Peter Urban - Marattha König Zweier Welten Teil 1

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Marattha König Zweier Welten Teil 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Juni 1796: Arthur Wellesley, ein junger Offizier, befindet sich in einer prekären Lage: Er ist völlig mittellos, mit seiner Familie zerstritten und ohne Zukunft in Irland. In dieser Situation bleibt ihm nur ein Ausweg: Die Heimat verlassen und nach Indien fahren. In der Kronkolonie kann er sich bewähren, militärische Ehren erlangen und vielleicht sogar zu ein bisschen Geld kommen. Der Subkontinent ist weit und unerforscht. Blutige Machtkämpfe zwischen der britischen Ostindischen Kompanie und den lokalen Machthabern sind entbrannt. Es geht um Einfluss, Macht, Handelskonzessionen und sehr viel Geld. Die Gefahren sind vielfältig, doch Arthur weiß sich zu behaupten. Als er sich in Charlotte, die Tochter eines hohen, britischen Beamten in Kalkutta verliebt, gewinnt das Leben in Indien sogar ganz neue Facetten. Dann wird Arthur vom Generalgouverneur mit einer gefährlichen Mission betraut. Tippu Sultan, der berüchtigte «Tiger von Mysore» probt den Aufstand gegen die Briten. Der Erfolg gegen den «Tiger» bleibt nicht aus und festigt Arthurs Ruf als Soldat, doch der Preis für den Ruhm ist hoch. Tippus bester General –Dhoondia Wao – schwört dem Bezwinger seines Sultans blutige Rache. Unter dem Namen «König Zweier Welten» bricht zusammen mit den Anhängern der blutrünstigen «Thugee-Sekte» einen grausamen Krieg im Herzen Indiens vom Zaun, dem nicht nur unzählige Unschuldige zum Opfer fallen, sondern auch Arthurs junge Verlobte und ihr ungeborenes Kind. Der britische Offizier verfolgt den «König Zweier Welten» bis ans Ende des Maharastra und zerstört den berüchtigten Khali-Tempel von Aymangala, in dem die «Thugee» ihre schrecklichen Rituale zelebrieren. Doch auch dieser Sieg bringt weder den Menschen in Mysore noch Arthur Wellesley den ersehnten Frieden.

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Als er sich den Herren in der Messe vorstellte, senkte er nicht die Augen, wie er es ansonsten stets zu tun pflegte, sondern blickte Kapitän Page fest an. »Ich danke Ihnen für die Einladung zum Abendessen, Sir! Ich hab nämlich im ganzen Trubel um die Reise vollkommen verschwitzt, irgendetwas einzupacken! « schwindelte er unverfroren, als er sich auf seinen Platz zur Linken von Edward Page fallen ließ. Seine graublauen Augen funkelten vergnügt. Natürlich hatte er's nicht vergessen! Aber er hatte sich entscheiden müssen: entweder vierundzwanzig Bände von Jonathan Swift für zwei Shilling und zehn Pence in seine großen Kisten zu packen oder Proviant für die Überfahrt. Arthur hatte sich für Swift entschieden und auf den Allmächtigen vertraut, der sich schon darum kümmern würde, dass man seinen leeren Magen füllte.

»Die Tür meiner Offiziersmesse steht Ihnen selbstverständlich jederzeit offen, Oberst Wesley! « antwortete Page ergeben. Er hatte es sich fast gedacht: Die zerfledderte kleine Krähe war abgebrannt bis auf den letzten Farthing und fuhr nach Indien, um ihr Glück zu machen. Trotzdem hatte dieser komische Vogel irgendetwas an sich, das ihn sympathisch machte.

Bereits am nächsten Morgen – die Caroline hatte die Küste Irlands weit hinter sich gelassen – klarte das Wetter auf, und eine strahlende Sonne löste den penetranten Regen des Vortages ab. Trotzdem legte der Wind sich nicht, sondern trieb das Schiff energisch voran. Die weißen Segel flatterten munter im Wind. Möwen zogen ihre Kreise, und von Zeit zu Zeit tauchten am Horizont andere Schiffe auf.

Arthur hatte die Nacht zwar auf einer etwas unbequemen Taurolle irgendwo am Bug des Schiffes verbracht, aber der freundliche Kapitän Page und seine Offiziere hatten gleich am Morgen dafür gesorgt, dass er ein ordentliches Frühstück und eine große Tasse heißen, süßen Tees vorgesetzt bekam. Anschließend hatte Mr. Briggs ihn zur Seite genommen. Der alte Seemann hatte ihn eingehend von Kopf bis Fuß betrachtet und schließlich erklärt: »Wenn es Ihnen nichts ausmacht, können Sie von nun an die Kabine mit mir teilen! «

Zuerst war Arthur ein bisschen verlegen gewesen und feuerrot angelaufen. Normalerweise leisteten Obristen sich eine Passage erster Klasse und eine hübsche, gemütliche Kabine. Der dritten Klasse vertrauten sie höchstens ihre Bediensteten an. Natürlich hatte er Briggs' Angebot angenommen. Er hätte seine Überfahrt aus der Kasse des 33. Infanterieregiments bezahlen können. Doch irgendwie widerstrebte es Arthur, das Geld des Königs für den eigenen Komfort aufzuwenden. Er wollte das Geld für die Ausrüstung seiner Männer in Indien aufheben, denn er hatte das Gefühl, dass sie nicht lange tatenlos in Kalkutta ausharren mussten, sondern schon bald ins Feld geschickt würden.

Bereits im Regen des ersten Reisetages hatte der junge Oberst seinen Erkundungsgang über die rutschigen Planken der Caroline unternommen. Nun, im strahlenden Sonnenschein eines schönen Sommertages, begab er sich zielstrebig an die Stelle, die seinem Zweck des ungestörten Lesens und Lernens am besten dienen würde.

Kapitän Edward Page beobachtete ihn wieder einmal kopfschüttelnd von seinem Kommandoposten aus. Die zerfledderte kleine Krähe hatte sich ein dickes Buch unter den linken Arm geklemmt. Mit der Rechten hangelte sie sich – recht geschickt – über die Reling bis in die große Schaluppe, die am Heck des Schiffes aufgehängt war.

Arthur fand diesen Platz wunderbar bequem. Er zog ein kleines, in Leder gebundenes Notizbuch und einen Bleistift aus der Jackentasche, faltete den roten Rock ordentlich zusammen und lehnte sich, die Uniform als Kissen benutzend, gegen die hölzernen Planken. Das Büchlein für die Notizen und der Bleistift lagen griffbereit neben ihm. Entschlossen öffnete er den ersten Band eines seiner wertvollsten Besitztümer und begann zu lesen. Bald schon war er so in Oberst Mark Wilks' »Historical Sketches of the South of India« vertieft, dass er die Welt um sich herum vergaß.

Die meisten Passagiere der Caroline litten derweil an körperlichem Unwohlsein, das der heftige Wellengang bei Landratten verursachte. Viele wagten es nicht, ihre Kabinen zu verlassen, einige wenige trieb ihr vom Frühstück in Aufruhr gebrachter Magen an die Reling.

Während Arthur sich in seiner engen, steilen Handschrift winzige Notizen in den Lederband machte – Papier in gebundener Form war unbezahlbar; er musste mit den hellgelben und malvenfarbenen Seiten sparsam umgehen –, hatten bereits Delphine zu der Caroline aufgeschlossen und sprangen verspielt neben den Heckwellen durch das tiefblaue Wasser. Die Reisenden, die am wenigsten unter dem Seegang litten, beobachteten die geschmeidigen, eleganten Tiere ausgiebig. Der Erste Offizier, Mr. Briggs, erklärte ihnen, dass es ein seltenes Ereignis sei, Delphinen schon an der Ausfahrt aus dem Ärmelkanal in den Nordatlantik zu begegnen. Üblicherweise begleiteten sie die Schiffe erst ab der portugiesischen Küste. Doch Delphine brachten Glück. Also freute man sich und schaute dem munteren Treiben weiter zu, bis ein Seemann zum Mittagessen läutete.

Die meisten Passagiere zogen es vor, dem Ruf der großen Messingglocke auf der Brücke nicht zu folgen. Arthur verpasste die Aufforderung schlichtweg, denn die Geschichte des Fürstentums Mysore, die Oberst Wilks in seinem dreibändigen Werk bereits auf den ersten Seiten des ersten Bandes ausführlich niedergelegt hatte, zog ihn so in ihren Bann, dass er die Alarmsignale seines Magens einfach ignorierte. Erst am Abend, pünktlich um acht Uhr, tauchte er in seiner abgetragenen, aber sauber ausgebürsteten Uniform vor der Tür der Offiziersmesse auf und schielte erwartungsvoll nach den großen Terrinen, die soeben ein Gehilfe des Kombüsenmaates auftrug. Mr. Briggs legte ihm von hinten die Hand auf die Schulter. »Für eine Landratte von der Infanterie macht Ihnen das Meer erstaunlich wenig aus, Oberst! «

Arthurs Antwort war nur ein breites Grinsen. In den letzten zehn Jahren seiner Dienstzeit war er immer so knapp bei Kasse gewesen, dass er sich kaum regelmäßige Mahlzeiten hatte leisten können. Wenn man ihm einen warmen, wohlgefüllten Teller hinstellte, konnte die Erde beben oder der Nordatlantik haushohe Wellen schlagen, er war der letzte, der sich von solchen Lappalien den Appetit verderben ließ.

Die Offiziere der Caroline waren ein munteres Völkchen, ihr grauhaariger und wettergegerbter Kapitän ein Spaßvogel. Nach der anstrengenden Lektüre des Tages freute der junge Offizier sich über ihre angenehme Gesellschaft. Alle schienen sie über einen unerschöpflichen Vorrat an Anekdoten und Geschichten über ihre weiten Reisen auf den Meeren der Welt zu verfügen. Im Vergleich mit dem steifen Speisesaal des Vizekönigs von Irland oder der mageren Messe seines eigenen Regiments, ging es bei Kapitän Page lebhaft zu.

Obwohl Arthur von Natur aus eher scheu und verschlossen war und sich schüchtern hinter seinem Glas und seinem Abendessen versteckte, wirkte die Reise sich doch sehr positiv auf ihn aus: Mit jeder Seemeile und jedem Tag, den das Schiff sich weiter von England entfernte, wurde er lebhafter und umgänglicher. Nachdem er Europa hinter sich gelassen hatte, wurde der junge Oberst sogar gesprächig. Seine Tage waren mit Lesen und Lernen ausgefüllt, seine Abende verbrachte er mit den Seeleuten. Die Reise verlief erstaunlich ruhig, und der Wettergott verschonte die Caroline vor Stürmen und ungünstigen Winden.

Als das Schiff nur noch zwei oder drei Tage vom Kap der Guten Hoffnung entfernt war, konnte Kapitän Edward Page es sich nicht verkneifen, seinem Ersten Offizier etwas zuzuflüstern, während er die zerzauste kleine Krähe am Heck beobachtete. »Wissen Sie, mein Freund, ich glaube, der Junge wird seinen Weg in Indien machen. «

Bei den gemeinsamen Abendessen in der Offiziersmesse hatte Oberst Wesley, obwohl er sich standhaft weigerte, auch nur ein Wort über sich selbst zu erzählen, sehr vernünftige Dinge von sich gegeben, die darauf schließen ließen, dass er ein kluger Kopf war. Außerdem verfügte er, wenn man ihn richtig zu nehmen vermochte, über eine gehörige Portion Humor.

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