Sabine Geissel, 1965 in Kaiserslautern geboren, studierte Sozialarbeit in Freiburg, schrieb in Australien ihre Diplomarbeit und arbeitete danach in verschiedenen sozialen Einrichtungen. 1997 zog sie nach Karlsruhe, wo sie seit 1999 in einem Telekommunikationsunternehmen beschäftigt ist. Nach zahlreichen bislang unveröffentlichten Kurzgeschichten ist „Der Igel im Meer“ ihr erster Kriminalroman.
Sabine Geissel
Der Igel im Meer
Ein Karlsruhe-Krimi
Mit einem Nachwort von Hansgeorg Schmidt-Bergmann
Kleine Karlsruher Bibliothek
Wir danken der Stadt Karlsruhe
für die Unterstützung des Bandes.
Kleine Karlsruher Bibliothek
Band 7
Herausgegeben von Hansgeorg Schmidt-Bergmann & Thomas Lindemann
Titelbild: ONUK
Alle Rechte vorbehalten © 2016
Literarische Gesellschaft, Karlsruhe
PrinzMaxPalais · Karlstraße 10 · 76133 Karlsruhe
www.literaturmuseum.de
und Info Verlag GmbH
www.infoverlag.de
ISBN 978-3-88190-894-8
Herr, es ist Zeit,
Der Sommer war sehr groß.
Leg’ deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
Und auf den Fluren lass’ die Winde los.
Befiehl’ den letzten Früchten voll zu sein,
Gib ihnen noch zwei südlichere Tage.
Dränge sie zur Vollendung hin, und jage
Die letzte Süße in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
Wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
Und wird in den Alleen hin und her unruhig wandern,
Wenn die Blätter treiben.
Rainer Maria Rilke
Karlsruhe/Freiburg
Parkmorde noch immer ungeklärt
Auch eine Woche nach dem jüngsten Leichenfund im Freiburger Stadtgarten hat die Polizei offensichtlich noch keine nennenswerten Fortschritte gemacht. Man geht mittlerweile davon aus, dass es sich in allen drei Fällen um denselben Täter handelt, der unter dem Namen „der Vampir“ in den letzten Wochen über die Grenzen Baden-Württembergs hinaus traurige Berühmtheit erlangt hat.
Nachdem innerhalb von zwei Monaten nun schon die dritte junge Frau brutal ermordet wurde, appelliert Hauptkommissarin Beate Müller, Leiterin der überregionalen Sonderkommission, erneut an die Bevölkerung. Jeder kleinste Hinweis könnte wichtig sein. Bei der zu diesem Zweck eingerichteten Hotline seien zwar schon zahlreiche Anrufe eingegangen, bis jetzt sei allerdings jede Spur im Sand verlaufen.
Für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, hat das Land Baden-Württemberg eine Belohnung von 10.000 Euro ausgesetzt.
Badische Neueste Nachrichten
vom 22. Juli 2010
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