Lina Nordmeer - Move to Oslo

Здесь есть возможность читать онлайн «Lina Nordmeer - Move to Oslo» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Move to Oslo: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Move to Oslo»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Was wäre…
wenn man seinen Schwarm Morten Harket tatsächlich trifft
wenn man sich ein bisschen in ihn verliebt
wenn das der eigene Mann gar nicht so toll findet und
wenn dann auch noch Sven auftaucht?
Tatjana Sandberg hat ihr ganz spezielles a-ha-Erlebnis, als sie, tief in eine Lebenskrise verstrickt, nach Oslo fährt. Mit ihrer Freundin will sie auf Morten Harkets Konzert – und Backstage – Karten haben sie auch. Doch sie trifft ihren Teenieschwarm ganz persönlich und das macht alles erst wirklich kompliziert. Wer Morten Harket «genial» findet, sollte sich dieses Lesevergnügen gönnen, aber natürlich auch alle Frauen, die ihre Träume leben wollen und noch Mut dazu brauchen! Viel Spaß mit meinem Roman «Move to Oslo».

Move to Oslo — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Move to Oslo», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Um neun Uhr klingelte das Telefon bei Tatjana. „Hallo, ich bin’s, guten Morgen, mein Schatz. Konntest du etwas schlafen?“, fragte Lars.

„Ja, es ging, hab eine halbe Leck-mich-am-A…-Tablette genommen und hatte dann einen echt guten Trip!“

„Oh, ich höre, du hast wieder ein wenig Humor, das freut mich.“ Lars war erleichtert, er hatte sich schon ausgemalt, dass Tatjana in Depressionen verfallen könnte, doch diese versuchte, ihrer Traurigkeit keinen Platz einzuräumen, sie wollte keineswegs in ein tiefes Loch fallen, sie war schon immer „posimistisch.“ Tatjana erfand gern schräge Wörter.

Am späten Nachmittag kam Tatjanas Mutter mit einem Strauß Blumen und in einer Wolke süßen Parfums ins Krankenhaus „Sie nimmt wohl den gleichen Duft wie Chris“, dachte Tatjana.

Gott sei Dank war das Fenster gerade auf zum Lüften, der Geruch war jedenfalls sehr aufdringlich und kaum zu ertragen. „Na du, was machst du denn für Sachen? Ich dachte, du könntest gar nicht schwanger werden!“ Das waren die ersten Worte von Tatjanas Mutter. Sie drückte ihr den Blumenstrauß in die Hand und streichelte ihr roboterartig kurz über den Arm. „Wie konnte denn das auf einmal passieren?“, fragte sie vorwurfsvoll.

„Vielleicht hat mich ja der Heilige Geist geschwängert!“, motzte Tatjana zurück. „Bin ich vielleicht Jesus? Kann ich übers Wasser rennen? Mein Gott, Mutter, was Besseres fällt dir wohl jetzt auch nicht ein? Mir geht es total scheiße, und du willst mir noch Vorwürfe machen!“, regte sich Tatjana auf, ohne Luft zu holen. Sie merkte, dass sie ganz heiße Wangen bekam und ihre Halsschlagader stark zu pulsieren begann.

„Jetzt reg dich nicht auf, soll ich besser gehen und dich morgen Abend mal anrufen? Ich wusste ja nicht, wie sehr deine Hormone Karussell fahren! Heutzutage ist es sowieso besser, keine Kinder zu bekommen, du siehst ja, wie schwierig das mit den Ausbildungsplätzen ist und wie viele dicke Kinder es gibt.“ Tatjanas Mutter steigerte sich wieder in ein negatives Weltbild hinein, ohne Punkt und Komma, dann verabschiedete sie sich mit den Worten: „Wird schon wieder, am besten, du fährst mal ein paar Tage mit Lars weg, vielleicht in ein Wellnesshotel, mit ayurvedischer Massage. Da kann ich euch ein schönes Hotel in Bad-Kreuznach empfehlen, Günther und ich waren auch schon dort, einfach traumhaft!“ Tatjana stellte ihre Ohren auf Durchzug und nickte nur monoton, bei dem Namen „Günther“ wurde sie fast ein bisschen hysterisch. Günther war der neue Lebenspartner ihrer Mutter.

Sie hatte ihn ein Jahr nach dem Tod von Tatjanas Vater kennengelernt.

Günther war einer von der Sorte Mann, die sich ständig selbst groß machen mussten, um ihre Unsicherheit zu verbergen, außerdem hatte er die schlechte Angewohnheit, immer wieder andere Menschen zu beleidigen. Einmal benahm er sich vor vielen Menschen auch Tatjana gegenüber daneben und wies auf ihre Narbe am Kinn hin. Lars war so sauer auf ihn, dass er ihn sich zur Seite nahm und ihm mit einem Lächeln erklärte, dass er wohl unter einer Profilneurose leiden würde. Somit waren die Fronten geklärt, und sie gingen sich seitdem, soweit es möglich war, aus dem Weg.

Tatjana war froh, als ihre Mutter ging, sie holte tief Luft und wählte die Nummer von Katrins Büro.

„Hi Kati, weißt du schon Bescheid?“, meldete sich Tatjana und erzählte ihr kurz, dass sie im Krankenhaus läge.

„Ja, ich hab es vor einer Viertelstunde von Lars erfahren, wollte dich auch gerade anrufen!“, antwortete Katrin besorgt. „Ich würde gern in meiner Mittagspause zu dir kommen, ist dir das recht?“

„Ja, bitte, ich brauche ein paar aufbauende Worte, meine Mutter war gerade da, du weißt ja wie sie ist!“

„Tati, bleib ganz cool, ich bring uns einen Piccolo und deine Lieblingspralinen mit, und dann schwatzen wir, okay?“

„Danke, bis dann!“ Tatjana legte erleichtert den Hörer auf und freute sich auf den Besuch ihrer besten Freundin. Sie hatten sich damals im Sandkasten im Alter von fünf Jahren kennengelernt und waren seitdem unzertrennlich. Tatjana war froh, so eine Freundin wie Kati zu haben, sie waren immer füreinander da.

Wie abgemacht, stand Katrin um Punkt fünf Minuten nach zwölf an Tatjanas Krankenbett mit einem eisgekühlten Piccolo und den Lieblingspralinen ihrer Freundin. „Hi meine Arme, erzähl mal, wie geht es dir?“, fragte Katrin.

„Tja, wie einem ausgebluteten Lamm vielleicht, oder so ähnlich!“, versuchte Tatjana zu witzeln, um die ernste Situation zu entschärfen. Sie tranken – ratzfatz – das kleine Fläschchen leer und Tatjana verhaftete dabei die halbe Pralinenschachtel. Sie klagte Katrin ihr Leid, und Katrin versuchte, ihre Freundin zu trösten, so gut sie das konnte, indem sie Tatjana an die bald bevorstehende Reise nach Norwegen erinnerte. Dazu schenkte Katrin ihr noch Konzerttickets, die sie ihr eigentlich erst an ihrem Geburtstag überreichen wollte. Tatjana freute sich riesig über die Karten.

In diesem Moment kam der Arzt herein, er wollte noch einmal nach seinem „Sorgenkind“ schauen, wie er so schön sagte.

„Schönen guten Tag, Frau Sandberg, wie geht es Ihnen heute? Sind die Hormone wieder am richtigen Plätzchen?“, grinste Dr. Bender, was Tatjana nicht gerade als witzig empfand.

„Sagen Sie mal, könnten Sie mich heute schon entlassen? Ich kann mich in dieser Atmosphäre hier wirklich nicht erholen, bei diesem ironischen Humor schon gar nicht!“, protestierte Tatjana.

„Aber Frau Sandberg, wer wird denn gleich so aus dem Häuschen fahren?“ Dr. Bender schaute über seinen Lesebrillenrand auf Tatjana herab. „Ich denke, noch eine Nacht zur Beobachtung wäre ganz gut, und dann dürfen sie sich zu Hause erholen, solange sie es brauchen.“

Katrin schaute Tatjana mitleidig an und musste dann das Zimmer verlassen, weil Dr. Bender Tatjana noch untersuchen wollte. Die Mittagspause war sowieso vorbei, und so verabschiedete sie sich gleich mit einer dicken Umarmung. „Ich ruf dich gegen Abend noch mal an!“, versprach sie Tatjana.

Wieder zu Hause

Der Krankenhausaufenthalt war endlich vorbei, und Tatjana musste nur noch eine Woche zu Hause bleiben und nicht zur Arbeit gehen, weil sie nicht schwer heben durfte und die Blutungen erst aufhören sollten. Zu Hause angekommen, Lars hatte sie vom Krankenhaus am Morgen abgeholt, legte sich Tatjana auf ihr rotes Sofa und schmuste erst einmal ausgiebig mit ihrem Katerchen Gregor, der schnurrte, was das Zeug hielt, und Tatjana über die Nase leckte. Lars musste dann leider wieder zur Arbeit, er hatte noch sehr viel zu tun und verabschiedete sich mit einem schlechten Gewissen. Er fragte Tatjana, ob er ihr noch etwas bringen könne, aber sie war so weit vorerst versorgt und wollte Lars außerdem nicht noch mehr zur Last fallen. Jetzt erst kam sie dazu, noch einmal alles, was in den letzten zwei Tagen passiert war, wie einen Film in ihrem Kopf abzuspielen. Es machte sie richtig wütend, dass sie ihr Baby verloren hatte, sie wünschte sich doch schon so lange ein Kind.

Nach mehreren Stunden grübeln und heulen fasste sie einen Entschluss. Es musste einfach weitergehen, und zwar nur noch nach vorn. Sie wollte das alte „Tatjana-Modell“ abstreifen und ein neues, aufregendes anziehen, sie bekam auf einmal eine ungeheure Lust, wegzufahren, neue Menschen, Eindrücke und Kulturen kennenzulernen. Außerdem hatte sie da noch einen großen Wunsch, seit ihrem fünfzehnten Lebensjahr, sie wollte Morten Harket persönlich kennenlernen! „Warum soll das eigentlich nicht klappen?“, dachte Tatjana und war fest entschlossen, ihren Wunsch in die Realität umzusetzen. Dieser Mensch faszinierte sie einfach, sie hatte das Gefühl, auf einer Wellenlänge mit ihm zu sein, obwohl sie ihn noch nie privat getroffen hatte.

Tatjana Sandberg hatte oft solche Intuitionen. Katrin war das manchmal suspekt, sie konnte mit derartigen esoterischen Vorahnungen nichts anfangen. Tatjana wünschte sich ganz fest beim Universum, Morten zu treffen, mit ihm zu reden und zu philosophieren, und dass das geschehen würde, daran glaubte sie. Kurz drauf rief sie bei Kati im Büro an. „Hallo Kati, du, kannst du mir Backstage-Karten für Oslo besorgen? Ich muss ihn unbedingt sehen und mit ihm reden.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Move to Oslo»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Move to Oslo» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Move to Oslo»

Обсуждение, отзывы о книге «Move to Oslo» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x