Wolfgang Schneider - Der Gärtner war der Mörder

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Der Gärtner war der Mörder: краткое содержание, описание и аннотация

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Valentin Sedlmeyer, Heavy-Metal-Fan und Hauptkommissar bei der Münchner Kriminalpolizei, sieht sich einem äußerst schwierigen Fall gegenüber: eine 15-jährige Schülerin wurde entführt, offenbar vom selben Täter, der kurz zuvor ein anderes Mädchen in seine Gewalt gebracht und getötet hat. Schnell wird klar, dass sehr wenig Zeit bleibt, das Leben der Entführten zu retten. Sedlmeyer macht sich auf die Suche, begegnet skurrilen Münchner Originalen und seltsamen Persönlichkeiten, die Grenzen zwischen Verdächtigen und Zeugen verschwimmen. Immer tiefer stößt er in die psychischen Abgründe des Täters vor und findet dabei am Ende Schreckliches heraus…

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„Und aus einem dieser Einschnitte hat Mommsen dann ein winziges Stückchen herausgeholt, irgend ein Ding, das seiner Meinung nach absichtlich dort platziert worden sein muss!“

„Wissen wir schon, was das Ding ist?“ fragte Funke.

„Dat weet Gott und Peter Otzen“, antwortete Jutta, „er muss es erst mal in sein Labor schicken. Es ist jedenfalls ziemlich klein und dunkelbraun.“

„Das ist die eine seltsame Besonderheit“, fuhr Sedlmeyer fort, „die andere ist noch kurioser: laut Mommsen hatte unser Opfer eine Art Entzündung, die die Beine und Teile des Unterbauches betrifft.“

„Er weiß allerdings nicht, wie alt die ist“, präzisierte Jutta, „daher sollten wir bei den Angehörigen nachfragen, ob denen etwas in der Art bekannt war. Es könnte ja sein, dass die Entzündung nach der Entführung entstanden ist, dann haben wir ordentlich was zu knobeln.“

„Chef, eine Frage...“ sagte Funke, dann schrieb er ein paar Worte auf seinen Block und fuhr fort, „...können wir mit Sicherheit sagen, dass die Leiche von gestern identisch ist mit der vermissten Schülerin?“

„Ziemlich,“ antwortete Sedlmeyer, „jedenfalls was mein Gefühl anbelangt. Wir sollten eine Identifikation mit den Angehörigen vereinbaren, das wäre unser erster Schritt. Die wird allerdings der Schlag treffen, wenn sie die Leiche zu Gesicht bekommen. Vielleicht sollten wir besser erst mal mit einem DNA-Test vorlieb nehmen. Ich werde sowieso heute Nachmittag nochmal mit Mommsen...“

Er wurde unterbrochen durch ein kurzes Klopfen und alle sahen zur Tür. Die öffnete sich und eine junge Frau trat ein. Sie hatte ein unglaublich hübsches Gesicht, umrahmt von einer modischen brünetten Kurzhaarfrisur und trug einen engen schwarzen Rock und eine weiße Bluse. Trotz ihrer geschäftsmäßig etwas biederen Kleidung sah sie spektakulär gut aus. Funke beobachtete sie verstohlen aber erkennbar gierig aus den Augenwinkeln. Sandra Ortiz, Widenmayer's Sekretärin. Immer mal wieder kursierten die wildesten Gerüchte, was sie und ihren Chef anbelangte; sie habe den Job in erster Linie ihrem Aussehen zu verdanken, Widenmayer sei ein geiler alter Bock und stelle sonstwas mit ihr an, seine Frau sei im Bilde, die Scheidung stehe kurz bevor und soweiter und soweiter. Das übliche Getuschel, zu neunzig Prozent aus dem Neid männlicher und der Missgunst weiblicher Kollegen geboren. Sedlmeyer persönlich fand das ganze nervtötend und glaubte kein Wort davon; in seinen Augen war sie sehr nett und kompetent.

„Hallo Herr Sedlmeyer“, sagte sie und lächelte ihn charmant an, „Herr Dr. Widenmayer bat mich, Ihnen dies hier vorbei zu bringen.“ Dabei legte sie einen dünnen Stapel Papier vor ihm auf den Tisch. „Er lässt Ihnen ausrichten, dass er Sie dann um dreizehn Uhr dreissig erwartet.“ Damit schwebte sie davon und zog leise die Tür hinter sich zu. Ein kurzer Moment des Schweigens folgte, wie er immer eintritt, wenn eine über die Maßen schöne Frau einen Raum mit ihrer unwiderstehlichen Aura erfüllt und ihn dann wieder verlässt. Sedlmeyer fing sich als erster. Er nahm den Stapel Papier und fing an, ihn halblaut zu überfliegen:

„...Vermisstenanzeige... Freitag Abend, 19 Uhr irgendwas... fünfzehnjährige Schülerin Jasmin... wohnhaft in Allach... Eltern Karin und Gianfranco Alberici, geschieden... protokolliert... bla bla bla...“ Er klopfte die Blätter auf den Tisch, sah in die Runde und sagte:

„Meine Damen und Herren, hier haben wir unsere zweite Entführung.“

Eine Realschule in Untermenzing

Montag, 9. Juni 2008, 10:50

Der Mann stützt sich auf seine Schaufel, die massiv ist und am oberen Ende einen quer angebrachten Holzknauf hat. Er schnauft und schwitzt, seine Arbeit ist anstrengend und die Sonne brennt von einem wolkenlosen Himmel herunter. Er atmet einmal tief durch und wischt sich mit dem Handrücken über die Stirn. Der Mann ist lange Zeit arbeitslos gewesen; die Hartz-Reformen der Regierung Schröder haben ihm dann vor ein paar Jahren einen Ein-Euro Job eingebracht, den er nicht ablehnen kann. Er arbeite gerne mit Pflanzen, hat er damals angegeben, und kenne sich recht gut mit ihnen aus; daraufhin ist ihm dann ein Job als Aushilfskraft für die Pflege und Instandhaltung der städtischen Grünflächen angeboten worden. In dieser Position ist er auch heute noch beschäftigt, sein Arbeitgeber ist das Baureferat der Stadt München, Hauptabteilung Gartenbau. Anfangs ist seine Arbeit sehr einfach und stupide gewesen; er ist als Hilfsarbeiter der Reihe nach verschiedenen Landschaftsgärtnern zugeteilt worden, die ihn Säcke haben schleppen und Erde haben umgraben lassen. Fast alle haben im Laufe der Zeit irgendwann nicht mehr mit ihm zusammen arbeiten wollen, weil er ihnen abweisend und verschlossen vorgekommen ist. Der letzte davon, ein gutmütiger älterer Mann namens Paul, war der einzige, der es länger mit ihm ausgehalten hat. Er ist halbwegs gut mit ihm ausgekommen und hat auch erkannt, dass der Mann recht gründlich und zuverlässig arbeitet und ihn für verantwortungsvollere Tätigkeiten empfohlen. Somit sind ihm über die Zeit anspruchsvollere Aufgaben übertragen worden. Für die Stadtverwaltung ist das ein rentables Geschäft; der Mann kostet so gut wie nichts und arbeitet ordentlich. Irgendwann ist ihm dann sogar der Führerschein – den er nach zwei missglückten Versuchen auch tatsächlich bestanden hat – bezahlt und leihweise ein Kleinbus überlassen worden, damit er sein Werkzeug transportieren kann.

Sein Auftrag diese Woche besteht darin, sich um die Zierbüsche an der Südseite des Pausenhofs einer städtischen Realschule zu kümmern. Der Kirschlorbeer, der dort seit längerem wächst, droht mit seinem ausufernden Wurzelwerk die Pflastersteine in der Umgebung anzuheben, daher wurde beschlossen, ihn zu roden und stattdessen Buchsbaum anzupflanzen. Die Arbeit ist umständlich und anstrengend: es müssen, soweit wie möglich, alle Wurzeln entfernt werden, sonst schlägt der Kirschlorbeer wieder aus und alle Mühe war umsonst. Der Mann hat bereits eine Reihe kleinerer Exemplare ausgegraben, doch die hochgewachsenen Büsche machen ihm zu schaffen. Er lehnt seine Schaufel an einen Steinpfosten, der das eine Ende der Einfahrt zum Pausenhof markiert, verlässt diesen und geht zu seinem Kleinbus, den er ein paar Meter um die Ecke geparkt hat. Er umrundet den Wagen bis er zur Hinterseite kommt, dann sucht er etwas in der Tasche seiner grünen Latzhose, holt einen Schlüssel hervor – nicht zu weit hinein stecken, sonst blockiert das Schloss – und sperrt auf. Im Inneren befinden sich mehrere grüne und weiße Säcke mit Erde und Kunstdünger, sowie verschiedenste Werkzeuge, akkurat aufgereiht und einsortiert in schmalen Holzregalen. Er kriecht hinein bis zum Ende des Laderaums und greift sich eine elektrische Heckenschere. Dann klettert er rückwärts aus dem Laderaum, schließt die Heckklappe, sperrt wieder ab und geht zurück zum Pausenhof, die Heckenschere pendelt an seinem schlaff herabhängenden Arm. Als er zurück kommt, bemerkt er, dass der Pausenhof inzwischen mit lärmenden Schülern gefüllt ist; es ist die zweite Pause, 11:05 bis 11:25. Die vielen lauten und aufgedrehten Kinder machen den Mann nervös, er verkrampft sich und seine Haltung wird noch ein kleines bisschen geduckter, als sie ohnehin schon ist. Er geht langsam und vorsichtig zu seiner Schaufel zurück und packt sie mit der freien Hand. In seiner Nähe toben ein paar von den jüngeren Schülern herum, Jungs, um die zwölf Jahre. Sie raufen und schubsen sich gegenseitig, dabei lachen sie wild und aufgekratzt. Ein paar von den älteren Jungs stehen daneben, cool und abgeklärt und unterhalten sich.

„...Alter, der Podolski war deluxe gestern, wie er den zweiten reingemacht hat, das war echt voll porno!“, sagt einer.

„Mann, du hast doch echt null die Checkung, du Fußball-Philosoph. Den macht mein kleiner Bruder rückwärts mit dem Arsch rein!“ antwortet ein anderer. Ein dritter fragt:

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