Mira Micheilis - Meraviglia und der verrückte Erfinder

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Meraviglia und der verrückte Erfinder: краткое содержание, описание и аннотация

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Voller Vorfreude kommt die Piratentochter Meraviglia in der Küstenstadt Braccio an, mit dem einzigen Ziel Erfinderin zu werden. Doch ihr Unternehmen steht unter keinem guten Stern. Eine Begegnung mit dem Bürgermeister endet im Wasser, in der Erfinderzunft will man nichts von ihr wissen und die Bewohner der Stadt sind bei Weitem nicht so freundlich, wie sie sie sich vorgestellt hatte. Aber Meraviglia ist niemand, der schnell aufgibt. Mit ihrer angeborenen Frohnatur und unbeugsamen Willen stellt sie sich furchtlos allen Aufgaben. Auch als es darum geht den berüchtigten, verrückten Erfinder zu finden und sein Geheimnis zu lüften.

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Die Wirtin lief puterrot an. „Nenn mich nicht…“

„Für mich auch eine Bohnensuppe“, ging Meraviglia dazwischen. Ihr fiel auf, dass sie, seit sie am Morgen von Bord gegangen war, nichts mehr zwischen die Zähne bekommen hatte und ihr Magen begann, es ihr übel zu nehmen.

„Und für Alessi auch einen Teller“, fügte sie hinzu, als sie den Blick der buckligen Frau bemerkte.

Einige genüssliche Minuten später, als alle vor einem bis zur letzten Bohne aufgegessenen Teller saßen und sich zufrieden die Bäuche kraulten, ergriff die Wahrsagerin wieder Meraviglias Hand und begann die Falten nachzufahren.

„Du kommst von weit her“, sprach sie, wie in tiefer Trance.

„Ach, was du nicht sagst. Wie kommst du nur auf den Gedanken!“, rief die Wirtin von der Theke und warf Meraviglia einen abschätzigen Blick zu.

Ihr konnte man nichts vormachen. Sie kannte solches Volk. Potata hatte viele Menschen durch ihre Türe kommen sehen und erkannte einen Seemann schon an der Schwelle. Die sonnengebräunte Haut. Die vom Salz ausgeblichene Kleidung. Und diese Verschwendung im Umgang mit Geld. So verhielten sich nur Seeleute. Auch wenn sie zugeben musste, dass sie noch nie eine Seefrau gesehen hatte.

„Halt die Klappe, Potata. Ich muss mich konzentrieren!“, fauchte die Wahrsagerin. Ihr Gesicht nahm wieder eine ernste Miene an und ihre Finger wanderten über Meraviglias Handfläche. „Hm. Ich sehe eine große Zukunft, einschneidende Erlebnisse. Aber auch Gefahren und ein großer…“

„Verlust“, beendete Potata den Satz. „Jaja. Du erzählst immer das Gleiche. ‚ Du wirst wichtige Menschen kennen lernen. Große Prüfungen zu bestehen haben. Vielleicht sogar an dir zweifeln .‘ Bla. Bla. Jetzt mal ernsthaft! Wie wäre es denn mal mit etwas Originellem? Hä?! Du wirst von einem riesigen Fisch erschlagen ! Das wäre mal eine Vorhersage! Mit sowas rechnet keiner! Nicht das Geschwätz, das du da von dir gibst.“

Die Wahrsagerin tat so, als hätte sie die Wirtin nicht gehört, erhob ihre Hand und… ließ sie wieder sinken.

„Nein. So geht das nicht. Ich spüre Feindseligkeit, die meine Gedanken stört. So kann ich dir die Zukunft nicht vorhersagen. Morgen! Vielleicht geht es morgen wieder.“

Mit diesen Worten trank die Frau den letzten Schluck Cidre und war so dramatisch wie schnell aus dem Gasthaus verschwunden.

„Du hast sie verscheucht“, meinte Meraviglia vorwurfsvoll.

„Schau nicht so dumm, kleine Gans“, entgegnete die Wirtin. „Die wollte dir nur eine warme Mahlzeit abschwatzen. Diese Betrüger würden dir das Blaue vom Himmel herunterbeten, wenn du nur bezahlst.“

„Trotzdem. Ich hätte gerne gehört wie es weiter geht. Das hätte eine schöne Geschichte werden können.“

„Die Mitternachtskatze!“, entwichen die Worte der Lumpenfrau, wie kleinen Kesselchen Dampf entwich, wenn der Druck im Inneren zu stark wurde. Meraviglia sah sie verwundert an und die Frau versank augenblicklich wieder über ihrem Krug.

„Ja. Die Mitternachtskatze!“, bestätigte Potata. „Das ist wohl die einzige Möglichkeit, um wirklich seine Zukunft zu erfahren. Nicht das Geschwätz dieser Alten!“

Meraviglia verstand nicht.

„Eine schwarze Katze mit einem weißen Stern auf der Stirn“, flüsterte die Lumpen-Frau, ermutigt durch Potata (oder den Cidre). „Sie weist Menschen zu ihrem Schicksal.“

Meraviglia verstand immer noch nicht. Eine Katze? Schicksal?

„Schau nicht so doof! Die Katze kommt nur bei Mitternacht. Und nur eine Handvoll Menschen haben sie je gesehen. Man sagt: wenn die Katze dich zu deinem Schicksal weist, dann ist dir der Erfolg sicher. Der alte Gorgonzola hat die Katze gesehen. Und? Ist er der reichste Mann der Stadt oder nicht?“

Die Lumpen-Frau nickte zustimmend. Gerne hätte Meraviglia den beiden gesagt, welchen Unsinn sie redeten. Das kam bei Städtern oft vor. In Athen hatte es auch eine Eule gegeben, die den Tod von Leuten vorhersagen konnte.

„Und wenn die Mitternachtskatze dir nicht den Weg weist, dann kannst du gleich aufgeben und mit uns kleinen Würmern in Blancapella modern“, fügte die Wirtin hinzu.

„Ich brauche keine Katze, um Erfinderin zu werden“, gab Meraviglia trotzig zurück. Zu spät bemerkte sie ihren Fehler. Und die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Potata und Alessi klappte die Kinnlade herunter und sie starrten sie mit weit aufgerissenen Augen an.

„Was willst du werden?“, fragte Potata ungläubig. Vielleicht hatte sie sich ja nur verhört und das Mädchen vor ihr war nicht vollkommen übergeschnappt.

„Ich will Erfinderin werden“, erklärte Meraviglia im Flüsterton und fügte mahnend hinzu: „Aber das ist ein Geheimnis. Und ihr dürft es niemandem erzählen.“

Also doch übergeschnappt , dachte Potata.

„Das ist auch nichts, was du einfach so auf der Straße erzählen solltest“, mahnte die Wirtin. „Die Leute könnten dich für verrückt halten und dann kommst du ganz schnell ins Kloster. Da, wo alle Verrückten hinkommen.“

„Aber ihr habt hier doch eine Gilde. Und die brauchen doch bestimmt Lehrlinge.“

„Ja, aber…“, begann Potata, doch ein dumpfes Glockenläuten, das aus der Nacht zu ihnen herein drang, ließ sie Inne halten. Konzentriert lauschte sie in die Nacht und auch die LumpenMarie horchte aufmerksam.

„Es ist öööölf“, drang das ferne Rufen eines Mannes in das totenstille Wirtshaus. Plötzlich sprang die buckelige Frau auf, so schnell, dass der Stuhl hinter ihr zu Boden fiel. Doch Potata schimpfte sie nicht dafür. Hastig rief sie: „Es ist spät. Wir gehen jetzt ins Bett.“

Meraviglia verstand den plötzlichen Aufbruch nicht. Was war denn los? Wo wollten alle denn so plötzlich hin? Das war aber nicht die feine, piratische Art, einfach zu gehen, wenn das Fass noch voll war.

Doch die Lumpen-Marie stand bereits in der Tür.

„Alessi muss nach Hause. Es ist gefährlich für Alessi!“

„Warum denn?“, fragte Meraviglia überrascht.

„Nach Mitternacht darf sich niemand mehr auf den Straßen aufhalten“, erklärte Potata knapp.

„Aber…“

„Hast du nicht gehört? Es ist gefährlich!“, donnerte die Wirtin. „Und nun verabschiede dich von deiner Freundin.“ Meraviglia wandte sich zu Alessi, die ungeduldig in der Tür stand und schon vor langer Zeit verschwunden wäre, hätte ihr der Anstand nicht geboten, sich zu bedanken.

„Gute Nacht, Alessi.“

Die kleine Frau nickte ihr zu. Wieder kamen unter der Kapuze die diamantenen Augen zum Vorschein.

„Alessandra. Ich heiße Alessandra. Aber meine Freu… Ich meine… Alessi ist auch in Ordnung.“

„Warum nennen dich dann alle Lumpen-Marie?“

Der buckligen Frau stand eine Mischung aus Trauer und Freude ins Gesicht geschrieben.

„Alessi hat niemand vorher nach dem Namen gefragt.“

„Dann freut es mich, dich kennenzulernen, Alessi. Gute Nacht und komm gut nach Hause.“

Alessandra wünschte lächelnd das Gleiche und verschwand zur Tür hinaus. Kaum war sie weg, schob Potata einen hölzernen Riegel vor die Tür und schloss ab. Das Gasthaus wirkte auf einmal noch trostloser als zuvor. Eine drückende Stille schlich sich ein und ließ den Raum bedrohlich wirken. Eine einzige Kerze kämpfte tapfer gegen die umschließende Dunkelheit und konnte doch nicht verhindern, dass Meraviglia ein Schauer über den Rücken lief bei dem Gedanken, wie viele Rattenaugen sie gerade aus den dunklen Ecken der Wirtschaft beobachten mochten.

Die Wirtin begann zügig die leeren Krüge abzuräumen. Der Abend war anstrengend gewesen und sie hatte die Absicht ihn so schnell wie möglich zu Ende zu bringen.

„Wegen dem Zimmer…“, begann Meraviglia.

„Jetzt hör mal zu, du Makrele. Du kannst mit Geld und Bohnensuppe um dich schmeißen so viel du willst“, fauchte die Wirtin und stemmte die Fäuste in die Hüften. „Aber wenn du hier bleiben willst, dulde ich nicht, dass du mir den gesamten Flohzirkus ins Haus schleppst. Ist das klar?“

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