Carmen Sternetseder-Ghazzali - Der Schmuggelhund

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Wenn man elf Jahre alt ist und sich schon immer einen Hund gewünscht hat, kann man nicht wissen, dass ein kleiner Hund nichts als Faxen im Kopf hat. Schlimm genug, dass Lilies Familie überhaupt keine Ahnung von Hunden hat und in jedes Fettnäpfchen tritt, von Dreckwälzen bis wilde Schafsjagd. Aber als sie dann auch noch in den Sommerferien mit der kleinen Hündin Killa in den Urlaub nach Marokko fahren, wird es bitterernst. Killa gerät in große Gefahr und Lilie muss sehr, sehr mutig sein, sonst werden sie die kleine Hündin für immer verlieren.
Ein überaus amüsant geschriebener Kinderroman, der zu Herzen geht, für alle kleinen und großen Leute von 7-99.

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Killa sprang freudig an ihr hoch.

„Bäääh“, machte Mama.

Killa war ein Volltreffer gelungen. Ein Morgenbussi mit ihrer Schlabberzunge mitten auf Mamas Mund. Jetzt war sie wach. Der Vater zog sie an der Hand ins Kinderzimmer. „Schau, was der Hund angerichtet hat!“

Die Mutter blieb auf der Schwelle stehen, sah sich um und riss dann die Augen auf. Es dauerte ein bisschen, bis sie begriff, aber dann prustete sie los.

Sie bog sich schier vor Lachen.

Lilie, die gerade vom Bad zurückkam, verstand die Welt nicht mehr. Wie konnte die Mutter nur darüber lachen? Andererseits, wie hätte sie auch sonst reagieren sollen? Schließlich hatte sie den Hund geholt. Schließlich war sie dann auch für alles verantwortlich, was er anstellte.

„Das sieht so komisch aus“, rief die Mutter und hielt sich vor Lachen den Bauch. „So komisch!“

Je schallender sie lachte, umso finsterer blickten der Vater, Ilias und Lilie. Wie Mafiabosse angesichts des Verräters, der gleich würde büßen müssen.

„Mama, du putzt das weg!“, sagte Ilias grimmig.

„Nein, gewiss nicht“, sagte die Mutter. „Der Hund gehört dir und du bist für ihn verantwortlich. Du putzt das weg!“

„Nein! Niemand hat gesagt, dass man nachts mit einem Welpen raus muss. Ich bin sechszehn und brauche meinen Schlaf.“

„Ja, wirklich. Wie konntest du ihm nur einen Hund schenken?“, sagte der Vater mit zusammengekniffenen Augen. „Soll er jetzt schlechte Noten in der Schule bekommen, weil er sich mit dem Welpen die Nächte um die Ohren schlägt?“

„Er bleibt nicht ewig ein Welpe. Sich um einen Welpen zu kümmern ist nichts Anderes als hochkarätiger Bio-Unterricht, gewissermaßen auch Schule“, sagte die Mutter und fügte noch an: „Wir machen das gemeinsam sauber!“

Und es kam so, wie Lilie es geahnt und Ilias es befürchtet hatte: Die Mutter und Lilie duschten Killa mit Bio-Shampoo und gingen dann mit ihr raus. Der Vater und Ilias erledigten den Rest, hatten die Arschkarte gezogen, wie Ilias es maulend ausdrückte. Sie wechselten die Bettwäsche, wischten das Parkett sauber und reinigten den Teppich.

Nur Blödsinn im Kopf

„O wie süß! O wie süß! Ein Welpe! Ihr habt einen Welpen!“, riefen Lilies Freundinnen entzückt. „Darf ich ihn streicheln?“, fragten andere Kinder auf der Straße freudig, die keinen Hund zu Hause hatten. Die also keine Ahnung hatten. Für sie war ein Welpe das knuddeligste Kuschelwesen der Welt. Das war er auch, wenn er schlief. War er wach, stellte er die Welt seiner Besitzer auf den Kopf.

Natürlich hatten Lilie und ihre Familie den kleinen Hund auch lieb. Sie liebten ihn sogar. Doch sie merkten auch, dass kleine Hunde sehr viel Arbeit machen. Und hin und wieder fiel das Wort „Tierheim“. Wenn der Vater es sagte, dann klang es düster und bedrohlich. Wenn die Mutter es sagte, dann meinte sie damit: „Lilie, entweder du gehst jetzt mit Killa raus, oder ich bringe sie ins Tierheim!“ Wenn Lilie es sagte, dann klang es weinerlich, dann bat sie darum, dieses Wort nie wieder hören zu müssen. Wenn Ilias es sagte, dann klang es freudig, so wie: „Klar, wir fahren ins Tierheim und holen noch einen Spielgefährten für Killa.“ Aber das war Spaß. Auch er fand Killa viel zu anstrengend.

Das erste Problem war Killas winzige Blase. Die hatte verheerende Folgen. Man musste mit Killa alle vier Stunden raus. Auch nachts. Im Morgengrauen. Im Schneegestöber. In Eiseskälte. Bei Wüstentemperaturen. Sogar wenn Orkanböen Bäume entwurzelten, Killa musste raus. Alle vier Stunden. Tagein, tagaus. Sie wechselten sich damit ab, aber bald schieden Lilie und Ilias nachts aus. Wegen der Schule und der Noten, die bei beiden ein bisschen schlechter geworden waren, seit sie den kleinen Hund hatten. Bald schied die Mutter nachts ebenfalls aus. Schließlich übernahm sie ja schon die große Gassirunde in der Früh, während sich die Kinder für die Schule fertigmachten, und jeden Abend. So wurde der Vater zum Nachtwächter, da konnte er noch so viel protestieren. Killa konnte verdammt laut jaulen und an der Haustür kratzen, wenn sie nachts musste.

Das zweite Problem war Killas Lebenskraft. Man konnte gar nicht so viel mit ihr Gassi gehen, dass sie müde wurde. Aber man musste sie müde kriegen. Sonst hatte sie nur Blödsinn im Kopf.

Und das war das dritte Übel: Der Blödsinn in ihrem Kopf. Sie durchbiss Kabel und Stifte, fraß Radiergummis, kaute auf Wollknäueln herum, zersäbelte Tisch- und Stuhlbeine und zerfetzte Schuhe. Ja, wenn man nicht genug mit ihr Gassi ging, verwandelte sie sich in ein grässliches Biest, was Schuhe betraf. Einmal den Schuh achtlos im Flur abgestreift, schon war er verloren. Mit der Gier eines Raubtieres grub sie ihre spitzen Zähne in den Schuh. Dann kaute und riss sie daran. Wie Wölfe an einem Stück Beutefleisch. Genauso riss Killa an Schuhen, bis sie ein großes Stück abgetrennt hatte. Entweder schluckte sie es dann herunter oder spuckte es aus, um das nächste Stück aus dem Schuh zu reißen.

Sie zerfetzte auch Kleidungsstücke, Decken, ja, sogar ihr wattiertes Hundebett lag eines Tages vollständig zerlegt im Flur.

Andere freuten sich darüber. In der Hundeabteilung der Zoohandlung waren sie längst Stammkunde. Leckerbissen für Leckerbissen erbeuteten sie dort. Exotische Dinge, von deren Existenz sie früher keine Ahnung gehabt hatten. Getrocknete Rinderhaut, Pansen, Truthahngurgeln, Straußenschlünde, Kamelhintern. Die absurdesten Leckereien.

Aber Killas Vorliebe blieben Schuhe. Die einfachste Leckerei der Welt. Schuhe waren immer vorrätig.

Eines Tages kam Tobias, Ilias' Klassenkamerad, zu Besuch. Tobias hatte sonnengelbe Haare und flog zum Shoppen nach London. Er wohnte im größten Haus des Viertels, in dem er immer sturmfreie Bude hatte, weil seine Eltern irgendwo in der Weltgeschichte beschäftigt waren. Klar, er war der Kerl, den sich jeder zum besten Freund wünschte. Ilias hatte das Rennen gewonnen. Meistens war er bei Tobias, wo sie am Gartenpool saßen, Kokosnüsse köpften oder Steaks grillten.

„Warum habt ihr eigentlich kein eigenes Haustier?“, wollte Lilie von Tobias wissen, nachdem sie ihn hereingelassen hatte.

„Meine Eltern sind viel unterwegs und mögen keine Tiere“, sagte er. „Meine Schwester hatte aber trotzdem mal ein Kaninchen.“

„Hatte? Was ist denn mit dem Kaninchen passiert?“, fragte Lilie.

„Nun ja“, fing Tobias an, „eines Tages hatte es einen verklebten Po. Was Braunes, Stinkendes hing da.“

„Kacke?“, fragte Lilie und dachte still bei sich, wenn der wüsste, was Killa so alles anstellt mit ihrem Po.

„Ja, genau. Ein richtiger Klumpen. Den wollte keiner abzupfen. Wir hofften, der würde von selber wieder abfallen“, erzählte Tobias weiter, während er seine tomatenroten Turnschuhe auszog, brav nebeneinander abstellte und Killas Kopf kraulte.

„Ja, und dann? Ist er abgefallen?“, fragte Lilie.

„Nein. Aus dem Klumpen wurde eine Kugel, so groß wie ein Tischtennisball“, sagte Tobias und seufzte.

„Aha. Und dann habt ihr euch vor dem Kaninchen geekelt, oder?“

„Das Kaninchen lief mit Kacke am Po rum, das war nicht schön“, stotterte Tobias.

„Habt ihr es dann ins Tierheim gebracht?“

Tobias schluckte. Dann nickte er und hob entschuldigend die Augenbrauen.

„Kann ich gut verstehen“, sagte Lilie. „Wer will schon ein Kaninchen mit Kacke am Po?“ In Wahrheit fand sie es schrecklich. Deshalb warnte sie ihn auch nicht wegen Killas Heißhunger auf neue Schuhe.

Zufrieden sah sie, wie Tobias in Ilias' Zimmer verschwand. Und sie sah auch noch, wie sich Killa seufzend auf dem Teppich niederließ, den fiebrigen Blick auf seine Schuhe geheftet.

Sie zuckte mit den Achseln und zog sich in ihr Zimmer zurück. Jetzt galt es, der Natur ihren Lauf zu lassen.

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