Heinrich Düllmann - Mordsriecher Tatort Böblingen

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Mordsriecher Tatort Böblingen: краткое содержание, описание и аннотация

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In Böblingen stürzt eine Mutter mit ihrer vierjährigen Tochter vom Balkon im sechsten Stock auf die Grünfläche eines Hochhauses. Die Mutter liegt im Koma. Die vierjährige Linda bleibt unverletzt. Obwohl alles nach einem Unfall aussieht, wittert die Hauptkommissarin Helene Krautkopf ein Gewaltverbrechen. Bei ihren Ermittlungen entsteht nach und nach ein vertrauensvolles Verhältnis zu der quirligen Linda, die seit dem Sturz bemerkenswerte Verhaltensweisen zeigt. Warum redet die Kleine plötzlich wie eine Erwachsene? Sind die spontanen Eingebungen des Mädchens beunruhigend?
Als Helene in der nahen Verwandtschaft von Linda auf Unerwartetes stößt, droht dem Fall eine grausame Wendung …

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Linda drückte ihre Hände auf die Ohren. Sie wollte es nicht mehr hören und drehte den Kopf weg. Gert bemerkte das ungewöhnliche Verhalten seiner Tochter. Er sprach sie aber nicht mehr daraufhin an, weil er sicher vermutete, dass sie unter Schock stand.

Das Mädchen erinnerte sich in diesem Moment an eine Erfahrung, die sie Minuten zuvor an der Aufprallstelle gemacht hatte. Sie lag dicht bei ihrer Mutter, aufgelöst, ängstlich, weinend, verzweifelt ... Mit einem Male erhitzte sich ihre Stirn. Es war ein angenehmes Gefühl, das jedoch nach Sekunden wieder verschwand. Es ging so schnell, dass sie es in der trostlosen Situation kaum wahrnahm. Jetzt allerdings ging ihr diese Erfahrung nicht mehr aus dem Sinn. Sie fragte sich unentwegt, ob das kurze, intensive Brennen auf der Stirn ihre Veränderung bewirkt hatte.

Sascha Kienle löste sich aus der Mitte der Rettungskräfte, kam auf sie zu und sprach Gert unvermittelt an.

»Die Lage Ihrer Frau ist stabil, aber sehr kritisch. Sie schwebt in Lebensgefahr. Sie liegt im Koma. Eine Diagnose ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich. Deshalb wissen wir nicht, ob sie durchkommt. Es ist sowieso ein Wunder, dass beide den Sturz überlebten! Wir bringen ihre Frau jetzt in die Klinik.«

Er hielt kurz inne.

»Und nun zu dir, wie heißt du?«

Der Notarzt schaute das Mädchen an, das ihm regungslos zugehört hatte.

»Linda«, antwortete sie.

»Linda«, wiederholte er begeistert.

»Das ist ein toller Name. Linda heißt nämlich die Schöne . Und wie schön du bist mit deinen schwarzen Haaren und dem langen Zopf!«

Der Arzt streckte ihr die Hände entgegen.

»Ich will dich gründlich untersuchen. Fährst du mit in die Klinik?«

Die verkrampfte Körperhaltung des Mädchens lockerte sich und sie fragte wie aus der Pistole geschossen:

»Mit Tatütata?«

»Aber natürlich, mit Tatütata und ... sogar mit Blaulicht, das ist doch klar«, lächelte er sie an.

Sie befreite sich aus den Armen des Vaters und sprang den Arzt an.

»Uih, bist du wild«, sagte er und fing sie sicher auf.

»Friedi muss mit!«

Linda drehte sich um und zeigte auf das am Boden liegende Kuscheltier. Gert bückte sich und hob Friedi auf.

»Aber der ist doch völlig mit Blut verschmiert, den kannst du so nicht mitnehmen!«

»Macht nichts. Friedi muss mit!«

Sie überhörte einfach die Einwände des Vaters.

Gert suchte Hilfe beim Doktor.

»Geht das?«

»Natürlich«, antwortete der verständnisvoll.

»Linda hat doch auch viele Blutflecken!«

Der Notarzt zeigte auf das verschmierte Blut im Gesicht und auf den Armen.

Zögerlich gab der Vater ihr das Kuscheltier, das sie sofort an sich drückte.

Jetzt ging alles rasend schnell. Die Sanitäter transportierten Clara Kunkel in einen der zwei Notarztwagen. Der Arzt, der die Kleine im Arm hielt, ging mit zügigen Schritten auf den zweiten Rettungswagen zu. Gert folgte ihm.

»Ich begleite natürlich meine Tochter.

»Ja, das ist doch selbstverständlich.«

Kapitel 2

»Komm bitte hierher!«

Der Arzt forderte Linda energisch auf, als sie sich sofort nach dem Einsteigen an den Geräten zu schaffen machte.

»Ich muss dich hier anschnallen, sonst können wir nicht losfahren! Wenn du nicht sitzt, gibt es kein Tatütata und auch kein Blaulicht.«

Widerwillig kam sie und ließ sich anschnallen. Als der Rettungswagen wenige Augenblicke später tatsächlich mit Tatütata losfuhr und das Blaulicht durch die Fenster flackerte, leuchteten Lindas Augen. Gebannt und fasziniert verfolgte sie die rasante Fahrt. Nachdem sie angekommen waren, erfuhren sie, dass Clara sich bereits auf der Intensivstation befand. Der Notarzt ging nach dieser Information mit beiden in die Ambulanz, um dort das Mädchen zu untersuchen. Eine Krankenschwester bat er vorher, das Kuscheltier gründlich zu reinigen, was Linda sehr beruhigte. Überhaupt war Gert erstaunt, wie bereitwillig sich seine Tochter behandeln ließ und bei den verschiedenen Tests konstruktiv mitmachte. Nach einer eingehenden Untersuchung sagte der Arzt:

»Bei Ihrer Tochter ist alles in Ordnung. Sie hat vor allem keine inneren Verletzungen. Und die leichten Schürfungen am Oberarm sind gar nicht der Rede wert.«

Er pustete sanft über die Wunde.

»Papa, auch pusten!«

Sie hielt ihm den Arm hin und lachte ihn an.

»Linda, schau her, hier ist dein Kuscheltier. Ich habe es gebadet, geföhnt und gekämmt! Gefällt er dir?«

Die Krankenschwester zeigte stolz den zotteligen Hund und strich zärtlich über die lange, helle Hundeschnauze.

Das Mädchen strahlte sie glücklich an, vergaß alles um sich herum und knuddelte ihren Liebling.

»Was hältst du davon, wenn ich dir mit Friedi das Krankenhaus zeige? Da gibt es so viele interessante Dinge zu sehen! Dein Vater hat nichts dagegen!«

»Cool«, rief sie und lief auf den Doktor zu.

»Sie können in der Zwischenzeit einen Kaffee am Kiosk trinken, der schmeckt dort ganz ausgezeichnet. Die Untersuchung Ihrer Frau wird sowieso noch einige Zeit in Anspruch nehmen«, schlug er Gert vor.

»So machen wir es«

»Nach unserer Tour bringe ich sie wieder hierher«, erklärte der Arzt, nahm das Mädchen an die Hand und verschwand mit ihr.

Gert ging zum Kiosk. Als er dort einen Kaffee trank, betrat eine Frau die Klinik, mit der er und Linda gestern beim Einkauf im Supermarkt kurzen Kontakt hatten. Er sprach sie an:

»Machen Sie einen Krankenbesuch?«

»Nein, ich bin dienstlich hier. Ich möchte Sie sprechen!«

»Mich?«, antwortete er total perplex.

»Ja, am Unfallort ging es nicht. Ich kam spät zum Einsatz und sah Sie erst, als Sie mit Linda in den Rettungswagen einstiegen.«

»Wer sind Sie überhaupt?«, fragte er.

»Entschuldigung. Ich bin Hauptkommissarin, mein Name ist Helene Krautkopf."

Sie zeigte ihm ihren Dienstausweis.

»Ich untersuche die Hintergründe des Sturzes.«

»Untersuchen? Das war ein fürchterlicher Unfall, da gibt es nichts zu untersuchen«, antwortete er ziemlich aufgebracht.

»Beruhigen Sie sich bitte! Das ist Routine, unser Tagesgeschäft, wie die kriminaltechnischen Untersuchungen am Unfallort. Wir sind damit fast fertig. Meine Kollegen würden anschließend gerne einen Blick auf ihren Balkon werfen. Geht das?«

»Ohne mich? Das gefällt mir gar nicht! Ich verstehe nicht, warum Sie bei uns rumschnüffeln wollen. Was vermuten Sie denn?«, erregte er sich abermals.

»Wir vermuten nichts und schnüffeln tun wir schon gar nicht! Wir wollen uns lediglich ein Bild machen, ohne Untersuchungen anzustellen. Solchen Ereignissen müssen wir nachgehen. Es ist doch gewiss auch in Ihrem Interesse, herauszufinden, wie es dazu kam. Oder haben Sie den Sturz gesehen?«

»Nein, ich war zu der Zeit nicht zu Hause, sonst hätte es den Unfall nicht gegeben«, entgegnete er aufgewühlt.

»Wie meinen Sie das?«, hakte die Kommissarin sofort nach.

»Normalerweise bin ich abends immer daheim, um unsere Tochter ins Bett zu bringen, weil Clara oft erst spät von der Arbeit nach Hause kommt. Aber heute ... sie war so kaputt, als sie zurückkam, völlig ausgebrannt ... Ich hätte nicht gehen dürfen!«

Er schlug sich heftig gegen die Brust.

»Wo waren Sie denn?«

»Bei der Autorenlesung von Tatjana Strobel in der Buchhandlung Vogel. Ich bin freier Journalist und schreibe Artikel über Schriftsteller oder rezensiere deren Werke.« »Wie haben Sie von dem Unfall erfahren?«, erkundigte sie sich.

»Als ich auf dem Nachhauseweg in unsere Straße hineinging, sah ich Menschen, wohin ich auch blickte. Das verunsicherte mich, sodass ich sofort zum Haus rannte. Dort sagte man mir, dass eine Frau und ein Kind vom Balkon gestürzt seien. Natürlich dachte ich gleich an Clara und Linda. Und leider bestätigte sich der Verdacht.«

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