Kerstin Hornung - Edorei und die Tochter des Zauberers

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Drei Kräuterwichte auf der Suche nach der letzten Zutat für einen Zaubertrank, ein Prinz mit abwesendem Blick und ein Mädchen im durchsichtigen Nachthemd – «Langsam beschlich Zoe der Verdacht, dass ihre Wohnung eine Art Bahnhof war, in dem ständig Geschöpfe aus anderen Welten verkehrten.»
Ein kurzer Roman über eine märchenhafte Begegnung.

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Klang da ein Vorwurf in seiner quietschenden Stimme?

„Seid ihr denn von allen guten Geistern verlassen? Wovon zum Teufel sprecht ihr? Wer zum Teufel seid ihr?“

Nun verneigten sich alle drei so tief vor ihr, dass sie befürchtete, ihre übergroßen Köpfe würden sie zu Boden reißen.

„Krazug, Brendas, Herdis“, antworteten sie im Chor. „Die Weise Isbilde schickt uns.“

„Und was seid ihr?“, fragte Zoe.

Nun sahen die Wesen sie erstaunt an. So erstaunt, als hätte man ihnen noch nie in ihrem Leben, eine solche Frage gestellt.

„Kräuterwichte, Herrin. Wir sind die Diener der Weisen Isbilde.“

„Und wer zum Kuckuck ist diese Isbilde?“ zischte Zoe ungehalten.

Die drei Wichte tauschten einen vielsagenden Blick, was bei ihren großen Augen äußerst eindrucksvoll war und Zoe unmissverständlich klar machte, wie unwissend sie war.

„Ihr kennt die Weise Isbilde nicht“, fragte der wortführende Wicht ungläubig. Langsam wurde Zoe dieses Theater zu bunt. Sie hatte es satt sich in ihrer eigenen Wohnung, wie einen Volltrottel behandeln zu lassen und das von Wesen, die auf dieser Welt noch kein Mensch gesehen hatte. Zornig straffte sie ihre Schultern.

„NEIN! Ich kenne keine Isbilde“, rief sie aufgebracht. „Und ganz sicher habe ich noch nie so eigenartige Kreaturen wie euch drei gesehen. Kein Mensch hat das.“

Erschrocken wichen die Wichte ein Stück zurück, doch die Wohnung war zu klein, als das sie weit ausweichen könnten.

Sie taten Zoe leid, wie sie da mit schreckensweiten Augen vor ihr standen. Unvorbereitet zum Unterricht erschienene Schüler. Aber sie hatte keine Zeit, keine Lust und keine Nerven sich jetzt darüber Gedanken zu machen. Sie hatte einen anstrengenden Tag hinter sich, nur wenige Stunden Schlaf zur Verfügung und morgen einen nicht weniger harten Tag vor sich. Alles was sie wusste, war, dass diese Wesen ihr den Schlaf raubten.

„In meinem Küchenschrank befindet sich weder Nieswurz noch Schellkraut und jetzt schaut, dass ihr hier verschwindet, und zwar plötzlich.“

Während zwei der Wichte völlig verstört zu Boden sahen, musterte sie der dritte vorsichtig von unten und flüsterte scheu.

„Wir können nicht verschwinden, Herrin. Nicht ohne den Nieswurz.“ Schimmerten da Tränen in seinen Augen? Wenn der jetzt aus diesen großen Kulleraugen zu weinen begann …

„Wieso?“, hörte sich Zoe mitfühlend fragen.

„Wegen dem Zaubertrank“, antwortete nun der Winzling, der hinter dem Vorhang gestanden hatte.

„Brendas“, zischte der andere warnend.

„Wir müssen es ihr erzählen, Krazug“, flüsterte Brendas.

Auch der Dritte nickte. „Es ist hier anders als bei uns“, sagte er. „Wenn sie uns nicht hilft, finden wir den Nieswurz nie und du weißt, was die Weise Isbilde gesagt hat …“

„Na gut“, räumte nun auch Krazug ein, aber es war ihm deutlich anzusehen, wie unangenehm ihm diese Situation war.

„Wegen einem Zaubertrank?“, fragte Zoe, um den Faden wieder aufzunehmen, nun, da sich die Drei offensichtlich einig waren. Sie hoffte, dass sie all dies nur träumte und bald von ihrem Wecker geweckt werden würde.

„Derdoran, der Zauberer hat alle Vorräte an Nieswurz aufgebraucht oder vernichtet, selbst im Heinzelwald wächst keine einzige Pflanze mehr. Aber die Weise Isbilde benötigt Nieswurz für ihren Zaubertrank. Ohne Nieswurz kann sie ihn nicht brauen, darum hat sie uns hierher geschickt.“

Zoe konnte nicht behaupten, dass sie nun mehr wusste als vorher.

„Was ist das für ein Zaubertrank?“, fragte sie.

Ratlosigkeit stand in den Gesichtern der Wichte.

„Das ist allein die Angelegenheit der Weisen Isbilde. Wir sind nur ihre Kräuterwichte. Wir hegen ihren Garten und pflegen ihre Kräuter.“

„Dann liegt es an euch, dass sie keinen Nieswurz mehr hat“, folgerte Zoe gnadenlos.

„Nein, nein“, versicherten die Kräuterwichte wie aus einem Mund.

„Nicht an uns liegt es“, jammerte Brendas. „Nicht an uns. Der Zauberer Derdoran hat sie alle vernichtet. Die ganze Ernte, alle Vorräte, alle Pflanzen.“

„Aber wenn ihr Kräuterwichte seid, müsst ihr doch wissen, wofür die Kräuter gebraucht werden.“ An den erschrockenen Augen konnte sie sehen, dass sie mit ihrer Vermutung richtig lag. Die Wichte wussten mehr, als sie bereit waren, ihr zu erzählen. „Wofür benötigt man Nieswurz?“

Krazug warf den anderen beiden einen Blick zu, der deutlich sagte: Ich habe es euch gleich gesagt. Brendas wand sich unglücklich, doch Herdis, der Kleinste der Drei, ergriff, ohne weiter zu zögern, das Wort.

„Nieswurz braucht man in erster Linie, um zu niesen – wie der Name schon sagt. Dieses Ergebnis erzielt man zum Beispiel, wenn man die Beeren zerstampft und den Staub einatmet. Aus Nieswurz stellen wir Niessaft her, Niespulver, Niespaste und Niesumschläge. Wir mahlen die Beeren, wir trocknen das Kraut, wir kochen die Wurzeln, wir verbrennen es und sammeln den Rauch. Jedes dieser Elixiere hat eine andere Wirkung, aber im Wesentlichen kann man sagen, dass Nieswurz die Eigenschaft hat, den Körper von ungewollten Dingen zu befreien. Er hilft bei Vergiftungen, eitrigen Wunden, Verstopfung und dabei … die Wahrheit ans Licht zu locken.“

„Okay“, antwortete Zoe. Das klang nach einem vielfältig einsetzbaren Mittel, zweifellos etwas, was sie für ihre Arbeit als Krankenschwester auch brauchen konnte.

„Könnt Ihr uns helfen, oh Herrin?“, fragte Krazug leise.

Zoe presste die Lippen aufeinander. Argwöhnisch musterte sie die drei Wichte. Sie schienen harmlos zu sein. Ihre großen Augen blickten sie sanft, fast schwermütig an. Ihre offensichtliche Hilflosigkeit berührte sie. Gleichzeitig spürte sie die bleierne Müdigkeit, die auf ihre Schultern drückte und sie innerlich gereizt machte. Sie musste unbedingt schlafen, sonst würde sich diese Müdigkeit wie ein roter Faden durch den ganzen kommenden Tag ziehen.

„Nennt mich Zoe“, sagte sie.

„Herrin Zoe“, hauchten die Wichte andächtig.

„Nur Zoe“, erwiderte sie streng. „Ich werde euch helfen. Morgen. Jetzt muss ich schlafen. Von euch will ich keinen Mucks hören. Ich muss morgen sehr früh raus, aber wenn ich wiederkomme, helfe ich euch, dieses Kraut zu finden.“

„Oh, Herrin“, wisperte Herdis und sank vor ihr zu Boden.

„Lass den Quatsch“, fuhr Zoe ihn an und auch die anderen beiden Wichte zischten ihm etwas zu, was ihn sofort Haltung annehmen ließ.

Zoe schielte hinüber zu ihrem Bett, wusste aber, dass sie erst noch die Batterie von ihrem Wecker suchen musste, ehe sie sich unter die Decke kuscheln konnte. Seltsamerweise störte es sie überhaupt nicht, dass sie ihre Wohnung in dieser Nacht mit drei Kräuterwichten teilen würde.

2. Nieswurz

Als der Wecker leise und abgehakt piepste, gelang es ihr noch dieses Geräusch in ihre Träume einzubauen, doch dann wurde der Ton schriller und beständiger und riss sie aus dem Schlaf.

Sie spürte den gewohnten Hass auf diesen Störenfried und hatte das dringende Bedürfnis, ihn aus dem Fenster zu werfen.

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