Tessa Koch - Wounded World

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Von einer Sekunde auf die andere ist nichts mehr so, wie es einmal war, und unsere Welt eine völlig andere. Angst, Hass und der nackte Überlebenswille ersetzen all die Regeln und Gesetze, die wir Menschen über Jahrhunderte hinweg aufgestellt haben. Die Welt, wie wir sie kennen, existiert nicht mehr und wird auch nie wieder zurückkehren – und dennoch versuchen Eve und Liam in diesem neuen, hoffnungslosen Kosmos ihren Weg zu finden. Den Weg der Liebe.

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„Lass uns aus diesem Raum verschwinden, ja? Ich halte es hier drin nicht mehr aus.“

„Klar. Ich habe ohnehin noch ein anderes Bad gefunden, es grenzt an das Elternschlafzimmer.“ Liam führt mich aus dem Raum und zieht die Tür hinter uns fest zu. „Es ist direkt gegenüber der Treppe.“ Wir betreten das Schlafzimmer, Liam schließt die Tür hinter uns und setzt dann unsere Rucksäcke ab. „Wie konntest du die soweit tragen? Die sind unglaublich schwer.“

Kaum dass er es erwähnt, beginnen meine Schultern wieder zu schmerzen. „Keine Ahnung“, sage ich und setze mich auf das Bett. „Es wundert mich, dass ich mich überhaupt noch bewegen kann. Mir tut alles weh. Und ich bin einfach nur müde.“ Ich lasse mich nach hinten fallen und starre an die Decke, die Füße noch auf dem Boden.

„Ich auch.“ Liam legt sich neben mich, starrt ebenfalls an die Decke. „Wir sollten uns auch auf jeden Fall ausruhen, ehe wir weiterreisen.“

„Und wir brauchen ein Auto.“ Mit den Augen folge ich einer Fliege, die unter der Decke umherschwirrt. „Am besten ein großes. Wir durchsuchen die Häuser, sammeln Essen, Medikamente, alles was wir so brauchen, ein und machen uns dann auf den Weg nach Arkansas.“

„Halten nur an, wenn wir Benzin brauchen.“

„Oder uns das Essen ausgeht.“

Liam wendet sich mir zu. „Das klingt nach einem ziemlich guten Plan.“ Ich lächle ihm schwach zu. „Und weißt du das?“ Ich ziehe meine Brauen fragend hoch und nun lächelt auch er. „Wir haben es tatsächlich geschafft. Du hast uns aus diesem verdammten, verseuchten Nest raus geschafft, Blondie.“

„Wir haben es beide geschafft“, verbessere ich ihn. „Ich wäre in der Kanalisation nämlich fast gefressen worden.“

„Und ich in der Gasse, noch bevor wir überhaupt unter der Erde waren.“ Wir schweigen beide kurz. „Dachtest du eigentlich, ich würde dich zurücklassen als ich los gelaufen bin, um meine Gitarre zu holen?“, fragt er mich nach wenigen Sekunden der Stille.

„Ganz ehrlich?“ Ich sehe ihn an, in seine grauen Augen. Aus der Nähe sehe ich die braunen Sprenkel, die sich um seine Pupille ziehen. „Ja, ich dachte es wirklich. Aber ich bin dir nicht böse gewesen.“

Er seufzt leise, beinahe unglücklich. „Dann merk dir ab sofort eins: Ich werde dich nicht zurücklassen, niemals, und wenn wir am Ende beide bei draufgehen.“

„Dito.“ Wir grinsen uns an, auch wenn uns der Ernst unseres Gespräches bewusst ist. Langsam komme ich zur Ruhe, merke wie mein Puls sich wieder normalisiert, das Adrenalin in meinen Adern abklingt. Nun, wo es nicht mehr um unser Leben geht, wir nicht mehr fliehen müssen, fällt mir auch etwas anderes auf. „Wir stinken.“

Ich ziehe die Nase kraus und Liam beginnt zu lachen. „Wir sind durch die Kanalisation gekrochen, kilometerweit gerannt und haben hier und da einen Parasiten getötet. Wenn wir nicht stinken würden, wäre eindeutig etwas falsch gelaufen.“

„Kann schon sein“, stimme ich ihm zu und setze mich auf. „Aber jetzt, wo wir in einem Raum sind, in dem es nicht stinkt, fängt es an mich zu stören.“ Ich sehe mich in dem Schlafzimmer um und sehe den breiten Kleiderschrank gegenüber dem Bett. Langsam rappele ich mich auf und gehe auf ihn zu. „Wird Zeit, für einen Tapetenwechsel.“ Ich ziehe die Schranktüren auf und sehe die fein eingestapelten Klamotten durch. „Hier.“ Ich werfe Liam ein weißes Hemd und eine dunkle Jeans zu. „Das dürfte dir eigentlich passen.“

Er fängt die Sachen auf und seufzt dann theatralisch. „Die Welt geht unter und dennoch habe ich eine herrische Frau hinter mir, die meine Klamotten aussucht.“

Ich muss lachen, während ich die Kleidung der fremden Frau durchsehe. „Wer hat dir denn früher deine Sachen rausgesucht? Deine Freundin?“ Ich versuche es beiläufig klingen zu lassen, falte ein Oberteil auseinander und halte es mir probehalber vor den Brustkorb.

„Nein, meine Mutter. Zumindest als ich noch zu Hause gewohnt habe. Die letzten Jahre habe ich es dann alleine bewerkstelligt, irgendwie.“ Er tritt zu mir an den Schrank, beginnt nun ebenfalls die Klamotten durchzusehen.

„Aha.“ Ich falte das Oberteil wieder zusammen und lege es zurück, nehme mir ein anderes.

„Ja.“ Auch er betrachtet ein Hemd eingehend. „Die Richtige war halt noch nicht dabei. Seit Jahren.“ Er wirft mir einen schnellen Blick zu und sieht dann wieder auf sein Hemd. „Bei dir scheint sie ja auch noch nicht allzu erfolgreich gewesen zu sein, was? Die Partnersuche?“

Ich verziehe leicht das Gesicht, als ich an Adam denke. Und an Clarissa. „Könnte man wohl so sagen. Von der neuen Flamme seines Ex-Freundes niedergeschlagen zu werden, würde ich nicht unbedingt als erfolgreich bezeichnen.“

„Oder du hast grade alles richtig gemacht.“

Ich muss lachen. „Oder so. Okay“, sage ich dann. Wir haben genug unsere Fühlerchen nacheinander ausgestreckt. „Ich glaube, dass ich mal duschen werde. Solange es noch fließendes Wasser gibt.“ Meine Stirn legt sich in leichte Falten, als ich darüber nachdenke.

„Ich warte hier brav.“ Liam geht zurück zum Bett und setzt sich neben die Sachen, die ich für ihn ausgesucht habe. Er verschränkt die Hände miteinander und sieht mich wie ein aufmerksamer Schüler an.

Über seine Miene muss ich grinsen. „Auch besser für dich.“ Ich löse den Waffengürtel von meinen Hüften und werfe ihn neben ihm auf das Bett. „Ich kann mich nämlich auch wunderbar ohne Waffen zur Wehr setzen.“

„Nach allem, was ich in den letzten sechs Stunden gesehen habe, möchte ich das nicht bestreiten.“ Sein Lachen folgt mir in das Bad. Kurz überlege ich die Tür zu verschließen, entscheide mich dann aber dagegen. Ich vertraue Liam, auch wenn wir uns erst seit wenigen Stunden kennen. Außerdem muss man nun immer damit rechnen, im Notfall schnell weiterziehen zu können. Türschlösser können dabei durchaus hinderlich sein.

Ich lege die neuen Klamotten auf die geschlossene Toilette und bin dankbar, als ich mich meiner verdreckten und verschwitzten Kleidung entledigen kann. Es dauert etwas, bis ich meinen Zopf gelöst und meine Haare entknotet habe, doch dann steige ich in die Dusche, schließe die Türen hinter mir und lasse das Wasser an. Nach wenigen Sekunden wird es bereits warm, meine Muskeln entspannen sich sofort. Ich bin dankbar, dass wir noch warmes Wasser haben und hoffe, dass dieser Segen solange wie möglich halten wird. Das Wasser zu meinen Füßen färbt sich schwarz und rot, ich wasche Haut und Haar dreimal, ehe ich das Wasser abstelle und aus der Dusche steige. Schwere Dampfschwaden folgen mir, als ich mich in das Handtuch einwickele und langsam abtrockne. Anschließend steige ich in die fremde Unterwäsche, dann in eine bequeme Jeans, ein weißes Top und eine hellblaue Bluse. Aus dem Regal neben der Badewanne nehme ich mir eine Haarbürste und entferne sorgfältig alle fremden Haare.

Ich verlasse erfrischt und sauber das Bad. „Du glaubst gar nicht wie toll das gerade -“, setze ich an, als ich wieder in das Schlafzimmer komme. Doch ich breche jäh ab, als ich sehe, dass es leer ist. „Liam?“ Ich erhalte keine Antwort.

Sofort lasse ich die Haarbürste fallen, greife die Glock vom Bett und eile aus dem Raum. Ich werfe in jedes Zimmer in der oberen Etage einen Blick, doch sie sind allersamt leer. Auf dem Weg nach unten entsichere ich meine Waffe, halte sie eng an meine Brust, während ich mich leise durch das Haus bewege. Noch immer ziehen Parasiten durch die Straßen, ich laufe geduckt an den Fenstern vorbei. Aus der Küche klingen sanfte Geräusche an meine Ohren, ich schleiche durch das Wohnzimmer auf die Tür zu. Mir fällt auf, dass die Jalousien hier heruntergelassen sind, vorhin waren sie noch nicht geschlossen.

Mit Schwung reiße ich die Tür auf und springe schussbereit in den Raum. Liam lässt vor Schreck einen Löffel fallen, klappernd fällt er zu Boden. „Willst du, dass ich einen Herzinfarkt kriege?“, zischt er, eine Hand fest auf der Brust.

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