Sandra Edelweiß - Frau Edelweiß und der Nato-Gipfel

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Ein sehr amüsanter und mitreißender Krimi über die Alltagswelt der Schule. Frau Edelweiß ist einfach unglaublich. Sie ist aufbrausend, zynisch und manchmal auch einfach nur ganz verletzlich. Sie träumt von einer besseren Schulwirklichkeit. Täglich stößt sie an die Grenzen ihrer schulischen Tagträume. Ihr Kollegium kann das Wort «Montessori» nicht mehr hören. Es jedem recht zu machen, gehör nicht zu ihrem Lebensmotto. Auch ungefragt bekommt jeder ihre Meinung zu hören. Ihre Nase steckt sie prinzipiell in Dinge, die sie nichts angehen und so schlittert sie mir nichts, dir nichts in eine Mordsgeschichte hinein, wird sogar zur Tatverdächtigen. Eine unglaubliche Hetzjagd beginnt.

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Er konzentrierte seine Recherchen auf die Schule. Er parkte sein Auto mal vor der Schule, direkt gegenüber der Stadthalle, mal auf den wenigen Parkplätzen, die in der verkehrsberuhigten Zone an der Seite der Schule lagen. Dann wieder stand er stundenlang vor dem Holzbrückchen und beobachtete vom Wagen aus, wer dort parkte und in die Schule ging. Er traute sich fast nicht mehr auf die Straße. Er wollte keine unnötige Aufmerksamkeit erregen. Diese dicke Biene hatte ihn auf der Holzbrücke wiedererkannt, das hatte er sofort bemerkt. Das war so eine, die hatte einen Instinkt für Gefahr. Das Gefühl kannte er, da waren sie sich ähnlich. Vielleicht waren sie sogar Seelenverwandte. Deshalb musste er umso vorsichtiger sein. Das war eine gute Wohngegend. Nur Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen. Die bemerkten Fremde gleich. Seine Autos waren unauffällig und hatten leicht getönte Scheiben. So konnte man nicht sofort erkennen, dass jemand im Fahrzeug saß. Er wechselte die Fahrzeuge genauso wie sein Outfit. Er hatte diverse Haarteile zur Verfügung und konnte sich mit wenigen Handgriffen von einem alten Mann in einen jugendlichen Baseballtyp verwandeln. Das verlangte sein Handwerk. Er war schon mehrfach im Schulgebäude. Er konnte nicht verstehen, wie man heutzutage so nachlässig mit der Sicherheit kleiner Kinder umgehen konnte. In Zeiten, in denen fast täglich irgendwelche Übergriffe von Pädophilen auf Kinder in den Tageszeitungen auftauchten, musste man öffentliche Räume einfach besser schützen. Er hatte kein Interesse an kleinen Kindern. Wenn er eins gehabt hätte, so wäre seine erste Wahl die Friedrichschule gewesen. Zwar war sie morgens abgeschlossen, aber nicht konsequent. Der Laxus beginnt schon am frühen Vormittag. Die Tür muss einige Zeit offenbleiben, damit auch die Schüler, die zu spät kommen, rein können. Dann hat er schon mehrfach beobachtet, wie man vergessen hatte die Tür wieder abzuschließen. Er verkleidete sich als älterer Herr und versuchte den Toilettentrick. Er dachte sich aus, dass er verlangen würde auf die Toilette zu gehen und betrat das Schulhaus. Doch was geschah? Nichts? Erstens konnte er ungehindert hineinspazieren und zweitens wurde er nicht aufgehalten. Zunächst begegnete er niemandem, da Unterricht war. Es kamen immer wieder einige Schüler, die durch die Gänge huschten und auf die Toilette mussten. In den zehn Minuten hätte er schon 10 Kinder meucheln können und es wäre niemanden aufgefallen. Dann begann die Pause. Erst bemerkte er eine Unruhe, die langsam aus den Zimmern kroch. Schließlich brachen wie auf ein Kommando alle Türen auf und aus den Gängen strömten die Kinder nach draußen. Einige Klassen versuchten so etwas wie eine Reihe zu bilden und warteten geduldig bis die Lehrerin sie aufgestellt hatte und in die Pause entließ. Andere Klassen wiederum rannten wild nach draußen. „Hier macht wohl jeder was er will“, ging es ihm durch den Kopf. Eine gemeinschaftliche Ordnung konnte er nicht erkennen. Dann begegnete er einigen Lehrerinnen. Er bereitete sich darauf vor seinen Spruch aufzusagen. Nichts geschah. Er konnte gerade noch einen Gruß loswerden. Niemand behelligte ihn oder fragte was er wolle. Kinder, das kam für ihn in seiner beruflichen Situation nicht in Frage. Einmal Einzelgänger, immer Einzelgänger, man verlernt irgendwann jemandem zu vertrauen. Aber hätte er welche, er würde nicht so sorglos mit ihrer Sicherheit umgehen. Er wusste wozu Menschen fähig waren. Die menschlichen Abgründe waren ihm vertraut. Die Schule war ein offener Marktplatz. Am Nachmittag gestaltete sich die Sache noch einfacher. Es gab ungewöhnlich hohe Aktivitäten von Lehrern. Manche kamen erst um 18 Uhr aus dem Laden, vorwiegend junge Lehrerinnen. „Die sind ja hochmotiviert in diesem Schuppen“ dachte er. Die Türen waren mal zu und mal offen. Die Musikschüler gingen ein und aus und da kontrollierte niemand. Besonders nachts war es interessant. Manche Nacht brannte die Treppenbeleuchtung bis ins Morgengrauen und die Türen waren sperrangelweit geöffnet. In der Turnhalle herrschte ebenso reger Betrieb. Er bemerkte, dass der Schlüssel der Turnhalle auch für das Schulgebäude passen musste, denn manchmal sah er einige Vereinssportler, wie sie in das Schulgebäude eindrangen und im Lehrerzimmer Licht machten. Dann hörte er den Kopierer. Er hielt sich oft im Schulgebäude auf. Er musste keine Angst haben, eingesperrt zu werden. Alle öffentlichen Gebäude hatten eine Fluchttür, die sich von innen immer öffnen ließ. Was er noch brauchte, war ein Schlüssel. Im Öffnen von Schlössern war er Meister, nur wollte er keine Spuren hinterlassen. So blieb ihm der Weg zum Speicher vorerst verwehrt. Er konnte sich nicht darauf verlassen, dass ausgerechnet in der Nacht zum Nato-Gipfel jemand vergessen würde das Schulhaus abzuschließen, er brauchte einen sicheren Zugang. Wie es der Zufall so wollte nahm ein Kleinkrimineller ihm diese Drecksarbeit ab. Seit Stunden saß er in dem unauffälligen Auto und beobachtete die Lehrerinnen, die ihre Fahrzeuge vor der Brücke abstellten. Frau Edelweiß war heute recht früh dran. Dann kam die Relilehrerin, die dann nach zwei Schulstunden wieder wegfuhr, wahrscheinlich zu einer anderen Schule. Dann kam die junge Blonde, ein schmalgesichtiger Jüngling, die Sekretärin und noch einige Damen, die er in der Ganztagesbetreuung gesehen hatte und die im Kellergeschoss und Dachgeschoss der Schule arbeiteten. Er hätte weiterfahren können, nach seinen Beobachtungen würde sich in den nächsten drei Stunden nichts ergeben. Doch eine Ahnung ließ ihn ausharren. Wie elektrisiert starrte er in die Straße. Er bemerkte zwei Typen, die zu Fuß von der Mimram – Brücke kamen. Langsam, seiner Erfahrung nach zu langsam, schlenderten sie an den unzähligen parkenden Autos entlang, die die gesamte Großherzog-Friedrich- Straße säumten. Der eine zündete sich mal umständlich eine Zigarette an, um dann ein Auto in Augenschein zu nehmen. Dann wieder schnürte der andere sich die Schuhe. Gebannt starrte er auf das Pärchen. Es war interessant, den Kleinganoven zuzuschauen. So hatte er auch einmal angefangen, vor vielen Jahren. Es lag auf der Hand, was die zwei im Schilde führten, er fragte sich nur, welches Auto sie auswählen würden. Sie kamen immer näher. Nun waren sie in Reichweite der Lehrerfahrzeuge. Von allen Vehikeln stand das der jungen Blonden am besten da. Es war ein kleiner schicker Golf. Von der Lautstärke zu urteilen, mit der sie immer um die Ecke bog, musste das Radio nicht schlecht sein. Nur hatte es eine gute Diebstahlsicherung. Für ihn kein Thema, aber für die Jünglinge da vorne, wohl doch eine Nummer zu groß? Plötzlich wandten sie sich wieder der Passerelle zu. Von weitem erkannte er eine großgewachsene Gestalt. Ein einschlägig bekanntes Gesicht kam auf das Pärchen zu. „Der Lehrmeister!“, bemerkte er, „ das wird eine Übungsstunde!“ Sie begrüßten sich, indem sie die geschlossenen Fäuste aneinander rieben. Dann ging der ältere zielstrebig auf das klapprige Auto der dicken Biene zu und zückte ein Spezialmesser. Ein kurzer Blick über die Schulter und schon machten sie sich an der Gummidichtung des seitlichen Rückfensters zu schaffen. Er zeigte es kurz und ließ die jüngeren fortfahren. Ein Anwohner ging mit seinem Hund auf der anderen Straßenseite Gassi. Die drei zeigten keine Nervosität und der Anwohner wollte nichts sehen oder konnte nichts sehen. Dann stieg der kleinste von ihnen durch die Fensteröffnung und riss das Radio mit einem Ruck aus der Verankerung. Das Kabel wurde nicht ausgesteckt, sondern abgeschnitten, so hatte man das Anschlusskabel gleich dabei. Die ganze Aktion dauerte vielleicht 2 Minuten. Es war abgebrüht, solche Aktionen hatte er hundert Mal erlebt und doch waren seine Hände schwitzig. Zuschauen war aufregender als selbst Akteur zu sein. Das war die Gelegenheit. Das Auto der Biene. Lange musste er nicht im Auto verharren. Das Gangstertrio war schnell verschwunden. Langsam stieg er aus seinem Auto aus. Gemächlich schlenderte er zu dem Auto, warf einen Blick in das Innere. Es war nichts Verwertbares drinnen. Aber er hatte diese dicke Tante gut studiert, er hatte da so eine Ahnung. Es war gleich 13 Uhr. Die letzte Schulstunde war gleich vorbei. Die Biene hatte Unterrichtsschluss. Gewöhnlich hielt sie sich nicht lange im Schulhaus auf, sondern war schon 10 Minuten später draußen. In der Großherzog-Friedrich-Straße, die ihre Fortsetzung über dem Holzbrückchen erfuhr, brach wieder das Autochaos aus. Ein Dutzend Fahrzeuge parkten kreuz und quer in dieser Einbahnstraße, die offiziell als Spielstraße deklariert war. Ungeduldige Mütter und Väter warteten auf ihre Kinder. Alles ging wild durcheinander. Seine Verwunderung konnte er nicht zurückhalten. Die Deutschen waren doch solche Paragraphenreiter, aber sie waren nicht in der Lage eine ungefährliche Parksituation für die Schule herbeizuführen. Tatsächlich war die Verkehrssituation nicht ungefährlich, fast musste er ein Kind vor einem rückwärts fahrenden Auto retten. Da kam sie schon. Wieder dieser Blick. Hoffentlich hatte sie nichts bemerkt. Er war ganz anders angezogen. Er war als älterer Herr verkleidet, trug einen Bart und eine dunkle Brille. Dazu einen Mantel, der seine Körperformen verhüllte. Doch es blieb dieses ungute Gefühl. So wie sie schaute. Sie selbst war wieder in ihren unförmigen Blouson gewandet, der ihre rundlichen Formen sehr ungünstig betonte. Sie machte ein ernstes Gesicht und war wieder mit allerlei Taschen bepackt. Eine Teekanne linste aus dem einen Einkaufskorb hervor. Die schwarze Ledertasche schien sehr schwer zu sein. Griffbereit hielt sie schon den Autoschlüssel in der Hand, der Schulschlüssel lag im Korb. Er war gespannt auf ihre Reaktion. Hinter einem Baum konnte er das parkende Auto gut beobachten. Es war köstlich. Zuerst schloss sie ganz normal den Kofferraum auf und wollte ihre Taschen hineinlegen, dann erst bemerkte sie die Glasscheibe und das fehlende Radio. Menschen konnte er sehr gut einschätzen und so verwunderte es ihn auch nicht, dass nun ein lautes Fluchen von der andern Uferseite herüberkam. Wild gestikulierend stapfte sie schnurstracks zur Schule zurück. Wie erwartet hatte sie ihre Taschen im Auto abgelegt. Nur der Autoschlüssel war noch in ihrer Hand. Sie war zu aufgeregt um achtsam zu sein. Er wartete bis sie wieder im Schulgebäude war. Bald konnte er ihre wilde Stimme durch das geöffnete Sekretariatsfenster vernehmen. Jetzt war Schnelligkeit gefragt. Im Kofferraum fand er, wonach er gesucht hatte. Die Lösung seiner Probleme fiel ihm geradezu in den Schoß. Ein kurzer Griff durch den glasfreien Fensterrahmen und der Generalschlüssel lag in seinen Händen. Natürlich trug er feine Handschuhe und selbstverständlich hatte er immer eine Abdruckmasse für Schlüssel zur Hand. Er durfte den Schlüssel nicht stehlen. Dann würden sie alle Schlösser austauschen und er wäre so weit wie am Anfang. Nun musste er nur noch warten. Niemand durfte ihm diese Gelegenheit vermasseln. Im Auto passte er darauf auf, dass sich niemand anderes an Frau Edelweiß Tasche vergriff. Einmal ging ein verdächtiger älterer Herr dicht am Auto vorbei, aber selbst dieser bemerkte nichts von der verlockenden Gelegenheit.

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