Cory d'Or - Korridorium – der SciFi-Fraktor

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Korridorium – der SciFi-Fraktor: краткое содержание, описание и аннотация

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Das angebliche Ende der Welt verändert alles: Die planetare Quarantäne wird aufgehoben, und die Menschheit erhält überraschend die Möglichkeit, Kontakt zu außerirdischen Kulturen aufzunehmen. Eine Xeno-Linguistin erlebt das nicht immer konfliktfreie Aufeinandertreffen des Menschen auf seine kosmischen Mitbewohner hautnah mit.
Diese Fortsetzungsgeschichte und weitere SciFi-Storys und –Miniaturen, ursprünglich im Rahmen eines temporären Blogs und «fraktalen Romans» veröffentlicht, sind hier in einer Auswahl der besten 34 Science-Fiction-Kurzgeschichten aus dem «Korridorium» versammelt – zusammen mit dem unveröffentlichten SciFi-Hörspiel «Turillas Tanz».
(Käufer des Buchs erhalten Link und Passwort zur archivierten Originalversion des Blogs «Korridorium» mit sämtlichen 398 Texten und den dazugehörigen Soundtracks von Tychonian Soundworks.)

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Die Tür öffnet sich: »Kommen Sie herein. Das riecht ja köstlich.« Herr Koriander ist nicht allein. Es sitzt ein junger Mann dort, vielleicht dreißig Jahre alt. Er trägt einen Anzug, und sein Haar ist ein wenig verstrubbelt.

Herr Koriander weist auf den Tisch. Ich stelle ihnen die Teller hin, lege Besteck und Servietten hinzu und gieße zwei Gläser stilles Tafelwasser ein. Der junge Mann lächelt mir zu. Mir ist etwas seltsam zumute. Wie ist er hier hereingekommen? Ich stand doch die ganze Zeit an der Rezeption. Oder kam er gerade in den Minuten, in denen ich in der Küche war und den Coq au vin holte?

»Bleiben Sie bitte«, meint Herr Koriander zu mir, »falls wir noch etwas benötigen sollten.« Ich nicke und trete neben das Bett. Sollte um diese Zeit unerwarteterweise jemand etwas von mir wollen, gibt es dafür einen Rufknopf an der Rezeption.

Die beiden Männer prosten sich mit dem Wasser zu, und während sich der junge Mann heißhungrig auf sein Hähnchen stürzt, stellt ihm der ältere Fragen. Sie unterhalten sich auf Englisch, und Herr Korianders Gast ist offenbar Amerikaner. Es geht, soweit ich das verstehe, um den Mars und irgendwelche Lebewesen dort.

»Tweerl?«, fragt Herr Koriander, oder zumindest klingt es so. Der junge Mann lacht und meint, Menschen können das nicht aussprechen, also er selbst auch nicht. Herr Koriander jedenfalls ist ganz interessiert an etwas, dass er nicht-menschliches Bewusstsein nennt. Es ist sehr seltsam, was die beiden da reden – der junge Mann, der immer wieder fertigkaut und schluckt, bevor er antwortet, und Herr Koriander, der überhaupt nicht isst, sondern sich in ein kleines Büchlein Notizen macht.

Sie reden über das Wesen mit dem unaussprechlichen Namen, als stünde es im Raum. Herr Koriander will wissen, wie es sich entwickeln konnte, und was mit den anderen »Thots« ist. Ich bin ganz verwirrt, denn einerseits scheinen sie über eine Art Vogel zu reden – »beak« heißt doch »Schnabel«, oder? –, andererseits über einen ägyptischen Gott, der den alten Ägyptern das Schreiben und Lesen beigebracht haben soll.

Der junge Mann wirft den letzten abgenagten Knochen zurück auf den Teller und wischt sich die Hände an der Serviette.

»Ich hätte gerne noch über die Venus mit Ihnen gesprochen«, meint Herr Koriander bedauernd, »und die intelligenten Pflanzen dort.« Mir scheint ziemlich verschroben, über was die beiden sich da mitten in der Nacht unterhalten. Der junge Mann zuckt mit den Schultern. »Yummie«, sagt er und wischt sich über die Lippen, was wohl heißen soll, dass es ihm geschmeckt hat.

Herr Koriander wendet sich mir zu: »Wir sind dann fertig. Sie können abräumen.« Das tue ich. Das Wasser lasse ich ihnen stehen.

Eigenartig, denke ich, als ich mit unserem alterschwachen Aufzug nach unten fahre. »Tweerl« geht mir noch einmal durch den Kopf. Was immer es ist, es muss ein sehr eigenartiges Wesen sein, das ganz anders denkt als normale Menschen. Aber normale Menschen waren das ja nicht gerade, die beiden.

Kurze Zeit später tritt Herr Koriander zu mir an den Counter und gibt mir seinen Zimmerschlüssel. »Möchten Sie noch ausgehen?«, frage ich verwirrt, denn hier im Dorf liegt um diese Zeit alles im tiefen Schlaf. Doch Herr Koriander möchte auschecken. Er legt mir ein großzügiges Trinkgeld hin. Ich bedanke mich und blicke ihm verwundert hinterher. Es ist kurz nach eins in der Nacht.

Und erst dann fällt mir der junge Amerikaner ein. Aber irgendwie weiß ich schon, dass er nicht mehr im Hotel ist. Er wird auf die gleiche Weise verschwunden sein, wie er aufgetaucht ist.

Der Coq au vin, den Herr Koriander nicht angerührt hatte, schmeckt jedenfalls auch kalt noch überaus köstlich.

[Unter der originalen Blog-Veröffentlichung des obenstehenden Textes gibt es einen externen Link zu Informationen über den Science-Fiction-Autor Stanley G. Weinbaum († 1935). Sämtliche externen Links des Korridoriums finden Sie in der archivierten Version; s. Nachwort. Anm. d. Hrsg.]

36/398

16.12.11

Ich betrete den Korridor, der einmal ein Abluftrohr gewesen ist, um zum mehrstöckigen Einkaufsviertel zu gelangen, das wir ins Tai He Dian, in die Halle der Höchsten Harmonie, gebaut haben. Hier leben, auf viele Ebenen verteilt, Millionen von uns. Die jungen Menschen hier in den Straßen und auf den geschwungenen Brücken sehen mich mit einer gewissen Ehrfurcht an: ein Greis. Sie mögen ahnen, dass ich ein Relikt bin und zur allerersten Generation der Neuen Chinesen gehöre, den Pionieren des Großen Umbaus. Der Gedanke, die Verbotene Stadt könne Platz für knapp drei Milliarden von uns bieten, rückte damals in den Bereich der technischen Umsetzbarkeit, und tatsächlich gehörte ich damals zu den Wissenschaftlern, die dem Nationalen Volkskongress vorschlugen, unser Volk zu verkleinern, um die Ressourcen unseres Kontinents zu schonen und unserem Volk eine lange und glückliche Zukunft im Wohlstand zu ermöglichen.

Auch wenn wir das Projekt eines Neuen China mit großem Ernst und akribischer Sorgfalt zu Ende gebracht haben, bin ich heute nicht mehr sicher, ob die großangelegte Miniaturisierung eine gute Idee war. Zwar verbrauchen wir jetzt – nur noch ein Dreißigstel unserer ursprünglichen Größe messend – nicht mehr als knapp ein Hundertstel der vorherigen Ressourcen. Dennoch ist unser Plan, mit gutem Beispiel voranzugehen und zum ehrenhaften Vorbild für die anderen Völker der Welt zu werden, nicht aufgegangen. Aus dem Riesenreich China haben wir, wenn auch mit den ehrenhaftesten Absichten, ein Zwergenreich gemacht. Einmal ganz abgesehen von dem Rattenproblem, das wir, auch wenn es vertuscht wird, hier in der Verbotenen Stadt haben und vor dem uns auch nicht unsere 13844 antiken geschnitzten Drachen bewahren: Nicht nur, dass sich kein anderes Land unserem Gemeinsamen Marsch Zur Wahren Größe anschließen mochte – man achtet uns nicht mehr und nimmt uns nicht mehr für voll. In den Augen der Welt sind wir Chinesen zu einem unbedeutenden und bestenfalls niedlichen Kuriosum geschrumpft.

70/398

19.1.12

Ich betrete den Korridor. Oder vielleicht sollte ich angesichts der fehlenden Schwerkraft besser sagen: Ich schwebe in eine der Speichen unserer Raumstation hinein. Hier lagern unsere Archäologen die Artefakte einer Zivilisation halbwegs intelligenter Wesen, die sich offenbar selbst vernichtet haben. Was genau auf diesem Planeten geschehen ist, bleibt derzeit Gegenstand der Spekulation, da wir die Schrift der Aliens noch nicht entziffert haben. Sie besiedelten den gesamten Planeten, und fast überall fanden unsere Wissenschaftler ihre mit Motoren und Rädern versehenen Metallpanzerungen, die sie offenbar industriell anfertigten. Dass sie sich bevorzugt damit auf der Oberfläche ihres Planeten umherbewegten, führen unsere Forscher in einer ersten Arbeitshypothese auf eine übertriebene Angst vor Meteoriten zurück – zu ihrer Vernichtung muss allerdings etwas anderes geführt haben.

83/398

1.2.12

Ich betrete den Korridor und beeile mich, rechtzeitig zu Zimmer Nr. 27 zu gelangen. Herr Koriander, unser Gast, legt Wert darauf, dass ihm das Essen – wieder ist es Coq au vin, eine Spezialität unseres Hauses – pünktlich um fünf Minuten nach Mitternacht serviert wird. Heute hat Pascal, der Koch, ein wenig getrödelt, und ich muss es ausbaden. Doch Herr Koriander, der mir die Tür aufmacht, scheint nicht böse zu sein, dass ich mich ein wenig verspätet habe. Wieder ist er nicht allein. Es sitzt ein älterer Herr dort, mit erstem Gesicht und dichtem schwarzem Haar, der ein wenig steif und unsicher wirkt.

Ich serviere beiden ihre Mahlzeit und gieße jedem ein Glas stilles Tafelwasser ein, so, wie es Herr Koriander wünscht. »Bitte bleiben Sie doch«, bietet er mir an, und ich stelle mich neben das Bett in dem kleinen Gästezimmer, um jederzeit nachschenken zu können.

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