Georgia Badelt - Leitfaden 2013 Innovative Ansätze des internationalen Vertiebs von Energie- und Umwelttechnologien

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Leitfaden 2013 Innovative Ansätze des internationalen Vertiebs von Energie- und Umwelttechnologien: краткое содержание, описание и аннотация

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Klassische Ansätze wie das Einsetzen eines Vertriebsagenten, der ein Netzwerk zu potenziellen Kunden aufbaut, greifen in den unreifen Umwelt- und Energiemärkten von Schwellen- und Entwicklungsländern zu kurz und führen bestenfalls zur Realisierung eines Referenzprojektes, das aber wenig Chancen auf Multiplikation hat. Alleingänge sind kostenaufwendig und drohen zu verpuffen bzw. wenig wirksam im Sinn der Marktschaffung zu sein.
Partnerschaften mit anderen Unternehmen der Branche, die Initiierung und Teilnahme an bilateralen oder internationalen Innovationsnetzwerken, Entwicklungspartnerschaften mit Institutionen der Entwicklungszusammenarbeit bieten sich hier an, um systematisch und effektiv einen vielversprechenden Markt zu erschließen.
Die Konstituierung von Partnerschaften sowohl mit anderen Unternehmen wie auch mit öffentlichen Institutionen wird im Bereich Umwelt & Energie zunehmend gefördert: Förderprogramme des BMBF, «develoPPP.de» des BMZ, die Exportinitiativen des BMWi ebenso wie die Internationale Klimaschutzinitiative (IKI) des BMU sind nur einige Beispiele.

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2.2. Internationale Normungskooperation

Neben dem Politikdialog ist die Normungskooperation ein wichtiger Anknüpfungspunkt für deutsche Unternehmen. Normen und Standards sind zwar keine Rechtsvorschriften, aber sind ganz wesentliche Rahmenbedingungen eines Marktes: Entsprechen die Normen eines Landes nicht den europäischen oder internationalen Standards, dann erschweren sie den internationalen Handel bzw. für deutsche Unternehmen den Marktzugang.

Die Ergebnisse einer Studie zum Nutzen der Normung belegen: 84 Prozent der produzierenden Unternehmen der deutschen Wirtschaft erhalten globalen Marktzugang, indem sie europäische und internationale Normen anwenden. Damit liegt die Anwendung von Normen als Internationalisierungsstrategie deutlich vor der Einrichtung von Fabriken im Importland (13 Prozent) und dem Abschluss von Zulieferverträgen im Importland (7 Prozent).

Den größten Exporterfolg erzielen Unternehmen, die nicht nur Normen anwenden, sondern sich am Normungs- und Standardisierungsprozess aktiv beteiligen. Hier gilt „Wer die Norm setzt, macht den Markt“. Dies gilt natürlich nicht nur für den heimischen Markt, sondern auch für Auslandsmärkte. Somit sind Normung und die Mitwirkung an dieser strategische Instrumente im globalen Wettbewerb. Besonders deutsche Unternehmen haben ein großes Interesse daran, dass deutsche bzw. internationale Normen in den Wachstumsmärkten übernommen werden. Denn in der Regel ist in diesen Ländern der Wettbewerb ein ungleicher, indem lokale Unternehmen nicht nur aufgrund kompetitiver Kostenvorteile (u. a. niedrige Arbeitskosten) Produkte günstiger anbieten können, sondern weil auch die Qualität geringer ist bzw. die Qualitätsanforderungen nicht so hoch sind; werden internationale Normen auch in den Zielmärkten übernommen, steigen damit dort die Qualitätsanforderungen und deutsche Produkte, die diesen von vornherein genügen, haben einen Wettbewerbsvorteil.

Kurzum also: Einheitliche internationale Normen sind für deutsche Produkte ein Reisepass für den globalen Markt.

Vor diesem Hintergrund sind die deutschen Normungsinstitutionen DIN und VDE/DKE bemüht, auf internationaler Ebene die Normungsarbeit zu prägen und das deutsche bzw. europäische Standardsystem zu verankern. Mit einer Reihe internationaler bilateraler Kooperationen wird zugleich das Ziel verfolgt, technische Handelshemmnisse abzubauen, indem der Austausch von Informationen zu den geltenden Normen gefördert und auf die Übernahme europäischer/deutscher Standards hingewirkt wird.

So hat der DIN bereits in den Jahren 2005/2006 Kooperationsvereinbarungen mit Russland, China, Indien und zuletzt (2008) mit Indonesien geschlossen. Die Zusammenarbeit mit Indien und Indonesien umfasst:

Einrichtung eines Informationssystems zur Normung und zum Austausch von Experten

Durchführung von sog. Twinning-Projekten, bei denen die Partner gemeinsam die Führung technischer Komitees bei der ISO übernehmen

Beratung zur CE-Kennzeichnung

Über den Austausch zu Normen hinaus sind auch oft Fragen der Konformitätsbewertung Gegenstand von Konferenzen, Seminaren und Workshops. Hier berührt die Normungskooperation die Entwicklungszusammenarbeit, in deren Rahmen die PTB (Physikalisch-Technische Bundesanstalt) und im weiteren Sinn auch die GIZ-Projekte der Qualitätssicherung durchführen: Dabei geht es um den Aufbau einer entsprechenden Qualitätsinfrastruktur, angefangen mit der Stärkung der nationalen Metrologieinstitute über die Unterstützung lokaler Kalibrier- und Prüflaboratorien hin zur Entwicklung und Implementierung von Zertifizierungsprogrammen.

Als Beispiel sei Indien genannt: Als ein Themenfeld für die Normungskooperation sind Photovoltaik und Solarthermie identifiziert worden. Im Rahmen eines Expertenaustausches werden nicht nur Informationen zum geltenden technischen Regelwerk ausgetauscht, sondern auch Fragen wie die der Anpassung von IEC-Standards für Solarmodule an indische (klimatische) Verhältnisse diskutiert; VDE-Prüfverfahren gehen ohnehin bereits über die IEC-Standards hinaus, indem sie die Testzyklen erweitert haben. Deutsche Unternehmen können sich mit Themenvorschlägen einbringen, zu welchen konkreten Normen ein Austausch stattfinden sollte. Eng vernetzt mit der bilateralen Normungskooperation ist ein Projekt, das die PTB im Auftrag des BMZ zur Stärkung der Qualitätsinfrastruktur in der indischen Solarindustrie seit Januar 2012 durchführt. Schwerpunkte sind u. a. die Konformitätsbewertung von PV-Anlagen, die Stärkung lokaler Labore zur Prüfung von Solarkollektoren und die Einführung eines Zertifizierungsprogramms für Kollektoren in Anlehnung an Solar Keymark.

Energie-und Umweltthemen sind auch Themen in der Kooperation der DKE mit Ländern wie Russland, GUS, Indien und China: Im Mai 2010 fand in China das erste europäisch-chinesische „Smart Grid Technology and Standardization Forum“ in Kooperation mit dem ZVEI, EuropElectro und chinesischen Partnern statt. Gegenstand der Zusammenarbeit mit Weißrussland sind u. a. energieeffiziente Geräte und Systeme und Öko-Design.

Um besseren Zugang zu Auslandsmärkten zu bekommen und dort wettbewerbsfähiger zu sein, können deutsche Unternehmen also:

Konkrete Themen für die bestehenden Normungskooperationen vorschlagen

Sich unmittelbar in Events im Rahmen der Normungskooperation einbringen

Weiterführende Projekte der Qualitätssicherung (PTB/GIZ) anstoßen

1(1) Effizienz im konventionellen Stromsektor, (2) Erneuerbare Energien, (3) Energieeffizienz auf Verbraucherseite, (4) Forschungskooperation.

2Die dena wurde im Herbst 2000 mit Sitz in Berlin gegründet. Die Gesellschafter der dena sind die Bundesrepublik Deutschland (50 %), die KfW-Bankengruppe (26 %) und die Allianz SE, die Deutsche Bank AG und die DZ BANK AG mit jeweils 8 %. Die Bundesregierung ist im Aufsichtsrat mit den 4 Ministerien BMWi, BMU, BMVBS und BMELV vertreten.

3. Innovationskooperationen

Mit Blick auf internationale Märkte wäre es riskant, nur darauf zu setzen, bestehende Produkte in internationalen Märkten ungeachtet der lokalen Besonderheiten vertreiben zu wollen. Nachfrageorientiert sind die Probleme und davon abzuleitende Bedürfnisse vor Ort zu erfassen und entsprechende Lösungen zu entwickeln. Dabei geht es nicht nur darum, angepasste technische Lösungen zu finden, sondern auch gesamte Geschäftsmodelle, einschließlich Vertriebskanälen, unter Berücksichtigung lokaler Strukturen anzupassen. Anpassung kann in diesem Zusammenhang durchaus bedeuten, ganz neue Lösungen und Modelle zu schaffen. Angesichts ländlicher Strukturen, begrenzter Kaufkraft und zugleich schwacher Infrastruktur in vielen Regionen besteht die Herausforderung in der Ausgestaltung des Angebots nach folgenden Anforderungen.

Dezentrale Lösungen/Kleinlösungen

Modularität der Lösung

Robustheit: Die meist schwache Infrastruktur macht einen schnellen, zuverlässigen technischen Service oft unmöglich, so dass Produkte robuster sein sollten und von den Nutzern leicht instandgehalten werden können

Tropentauglichkeit: Viele Produkte unserer Breitengrade sind nicht für die Belastbarkeit extremer Feuchtigkeit ausgelegt und können daher in feuchten Regionen schneller versagen. Die Produkte sind entsprechend anzupassen

Akzeptabler („affordable“) Preis: Die Bevölkerung derjenigen Regionen, die keinen Zugang zu Wasser und Strom haben, ist meistens einkommensschwach. Damit sie sich dennoch das Produkt leisten kann, muss es entfeinert werden, d. h. auf die notwendigen Funktionen ausgelegt sein, ohne dass die Qualität beeinträchtigt ist. Zudem ist zu prüfen, inwieweit Produkte verstärkt mit lokalen Ressourcen hergestellt werden können

Oft haben die Menschen keinen Zugang zu Strom und sauberem Wasser. Anbieter entsprechender Technologien können eine armutsbekämpfende Wirkung erzielen und gewinnen an Aufmerksamkeit in jungen, reifenden Märkten. Nachfolgende Tabelle zeigt einige Beispiele.

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