Viktoria Vulpini - Das Geheimnis der Schatten

Здесь есть возможность читать онлайн «Viktoria Vulpini - Das Geheimnis der Schatten» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Geheimnis der Schatten: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Geheimnis der Schatten»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der Jäger
Endlich frei, hatte sich Vanessa auf einem kleinen Hof etwas außerhalb eingerichtet und wollte nichts weiter, als ein ruhiges, zurückgezogenes Leben führen. Doch als eines Nachts der schwerverletzte Ramon auf ihrem Hof auftaucht, holen sie die Schatten ihrer Vergangenheit wieder ein und sie wird in ein Abenteuer verstrickt, auf das sie gern verzichtet hätte.
Die Hüterin
Während Vanessa noch mit ihrem neuen Leben in der erwachten Welt kämpft, macht Feuersturm schon Jagd auf sie. Der skrupellose Geheimbund interessiert sich für ihre Gabe genauso wie für ihr Artefakt und Vanessa flüchtet mit der bunten Gruppe ihrer neuen Freunde vor dem übermächtigen Feind nach Rumänien. Sie hoffen darauf, dort die Verfolger im Verbotenen Gebiet des mythischen Schwarzen Reiters abschütteln zu können. Doch das ist nicht so einfach wie gehofft, und so beginnt zwischen den rauhen Bergen, Feuersturms Geistern und den reißenden Truppen des Reiters eine schrecklich lange Nacht…
Die erwachte Welt
Unsere Welt teilt sich in zwei Gruppen. Die erste Gruppe sind die Träumer, sie leben ihr Leben, gehen ihrer Arbeit nach, und das einzige Spannende in ihrem Leben ist der Tratsch in der Mittagspause und das Fernsehprogramm nach Feierabend.
Doch mitten unter ihnen, gut verborgen, lebt die zweite Gruppe: Die Erwachten. Sie zeichnen sich durch eine fantastische Vielfalt an Fähigkeiten und Gaben aus, die der ersten Regel des Internets folgen: Es gibt nichts, was es nicht gibt. Die meisten sind unscheinbar und harmlos, aber es finden sich auch alle möglichen Begabungen und Rassen aus Mythen, Legenden und Superheldencomics.
Wegen der Verfolgung und Ausgrenzung durch die Träumer hat sich über die Jahrhunderte eine Parallelgesellschaft herausgebildet, deren Existenz unbedingt geheim gehalten werden muss.
Auszug aus der Chronik «Die erwachte Welt – Band 1: Eine Einführung» von Wilhem, Cornelius Ackermann, Gelehrter und Hexer (2001)

Das Geheimnis der Schatten — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Geheimnis der Schatten», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Hier her, ans Ende der Welt, weit ab von allen Menschen, die sie einmal kannte, war sie nicht ohne Grund geflohen. Ja, es war eine Flucht gewesen, weg von dem scheinheiligen Getue, weg von den Menschen, denen sie ihr Vertrauen geschenkt und die es mit Füßen getreten hatten.

Ein gemurmeltes, kaum noch verständliches „Bitte!”, holte sie schließlich wieder aus der Vergangenheit und ihre Gedanken zurück in die Gegenwart. Noch einmal zögerte sie kurz, doch dann hatte sie eine Entscheidung getroffen und näherte sich dem Mann erneut, der nun wirklich keine Gefahr darzustellen schien. Die fiebrig glänzenden, braunen Augen blieben starr auf sie geheftet.

„Sie scheinen sehr krank zu sein, ich bin kein Arzt…”, Vanessas Stimme zitterte immer noch leicht und sie zuckte hilflos die Schultern. Es schien fast so als würden die Worte eine zentnerschwere Last von dem Mann nehmen, sie konnte quasi sehen, wie die verkrampften Muskeln sich etwas entspannten.

„Ich brauche nur etwas Ruhe.” Es war nur ein erschöpftes Murmeln. Die Art wie er das sagte, die Art wie er reagiert hatte, schienen ihr Recht zu geben. Sie hatte die richtige Wahl getroffen. Es war seine Entscheidung, nicht ihre und sie würde sich nicht anmaßen über irgendjemand anderen zu bestimmen.

„Meinen Sie, sie schaffen es rüber ins Haus?” Der Mann schien nicht recht zu glauben was er hörte, vielleicht dachte er, er würde halluzinieren. Sie hatte nicht weiter darüber nachgedacht und das wollte sie auch nicht. Es gab nicht viel von Wert in ihrem Haus, er schien nicht gewalttätig zu sein und selbst wenn er es war, war er in dem Zustand nun wirklich keine ernste Bedrohung. „Ich kann Sie schlecht in diesem Zustand hier liegen lassen. Es wimmelt hier nur so von Ratten. Es ist eiskalt und dieser Schuppen hier ist zugig und bietet quasi keinen Schutz vor der Feuchtigkeit.” Sie war selbst erstaunt, wie fest ihre Stimme plötzlich klang.

Der Blick des Mannes spiegelte dessen Verwirrung wieder. Doch in seinen Augen war auch eine Spur Skepsis und Misstrauen zu entdecken. Diesen wilden Mix an Gefühlen kannte sie nur zu gut. Anderen Menschen konnte man nun mal einfach nicht vertrauen.

Zehn Minuten später hatte sie es geschafft, den Mann die wenigen Schritte zu ihrem Haus und dort in die Stube zu bringen. Es war ihr ein Rätsel, wie sie das geschafft hatte. Der Mann war erstaunlich schwer gewesen. Zumindest hatte er sich alle Mühe gegeben ihr zu helfen. Nun saß er total erschöpft da und wartete darauf, dass sie fertig wurde die Couch umzubauen und eine Decke darüber zu legen. Auch das Glas Wasser nahm er dankbar an und leerte es.

„Legen Sie sich ruhig hin, ich werde ihnen noch einen fiebersenkenden Tee machen.” Mit diesen Worten und ohne auf eine Antwort zu warten ging sie in die Küche.

Schnell war der Tee gekocht, ein paar Brote geschmiert und das alles auf ein Tablett gepackt. Doch der Mann war währenddessen offenbar auf der Couch eingeschlafen, aber selbst im Schlaf wirkte er angespannt und unruhig. Einen Moment beobachtete sie die schlafende Gestalt. Dann holte sie von oben eine Decke, die sie über den Mann ausbreitete.

Obwohl er ganz offensichtlich total am Ende war, wachte er direkt wieder auf, doch er blickte sie nur kurz aus müden Augen an, bevor diese wieder zufielen und er wieder einschlief.

Noch einen Moment blickte sie auf den fremden Mann auf ihrer Couch hinab, bevor sie sich in die Küche zurückzog und ihn in Ruhe weiterschlafen ließ. Unentschlossen räumte sie eine Tasse in die Spülmaschine und wischte mit einem Lappen über die Oberflächen. Sie wusste nicht so recht, was sie tun sollte. Sie war aufgekratzt und ihre Gedanken drehten sich im Kreis. Sie schaltete das Licht in der Küche aus und setzte sich ans Fenster, um hinaus in den Hof zu sehen.

Ihre Gefühle und Gedanken waren wirr. Unsicher darüber, ob sie nun froh sein sollte, dass der Schatten keine Einbildung gewesen war oder nicht blickte sie in die spiegelnde Scheibe. Das Glas spiegelte sie matt wieder. Ihre hellen, blauen Augen wirkten irgendwie stumpf und dunkel. Die blonden Haare, die sie zu einem losen Pferdeschwanz gebunden trug sahen in der Fensterscheibe dunkel und irgendwie dreckig aus. Ihr Gesicht wirkte ebenfalls alt und fleckig, obwohl sie wusste, dass sie mit ihren gerade einmal 22 Jahren, noch keine Altersanzeichen im Gesicht hatte. Das einzig wirklich Reale, das ihr die Fensterscheibe zeigte, war die große, tiefe Falte, die sich auf ihrer Stirn gebildet hatte. Ein Teil von ihr war immer noch erleichtert und scherte sich nicht weiter um die Probleme, die diese Realität ihr nun bescherten. Der andere Teil machte sich heftige Sorgen gerade weil es real war. Da war ein sehr realer, fremder Mann in ihrem Wohnzimmer und zu allem Überfluss wirkte er unruhig, schon beinahe wie auf der Flucht. Wie sollte man diese Panik in seinen Augen sonst interpretieren? Die Idee behagte ihr ganz und gar nicht, denn vor wem könnte man hierzulande schon auf der Flucht sein? Doch eigentlich nur vor der Polizei. Kopfschüttelnd schob sie den Gedanken beiseite, es brachte nichts ihn weiter zu verfolgen, wenn sie es täte, würde sie nur noch unruhiger werden und das würde niemandem etwas bringen. Vielleicht gab es ja auch eine ganz harmlose Erklärung, die ihr nur noch nicht eingefallen war.

Draußen wurde das Wetter rasant schlechter, immer seltener lugte der Mond durch die schweren, dunklen Wolken und der Wind gewann deutlich an Kraft. Nach fast einer Stunde entschloss sich Vanessa noch einmal nach dem fremden Mann zu sehen und danach würde sie versuchen selbst ein wenig zu schlafen.

Sie erhob sich von ihrem Stuhl und verließ die Küche, durchquerte den Flur und betrat die Stube. Zu ihrer Überraschung saß der Mann aufrecht da und schien zu lauschen. Seine Züge waren angespannt, konzentriert und er sah schon wieder aus, als würde er gleich weglaufen wollen. Seine braunen Augen richteten sich auf sie. Misstrauen war in ihnen zu sehen.

„Ich denke, es wird heute Nacht noch ein Gewitter geben, das Wetter hat sich extrem verschlechtert.” Es war der Versuch ihn etwas zu beruhigen. Wie auf ein Stichwort heulte der Wind draußen auf und ein loser Ast wurde gegen das Fenster geweht. Es klang schon teilweise ziemlich merkwürdig, wenn der Wind draußen die alten Bäume zum Knarren brachte und gegen die Fensterscheiben hämmerte. In ihrer ersten Nacht allein im Haus, hatte es auch so gestürmt, sie erinnerte sich noch sehr gut daran, dass sie kein Auge zubekommen hatte.

Doch ihre Worte schienen den Mann nicht zu beruhigen. „Trinken Sie den Tee, der wird Ihnen gut tun.” Vanessa goss ihm etwas von dem dampfenden Tee ein, der nach Salbei und Kamille roch und setzte sich auf das kurze Ende der L-förmigen Couch.

Ein wenig zögerte er, doch dann griff er nach dem Becher und trank vorsichtig davon. Ein kleines Lächeln umspielte ihre Lippen. Für einen Moment entspannten sich auch seine Gesichtszüge ein wenig, doch das hielt nicht lange an. Seine steigende Nervosität war plötzlich wieder da. Vanessa verstand nicht, was in ihm vor sich ging. Hatte er vielleicht doch irgendein krummes Ding vor?

Seine Muskeln waren angespannt und er wirkte wieder irgendwie leicht abwesend. Es war vielleicht keine so dumme Idee ihn einfach in Ruhe zu lassen, doch genau in diesem Moment erklang ein ohrenbetäubendes Schrillen. Vanessa stieß einen erschrockenen Laut aus und ihr Herz blieb einen Moment stehen bevor es losraste.

Natürlich kannte sie dieses Geräusch. Es war die alte, mechanische Klingel, die im Flur angebracht war. Dieses Ding war praktisch wenn sie oben war, doch wenn man sich im Erdgeschoss aufhielt, war diese Klingel einfach nur viel zu laut. Auch der Mann war heftig zusammengefahren und starrte Vanessa nervös an.

Vanessa packte all ihren Mut zusammen und erhob sich. Ein Blick auf die Uhr, die an der Wand hing, fachte die Wut, die in ihr aufstieg, noch an: Es war kurz vor drei Uhr morgens!

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Geheimnis der Schatten»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Geheimnis der Schatten» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Geheimnis der Schatten»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Geheimnis der Schatten» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x