Stefan P Moreno - Die Legende von der Siebener Parabel

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Die Legende von der Siebener Parabel: краткое содержание, описание и аннотация

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Vier junge Menschen, die sich vorher nie begegnet sind, werden auf geheimnisvolle Weise in den Ort San Diagos nach Spanien gebeten. Joaquin, ein Deutsch-Spanier und Poet; Harlekin, ein holländischer Zirkus-Artist; Miranda, eine außergewöhnliche Schönheit aus Schweden und Major Kamikaze, auch Kamis genannt, eine ehemalige russische Soldatin. Kaum in Spanien angekommen, werden die Vier auf höchst mysteriöse Weise mit einer Legende aus dem 15. Jahrhundert konfrontiert. Was sie von der Astrologin und Tarotkartenlegerin Madame Sophie Faunette erfahren werden, sprengt ihre kühnsten Vorstellungen und katapultiert sie in eine höchst abenteuerliche Geschichte hinein, in der sie ungewollt die Hauptrollen einnehmen werden. Ein geheimnisvolles Ölgemälde, ein sprechender Papagei und sieben magische Tarotkarten werden die vier Freunde in ein großes Abenteuer führen…

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Die persönlichen Erinnerungen an seine Mutter waren sehr verschwommen und viele gab es ohnehin nicht, außer, dass sie als junge Frau sehr hübsch gewesen war. Weitere Geschwister hatte er keine und so war er seit seinem achtzehnten Lebensjahr auf sich allein gestellt. Er hatte sich in der Großstadt mit Gelegenheitsjobs durchgeschlagen, aber seine eigentlichen Interessen lagen auf dem Gebiet der Literatur, Musik und Poesie.

Die Großstadt hatte sich in den letzten Jahren durch die Globalisierung rapide verändert. Viele Kulturen und Nationalitäten mischten sich und gaben der Stadt eine nie gekannte Vielfalt und Fülle. Aber auch Konflikte und Integrationsprobleme nahmen immer mehr zu und brachten die Schattenseiten einer sich ständig und immer schneller wandelnden Welt zum Vorschein. Die breite Masse gab sich dem Konsumleben hin. Der Kapitalismus und das einseitige, materielle Leistungsdenken griffen immer mehr um sich. Die sozialen Konflikte in der Großstadt nahmen immer mehr zu und Joaquin glaubte, eine gefährliche Verrohung menschlicher Verhaltensweisen wahrzunehmen, die in ihm den Entschluss heranreifen ließ, der Großstadt den Rücken kehren zu wollen. Nur leider wusste er nicht so recht wohin und so kam der Brief vor vier Wochen völlig überraschend, aber nicht ungelegen. Überraschend war vor allem der Inhalt des Briefes und dieser war auch der eigentliche Grund, warum er sich gerade auf nackten Sohlen durch spanische Wälder schlug.

Joaquin blieb stehen, nahm einen Schluck aus seiner mit Mineralwasser gefüllten Trinkflasche, spülte sich den Mund und spuckte es sofort wieder aus. Das Wasser hatte mittlerweile seine ganze Kohlensäure verloren und schmeckte widerlich! Er steckte die Flasche wieder an seinen Gürtel und zog den Brief aus der Gürteltasche. Das Briefpapier sah ziemlich vergilbt aus. Das lag daran, dass er den Brief in den letzten Wochen über hundertmal gelesen hatte, immer und immer wieder! Er lehnte sich gegen einen Baum, wischte sich mit der Hand eine Schweißperle aus dem linken Auge, entfaltete den Brief und begann zu lesen:

Lieber Joaquin,

Sie werden sicher überrascht sein, heute von mir diesen Brief zu erhalten, zumal Sie mich nicht kennen! Dies soll sich aber schon in den nächsten vier Wochen ändern. Sie werden noch mehr überrascht sein, zu erfahren, dass ich Sie kenne, obwohl wir beide uns noch nie begegnet sind! Den Grund werden Sie zu einem späteren Zeitpunkt von mir erfahren! Der Höflichkeit halber möchte ich mich kurz vorstellen. Mein Name ist Sophie Faunette und ich bin gebürtige Französin. Ich kannte Ihre Mutter, Esmeralda, sehr gut und uns verband eine lebenslange und innige Freundschaft! Ihre Mutter ist vor sechs Wochen verstorben und sie bat mich kurz vor ihrem Tod, mit Ihnen Kontakt aufzunehmen. Ihre Mutter war in den letzten Jahren ihres Lebens eine wohlhabende Frau und sie hat ein Testament hinterlassen, in dem Sie als Erbe berücksichtigt werden. Auch hat sie einen Brief hinterlegt, der nur an Sie gerichtet und streng vertraulich ist. Ihre Mutter bat mich kurz vor ihrem Tod darum, Ihnen diesen Brief persönlich zu überreichen. Auch wenn es für Sie vielleicht schwer zu verstehen ist, Joaquin, Ihre Mutter hat Sie sehr geliebt und sie hat ihr ganzes Leben unter der Trennung von Ihnen gelitten! Bitte haben Sie Verständnis, dass ich in diesem Brief nicht ausführlicher über all die Ursachen und Gründe der frühen Trennung von Ihrer Mutter berichten kann, aber Sie werden schon bald mehr erfahren! Aus diesem Grunde möchte ich Sie bitten, in vier Wochen und zwar am 14. Juli nach Spanien in den Ort San Diagos zu kommen! Joaquin, es ist wichtig, dass Sie genau am 14. Juli und zwar genau um 20 Uhr abends in San Diagos erscheinen. Auf keinen Fall früher oder später! Sobald wir beide aufeinander treffen, werde ich Ihnen die Gründe hierfür mitteilen. Leider ist ein Treffen an einem anderen Ort und zu einem anderen Zeitpunkt nicht möglich! Aus diesem Grund lade ich Sie nach Spanien ein. Reisen Sie mit dem Zug von Deutschland nach Spanien. Es werden Ihnen keine Unkosten entstehen. Bahntickets und eine Landkarte habe ich diesem Brief beigelegt.

Joaquin, es ist sehr wichtig, dass Sie mit niemandem über diesen Brief und Ihre bevorstehende Reise nach Spanien reden! Die Gründe dafür kann und darf ich Ihnen noch nicht mitteilen. Sie werden aber alles erfahren, sobald Sie in Spanien sind! Bitte vertrauen Sie mir! Auch sollten Sie wissen, dass ich bis zu Ihrer Ankunft in Spanien nur schriftlich, in Briefform, mit Ihnen kommunizieren werde und es für Sie keine Möglichkeit geben wird, bis zur Ihrer Ankunft in San Diagos mit mir Kontakt aufzunehmen!

Sie erhalten drei Tage vor ihrer Abreise einen letzten Brief von mir, in dem ein Scheck beigelegt ist, sowie letzte Anweisungen. Ich weiß, Joaquin, dass dieser Brief Ihnen rätselhaft erscheinen mag, aber bitte vertrauen Sie mir. Sie werden schon bald verstehen!

In tiefer Verbundenheit freue ich mich auf Sie!

Herzlichst, Sophie Faunette

Joaquin faltete den Brief zusammen und steckte ihn wieder in die Gürteltasche. So kurz vor dem Ziel erfassten ihn eine große Müdigkeit und Unruhe. Was kam da nur auf ihn zu? Traurigkeit stieg plötzlich in ihm hoch und ein jäher Seelenschmerz jagte durch seine Brust, wie er es noch nie zuvor verspürt hatte. All der Verlust, die Einsamkeit, die Wut, die Verlassenheit und die nicht gelebte Liebe zu seiner Mutter in all den Jahren seiner Kindheit überfluteten ihn und schienen sein Inneres sprengen zu wollen. Der Schmerz übermannte ihn. Seine Beine wollten ihn nicht mehr tragen und er sank auf die Knie.

„Mutter! Mutter!“ schluchzte er leise und Tränen schossen aus seinen Augen. „Warum nur, Mutter?“ wiederholte Joaquin leise und sein Körper bebte leicht. Er konnte sich nicht erklären, warum ihn so kurz vor seinem Ziel dieser heftige Seelenschmerz erfasste und ihm war, als würde plötzlich eine unsichtbare Kraft ein Magnetfeld um ihn herum aufbauen. Mit einem Mal beschlich ihn das seltsame Gefühl, seiner Mutter noch nie so nahe gewesen zu sein.

„Sie ist tot!“ sagte er bestimmt nach einer Weile zu sich selbst. „Du hast sie nicht gekannt, warum also trauern?“

Mit einem Ruck schwang sich Joaquin wieder auf die Beine. Er wischte sich die Tränen von den brennenden Wangen und setzte sich mit zitternden Beinen wieder in Bewegung. Er schämte sich seiner Tränen nicht, sie wirkten befreiend und langsam ließ auch der Seelenschmerz nach.

Nach zweihundert Metern erreichte er eine Waldlichtung. Erschöpfung machte sich breit, während seine etwas geschwollenen Augen suchend umher wanderten. Dann entdeckte er das an einem Baumstamm befestigte Holzschild. >Herzlich Willkommen< stand da in großen Buchstaben ins Holz graviert. Wie von unsichtbarer Hand bewegt schwangen die vor ihm stehenden, dicht bewachsenen Bäume auseinander und gaben den Blick auf ein großes, helles, aus Natursteinen gebautes Haus mit einem riesigen Strohdach frei. Joaquin schritt langsam auf das etwas wundersame Haus zu und mit jedem Schritt schien die Umgebung lichter zu werden. Das Haus stand inmitten eines mächtigen Kreises, der umrahmt war von Meter hohen Bäumen, die wie ein Schutzwall das Haus umzäunten. Unter seinen Füßen spürte er den weichen, seidigen Sand, der sich wohltuend wie Balsam an seine strapazierten Fußsohlen schmiegte.

Er näherte sich dem Hauseingang mit langsamen Schritten. Die Haustür war ein aus massivem Eichenholz hergestellter Rundbogen. Die Markisen an den Fenstern waren herunter gelassen und es machte den Anschein, als sei das Haus unbewohnt. Ein großer schwarzer Granit stand zur rechten Hausseite und er entdeckte einen Umschlag auf dem Stein liegend. Zur linken Seite befand sich ein uralter Brunnen aus dicken, grauen und schwarzen Steinen erbaut mit einer Pumpe. Joaquin konnte sich ein müdes Lächeln nicht verkneifen.

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