Elmar Zinke - Eine Frau für Mama

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Getrieben von der Mutter, geht der Hamburger Single Martin von Klopp – gut betucht, ein Feingeist, verklemmt – auf Brautschau. In Kambodscha leistet er den Offerten der käuflichen Liebe kaum Widerstand. Es kommt zu mehreren One-Night-Stands, die Halbchinesin Nhim weiße tiefere Gefühle in ihm zu wecken. Stationen des Liebesodyssee sind zudem zwei weitere Fernost-Reisebekanntschaften, die Deutsche Betty und die Französin Odette. In Berlin schaltet die Mutter für ihren Sohn eine Kontaktanzeige. Es kommt zum Rendezvous mit drei sehr unterschiedlichen Frauen. Die ereignisreiche Handlung findet ein überraschendes Happy End.

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Ein Hotel unweit des Mekong überflügelt in der Außenwirkung und im Foyer das Übliche. Von Klopp zahlt für eine Nacht, sieht sich alsbald getäuscht. Im Zimmer mieft stickigwarme Luft, eine Krach schlagende Klimaanlage sagt eine schlafarme Nacht voraus. Das einzige Fenster führt zu einem Schacht im Halbdunkel, er leitet faulige Gerüche von Küchenabfällen ab, das Bad rät zum Tragen von Fußbekleidung. Von Klopp zieht die schwere Tagesdecke vom Bett, legt als Lichtblick frisch gesteifte Bettlaken frei.

Mit geballten Fäusten prüft er den Gütegrad der Grundlage von Nhims Dienstleistung, dichtet der Sachlage eine Ungewissheit zwischen Weiche und Härte an. Er unterliegt seiner Müdigkeit, erwacht ohne Zeitgefühl. Nebenan pustet der Föhn los, später brummt eine elektrische Zahnbürste, in der kleinen Ewigkeit im Lautlosen durchtobt ihn kein Gedankensturm.

Nhim tritt im luftigen, zart gemusterten Unterkleid heraus, das Gesicht schminkt sie zur Maske. Sie sieht aus wie eine Geisha!, denkt er ergriffen. Die Kleinteiligkeit ihres Körpers vergegenwärtigt er sich im ersten direkten Körperkontakt, seine beiden Handflächen bedecken beinahe die Gesamtheit ihres Hinterteils. Nach zeitraubendem Stillstand übertragen ihre Hände eine springlebendige Art auf seine Liegestellung. Sie überlaufen ihn leichtfüßig und kribbelig wie Ameisen. Das Ungestüme und Unberechenbare legen zu, von Klopp atmet schwer, abrupt stoppen die Hände. Sie beugt einem Kuss vor, ihr Körper schnellt zurück, federt wie auf einem Trampolin.

„Kondom?“, haucht sie.

Nach seiner stöhnenden Einwilligung umkurvt sie seinen aufrecht stehenden Penis, mit Wucht trifft ihre Zunge die runzelige Haut seiner Hoden. Das Stoßende wandelt sich ins Leckende, sie führt es aus wie eine Milch oder Wasser schleckende Katze. Im zwingend Folgenden öffnet er ohne Absicht spaltbreit die Augen. Über ihm schimmert ein Zustand wilder Wallungen. Mit zugekniffenen Lidern setzt sie eine halblaute Beschwörung in Szene, befeuert ihn zu prickelnder Wärme.

In Ruhestellung der verwobenen Körper unter dem Bettlaken fragt er: „Kennst Du die Stadt?“

„Ich Kind hier. Ausflug von Schule.“

Er widmet sich ihrer Brust, sein Tastsinn bestätigt ihre Festigkeit. In mehrfacher Weise findet er Gefallen an diesem Körperteil, spürt alsbald ihre Unruhe.

„Gehen wir“, sagt er einsichtig.

Gutsitzende Jeans und ein knallbuntes T-Shirt kleiden sie ins hübsch Anzuschauende, eine Sonnenbrille mit kreisrunden Gläsern überdeckt kaum ihre Augen. Vor dem Hotel postiert sich eine mannshohe Pflanze mit länglichen, tief gespaltenen Blättern wie ein Wachsoldat. Die Früchte wachsen waagerecht aus dem Stamm, ähneln der Form eines Maiskolbens, fühlen sich samtweich an.

„Wie heißt diese Pflanze?“, fragt er staunend.

„Frucht wie guter Teil von Mann.“

Mit ihrem kindhaften Kichern fliegt die Leichtigkeit ihrer Welt in beide Handflächen. Von Klopp spielt fadenscheinig Entrüstung, wiegelt das aufdringliche Angebot eines Tuk-Tuk-Fahrers ab. Im erregenden Nebeneinandergehen schlägt ihnen mildgewordene Luft entgegen, quirliger Verkehr erzwingt Lautwerden im Reden. Von Klopp lichtet die sinkende Sonne über dem Mekong ab, unweit des Königspalastes die Ansammlung von einem Mann und vier Kleinkindern auf der Sitzfläche eines Motorrollers. Ein Integralhelm schützt den Mann, an den Füßen der zur Hälfte splitternackten Kinder baumeln Flipflops.

Mit einem Tuk-Tuk quert das Paar eine Brücke, findet sich in einer überfüllten Disneylandzone wieder, nach Einbruch der Dunkelheit zeichnen die Scheinwerfer der Fahrzeuge den Straßenverlauf im Fernen friedvoll nach. Eine funkelnde Lichterkette umreißt die Architektur eines Tempels, das Spielcasino feiert das Monopol für ein Sammelsurium vielfarbiger Grellheit.

Zum Essen bevorzugt von Klopp einen Tisch im Freien, üppiger Verkehr wirft drei Meter entfernt seine Schadstoffe aus. Nhims Ellbogen ruhen auf gerundeten Tischkanten, ihre Augen auf einer riesigen Speisekarte, in Hochstellung bildet sie eine Sichtbarriere. Ein Mädchen im Schuleinführungsalter zupft an von Klopps Hemdärmel. Mit herzerweichenden Blicken entfaltet es Geschäftssinn für den Verkauf von Zigaretten, Kaugummis und Süßigkeiten. Von Klopp schenkt dem Kind fünf Dollar, streicht über das lange, glänzende Haar und denkt, einem Jungen schenke ich wahrscheinlich nur einen Dollar.

Das Mädchen wendet sich dem Nachbartisch zu, erntet mangelhafte Umgangsformen. In diesem Alter sehe ich Charlotte zum letzten Mal, befällt ihn die Erinnerung. Aber nur, nachdem ich Sophie vorab hoch und heilig, ach, bei der Ehre meiner Mutter schwöre, mich nicht als der Erzeuger zu outen. Charlotte schlingt einen Rieseneisbecher, wirkt zappelig und zugleich frühreif. Irgendwie …

„Du nichts essen?“, fragt Nhim besorgt.

„Doch. Wieso?“

„Schaust nicht in Karte.“

„Bestell bitte für mich mit.“

Sie wählt für beide eine herzhafte Gemüsesuppe, gegrillte Hühnerfleischstreifen mit Pilzen und eine gebackene Banane in Honig. Im Löffeln der Suppe lobt er ihre vortreffliche Wahl, das Chickengericht erinnert ihn an das Essen mit Betty in Schanghai. Den Nachtisch schiebt er Nhim als Extraportion zu, sie nimmt dankend an.

Die kissengepolsterten Korbstühle mit schräger und rundlicher Lehne laden zum Hineinfläzen ein, sie erschweren das Reden und erleichtern das Schweigen. Schon verloschen sind die Stunden , hingeschwunden Schmerz und Glück, ruft er in sich wach . Fühl es vor! Du wirst gesunden. Traue neuem Tagesblick .

Nhim hält vor ihm Zwiesprache mit ihrem weißen i-phone Vier, in nächster Nachbarschaft tauschen zwei Männer in Französisch mit ausländischer Klangfärbung ihre Vorlieben im Essen und Trinken aus. Im Anschluss schwärmt der Jüngere von seiner Eigentumswohnung am Fluss im Allgemeinen und im Besonderen von der Inneneinrichtung, bis zur letzten Glühbirne stammt sie aus Hongkong. Durch das Gedämpfte der Stimmen schnappt von Klopp allein Wortfetzen auf, in einer Gesprächslücke sieht er aus den Augenwinkeln die schwebende Verbindung einer weißhäutigen mit einer dunkelhäutigen Hand. Im Lauterwerden putschen sich die Männer mit übergenauen Erklärungen über die handwerklichen Feinheiten ihrer Vorlieben von Sexualpraktiken auf. Von Klopp versteht fast jedes Wort, ein Lächeln spielt um seinen Mund. Die beiden Khmerfrauen am Tisch rücken in sein Blickfeld, ihre angejahrten Durchschnittsgesichter entfachen in von Klopp boshafte Freude.

„Wollen wir noch eine Bar aufsuchen?“, wendet er sich Nhim zu.

Dem vollkommenen Mondschein begegnet sie im nachdenklichen Lächeln, von Klopp deutet ihr Schweigen als Zustimmung, winkt den Kellner für die Rechnung herbei. Nhim kramt in ihrem Stoffhandtäschchen.

„Du bist natürlich mein Gast“, sagt er geschwind. „Das gilt bis zum Ende unserer Tage.“

Sie setzt die Suche fort, bringt einen Zettel zum Vorschein, überreicht ihn von Klopp. Er breitet das Papierstück bedächtig auseinander, als erstbeste Lichtquelle fällt ihm sein Handylicht ein. Der blaue Stempel stammt vom Medicincenter in Siem Reap, rote Farbe kringelt ohne Ausnahme die Minuszeichen ein. Mit einer weit ausholenden Unterschrift bestätigt der Unterzeichner dem untersuchten Patienten das Ergebnis HIV-negativ. Als Nächstes präsentiert sie ihm das Foto eines Kleinkindes.

„Dein Kind?“

Ihr Mutterstolz lässt die Augen leuchten, den Kopf heftig nicken.

„Junge oder Mädchen?“

„Ein Junge.“

„Wie schön. Und wer ist der Vater?“, erwacht Neugier in ihm.

„Mann aus Japan. Armer Mann. Student.“

„War er …?“, gerät sein Taktgefühl ins Hintertreffen.

„Kind bei meiner Mutter“, hastet sie hervor. „Schicke Geld. Mutter nicht arbeiten. Nicht möglich. Sehr krank. Großvater tot. Schicke viel Geld.“

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