Lina Nordmeer - Move to Oslo

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Was wäre…
wenn man seinen Schwarm Morten Harket tatsächlich trifft
wenn man sich ein bisschen in ihn verliebt
wenn das der eigene Mann gar nicht so toll findet und
wenn dann auch noch Sven auftaucht?
Tatjana Sandberg hat ihr ganz spezielles a-ha-Erlebnis, als sie, tief in eine Lebenskrise verstrickt, nach Oslo fährt. Mit ihrer Freundin will sie auf Morten Harkets Konzert – und Backstage – Karten haben sie auch. Doch sie trifft ihren Teenieschwarm ganz persönlich und das macht alles erst wirklich kompliziert. Wer Morten Harket «genial» findet, sollte sich dieses Lesevergnügen gönnen, aber natürlich auch alle Frauen, die ihre Träume leben wollen und noch Mut dazu brauchen! Viel Spaß mit meinem Roman «Move to Oslo».

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„Was ist los mit mir, Lars?“, hauchte Tatjana benommen.

Lars gab ihr einen Kuss auf die Stirn und erzählte ihr, dass sie in Ohnmacht gefallen sei. „Sie bringen dich ins Krankenhaus, Schatz. Der Arzt glaubt, dass du eine Fehlgeburt hattest.“

„Aber ich bin doch noch nicht mal schwanger gewesen!“ Tatjana flossen die Tränen. „Wie kann das sein?“

„Wann war Ihre letzte Periode, Frau Sandberg?“, fragte der Notarzt.

„I… ich glaube vor acht Wochen oder so, ich hab meine Periode sehr unregelmäßig, außerdem versuchen wir schon seit fünf Jahren, ein Baby zu bekommen, und ich hatte schon verschiedene Therapien deswegen ausprobiert …“ Tatjana schluchzte und wischte sich ihre Tränen ab.

„Bitte beruhigen Sie sich jetzt erst mal, Frau Sandberg. Wir bringen Sie jetzt in die Notaufnahme der Frauenklinik und untersuchen Sie gründlich, dann wissen wir mehr. Ihr Mann wird Sie sicherlich begleiten, oder?“ Der Notarzt schaute Lars fordernd an, um eine Antwort zu bekommen.

„Ja, selbstverständlich fahre ich mit.“

Chris mischte sich gleich ein. „Ja, ich natürlich auch, ich bin ihr Bruder und möchte wissen, was los ist. Oh Gott, wie schrecklich, ich rufe gleich Mum an, Süße!“

„Nee, lass mal gut sein, Chris!“, bestimmte Lars. „Sie braucht jetzt nicht noch mehr Aufregung. Ich sag dir Bescheid, wenn du eure Mutter benachrichtigen kannst!“

„Na gut, wenn du meinst“, kam die beleidigte Antwort von Chris zurück.

Lars konnte Chris nicht mehr ganz so gut leiden, als er einmal einen heftigen Familienstreit mitbekommen hatte, in dem Tatjana Schuld zugewiesen bekam, obwohl sie keineswegs schuldig war.

Tatjanas Familie hatte die Angewohnheit zu schwindeln, ohne mit der Wimper zu zucken, und wenn sie dann dabei erwischt wurden, schoben sie alles auf die anderen, die überhaupt nichts damit zu tun hatten. Lars hasste diese Eigenart und wunderte sich schon lange, dass Tatjana gutmütig immer wieder darauf hereinfiel. Da Lars seine Frau liebte, konnte er Chris diese Lügengeschichten nicht so einfach verzeihen. Tatjana zuliebe machte er oft gute Miene zum bösen Spiel, nur immer gelang ihm das natürlich auch nicht.

„Ich liebe dich, mein Schatz! Mach dir keine Sorgen, wir schaffen das schon!“ Lars versuchte, Tatjana im Notarztwagen ein beruhigendes Lächeln zu schenken, und strich über ihre Haare.

Doch Tatjana kannte ihren Lars sehr gut und sah in seinen Augen Angst und Besorgnis, sie fühlte sich auf einmal so schuldig und hilflos. Warum musste ihr das Leben solch einen miesen Streich spielen, hat sie nicht immer gekämpft und geglaubt, gehofft und positiv gedacht? Sie wollten doch schon so lange zusammen ein Kind, und jetzt hätte es fast geklappt … Warum das alles? „Was habe ich verbrochen? Bin ich so ein schlechter Mensch?“ Selbstzweifel quälten Tatjana.

Sie begann sogar, an Gott und ihrem Erzengel Michael zu zweifeln, an die sie sonst so fest glaubte.

Wird Lars sie jetzt noch lieben und sie als eine vollwertige Frau ansehen können? Tatjana wollte in diesem Moment nur noch sterben. Es war alles so furchtbar sinnlos geworden!

„Wie soll es jetzt weitergehen?“, dachte sie verzweifelt.

Als sie im Krankenhaus ankamen, wurde sie gleich vom zuständigen Frauenarzt untersucht.

Lars blieb immer an ihrer Seite und hielt Tatjanas Hand, er wusste nicht, wie er ihr sonst helfen sollte, und war sehr besorgt. Er betete sogar, obwohl er nicht sehr religiös eingestellt war.

„Sehen Sie es doch einfach mal positiv, Frau Sandberg, es hätte ja fast geklappt, oder?“ Der Arzt lächelte zu seinem klugen Spruch und Tatjana fuhr innerlich die schärfsten Krallen aus, die eine Raubkatze haben konnte, wenn sie ihrem Feind die Augen auskratzen wollte. „Sie müssen noch zwei Tage zur Kontrolle und Beobachtung hierbleiben, die Frucht war schon etwas länger abgestorben, es hätte also wirklich nichts daraus werden können, aber beim nächsten Mal bestimmt“, beteuerte der weise Mann.

„Ach, das ist aber sehr freundlich, das sie sooo … viel Verständnis für mich haben, Herr Doktor!“, krächzte Tatjana ziemlich überspitzt.

„Meine Frau und ich wünschen uns schon so lange ein Baby, wissen Sie, Herr Doktor Bender?“

„Ja, ich weiß, das ist alles nicht so einfach mit dem Kinderkriegen.“ Dr. Bender schaute nervös auf seine Armbanduhr und verabschiedete sich mit einem feuchten Händedruck und den Worten, dass er morgen früh bei der Visite noch mal einen Blick auf Tatjana werfen würde.

Endlich waren sie allein. Tatjana starrte an die weiße Wand, es roch nach Desinfektionsmittel und Krankenhaus. Sie hasste diesen sterilen Geruch und diese weißen Wände, einfach alles hier.

Tatjana wollte heim in ihr kuscheliges, bunt geblümtes Flowerpower-Bett, die Decke über ihren Kopf ziehen und erst in 100 Jahren wieder erwachen.

Plötzlich kam Chris herein, völlig überdreht und laut polternd. „Oh, hallo Schwesterlein, wie geht es dir? Du Arme! Sei nicht so frustriert, das tut deiner Haut gar nicht gut. Du bekommst sonst 1000 Falten, meine Süße!“

Tatjana hätte ihren Bruder am liebsten auf den Mond geschossen, ohne Rückfahrkarte. Wie konnte er sich jetzt Gedanken wegen ein paar dämlichen Falten machen?

Das war wieder einer der Momente, in denen sie sich wünschte ein Einzelkind zu sein. Chris war dann auch nur zehn Minuten zu Besuch, er konnte die sterile Krankenhaus-Atmosphäre nicht lange ertragen und musste so schnell wie möglich wieder in seine Glitzerwelt, in der alle Menschen nur oberflächliche Gespräche führten, gestylt herumlieffen und sich in ihrer eigenen Selbstlosigkeit badeten.

Tatjana konnte mit dieser Art Leben nicht viel anfangen, somit war sie auch froh, dass ihr Bruder bald wieder ging.

„Lars, ich will nach Hause, bitte nimm mich mit!“, wimmerte sie, als Lars sich langsam verabschieden musste. Sie weinte so sehr, dass sie kaum noch Tränen hatte.

Lars umarmte sie fest und liebevoll, sodass sie seinen Herzschlag hören konnte, es pochte sehr schnell.

Tatjana hörte mit einem Mal schlagartig auf zu weinen und küsste Lars so leidenschaftlich, dass er kaum noch Luft holen konnte. Sie wollte jetzt für ihn stark sein, das hatte er verdient, sie liebte ihn so sehr und wollte ihn nicht beunruhigen. Sie wusste, wie sehr sich auch Lars ein Kind wünschte, aber er zeigte seine Enttäuschung nicht, er wollte es Tatjana nicht noch schwerer machen.

„Gib Gregor noch einen Kuss von seiner Katzenmama, ich vermisse jetzt schon sein sanftes Schnurren, und lass ihn wissen, dass ich nicht mehr sauer wegen heute Mittag bin.“

Tatjana küsste Lars noch einmal liebevoll und wünschte ihm eine gute Nacht. Sie musste sich sehr zusammenreißen, um nicht wieder anzufangen mit dem Heulen.

Irgendwann geht es weiter

Am nächsten Morgen um fünf Uhr kam die Stationsschwester herein mit einem lauten „Guten Morgen, die Damen!“ Neben Tatjana lag noch eine sehr nette, ältere Dame, die schon 95 Jahre alt war, aber geistig noch sehr fit, und obendrein die reinste Optimistin, das war für Tatjana sehr gut.

Die Dame erinnerte sie an ihre Großmutter väterlicherseits, die leider schon im Himmel mit den Engeln Tango tanzte. Diesen Spruch pflegte sie kurz vor ihrem Tode Tatjana zu sagen, um sie noch mal lachen zu sehen. Sie war ein sehr herzlicher Mensch gewesen, der viel Wärme ausstrahlte.

„Was wollen sie trinken, Frau Sandberg, Pfefferminztee oder Kaffee?“, fragte die Krankenschwester in einem sächsischen Dialekt.

„Haben Sie auch Prosecco im Angebot? Kleiner Scherz am Rande, aber mein niedriger Blutdruck könnte jetzt ein Gläschen gebrauchen!“ Tatjana wurde durch die freundliche Art ihrer Bettnachbarin wieder ein wenig munterer. Während sie frühstückten, unterhielten sie sich angeregt. Tatjana war beeindruckt, was Gretel, so war der Name der älteren Dame, in ihren langen Lebensjahren schon alles erlebt hatte, viele Glücksmomente, aber auch viel Leid, trotzdem, oder vielleicht auch gerade deswegen, hatte Gretel eine unwahrscheinlich positive Ausstrahlung.

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