Alexander-René Grahovac - Zip und Zap auf großer Fahrt

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Zip und Zap auf großer Fahrt: краткое содержание, описание и аннотация

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Daß es nahezu überall auf der Welt Spatzen gibt, weiß jeder. Aber was passiert, wenn die Abenteuerlust zwei in einem Dorfidyll auf der lieblichen Geest aufgewachsene Jungspatzen nach Amerika treibt, über den Atlantik und die karibische See, über die Wüste und durch den Regenwald, das können Sie hier auf höchst spannende Weise mitverfolgen. Und hinterher wissen Sie,warum Paul der Pottwal und Spatz die besten Freunde werden können und Alligatorengebissreiniger nicht gerade Spatzens Traumberuf ist und und und…!! Ja, und auch die Romatik kommt nicht zu kurz. Fliegen Sie mit über den blauen Ozean und begegnen Sie Paul dem Pottwal, Walter dem Waschbären,Esmeralda der Schokoladenkopfmöwe, Albert dem Adler und Pankratz dem Pelikan und vielen anderen Gestalten. Lassen Sie sich überraschen.Hinterher werden Sie Spatzen und viele andere Tiere garantiert mit anderen Augen sehen!

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Je weiter sie nach Süden kamen, desto frühlingswärmer wurde es, auch die Nächte waren schon lau und der kalte Winter daheim auf der Geest war vollends vergessen. Es gab überall reichlich zu essen, gut genährte Würmer, die aus der frisch umgebrochenen Scholle hervorkrochen, unvorsichtigerweise ins Sonnenlicht blinzelten und dann flugs, sozusagen im Fluge, für Zip und Zap ein schnelles Frühstück oder auch ein Mittagessen wurden.

Und dann kam der große Tag. Unsere beiden Auswanderer hatten in einem Heuschober übernachtet. Sie waren herzlich von einer dort wohnenden Spatzenfamilie aufgenommen worden. Nach einem ausgiebigen Mahl aus den letzten Wintervorräten hatten es sich Zip und Zap im Heu gemütlich gemacht.

„Oh non, jetzt ischt es nischt mehr weijt bis su die Meer“, hatte Jean-Pierre, der dicke Spatzenvater mit dem weinroten Schnabel, gesagt. „Einfach nur immer nach Westen, ein paar Stunden nur, könnt ihr gar nicht verfehlen!“ Seine Frau Florance und die sechs Jungspatzen, die schon früh im Jahr zur Welt gekommen waren und gerade dem Sabber- und Windelalter entwachsen waren, hörten Vater Jeans Erzählungen gespannt zu. „Oh ja, isch war schon oft an die Meer …“ Seine Frau unterbrach ihn: „Ja, ja, das ist aber schon lange, ganz lange her …“ „Und nun ins Bett, die jungen Leute müssen morgen früh raus, wenn sie es schaffen wollen bis zu die Meer!“ Jean trank den letzten Rest seines vin rouge.

Zip und Zap erwachten früh, klaubten sich aus dem Heu und fanden zu ihrer Überraschung die gesamte Familie bereits am reich gedeckten Frühstückstisch vor. Es gab frische Brötchenkrümel, eine Schüssel mit sich windenden Regenwürmern, stark riechende Camembertrinden und ein paar Tropfen Ziegenmilch.

„Macht’s gut, ihr zwei, et bon chance!“ „Vielen Dank für alles, vielen Dank“, zwitscherten Zip und Zap und stürzten sich vom Sims des Scheunenfensters in einer eleganten Kurve über den First des Wohnhauses und der Stallungen. Hinaus in die grüne Frische eines der letzten Märztage.

Es ging nur mühsam voran und sie mußten auf ihrem Weg nach Westen öfter runter und Pause machen. Der Westwind hatte aufgefrischt und vergeblich hatten sie versucht, eine Ostströmung zu erwischen.

Die Sonne war schon fast auf dem Gipfel ihres Tagesberges im Süden geklettert und schickte sich langsam an, auf ihre lange Reise zu gehen, in ihr kühles Bett im großen Ozean. Zip und Zap waren schon müde und etwas mutlos geworden, als sie endlich in 2000 Fuß Höhe - für Spatzen schon eine ordentliche Höhe, nämlich eben über 600 Meter - einen Schiebewind fanden, der sie rasch nach Westen schob. Und da war es: das Meer, der Ozean. Unmerklich hatte sich das Grün der Wälder, das Braun der frisch gepflügten Äcker in ein sanftes, schillerndes, diesiges Blau verwandelt ohne Grenze oder Konturen.

„ZIIIIIPPP, Ziiiip!“ schriezwitscherte Zap, „Ziiippp, das Meer, das Meer!!“

„Meinst du nicht“, Zip war etwas atemlos, „meinst du nicht, wir sollten noch mal irgendwo Rast machen, Zap?“ Sie flogen noch eine Weile nach Süden, bis sie eine große, eine riesengroße Stadt unter sich sahen.

Seit sie Cazares-sur-l’Adour verlassen hatten, so hieß der Ort, in dem sie so herzliche französische Gastfreundschaft genossen hatten, waren sie Generalrichtung Süd-Südwest zu Süd geflogen, so wie Jean-Pierre es ihnen gesagt hatte und tatsächlich nach knapp 100 Kilometern, die sie Dank des doch noch gefundenen Schiebewindes schnell zurückgelegt hatten, erreichten sie das riesige Seebad Biarritz. Und da sie nun wirklich nagenden Hunger hatten und vor dem weiten Flug über den großen Ozean noch eine Pause brauchten, landeten sie irgendwo in der Vorstadt, in einem verwilderten Garten. Es dauerte eine Weile, bis sie etwas Eßbares fanden. Ein paar kleine, fleißige Käfer entwischten ihnen, ein Maulwurf warf ihnen mit einer seiner kräftigen Schaufeln eine Ladung Erde ins Gefieder. Es fand sich etwas Abfall, eine leere Nudelpackung, in der noch ein paar Grießnudeln waren, eine fast verrottete Bratwurst, die wohl ein Hund für schlechte Zeiten verbuddelt hatte. Besser als nichts, ein Spatz ist nicht wählerisch.

Die Sonne stand nun im Süden und Zip und Zap machten sich auf. Sie ließen die große, laute Stadt im Süden und flogen auf das Meer hinaus. Sie waren nun schon mehr als 1300 Kilometer von der heimatlichen Geest entfernt und die Tage waren wie im Fluge vergangen …! Und jetzt lag das große, das unendliche Meer vor ihnen.

Wie hatte Südhalbkugel gesagt: „Navigation ist ganz einfach: Die Erde dreht sich einmal in 24 Stunden um sich selbst, sie liegt mit einem Achsenwinkel von 23,5 Grad im Weltraum. Im Idealfall geht die Sonne im Osten auf und im Westen unter, aber das paßt nicht immer ganz genau, je nach Jahreszeit. Seid ihr im Norden, kulminiert sie im Süden. Das heißt, wenn ihr tagsüber nach Westen fliegt, muß die Sonne auf der Backbordseite sein …“ „Was ist das, BACKBORD??“ fragte Zap, den riesigen Albatros verständnislos anschauend … „Backbord ist links, Steuerbord ist rechts. Also wandert die Sonne im Tagesverlauf von Ost über Süd nach West, da kannst du gar nichts falsch machen!! Zumindest auf der Nordhalbkugel.“

Zap hatte schon verstanden. „Zip, laß uns ein wenig mehr nach Backbord halten.“ „Jau, Backbord“, antwortete Zip, die die navigatorische Planung Zap völlig überlassen hatte. Ein guter Wind schob sie immer weiter nach Westen, nach Südwesten auf den Golf von Biskaya hinaus. Durch einen Aufgleitvorgang mit einer starken Ostströmung waren sie schon fast 4000 Fuß hoch, so hoch, wie noch nie. Die Küste war hinter ihnen verschwunden, der Himmel war blau und das Meer war blau. Sie mußten sich nicht groß anstrengen, um vorwärts zu kommen und das Segeln ging tatsächlich ganz gut, auch wenn ihre kleinen Flügel dafür eigentlich nicht gebaut waren.

Meer und Horizont waren miteinander verschmolzen, Land war nicht mehr zu sehen und so verging Stunde um Stunde. Die Sonne wanderte über den Himmel nach Westen und färbte sich langsam rot. Aus dem blauroten Dunst schälte sich im Süden langsam eine Küste. Zip und Zap änderten den Kurs und hielten nun wieder mehr nach Süden auf das im Dunst liegende Land zu.

Die Sonne versank in einem rotblauvioletten Feuerwerk in der See und der Wind, der sie bislang so schön geschoben hatte, war fast schlagartig weg. Zip und Zap mußten sich anstrengen und die kleinen Flügel ordentlich flattern lassen, um die kaum fünf Kilometer entfernte Küste zu erreichen. Endlich hatten sie es geschafft. Sie landeten elegant auf den steilen Klippen. Ein unwirtlicher Ort, überall saßen große Möwen, mit scharfen Schnäbeln und vermeintlich bösen Augen, die sich drohend aufrichteten, wenn Zip und Zap vorsichtig über die spitzen Steine kletterten und vielleicht einem der Möwennester etwas zu nahe kamen. Es wurde rasch dunkel, sehr dunkel, man konnte keinen Flügel mehr vor Augen sehen. Schließlich setzten sich die beiden in eine kleine, etwas streng riechende Felsnische. „Wir müssen hier übernachten, Zip, und wenn es hell wird, nichts wie weg.“ Zap nahm Zip schützend in den Flügel und so schliefen sie erschöpft von der langen Reise endlich ein. Im Einschlafen hörten sie die schnarrenden Geräusche der ringsum in ihren Nestern sitzenden Möwen. Ihre kleinen Mägen knurrten sie in den Schlaf. Was für ein Tag lag hinter ihnen, das Meer, der Ozean, endlich. Nun eigentlich würde die Reise erst richtig beginnen. Das weite, blaue Meer, der unendlich blaue Himmel. Während des langen Fluges über das Wasser überkam Zap manchmal ein Gefühl der Panik: „Oh Gott, was mache ich hier eigentlich? Warum bin ich nicht in meinem schönen Nest oder besser auf der Birke am Teich mit dem Haus und den Hunden?“

Aber dann fing er sich wieder, schaute auf den dunstigblauen Horizont, betrachtete die neben ihm segelnde Zip, die so viel Vertrauen zu ihm hatte …! „Ach was! Auf nach Amerika, schließlich bin ich ein Spatz, der mutigste Spatz auf der Norhalbkugel!!!!“

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