Christine Zilinski - Mord auf Kongress

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Mord auf Kongress: краткое содержание, описание и аннотация

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"Professor Rehagen stützte sich mit beiden Händen am Rednerpult ab und atmete schwer. Er öffnete wieder den Mund, um weiterzusprechen. Doch es kamen keine Worte heraus. Stattdessen sah Rehagen mit starrem Blick ins Publikum, dann auf seine Hände. Rehagen stieß mit gepresster Stimme hervor: «Ich… es tut mir leid. Mir geht es irgendwie…», er brach abrupt ab und glitt lautlos zu Boden."
Charlotte soll beim Kongress eigentlich über einen Vortrag von Professor Rehagen berichten. Doch kaum am Sprecherpult, bricht der Redner zusammen und stirbt – und Charlotte wittert Mord. Diesmal bittet sie Kommissar Jankovich selbst um Hilfe, und er kommt ihrem Hilferuf nach. Als Charlotte sowohl Drohnachrichten als auch Avancen erhält, lenkt das den Kommissar allerdings von der Arbeit ab…

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Kapitel 7

Die blonde Simone Fischer stand immer noch hinter dem Presseschalter und sah Charlotte irritiert an. „Professor Rehagen? Ja, der hat sich bei mir akkreditiert. Wieso fragen Sie?“ Charlotte überlegte. Die junge Frau hatte nicht so reagiert, als wüsste sie bereits vom Tod des Professors. Wie konnte Charlotte ihr also weitere Infos aus der Nase ziehen, ohne seinen Tod zu erwähnen? „Ähm... er hat... etwas verloren. Ich... ich habe ihn bei der Medienannahme getroffen und da hat er mich gebeten, es für ihn zu suchen.“ Innerlich schlug sich Charlotte die Hand an die Stirn. Das klang zu hanebüchen, um wahr zu sein. Aber auf die Schnelle war ihr nichts Besseres eingefallen. Doch Simone Fischer sah sie an, als würde sie ihr glauben und erwiderte: „Das sieht ihm ähnlich. Was hat er denn verloren?“ Schnell sagte Charlotte: „Ach, Sie kennen Ihn? Ähm... er hat seine Unterlagen verloren. Er... hatte seine Präsentation auch in Papierform dabei, und die muss er irgendwo verlegt haben.“ Die Blondine ließ ihren Blick über den Schalterbereich schweifen und schob einige Papierstapel hin und her. Schließlich schüttelte sie mit einem Ausdruck des Bedauerns ihren Kopf. „Nein tut mir leid, hier ist nichts. Aber fragen Sie doch bei der Medienannahme nach. Wenn Professor Rehagen Sie dort angesprochen hat, hat er vielleicht schon dort seine Unterlagen verloren. Er ist manchmal ziemlich verpeilt“, sagte sie schmunzelnd. Dankbar nickte Charlotte. „Ist gut, das mache ich. Danke, dass Sie bei sich gesucht haben.“ Und, weil die junge Frau ihre Frage nicht beantwortet hatte, hakte Charlotte noch einmal nach: „Sie... kennen Professor Rehagen? Zumindest klingt es so“, sagte sie und versuchte ein vertrauliches Lächeln. Simone Fischer nickte und sagte: „Ja, ich bin Doktorandin an seinem Institut. Und an der Uni sind einige verpeilte Professoren unterwegs, kann ich Ihnen sagen. Der Richy hat übrigens auch seinen Doktor bei uns am Institut angefangen. Also, der Kollege aus der Medienannahme.“ Sie grinste und Charlotte nickte. „Ach so. Vielen Dank für die Info. Na dann, viel Erfolg weiterhin mit Ihrer Doktorarbeit“, sagte sie höflich. Sie hatte nicht das Gefühl, dass Simone Fischer ihr noch mehr über den Professor sagen wollte und hob daher eine Hand zum Abschied. Dann steuerte Charlotte erneut die Medienannahme an, aus deren Richtung sie gerade gekommen war. ‚Dann fragen wir den guten Richy doch auch nochmal‘, dachte sie.

Der Mann mit den braunen Locken, dessen Spitzname offenbar Richy war, war gerade damit beschäftigt, von einem Platz zum anderen zu hechten. Mittlerweile saßen einige Sprecher an den Rechnern in der Medienannahme. Offenbar war der junge Mann der Einzige, der mit den Präsentationen der Speaker helfen konnte. Charlotte stellte sich geduldig neben die Tür und wartete, bis Richy sich von den Tischen gelöst hatte. Charlotte unterdrückte die negativen Gefühle, die sie beim Anblick des Lockenkopfes empfand. Doch angesichts seines nun gehetzten Ausdrucks empfand Charlotte auf einmal eher Mitleid mit ihm. Er bemerkte Charlotte und lief auf sie zu. Sie lächelte und sagte zaghaft: „Hi. Ich war heute Morgen schon mal versehentlich hier drin. Da bin ich ja fast mit Professor Rehagen zusammengestoßen. Sie erinnern sich vielleicht?“ Während sie sprach, wanderte ihr Blick auf das Namensschild, das der Mann an seine Brust geheftet hatte. Darauf stand: Richard Priester. ‚Richy passt also‘, fuhr es Charlotte durch den Kopf. Der Mann zuckte nur genervt mit den Schultern und fragte: „Ja, und?“ Charlottes Mitleid für ihn löste sich augenblicklich in Luft auf. „Ja, also... er hat etwas verloren...“, sagte Charlotte und blieb bei ihrer ersten Lüge, die sie auch Simone Fischer aufgetischt hatte. Charlotte fuhr fort: „Und Professor Rehagen hat mich gebeten, das mal zu suchen. Unterlagen, genauer gesagt“, schob Charlotte schnell hinterher. Richard Priester musterte sie mit steinerner Miene. Unbeirrt fuhr Charlotte fort: „Hat er hier vielleicht was liegen lassen? Oder hat er zufällig erwähnt, wo er hier auf dem Kongressgelände noch hingehen wollte?“ Statt auf ihre Fragen zu antworten, stellte Richard Priester eine Gegenfrage: „Äh, entschuldigen Sie mal, aber das ist doch Schwachsinn. Wieso sollte er Sie damit beauftragen, etwas für ihn zu suchen? Er kennt Sie doch gar nicht.“ Damit hatte er zwar recht. Dennoch passte es Charlotte gar nicht, dass der Mann sie schon wieder so unfreundlich abkanzelte. Trotzig erwiderte Charlotte: „Woher wollen Sie das denn wissen? Vielleicht kennt er mich ja doch?“ Ebenso patzig fuhr der Medienhelfer sie an: „Tja, zu Ihrem Pech kenne ich den Professor. Und ich kenne ihn so gut, dass ich weiß, dass er nicht irgendwen X-Beliebiges damit beauftragen würde, etwas für ihn zu suchen.“ Charlotte schluckte. Sie war wütend darüber, dass sie sich in Windeseile in die Nesseln gesetzt hatte. Und sie heute bereits der zweite Mann in die Schranken wies. Dennoch wollte sie sich nicht so einfach geschlagen geben. „Gegenfrage: Warum arbeiten Sie als Lehrstuhlmitarbeiter eigentlich hier beim Kongress? Müssten Sie nicht an der Uni arbeiten?“ Ein boshaftes Lächeln legte sich auf die Züge des jungen Mannes. Er wurde Charlotte von Sekunde zu Sekunde unsympathischer. „Offenbar haben Sie keine Ahnung davon, wie sich so eine Kongressorganisation gestaltet. Da kann man sich freiwillig melden. Und ich kann ich hier mein Doktorandengehalt aufbessern.“ Charlotte lief rot an, doch der Mann setzte noch eins drauf. Während er ihr Pressebadge musterte, sagte er abfällig: „Vielleicht sollten Sie Ihren Job als Journalistin mal besser ausüben und sich vorher über sowas informieren, bevor Sie die Leute mit Ihren unqualifizierten Fragen belästigen.“ In diesem Augenblick rief einer der Speaker vom Rechner-Tisch zu ihnen hinüber: „Ich bräuchte mal Ihre Hilfe.“ Richard Priester zog eine Augenbraue hoch und wandte sich ohne ein weiteres Wort ab. ‚Kann ja wohl nicht wahr sein!‘, dachte Charlotte empört. Knallrot und gedemütigt stand Charlotte für einige Sekunden regungslos da. Dann machte sie auf dem Absatz kehrt und flüchtete aus dem Raum.

Kapitel 8

Charlotte mied es, in die Nähe des großen Kongresssaals zu kommen, in dem Professor Rehagen vor wenigen Stunden sein Leben ausgehaucht hatte. Sie verkniff es sich auch, nach Jankovich Ausschau zu halten. Sie wusste ohnehin nicht, ob der Kommissar noch hier war oder schon längst wieder im Präsidium. ‚Ist mir doch auch egal‘, dachte sie trotzig. Sie war wütend und frustriert. Sie war keinen Schritt weitergekommen und ihr Zeh brannte mittlerweile furchtbar. Charlotte lief in die nächste Toilette, die sie fand und zog ihren Pumps aus, um die schmerzende Blase zu betrachten. Erleichtert fiel ihr ein, dass sie stets ein Notfallkit bei sich trug, in dem sie auch zwei Pflaster aufbewahrte. Umständlich zog sie ihre Strumpfhose aus, um die Blase verarzten zu können. Dabei vermied sie es tunlichst, sich auf den Klodeckel zu setzen, weil ihr vor den Keimen darauf graute. Wackelig balancierte sie auf einem Bein, während sie mit den Fingern die Schutzhülle des Pflasters ablöste und die zwei Schutzstreifen ebenfalls entfernte. Dann klebte sie die rote und pochende Stelle an ihrem großen Zeh ab. Anschließend zog sie die Strumpfhose wieder an und schlüpfte widerwillig in ihren Schuh. Vorsichtig belastete sie den Fuß, und die Blase tat immer noch weh. Aber schon deutlich weniger als zuvor. Charlotte verließ seufzend die Kabine und stellte ihre Tasche am Waschtisch ab, während sie sich die Hände wusch. Als sie einen Blick in den Spiegel warf, war sie überrascht, dass ihr Gesicht nicht deutlicher zeigte, was sie heute alles erlebt hatte. Ihre Haare, die sie mit einem Lockenstab in Form gebracht hatte, waren dank Haarspray immer noch an Ort und Stelle. Und der Concealer tat sein Bestes, um ihre Augenringe abzudecken. Charlotte ließ den Blick zu ihrer Tasche gleiten und zog nach kurzem Überlegen ihren Notizblock hervor. Während hinter ihr die Tür zum Toilettenvorderraum auf und zu ging, überflog sie noch einmal die ersten beiden Punkte ihrer To-Do-Liste:

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