Wolfgang Schneider - Der Gärtner war der Mörder

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Der Gärtner war der Mörder: краткое содержание, описание и аннотация

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Valentin Sedlmeyer, Heavy-Metal-Fan und Hauptkommissar bei der Münchner Kriminalpolizei, sieht sich einem äußerst schwierigen Fall gegenüber: eine 15-jährige Schülerin wurde entführt, offenbar vom selben Täter, der kurz zuvor ein anderes Mädchen in seine Gewalt gebracht und getötet hat. Schnell wird klar, dass sehr wenig Zeit bleibt, das Leben der Entführten zu retten. Sedlmeyer macht sich auf die Suche, begegnet skurrilen Münchner Originalen und seltsamen Persönlichkeiten, die Grenzen zwischen Verdächtigen und Zeugen verschwimmen. Immer tiefer stößt er in die psychischen Abgründe des Täters vor und findet dabei am Ende Schreckliches heraus…

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Sedlmeyer war im Bilde. Wie Jakubinski zutreffend bemerkt hatte, standen die Chancen bei Entführungen generell nicht gut, falls es nicht schnell gelang, eine Verbindung im jeweiligen Umfeld herzustellen. Er bedankte sich und kündigte an, sich in den nächsten Tagen erneut zu melden. Dann machte er sich daran, Mommsen wegen der Ergebnisse der Obduktion zu befragen. Der war allerdings nicht erreichbar und seine Mitarbeiterin bat Sedlmeyer, am frühen Nachmittag nochmal anzurufen. Noch zwanzig Minuten bis zur Besprechung. Sedlmeyer erwog, sich noch schnell den Kopfhörer aufzusetzen und ein oder zwei Songs aus seiner MP3-Sammlung anzuhören, die er vor einiger Zeit vorsorglich und vorschriftswidrig auf seinem Dienst-Rechner installiert hatte – „die for metal“ von Manowar wäre jetzt nicht schlecht gewesen oder „seek and destroy“ von Metallica –, da hörte er plötzlich ein Klopfen an seiner geöffneten Türe. Im Türrahmen stand Dr. Widenmayer aus der Chefetage. Er war groß, Anfang sechzig und gut gekleidet. Sein schwarzer Anzug sah teuer aus und unter der Weste blitzte eine Krawatte mit bayerisch weiß-blauem Rautenmuster hervor. Er sah Sedlmeyer über den Rand seiner schmalen Brille an und begrüßte ihn:

„Morgen Herr Sedlmeyer. Ich hoffe Ihr Handy hat mittlerweile wieder Strom?“ Sedlmeyer war sich nicht sicher, ob jetzt ein schlechtes Gewissen von ihm erwartet wurde.

„Herr Dr. Widenmayer! Tut mir leid wegen des Handy's. Es ist mittlerweile wieder voll und ganz aufgeladen.“ Dabei grinste er ihn bübisch an. Widenmayer trat ein und antwortete:

„Ich muss gleich weiter, Sedlmeyer, und ich wollte Sie bitten, heute Nachmittag mal bei mir vorbei zu kommen, es gibt ein paar Dinge, die ich Ihnen ausführlicher erklären möchte. Kurz nur soviel: ein Grund für die Tatsache, dass Sie gerade Jakubinski beerbt haben ist folgender. Es hat am vergangenen Freitag möglicherweise eine weitere Entführung gegeben, die eventuell mit dem gestrigen Leichenfund in Zusammenhang steht.“ Sedlmeyer klappte die Kinnlade herunter. Widenmayer sah kurz auf seine Armbanduhr, dann fuhr er fort:

„Ich wollte Sie nur wissen lassen, dass die Zeit extrem drängt, das werden Sie ja verstehen. Die nötigen Informationen zu dieser mutmaßlichen neuen Entführung wird Ihnen meine Sekretärin in ein paar Minuten zukommen lassen. Alles weitere besprechen wir dann heute Nachmittag in meinem Büro. Sagen wir um dreizehn Uhr dreissig?“ Sedlmeyer sah ihn einen Moment lang an, noch immer perplex. Dann fasste er sich wieder und antwortete, während er einen Stapel Blätter auf seinem Schreibtisch bündig klopfte:

„Alles klar. Halb zwei heute nachmittag.“ Widenmayer hob kurz die Hand zum Gruß, dann eilte er schnellen Schrittes davon.

Aus dieser Richtung wehte also der Wind. Ihr Entführer war im Begriff, sich in einen Serientäter zu verwandeln, der Erfolgsdruck wuchs und Widenmayer brauchte ein neues Gesicht bei den Ermittlungen. Das konnte nichts gutes heißen. Zum einen würden ab jetzt ziemlich viele Augen auf ihn und sein Team gerichtet sein und Erfolge sehen wollen. Und zum anderen war Widenmayer's Ermahnung was den Zeitdruck anbelangte mehr als berechtigt. Es würden ein paar ziemlich anstrengende Tage werden. Zerstreut suchte er seinen Locher um die Blätter abzuheften, die er gerade bearbeitet hatte, da bemerkte er Jutta, die grinsend im Türrahmen stand.

„Was?“ rief er ihr zu.

„Na Sedi, hast du gerade den Popo versohlt bekommen?“ Sie beugte sich leicht vor und klopfte sich demonstrativ selber auf den Hintern.

„Nein, im Gegenteil – ich bin soeben zum Herrscher des Universums ernannt worden und mein Zorn wird fürchterlich sein, besonders auf dich!“ Dabei haute er geräuschvoll auf den Locher, in den er in der Zwischenzeit seine Blätter geschoben hatte. Jutta grinste noch ein wenig breiter, dann fasste sie sich wieder und sagte mit ernster Mine:

„Ich hab gerade Fotomaterial von der KT bekommen, das hab ich für alle kopiert. Wollt ich dir nur sagen. Dann mach ich mal eben 'n büschen Kaffee für alle. Bis gleich!“

Zehn Minuten später saßen sie alle vier im Konferenzraum um einen rechteckigen Tisch versammelt, Sedlmeyer an der Stirnseite. Jeder hatte einen Stoß Kopien vor sich liegen, Funke zusätzlich einen Schreibblock. Jutta teilte gerade die Kaffeetassen aus, während Sedlmeyer die Besprechung eröffnete:

„Also Leute passt auf, es gibt Neuigkeiten...“ Jutta stellte ihm seine Tasse vor die Nase, machte ein unschuldiges Gesicht und murmelte vor sich hin:

„...Leute passt mal auf, denn ich muss euch jetzt was sagen, also setzt euch hin, schnallt euch an und stellt mir keine Fragen...“ Sedlmeyer sah sie fassungslos an. Dann runzelte er die Stirn und sagte:

„Hä? Spinnst du jetzt, Jutta, was soll das denn bitte?“ Sie grinste keck und antwortete:

„Ooch nichts, nichts. Ist nur ein Songtext von den Fantastischen Vier, ist mir gerade so eingefallen...“

„Wenn du weiter so einen Blödsinn machst, Jutta Hemmers, lass ich dich in eine Arrestzelle sperren! Ich hätte das schon längst getan, wenn ich dich nicht so dringend brauchen würde!“ Er machte ein finsteres Gesicht, was ihn zugegebenermaßen einige Anstrengung kostete und sah in die Runde um sich der ungeteilten Aufmerksamkeit aller zu vergewissern. Dann fuhr er fort:

„Also, es gibt eine sehr wichtige Neuigkeit. Wir haben vermutlich eine zweite Entführung.“ Das verfehlte seine Wirkung nicht. Juttas ausufernde Fröhlichkeit wich augenblicklich professioneller Aufmerksamkeit und die beiden anderen sahen ihn gespannt an. Funke notierte etwas auf seinem Block. Sedlmeyer fuhr fort:

„Das ganze riecht, so wie's aussieht, nach einer ziemlich harten Nummer. Ich vermute mal, dass wir aus politischen Gründen da drin hängen, genaueres erfahre ich heute Nachmittag vom Widenmayer. Jedenfalls werden wir ziemlichen Druck bekommen. Zeitdruck einerseits, denn wir haben eine Entführung aufzuklären, die möglicherweise vom selben Täter begangen worden ist, der auch das andere Opfer auf dem Kerbholz hat. Und damit ist nicht zu spaßen, darf ich euch daran erinnern! Und dann werden ein paar Herrschaften ganz oben uns im Genick sitzen und Resultate haben wollen. Stellt euch also auf ein paar ziemlich stressige Tage ein!“ Er ließ seine Ansprache kurz wirken, nahm einen Schluck Kaffee und fuhr fort:

„Ich fass mal kurz zusammen, was wir bisher haben. Jutta und ich sind gestern zum Fundort gefahren und haben uns einen Überblick verschafft. Wir haben eine Wasserleiche, und zwar eine ziemlich gruselige. Wenn ihr mal einen Blick auf die Fotos werft, werdet ihr sehen, was ich meine.“ Funke und Baumgartner blätterten in ihrem Stapel Kopien, Jutta hob den ihren halbherzig hoch und legte ihn dann schnell wieder weg. Funke wirkte dabei ein wenig aktionistisch und überdreht, während Baumgartner ein kleines bisschen blass um die Nase wurde. Sedlmeyer fuhr fort:

„Die Kriminaltechnik konnte uns wenig Mut machen; laut deren Aussage sind kaum verwertbare Spuren zu erwarten. Sie haben zwei Schmuckstücke bei der Leiche sichergestellt, aber ob uns die groß weiterhelfen, wage ich zu bezweifeln.“ Funke schrieb emsig mit und Baumgartner hörte interessiert zu.

„Im Moment ist Mommsen gefragt, der macht gerade seine Untersuchungen. Was wir dabei gestern mitbekommen haben, ist allerdings ziemlich interessant: Die Tote hat offenbar Druckstellen am Hals, was meiner Meinung nach auf Erwürgen hindeutet. Furchtbar genug, aber nicht unbedingt ungewöhnlich. Aber jetzt kommt's: sie hatte ein paar seltsame Verletzungen am Oberkörper; ein paar davon sind Bissspuren von Fischen, aber es gibt noch etwas anderes, nämlich Einschnitte von einem Skalpell oder etwas ähnlichem.“ Baumgartner sah ihn nachdenklich an und nahm einen Schluck Kaffee. Sedlmeyer stand auf und begann, am Kopfende des Tisches auf und ab zu gehen, während er weiter sprach:

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