Gabriele Beyerlein - Der schwarze Mond

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Jens beobachtet drei Jungen bei einem Rollenspiel und gerät in eine rätselhafte Welt voller Gefahren. Dort leidet das Volk bitter unter der grausamen Herrschaft eines Herzogs, der die Königin vom Thron gestoßen hat. Nach einer alten Prophezeiung kann nur ein Junge aus einer anderen Welt die Rettung bringen …
Der erstmals 2001 im Thienemann Verlag Stuttgart erschienene Fantasy-Roman von Gabriele Beyerlein fand sich auf der Bestsellerliste «Bücher des Monats» der Frankfurter Allgemeinen Zeitung für Kinderbücher (März 2001) und ist wegen seines großen Erfolgs bereits mehrfach als Hardcover und Taschenbuch verlegt worden, so auch u.a. 2009 von der Süddeutschen Zeitung in der Fantasy-Reihe der Jungen Bibliothek. Nun ist «Der schwarze Mond» erstmals als E-Book erhältlich.
Viele positive Rezensionen und die Begeisterung der jungen Zuhörer bei zahlreichen Lesungen aus diesem Buch bürgen für Spannung und Lesegenuss.
Geeignet für Kinder und Jugendliche ab 11 Jahren.

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Soll ich zu ihnen hingehen und ihnen sagen, dass ich gern mitspielen würde? Aber sie sind längst mitten in einem Abenteuer. Und sie sind untereinander alle befreundet und warten nicht gerade auf mich. Und wollen nicht entdeckt werden, sonst hätten sie ja ihre Räder nicht so gut versteckt. Da kann ich doch nicht einfach in den Brunnen runtersteigen und sagen: Hallo, ich komm grad so zufällig hier vorbei und zufällig möchte ich gern mitspielen ...

Ich drehe mein Rad wieder um und fahre heim.

Die Lego-Eisenbahn verstecke ich in der Garage. Damit ich meinen Eltern sagen kann, ich hätte sie wirklich verkauft. Damit sie ein schlechtes Gewissen kriegen wegen dem Zimmer und dem Umzug. Endlich einmal.

3

Heute ist der letzte echte Ferientag und ich wollte noch einmal so richtig ausschlafen. Aber jetzt liege ich hier rum und werde immer wacher.

Nur noch ein Ferientag. Dann kommt das Wochenende und dann muss ich in die Schule. In eine neue Schule, in der ich kein Aas kenne. Scheiße.

Wenn ich nur dran denke, wie alle grinsen, falls ich aus Versehen „Grüß Gott“ sage! Oder wenn sie an meiner Aussprache hören, dass ich aus Bayern komme.

Außerdem ist es eine Gesamtschule, die dreimal so groß ist wie das Gymnasium, auf das ich bisher gegangen bin.

Papa hat gestern Abend gemeint, ich soll froh sein, die neue Schule ist bestimmt leichter als meine alte. „Vielleicht wirst du jetzt sogar Klassenbester“, hat er gesagt und gelacht.

Der hat ja keine Ahnung.

In einer Gesamtschule sind furchtbar viele Schüler, glaube ich jedenfalls. Bestimmt auch solche wie die Großen, mit denen ich daheim im Schulbus fahren musste.

„Ich will überhaupt nicht Klassenbester werden, da hat man bei den anderen doch gleich verschissen!“, habe ich zu Papa gesagt. „Und ich will nicht in so eine blöde Gesamtschule mit lauter doofen Kerlen, die ich nicht kenne! Und neue Freunde, wie du behauptet hast, habe ich hier übrigens auch nicht gefunden!“

„Meine Güte, Jens“, hat er geantwortet und mich mit diesem Kopfschütteln angesehen, bei dem ich immer so ein flaues Gefühl im Magen kriege, „reiß dich zusammen, ich kann es nicht mehr hören! Bist du eine Junge oder ein Jammerlappen? Es gibt noch mehr Kinder, die umziehen und die Schule wechseln müssen, und die stellen sich auch nicht so an! Sprich ein paar Jungen an, die nett aussehen, und sag, dass du mitspielen willst, dann ist die Sache doch gelaufen!“

Ich bin aufgestanden und gegangen. Auf der Treppe habe ich gehört, wie Mama zu Papa gesagt hat: „Musste das jetzt sein mit deinen Machosprüchen? ‚Jammerlappen‘ – also wirklich! Der Umzug ist nicht leicht für ihn.“

„Weiß ich. Aber je eher er lernt, mit Schwierigkeiten fertigzuwerden, desto besser!“, hat Papa geantwortet. „Er ist viel zu ...“

Da habe ich meine Tür hinter mir zugezogen und bin ins Bett gegangen. Weil ich nicht hören wollte, was er sonst noch alles über mich sagt. Denken kann ich es mir sowieso. Ich glaube, manchmal wünscht sich Papa einen anderen Sohn als mich.

Einen zum Beispiel, der mit solchen Kerlen fertig wird wie mit diesen Großen an unserer Bushaltestelle. Die immer damit angegeben haben, wie viel sie wieder gesoffen haben, und die geraucht haben und mir den Rauch direkt ins Gesicht geblasen haben. Und die sich vorgedrängelt und mich nie vor sich in den Bus gelassen haben, sodass ich keinen Sitzplatz gekriegt habe, auch wenn ich viel eher da war als sie. Und die gesagt haben: „Was willst du hier, ey!“, wenn ich mich bei schlechtem Wetter ins Wartehäuschen stellen wollte, und dann auch noch gemein gelacht haben, wenn ich nass geregnet war, und verlangt haben, dass ich ihnen Geld gebe, damit sie sich Zigaretten aus dem Automaten ziehen können, und es mir natürlich nie zurückgegeben haben. Und mich, als ich kein Geld mehr hatte, in eine Pfütze gestoßen haben, dass ich reingefallen bin, und dann auch noch nachgetreten haben, bis ich geheult habe. Und dann gesagt haben: „Beim nächsten Mal gibt es mehr, Heulsuse!“

Ich habe es Papa erzählt und ihm gesagt, dass ich nicht mehr Schulbus fahren will. Da ist Papa am nächsten Morgen mit mir zur Bushaltestelle und hat die großen Jungen zur Rede gestellt, er allein gegen die alle. Ganz ruhig hat er sie angesehen und gesagt: „Ihr seid das also, die es nötig haben, Jüngere zu drangsalieren! Versucht euch doch zur Abwechslung mal an jemandem, der euch gewachsen ist! Wie wäre es zum Beispiel mit mir?“

Sie haben einfach nichts gesagt und versucht, coole Gesichter zu machen, aber so ganz gelungen ist ihnen das nicht. Da ist Papa ziemlich scharf geworden: „Wenn ich noch ein Mal höre, dass ihr die Kleineren abzockt oder fertig macht, dann setze ich mich im Sportheim mal zu euren Vätern an den Tisch und erzähle ihnen was über euch. Ich kann mir ganz gut vorstellen, was sie von Söhnen halten, die sich an Schwächeren austoben!“ Die Jungen haben ziemlich betreten geguckt, denn sie wussten, dass Papa ihre Väter kennt, vom Sportverein. Und dass er dort viel gilt. Papa war nämlich Vorsitzender vom Sportverein und hat in unserem Dorf einfach jeden gekannt.

Am Abend habe ich ihm gesagt, dass mich die Großen im Bus haben hinsetzen lassen, und mich bei ihm bedankt und er hat geantwortet: „Wozu hat man denn einen Vater!“ Doch dann hat er mich ganz nachdenklich angesehen und gesagt: „Aber weißt du, ich kann so was nicht immer für dich erledigen. Du musst lernen, dich selbst durchzusetzen. Solche Kerle, die es auf Schwächere abgesehen haben, hält man sich am besten vom Leib, indem man keine Feigheit kennt. Selbstbewusstsein zeigt. Und niemals heult, auch nicht, wenn’s weh tut!“

Seither habe ich Papa nichts mehr davon erzählt, wenn es wieder mal welche auf mich abgesehen hatten.

Inzwischen bin ich hellwach. Aber zum Aufstehen habe ich trotzdem keine Lust. Also denke ich mir eine Geschichte aus: Wie ich mit Papa ganz allein eine unbekannte Höhle erforsche und er mich an einem Seil einen tiefen Schacht hinunterlässt und dann selber an dem Seil hinterherklettert, aber das Seil reißt und Papa stürzt ab und bricht sich das Bein und kann sich nicht mehr vom Fleck rühren, aber ich sage: „Keine Angst, Papa, ich hol dich hier raus!“ Und weil es unmöglich ist, ohne Seil den Schacht wieder hinaufzuklettern, erforsche ich die Höhle immer weiter und komme an einen unterirdischen Fluss, dem folge ich, aber dann wird es zu eng und ich muss im Wasser schwimmen und komme durch einen niedrigen Kanal, in dem ich tauchen muss und fast ertrinke, aber dann werde ich im Fluss aus der Höhle hinausgespült, draußen ist finstere Nacht und ich bin mitten im Wald, aber ich renne einfach immer den Fluss entlang, denn ich muss ja Papa retten, und endlich komme ich an ein Haus und klingle einen Mann heraus, der sehr wütend ist, weil ich ihn mitten in der Nacht wecke, aber ich laufe nicht weg und sage ihm, dass er die Polizei anrufen muss, und dann warte ich auf die Bergwacht und die Sanitäter und zeige ihnen die Höhle und die Stelle, wo Papa abgestürzt ist, und als sie ihn hochgezogen haben und er auf der Bahre liegt, nimmt er meine Hand und sagt: „Danke, mein Junge. Du hast mir das Leben gerettet“, und ich sage: „War doch klar!“

Was ist das eigentlich für ein Krach da draußen? Ein Hubschrauber? Es hört sich fast an, als stehe er über unserem Haus.

Ich räkle mich noch einmal, dann quäle ich mich aus dem Bett und zieh Shorts und T-Shirt an. Hat ja doch keinen Zweck, noch länger liegenzubleiben.

Barfuß gehe ich in die Diele hinunter. Unten sitzen Mama und Papa am Frühstückstisch. Jeder hat einen der Zwillinge auf dem Schoß.

„Du bist schon auf?“, fragt Mama und schaut mich groß an.

„Wie soll man denn schlafen bei so einem Krach!“, antworte ich, nehme mir einen Becher aus dem Schrank und schenke mir Milch ein. „Haben wir jetzt einen privaten Flughafen, oder was?“

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