Carmen Sternetseder-Ghazzali - Der Schmuggelhund

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Wenn man elf Jahre alt ist und sich schon immer einen Hund gewünscht hat, kann man nicht wissen, dass ein kleiner Hund nichts als Faxen im Kopf hat. Schlimm genug, dass Lilies Familie überhaupt keine Ahnung von Hunden hat und in jedes Fettnäpfchen tritt, von Dreckwälzen bis wilde Schafsjagd. Aber als sie dann auch noch in den Sommerferien mit der kleinen Hündin Killa in den Urlaub nach Marokko fahren, wird es bitterernst. Killa gerät in große Gefahr und Lilie muss sehr, sehr mutig sein, sonst werden sie die kleine Hündin für immer verlieren.
Ein überaus amüsant geschriebener Kinderroman, der zu Herzen geht, für alle kleinen und großen Leute von 7-99.

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Lilie flitzte über den Flur in Ilias' Kinderzimmer.

Ilias stürzte aus dem Bad. Die Jogginghose hing ihm noch in den Kniekehlen. Er riss sie eilig hoch und stolperte dabei fast. Doch es war zu spät.

Rotbart stand schon mitten im Kinderzimmer. Seine weiße Schwanzspitze schwang wie ein Federbüschel hin und her, seine Augen waren auf das Bett gerichtet und fixierten es, wie eine leckere Maus. Er ahnte es. Da war etwas, das da nicht hingehörte. Dass es ein Hund war, konnte er nicht sehen. Killa lag dösend unter der Bettdecke.

Lilie und Ilias stürzten herbei und setzten sich mit Unschuldsmienen auf die Bettkante. Als könnte man einen alten Jäger wie Rotbart täuschen. Rotbart war ein Freigänger. Er durfte raus und rein, wie er wollte. Er kannte sich aus in der Welt. Er wusste, hier stimmte etwas nicht, und er sprang mitten aufs Bett. Genau vor Killas Schnauze. Schlagartig hob die Hündin ihren Kopf und schaute mit der Schnauze unter der Decke hervor.

Rotbart erstarrte. Seine Augen, orangefarbene Vollmonde, wurden groß und größer. Lilie ahnte, was in ihm vorging. Ein Hund! Das war das Letzte, das wirklich Allerletzte, was er hier erwartet hätte. Hunde waren seine Feinde. Draußen wurde er von ihnen gejagt. Immer wieder rettete er sich vor ihnen auf Bäume. Seit der Husky ihn gebissen hatte, sah Rotbart bei Hunden rot. Oder braun. Manchmal kehrte Rotbart mit übelriechenden Pfoten von seinen Streifzügen nach Hause zurück. Wenn Lilie dann nachguckte, was da so stank, erkannte sie zwischen den Ballen seiner Pfoten braune Soße. Hundekacke! Pfui! Und jetzt war da ein Hund! Aus Rotbarts Augen sprühte der blanke Hass. Ganz anders Killa. Die Hündin wedelte freundlich mit dem Schwanz. Er klopfte kräftig unter der Decke auf die Matratze. Hallo, liebe Katze!

Rotbart fauchte. Geifer spritzte aus seinem Maul. Blitzschnell fuhr er seine Krallen aus und gab Killa einen gezielten Hieb auf die Schnauze. Ihr entfuhr ein entsetzliches Jaulen und sie zittere am ganzen Leib. Die Bettdecke und das Bett vibrierten nur so.

„Hey, hör auf!“, rief Ilias erschrocken und tröstete Killa.

Rotbart genoss den Triumph. Genüsslich leckte er sich die Pfote, die gerade ausgeteilt hatte. Dabei sah er zu Killa. Fast gütig jetzt. Er schien zu merken, wie der kleine Hund zitterte. Genüsslich leckte er nun auch noch seine drei anderen Pfoten, dann kehrte er Killa den Rücken und legte sich hin.

Was er damit wohl sagen wollte? Lilie überlegte. Vielleicht wollte er sich auf diese Weise einfach entspannen nach seinem Schock? Oder wollte er dem Hund signalisieren, dass alles okay ist? Zu gern hätte Lilie jemanden gefragt, was das zu bedeuten hatte. Aber sie kannte niemanden, der gleichzeitig eine Katze und einen Hund besaß. Schon gar nicht in einer winzigen Stadtwohnung. Sie mussten ihre Erfahrungen selber machen.

Nach einer Weile sprang Rotbart vom Bett und stolzierte aus dem Kinderzimmer. Auf der Schwelle blieb er kurz stehen, offenbarte ihnen den hochgereckten Hintern und wetzte die Vorderkrallen auf dem Teppich. Ritsch! Ratsch! Dieses Zeichen konnte Lilie deuten. Ich bin hier der Boss, hieß das.

Das achte Kackwunder

Der Welpe schien seine Mutter zu vermissen. Lilie wachte in der Nacht auf und hörte ihn winseln. Ob er seine Mutter Babe vermisste? Bis zuletzt hatte er an ihren Zitzen getrunken. Jetzt war er bei fremden, unwissenden Leuten und einem tyrannischen Kater gelandet. Plötzlich hörte Lilie ein Trappeln. Was war das? Suchte er seine Mutter? Lilie weinte ein paar Tränen in ihr Kopfkissen. Das war traurig. Richtig traurig. Dann schlief sie wieder ein.

Am nächsten Morgen platzte Ilias in ihr Zimmer. Er bog sich vor Lachen. „Das musst du dir unbedingt anschauen“, sagte er mit erstickter Stimme. „Das ist das Verrückteste, das du jemals gesehen hast, was Killa heute Nacht angestellt hat!“

Lilie sah Ilias fragend an. Was hatte der Welpe letzte Nacht nur angestellt? Hatte er sich vielleicht ein Nest aus Decken gebaut? Oder war ihm ein fünftes Bein gewachsen? Neugierig ging sie in sein Zimmer. Zuerst nahm sie den Geruch nach Mief, nassem Heu und Kaninchenstall wahr. Sehen konnte sie nichts. Die Jalousie war noch zugezogen. Es war stockfinster. Nur durch die Ritzen fädelte sich frühes Morgenlicht. „Ich sehe nichts“, sagte Lilie enttäuscht.

Als Killa ihre Stimme hörte, sprang sie in heller Freude vom Bett, lief auf Lilie zu und versuchte, an ihr hochzuspringen, um ihr Gesicht abzulecken. Lilie hatte nichts dagegen, doch der kleine Hund war so stürmisch, dass er sie fast umrannte. Lilie taumelte. Sie war barfuß und trat mit ihren Zehen in etwas Kühles, Weiches, Breiiges. „Mach es mal hell“, bat sie.

Ilias ließ die Jalousie hoch. Jetzt flutete die Morgensonne ins Zimmer. Lilie guckte auf ihre Zehen. Was war das denn jetzt? Zwischen den Zehen klebte brauner Brei. Verwundert blickte sie auf den hellblauen Teppich. Da war ein braunes Häufchen. Aber nicht nur eins. Von dem braunen Häufchen zweigten sternförmig viele kleine Häufchen ab. Der ganze hellblaue Teppich war übersät mit kleinen, braunen Häufchen. Lilie rieb sich verwundert die Augen. Das war Kacke! Hundekacke! Killas Kacke! Jetzt verstand Lilie, was es mit dem Winseln und Trappeln in der Nacht auf sich gehabt hatte. Killa hatte dringend mal gemusst. In ihrer Verzweiflung hatte sie ein kleines Häufchen mitten auf den Teppich gesetzt. Dann noch eines und noch eins. Es sah schlimm aus. Eine Sauerei!

Lilie spürte, wie verrückt es war, einen Welpen zu haben. Es bedeutete eine Verantwortung, der sie vielleicht nicht gewachsen waren. Sie dachte an Jägerhuts Worte. Jetzt verstand sie, weshalb viele Leute ihre Welpen wieder weggaben. Wer noch keinen Hund hatte, wusste nicht, was kleine Hunde so alles anrichten.

Killa hatte gleich in der ersten Nacht das Zimmer ihres Bruders wortwörtlich eingekackt. So etwas durfte nicht passieren. Aber es war passiert und es sah schlimm und zugleich witzig aus.

„Wenn Papa das sieht, bringt er Killa noch heute ins Tierheim“, flüsterte sie Ilias zu und hielt sich die Hand vor den Mund, um das Lachen zu unterdrücken.

„Schnell! Putz es weg!“, zischte Ilias. Seit die Jalousie oben war, lachte er nicht mehr. Er sah geschockt aus. Mit finsterer Miene drückte er Lilie ein Tuch in die Hand.

„Warum ich? Mach es doch selber weg. Ist doch dein Hund“, sagte Lilie genervt und wollte gerade aus dem Zimmer gehen, als Ilias sie grob an der Schulter fasste.

„Einer wischt das weg und einer geht mit Killa raus“, befahl er. „Aber bevor Mama und Papa aufwachen!“

„Okay“, sagte Lilie. „Ich gehe mit Killa raus. Komm, Killa!“

In diesem Moment flog die Zimmertür auf und der schwarze Lockenkopf des Vaters schob sich herein. Killa stob schwanzwedelnd auf den Vater zu. Er tätschelte ihren Kopf. Lilie wunderte sich. Eine Verwandlung war mit ihm passiert. Ja, der Vater konnte sehr launisch sein. Womöglich hatte er begriffen, dass er keine Chance gegen Killa hatte und so machte er lieber gute Miene zum bösen Spiel. Oder er hatte den kleinen Hund wirklich ins Herz geschlossen.

Aber dann rümpfte der Vater die Nase.

„Papa, das Bad ist frei“, sagte Ilias, der seinen Vater so schnell wie möglich aus dem Zimmer haben wollte.

„Wer hat hier so gefurzt?“, fragte der Vater argwöhnisch. Er sah seine Kinder streng an. Womöglich ahnte er bereits, dass das kein Furz war.

„Niemand“, antworteten Ilias und Lilie im Chor.

„Lilie, warum stinkt es hier so?“

„Ich weiß nicht?! Ich glaube, ich muss aufs Klo“, sagte Lilie und flitzte aus dem Zimmer. Killa flitzte hinterher, schoss quer durch ihre Häufchen. Jetzt waren sie nicht mehr zu übersehen.

Der Vater brüllte.

„Was ist denn los?“, fragte die Mutter schlaftrunken, als sie sich mit ihrem weinroten Pyjama über den Flur schleppte.

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