Kerstin Hornung - Edorei und die Tochter des Zauberers

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Edorei und die Tochter des Zauberers: краткое содержание, описание и аннотация

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Drei Kräuterwichte auf der Suche nach der letzten Zutat für einen Zaubertrank, ein Prinz mit abwesendem Blick und ein Mädchen im durchsichtigen Nachthemd – «Langsam beschlich Zoe der Verdacht, dass ihre Wohnung eine Art Bahnhof war, in dem ständig Geschöpfe aus anderen Welten verkehrten.»
Ein kurzer Roman über eine märchenhafte Begegnung.

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Knurrend drückte sie den Knopf und wusste, dass er in nur fünf Minuten wieder piepsen würde.

Träge überlegte sie, wie viel Zeit sie vertrödeln konnte, ohne auf ihren Kaffee und die Dusche verzichten zu müssen. Da fielen ihr die Wichte von letzter Nacht ein. Schlagartig hellwach, setzte sie sich im Bett auf, aber in der Wohnung war nichts von einem Wicht zu sehen. Sie musste geträumt haben. Selbst die Wasserlache unter dem Tisch fehlte. Sie hatte geträumt.

Sie träumte immer noch!!! Auf dem Tisch standen frische Blumen, das Frühstücksgeschirr in einem Kranz aus Blättern.

„Zoe“, klang eine fiepende, erfreute Stimme aus der Küche. Zoe musterte den Wicht aufmerksam, aber sie konnte nicht genau erkennen, ob es Krazug, Brendas oder Herdis war.

„Guten Morgen“, sagte sie und streckte sich. „Habt ihr das alles hier vorbereitet?“ Die Frage war völlig überflüssig. Wer hätte sonst ihre Wohnung aufräumen sollen. Der Kleine nickte, und plötzlich war sie sich sicher, dass es Herdis war.

„Wir haben nichts gefunden, woraus wir dir ein schmackhaftes Frühstücksgetränk hätten brauen können“, wisperte Herdis beschämt. „Was willst du trinken?“

„Kaffee“, sagte Zoe und fühlte sich wie in einem fünf Sterne Hotel.

„Das?“, fragte Krazug. Er verneigte sich vor Zoe und hielt ihr den Rest aus ihrer Kaffeemaschine entgegen.

„Genau das“, antwortete Zoe. „Nur etwas mehr und heiß.“

Krazug machte ein eigenartiges Gesicht. Zoe lachte. Wann hatte sie zum letzten Mal gleich nach dem Aufstehen gelacht? Sie war ein Morgenmuffel - oder etwa doch nicht?

Barfuß lief sie ins Bad und stellte sich unter die Dusche. Als sie nach dem Handtuch griff, merkte sie, dass es nach frischer Frühlingswiese duftete. Der Badteppich war auch flauschiger, als sie ihn in Erinnerung hatte und selbst die Zahnpaste schmeckte heute besser.

Aus dem Zimmer drang ein angenehmer Duft nach Kaffee.

Was für ein Morgen.

Als sie auf Socken aus dem Bad kam, stand ein geknickter Kräuterwicht neben dem Tisch und hielt schuldbewusst eine Kaffeetasse in der vierfingerigen Hand.

„Es tut mir Leid, Zoe“, sagte er zerknirscht. „Ich habe wirklich versucht, es gut zu machen, aber …“ Er streckte ihr verzweifelt die Tasse entgegen und wartete darauf, dass sie etwas sagte. Zoe nahm die Tasse. Eine mittelbraune cremige Schicht bedeckte den nachtschwarzen Kaffee. Das war Caffécrema wie in der Werbung.

„Es ist perfekt“, hauchte sie anerkennend.

„Es ist grauenvoll“, widersprach Krazug.

„Nein, es ist perfekt“, versicherte Zoe, kippte einen Schuss Milch in den Kaffee und führte ihn an die Lippen. Noch ehe sie den ersten Schluck genommen hatte, roch sie das köstliche Aroma und den Beigeschmack von Zimt. Nie hatte man ihr einen so ausgezeichneten Kaffee vorgesetzt. Mit dem schwarzen Gebräu, das sie sonst immer morgens vor der Arbeit zu sich nahm, hatte dieses Getränk rein gar nichts gemein.

Ein Blick auf die Uhr sagte ihr, dass sie sich beeilen musste, aber da kam Brendas mit einem Teller Pfannküchlein um die Ecke.

„Könnt ihr zaubern?“, fragte Zoe und griff nach einem dieser Küchlein. Es duftete nach Apfel und Zimt, schmeckte leicht säuerlich und erinnerte entfernt an die Pfannkuchen mit Zucker und Zitrone, die sie als Kind so gerne gegessen hatte.

„Wir können nicht zaubern“, versicherten die Wichte. „Die Gabe des Zauberns ist nur wenigen verliehen. Die Weise Isbilde beherrscht die Kunst. Der Zauberer Derdoran bedient sich ihrer dunklen Seite. Aber wir Wichte können nicht zaubern“, fügte Krazug hinzu.

„Darüber müsst ihr mir später mehr erzählen“, sagte Zoe und stopfte sich einen weiteren Pfannkuchen in den Mund. „Ich muss jetzt los“, kaute sie und spülte den Bissen mit dem letzten Schluck Kaffee hinunter. „Wir sehen uns nachher.“

Eilig schlüpfte sie in ihre Schuhe, schnappte sich die Jacke und die Tasche vom Haken und lief hinaus zu ihrem Auto.

Erst als sie den Motor anließ, wurde ihr bewusst, wie unwirklich das alles war.

Der Alltag holte Zoe ein, noch ehe sie um die nächste Ecke bog. Der Verkehr war bereits dichter, als sie erwartet hatte und so wie es aussah, würde sie mindestens fünf Minuten zu spät zur Schichtübergabe kommen. Claudia, die Stationsleiterin, würde sich wieder maßlos aufregen und ihr dieses kleine Vergehen im kommenden Dienstplan zehnfach heimzahlen. Mindestens zehn Spätdienst-Frühdienst Wechsel, zwischen denen Zoe nicht mehr als fünf bis sechs Stunden Schlaf ergattern würde, tippte sie.

Acht Stunden später saß sie geschlaucht in ihrem Auto. Fünf Neuzugänge, zwei Notfälle und eine Reanimation. Dann natürlich der Ärger mit Claudia und das, obwohl Zoe nur drei Minuten zu spät gekommen war. Aber gut. Jetzt hatte sie erst mal zwei Tage frei. Das war Luxus, denn meist streute Claudia Zoes freie Tage vereinzelt über den Dienstplan.

Sie steuere ihr Auto in die schmale Seitengasse, in der sie wohnte, und parkte es mit zwei Rädern auf dem Bürgersteig.

„Fräulein Müller“, rief ihr jemand nach.

Fräulein! So sprach sie nur ein einziger Mensch auf dieser Welt an, und das war ihr alternder Macho-Vermieter. Zoe rollte die Augen und drehte sich zu ihm um.

„Sie haben doch eine Garage, warum parken sie auf der Straße?“

Das ging ihn wirklich gar nichts an.

„Ich muss nachher nochmal los“, sagte sie und ärgerte sich, weil es so entschuldigend klang.

„Um Katzenfutter zu kaufen?“, fragte er scheinheilig.

„Herr Baumgärtner“, zischte Zoe. „Ich habe keine Katze.“ Sie klang wütender, als beabsichtigt. Die Katze war ein Reizthema.

Vor etwa einem Jahr hatte Zoe ein Kätzchen am Straßenrand gefunden. Von Anfang an war ihr klar, dass sie das Tier nicht behalten konnte. Dies verboten ihr ihre unmöglichen Dienstzeiten. Aber ihre neugierige Nachbarin, Frau Huber, hatte den Baumgärtner natürlich sofort angerufen, und der war wie ein Irrer in ihre Wohnung gestürzt und hatte mit dem Mietvertrag gewedelt. Keine Haustiere!

„Frau Huber hat wieder seltsame Geräusche aus ihrer Wohnung gehört.“

„Frau Huber“, sie verdrehte die Augen. „Sagen Sie ihr; die Geräusche, die sie hört, stammen von den Mäusen, die in ihrer Wandverkleidung wohnen. Auf Wiedersehen.“

Damit ließ sie ihren Vermieter stehen und ging ins Haus. Als sie den Schlüssel ins Türschloss steckte, vermied sie es noch einmal nach hinten zu sehen. Eilig schloss sie die Tür auf und schlüpfte durch einen kleinen Spalt hinein. Sie wusste, dass ihr der Baumgärtner immer noch hinterher starrte. Nicht nur um zu sehen, ob sie nicht doch eine Katze in ihrer Wohnung versteckte, sondern, weil er ihr immer auf den Hintern glotzte oder auf den Busen. Je nachdem ob er vor oder hinter ihr stand.

„Ich bin wieder da“, flüsterte sie und lehnte sich mit dem Rücken an die Tür, als wollte sie die Welt von draußen nicht hereinlassen. Ihre Wohnung war ihr noch nie so heimelig erschienen. Meist war sie nur ein Ort, an dem Zoe ihre Sachen aufbewahrte und an den sie sich flüchtete, wenn die Widrigkeiten des Lebens über ihrem Kopf zusammen schlugen. Doch sobald sie die Tür zu machte, war sie alleine. Das ständig dudelnde Radio und der flimmernde Fernseher änderten nichts daran. Lange hielt Zoe es nie zuhause aus. Mit dem Ergebnis, dass die Küche immer unordentlich war, sich die Wollmäuse unter dem Bett stapelten und auch sonst immer eine gehörige Portion Chaos herrschte.

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