William Thackeray - Jahrmarkt der Eitelkeiten

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Der Gesellschaftsroman «Jahrmarkt der Eitelkeiten» zeichnet ein facettenreiches, alle sozialen Klassen einschließendes Bild der Londoner Gesellschaft zu Anfang des 19. Jahrhunderts. Alle streben nach sozialem Aufstieg. William Makepeace Thackeray zeigt anhand mehrerer Lebensläufe, wann und warum der Weg nach oben glückt, und welche Charaktereigenschaften einem dabei im Wege stehen.
Dieses E-Book enthält eine vollständige deutsche Ausgabe des Romans «Jahrmarkt der Eitelkeiten» (Originaltitel: «Vanity Fair») von William Makepeace Thackeray.

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Nachdem Miss Amelia ihren kleinen Liederschatz erschöpft hatte oder lange genug im hinteren Teil des Salons gewesen war, erschien es ihr angebracht, ihre Freundin zum Singen zu bewegen. „Sie würden mir nicht zugehört haben“, sagte sie zu Mr. Osborne (obwohl sie wusste, dass es eine kleine Lüge war), „wenn Sie vorher Rebekka gehört hätten.“

„Gleichwohl muss ich Miss Sharp im Voraus zu verstehen geben“, sagte Osborne, „dass ich, ganz gleich ob zu Recht oder Unrecht, Miss Amelia Sedley als beste Sängerin der Welt betrachte.“

„Sie werden es ja hören“, meinte Amelia, und Joseph Sedley war wirklich so höflich, die Kerzen zum Klavier zu tragen. Osborne gab zu verstehen, es lasse sich ebenso gut im Finstern sitzen, allein Miss Sedley lehnte es lachend ab, ihm länger Gesellschaft zu leisten, und die beiden folgten daher Mr. Joseph. Rebekka sang weit besser als ihre Freundin (obgleich natürlich Osborne ruhig bei seiner Ansicht bleiben durfte) und gab sich außerordentliche Mühe, und selbst Amelia, die sie noch nie zuvor so gut hatte singen hören, war verwundert. Sie trug ein französisches Lied vor, von dem Joseph überhaupt nichts verstand und das nicht zu verstehen auch George gestehen musste; dann folgte eine Anzahl der einfachen Balladen, die vor vierzig Jahren Mode waren und in denen britische Matrosen, unser König, die arme Susanna, die blauäugige Mary und ähnliches mehr eine Rolle spielten. Sie sollen in musikalischer Hinsicht nicht besonders anspruchsvoll sein, allein sie appellieren doch an die guten, schlichten Gefühle, und die Menschen verstanden sie besser als die Donizettische Milch- und Wassermusik mit ihren ewigen lagrime, sospiri, felicità, die man uns heutzutage auftischt.

Empfindsame Gespräche, die zum Thema passten, wurden zwischen den Liedern geführt, und Sambo, der den Tee gebracht hatte, sowie die entzückte Köchin und sogar Mrs. Blenkinsop, die Haushälterin, erniedrigten sich, auf dem Treppenabsatz zu lauschen.

Eins dieser Lieder, das letzte des Konzerts, lautete:

Ach! Öde war's an jenem Heideorte,

wo pfiff der Wind so kalt und schneidend drein;

der Hütte Dach ward hier zum sichern Horte,

und hell glänzt' auf dem Herd des Feuers Schein.

Da ging vorüber an der kleinen Pforte

ein Waisenknabe, traurig und allein,

und wie er sah das Feuer lustig glühen,

Fühlt' doppelt er im Schnee des Weges Mühen.

Und als er wieder griff zum Wanderstabe,

mit schwachem Herzen und mit müdem Fuß,

da lud man ihn, reicht' freundlich ihm die Gabe,

und sanfte Stimmen boten ihm den Gruß.

Der Tag bricht an – schon weiter ist der Knabe,

noch winkt der Herd zum gastlichen Genuss.

Die Pilger schirme all der Himmel droben!

Horcht, wie die Stürme auf der Heide toben!

Es war eine Variation des vorhin Ausgesprochenen: Wenn ich fort bin. Als Miss Sharp die letzten Worte sang, zitterte ihre dunkle Stimme. Alle fühlten die Anspielung auf ihre Abreise und ihr glückloses Waisendasein. Joseph Sedley, der Musik liebte und ein weiches Herz hatte, war während des Liedes ganz verzückt und tief gerührt über den Schluss. Hätte er den Mut dazu gehabt, wären George und Miss Sedley, wie der junge Mann es vorgeschlagen hatte, vorn geblieben, so hätte Joseph Sedleys Junggesellenstand hier sein Ende gefunden, und dieses Werk wäre nie geschrieben worden. Aber Rebekka ergriff nach dem Lied Amelias Hand und ging mit ihr vom Klavier weg in den dämmerigen vorderen Salon. In diesem Augenblick erschien Mr. Sambo mit einem Teebrett voller Sandwiches, Gelees und ein paar funkelnden Gläsern und Karaffen, die alsbald Joseph Sedleys ganze Aufmerksamkeit in Anspruch nahmen. Als die Oberhäupter des Hauses Sedley von ihrem Diner zurückkehrten, fanden sie die jungen Leute so ins Gespräch vertieft, dass die den Wagen nicht hatten vorfahren hören. Mr. Joseph sagte gerade: „Meine liebe Miss Sharp, ein kleines Teelöffelchen voll Gelee, um Sie nach Ihrer ungeheuren – Ihrer – Ihrer wunderbaren Anstrengung zu erfrischen.“

„Bravo, Joe!“ ließ sich Mr. Sedley vernehmen, und kaum hatte Joe diese wohlbekannten, spöttischen Laute gehört, als er auch schon wieder in sein ängstliches Schweigen verfiel und sich davonmachte. Er lag nicht die ganze Nacht wach, um darüber nachzudenken, ob er in Miss Sharp verliebt sei, denn Liebesleidenschaft störte weder seinen Appetit noch Schlaf; aber doch dachte er im Stillen, wie herrlich es doch sein müsse, solche Lieder nach dem Dienst zu hören, wie vornehm sich das Mädchen zu geben wisse, wie sie besser Französisch spreche als selbst die Gemahlin des Generalgouverneurs und welches Aufsehen sie auf den Bällen in Kalkutta erregen würde. Offenbar ist das arme Geschöpf in mich verliebt, überlegte er. Sie ist nicht ärmer als die meisten Mädchen, die nach Indien kommen. Bei Gott, ich könnte es bei anderen weit schlechter treffen! Unter diesen Gedanken schlief er ein.

Dass Miss Sharp wach lag und Betrachtungen darüber anstellte, ob er am folgenden Tage kommen würde oder nicht, braucht hier nicht erwähnt zu werden. Der Morgen kam und mit ihm, unvermeidlich wie das Schicksal, Mr. Joseph Sedley, noch vor dem zweiten Frühstück. Noch niemals hatte man erlebt, dass er Russell Square eine solche Ehre erwies. George Osborne war aus irgendwelchen Gründen bereits dort und brachte Amelia, die an ihre zwölf Busenfreundinnen in der Chiswick Mall schrieb, völlig aus dem Konzept; und Rebekka war mit ihrer Arbeit vom Vortag beschäftigt. Als Joes Buggy vorfuhr und als der Steuereinnehmer von Boggley Wollah nach seinem üblichen Donnern gegen die Tür und seiner lärmenden Geschäftigkeit in der Vorhalle sich die Treppe hinaufarbeitete und dem Salon zusteuerte, tauschten Osborne und Miss Sedley verständnisinnige Blicke, und das Pärchen blickte schelmisch lächelnd Rebekka an, die tatsächlich errötete, als sie ihre blonden Ringellocken über ihre Filetarbeit neigte. Wie ihr Herz schlug, als Joseph erschien – Joseph, vom Treppensteigen keuchend, in glänzenden, knarrenden Stiefeln – Joseph, in einer neuen Weste, rot vor Hitze und Befangenheit, hinter seinem wattierten Halstuch noch mehr errötend. Für alle war es ein ängstlicher Augenblick, und Amelia war, wie ich glaube, sogar noch ängstlicher als; die, die es am meisten betraf.

Sambo, der die Tür aufgerissen und Mr. Joseph gemeldet hatte, folgte dem Steuereinnehmer grinsend mit zwei schönen Blumensträußen. Das Scheusal war wirklich so galant gewesen, sie an jenem Morgen auf dem Covent Garden Market zu kaufen. Sie waren zwar nicht ganz so groß wie die Heuschober, die unsere Damen heutzutage in durchbrochenen Papiermanschetten herumschleppen, aber die jungen Damen waren trotzdem von dem Geschenk entzückt, als Joseph mit einer äußerst feierlichen und schwerfälligen Verbeugung jeder einen Strauß überreicht hatte.

„Bravo, Joe!“ rief Osborne.

„Danke schön, lieber Joseph“, rief Amelia, bereit, ihrem Bruder einen Kuss zu geben, wenn er es wünschte. (Und ich glaube, für einen Kuss von einem so netten Geschöpf wie Amelia würde ich unverzüglich alle Gewächshäuser von Mr. Lee leerkaufen.)

„Oh, die himmlischen, himmlischen Blumen!“ rief Miss Sharp, roch zärtlich daran, presste sie an den Busen und schlug ihre Augen in schwärmerischer Bewunderung zur Zimmerdecke auf. Vielleicht warf sie auch erst einen schnellen, prüfenden Blick auf das Bukett, um zu sehen, ob sich nicht etwa ein billet-doux zwischen den Blüten verberge; aber von einem Brief war nichts zu sehen.

„Spricht man in Boggley Wollah auch die Sprache der Blumen, Sedley?“ fragte Osborne lachend.

„Quatsch!“ erwiderte der empfindsame Jüngling. „Habe sie bei Nathan gekauft; bin froh, dass sie euch gefallen, und dann, meine liebe Amelia, ich habe auch eine Ananas gekauft. Ich habe sie Sambo gegeben, wir können sie zum Frühstück essen, angenehm erfrischend bei so heißem Wetter.“ Rebekka sagte, sie habe noch nie Ananas gekostet und sei ganz erpicht darauf, eine zu probieren.

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