Gabriele Beyerlein - Der schwarze Mond

Здесь есть возможность читать онлайн «Gabriele Beyerlein - Der schwarze Mond» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der schwarze Mond: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der schwarze Mond»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Jens beobachtet drei Jungen bei einem Rollenspiel und gerät in eine rätselhafte Welt voller Gefahren. Dort leidet das Volk bitter unter der grausamen Herrschaft eines Herzogs, der die Königin vom Thron gestoßen hat. Nach einer alten Prophezeiung kann nur ein Junge aus einer anderen Welt die Rettung bringen …
Der erstmals 2001 im Thienemann Verlag Stuttgart erschienene Fantasy-Roman von Gabriele Beyerlein fand sich auf der Bestsellerliste «Bücher des Monats» der Frankfurter Allgemeinen Zeitung für Kinderbücher (März 2001) und ist wegen seines großen Erfolgs bereits mehrfach als Hardcover und Taschenbuch verlegt worden, so auch u.a. 2009 von der Süddeutschen Zeitung in der Fantasy-Reihe der Jungen Bibliothek. Nun ist «Der schwarze Mond» erstmals als E-Book erhältlich.
Viele positive Rezensionen und die Begeisterung der jungen Zuhörer bei zahlreichen Lesungen aus diesem Buch bürgen für Spannung und Lesegenuss.
Geeignet für Kinder und Jugendliche ab 11 Jahren.

Der schwarze Mond — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der schwarze Mond», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Langsam gehe ich von der Höhle weg. Da, plötzlich, packt mich eine Hand. Ich fahre herum und sehe einen bärtigen Mann mit seltsamen schwarzen Kleidern: einer schwarzen Kniebundhose, einer silbern bestickten schwarzen Weste, einem schwarzen Samtumhang, einem riesigen Hut mit Feder und einer Art zu kurz geratenem Spazierstock.

„Weißt du nicht, dass du hier in höchster Gefahr schwebst?“, stößt er hervor und zerrt mich mit sich.

Ich bringe kein Wort heraus. Neben ihm her stolpere ich den Hang hinunter – und schreie auf. Der Wolf ist wieder da, und diesmal greift er an. In großen Sätzen rennt er auf uns zu, die Zähne drohend gebleckt. Gleich springt er mir an die Kehle, und dann –

Schnell suche ich hinter dem Rücken des Mannes Schutz. Dieser lässt mich los, hebt einen Stein auf, schleudert ihn gegen den Wolf, trifft ihn am Kopf, der Wolf jault auf, klemmt den Schwanz ein und zieht sich in den Wald zurück.

Meine Knie sind so weich, dass ich fast hinfalle.

Der Mann wirft dem Wolf noch einmal einen Stein hinterher, geht ihm ein paar Schritte nach.

Vorsichtshalber passe ich genau auf, ob der Wolf zurückkommt. Vielleicht an einer anderen Stelle. Da sehe ich etwas zwischen den Bäumen. Nein, nicht den Wolf. Einen großen, dürren, weißhaarigen Mann. Mit der einen Hand macht er mir ein Zeichen, dass ich zu ihm kommen soll. Die andere Hand streckt er nach mir aus.

Und plötzlich gehe ich auf ihn zu. Ich will das nicht, ich will weglaufen, mich verstecken, aber ich gehe immer näher zu ihm hin. Es ist wie ein Sog. Ich will nicht, ich will nicht, ich muss -

„Aribor!“, schreit hinter mir der schwarze Mann. „Donnerkeil und Flammenstrahl treffe dich mit Höllenqual!“

Der weißhaarige Mann schwankt, taumelt, fällt zu Boden, windet sich, stöhnt.

Merkwürdig, ich habe nicht gesehen, dass der Schwarze noch mal einen Stein geschleudert hat.

Auf einmal ist der Sog weg. Ich bleibe stehen. Drehe mich nach ihm um. Er hat seinen Stock ausgestreckt.

Nun lässt er ihn sinken, sieht mich an und schüttelt den Kopf. „Einen Adlerschrei später hätte dich nichts und niemand mehr aus der Macht des Elfen erretten können! Nun eile, nicht länger verweilt!“ Er packt mich wieder an der Hand und zieht mich weg von dem weißen Mann, der sich immer noch am Boden krümmt.

„Wawawas für ein E-, E- Elf?“, stottere ich, während ich hinter dem schwarzen Mann herstolpere.

„Bei meinem Barte!“, ruft er. „Erkennst du einen Elfen nicht, wenn du ihn erblickst?! Sahest du seine spitzen Ohren nicht, das untrügliche Erkennungsmerkmal eines jeden Elfen? Und spürtest du nicht, wie er Macht über dich gewann?! Oder willst du behaupten, du seiest aus freiem Willen seinem Winke gefolgt?“

Ein Elf!? Elfen gibt es doch nur in Märchen! Oder in Rollenspielen ...

Ich will weg hier. Hier ist alles fremd. Unheimlich. Und gefährlich.

Das mit der Macht, das ist wahr. Ich musste auf den Elfen zugehen, obwohl ich es nicht wollte.

Sind die drei Jungen auch dem Elfen gefolgt?

Die drei Jungen! Die habe ich ja fast vergessen!

„Hören Sie“, beginne ich und wehre mit einer Hand die Zweige ab, die mir dauernd ins Gesicht peitschen, denn inzwischen schlagen wir uns durch den dichten Wald. „Hören Sie ...“

Er dreht sich zu mir um. „Welcher Redeweise erdreistest du dich?!“, fährt er mich an. „Bin ich ein Weib?! Nenne mich 'Herr Medicus' und 'Ihr'!“

Um Himmels willen, so redet doch kein Mensch, heutzutage! Wohin bin ich hier geraten?! Ins Mittelalter oder was?

„Ja, Herr Medicus, entschuldigen Sie, oh, Entschuldigung, ich meine: Entschuldigt. Bitte, Ihr müsst den Jungen in der Höhle helfen, die sind da drinnen und haben um Hilfe geschrien, die müssen Sie, müsst Ihr retten!“

„Retten?“, fragt er. „Es ist wahrlich schwer genug, dich zu retten! Einem Jungen, den die Elfen bereits in ihrer Gewalt haben, ist nicht mehr zu helfen!“

„Aber wieso, Sie sind, ich meine, Ihr seid doch so stark, stärker als der Elf, Ihr habt ihn besiegt!“

Er sieht mich kopfschüttelnd an. „Dass ich Aribor zu Boden strecken konnte, heißt nicht, dass ich ihn besiegte! Er ist sehr zauberkräftig – ihn besiegt nicht einmal der Magier des Herzogs.“

Ich schlucke. Es hilft nichts, dass ich es nicht denken will. Ich weiß es trotzdem: Ich bin weit weg von Zuhause. Sehr weit weg.

Mama, Papa, ich will wieder zu euch!

Der Medicus beugt sich zu mir herunter und flüstert: „Man hat auf der Hut zu sein, wenn man von den Elfen spricht. Der Wald ist voller Ohren. Wisse: Aribor lockt ahnungslose Knaben in seine Höhle. Er hat den Abgrund der Höhle mit einem Zauber gesichert, den keine Menschenseele brechen kann. Jenseits des Abgrundes hält er die unglückseligen Knaben gefangen, deren Herzen die grausamen Elfen benötigen, um ihre Zauberkräfte zu erneuern. Vergebens habe ich auf Abhilfe gesonnen. Kein Mensch außer mir getraut sich auch nur in die Nähe dieser Höhle und auch ich unternehme dies Wagnis nur, weil ich hier heilkräftige Kräuter wachsen weiß, die nirgends sonst gedeihen und die ich für meine segensreichen Werke bitter benötige. Als ich dich erblickte, wusste ich: Du warst zu der Elfen nächstem Opfer erkoren. Aribor giert nach deinem Herzen.“

Mein Herz –

Ich ringe nach Luft. Ein schriller Ton pfeift in meinen Ohren. Dann wird alles schwarz ...

Als ich wieder zu mir komme, liege ich am Boden, meine Beine sind gegen einen Baumstamm gelehnt und der Mann kniet über mir und hält mir ein Fläschchen mit einem scharf riechenden Zeug unter die Nase.

Ich huste und schiebe die Flasche weg und setze mich auf. Er fühlt meinen Puls wie ein Arzt. Ich glaube, ein Medicus ist auch so was Ähnliches.

Habe ich ein Glück gehabt! Einen Augenblick später, und ich wäre genauso verloren gewesen wie die anderen Jungen.

„Danke“, murmle ich, „vielen Dank!“

Er nickt. „Es ist meine Berufung, Menschenleben zu retten. Doch nun müssen wir eilen, um Aribor zu entkommen, ehe seine Lebensgeister zurückkehren. Hier in der Nähe wartet mein Lehrling mit meiner Kutsche. Ich bringe dich auf meinen Hof und verberge dich dort vor den Elfen. Erhebe dich!“

5

Das Eingesperrtsein macht mich noch verrückt.

Dabei dient es ja nur zu meinem Schutz, dass ich hier im Speicher des Medicus eingesperrt bin, und ich sollte eigentlich froh sein, dass ich in Sicherheit bin vor Aribor und den anderen Elfen. Aber ich bin schon den dritten Tag hier drin und lange halte ich das wirklich nicht mehr aus. Das ist noch viel schlimmer als damals, als Papa mich –

Der Medicus hat mich hergebracht, weil der Speicher auf seinem Hof der einzige Ort ist, den außer ihm niemand betreten kann. In seiner altmodischen Sprache hat er mir alles erklärt. Dass die Elfen die Fähigkeit haben, sich zwischen den Welten zu bewegen und schon mehrmals Jungen von dort entführt haben. Dass er mich vor den Elfen nicht mehr schützen könnte, wenn die mich fänden. Dass er mich vorsichtshalber einschließt, damit keiner mich entdeckt, denn jeder Mensch, der mich sieht, könnte es den Elfen verraten. Weil jeder sich vor den Elfen fürchtet und keiner es wagt, sich ihnen zu widersetzen, weil die einem sonst „Unglück und Pestilenz“, an den Hals wünschen.

Ich hätte nicht gedacht, dass Elfen so böse sind. In dem Rollenspiel, das wir mit Flo gemacht haben, waren die Elfen auf der Seite der Guten. Aber das war eben nur ein Spiel und Aribor ist ein wirklicher Elf.

Und dem wäre ich beinahe in die Hände gefallen, und dann hätte er mich in die Höhle gelockt und ich wäre nie wieder rausgekommen und dann hätte er mir das Herz aus der Brust –

Ich habe dem Medicus von dem Brunnen und der magischen Kugel erzählt und er hat gemeint, Brunnen sind gefährliche Orte, an denen oft die Elfen ihr Unwesen treiben. Da habe ich ihn gefragt, ob er mir nicht helfen kann, wieder nach Hause zu gelangen. Leider hat er mir erklärt, dass ich durch Zauberei hierhergekommen bin und deshalb auch nur durch Zauberei wieder heimgelangen kann. Und dass es nur einen einzigen Menschen gibt, der mir den Weg nach Hause öffnen könnte: der unbekannte Magier des Herzogs.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der schwarze Mond»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der schwarze Mond» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der schwarze Mond»

Обсуждение, отзывы о книге «Der schwarze Mond» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x