Rainer Rau - Mobbing Jäger

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Die sechzehnjährige Patrizia Schmidt findet nach einem Streit mit ihrem Freund, nachts auf dem Spielplatz einen Kopf im Sand. Es ist die Leiche des Richters Martin Werbusch. Es stellt sich heraus, dass es hier um einen Fall von Mobbing geht. Und es ist sehr schnell klar, dass ein «Mobbingjäger» den korrupten Richter getötet hat. Damit ist seine Rache für den Tod seiner Tochter aber noch nicht gesühnt. Er jagt weiter. Und das auf spektakuläre Weise. Eine Brücke und ein Seilzug dienen als Folterinstrumente um ein Geständnis zu erzwingen. Der Fall gipfelt darin, dass ein machtbessesener Polizist vor einem Mord nicht zurückschreckt. Ein leicht zubeeinflussender Kollege schlägt sich auf die Seite des Polizisten und will nun aus gekränkter Eitelkeit ebenfalls töten.
Ausgerechnet ein Polizeirevier hat sich der Autor für diesen spannenden Thriller ausgesucht. Da es nicht auszuschließen ist, dass es tatsächlich Fälle von Mobbing in Polizeidienststellen gibt, wurde die örtliche Lage des Reviers nicht näher angegeben. Somit sollte sich keiner wiedererkennen.
Alle Namen sind frei erfunden, Ähnlichkeiten wären rein zufällig und nicht beabsichtigt.
Der Autor schliesst nicht aus, dass es in jeder anderen Firma, bei der Bundeswehr, in Arztpraxen, in Versicherungsbüros oder bei Institutionen des Bundes, Landes oder der Kommunen, wie in jedem anderen handwerklichen Betrieb, zu Mobbingsituationen kommen kann. Da Mobbing in den meisten Fällen von Betroffenen nicht bewiesen werden kann, kommt es auch kaum zu Anzeigen gegen die Täter. Durch das Internet ist in den letzten Jahren eine größere Dimension von Mobbing entstanden.
Täter können nur sehr schwer ermittelt werden.
Menschen, die von einer Mobbingsituation erfahren, sei geraten sich den Opfern solidarisch zu zeigen und Hilfe anzubieten – denn Jeder kann morgen das nächste Opfer sein.

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»Aber das ist doch wahnsinnig. Sie sind verrückt. Wollen Sie Geld? Ich habe eine schöne Summe angespart.«

»Ich will Ihr Geld nicht. Ich will Ihren Tod!«

Der Richter wurde jetzt böse. Er stürzte sich auf Kowalski und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Dieser wehrte sich nicht. Nach zwei, drei Schlägen ohne Gegenwehr hörte der Richter auf, zuzuschlagen. Er sank wieder in den Sessel und war verzweifelt. Er hielt sich die Hände vor das Gesicht. Tränen rannen nun seinen Wangen hinunter.

Kowalski wischte sich etwas Blut von der Unterlippe. Sein Auge würde wohl morgen blau unterlaufen. Doch er blieb weiterhin ruhig.

Er sprach auch ruhig auf den Richter ein.

»Ich will es Ihnen erklären, Richter. Ihre Tochter liegt in einem abgedichteten Sarg. Der Sauerstoff reicht nur noch für wenige Minuten.«

Dabei sah er theatralisch auf seine Armbanduhr. Er zog die Flasche mit der blauen Flüssigkeit aus seiner Tasche und stellte sie auf den Tisch.

»Ich biete Ihnen das Leben Ihrer Tochter für Ihr eigenes an. In der Flasche ist ein starkes Gift. Trinken Sie es, werde ich Ihre Tochter freilassen. Man wartet nur auf meinen Anruf. Trinken Sie es nicht, werde ich es trinken. Ich habe nichts mehr zu verlieren. Mein Kind ist schon tot. Dann sterben ich und Ihre Tochter. Es tut mir leid um sie. Sie wird aber nicht leiden. Aber Sie selbst werden leiden. So wie ich gelitten habe. Sie werden dann meinen Schmerz verstehen.«

Er schraubte den Flaschenverschluss auf.

»Das ist doch Wahnsinn!«

Der Richter schrie es.

Kowalski blieb ruhig. Er schaute wieder auf die Uhr.

»Sie wollen mich also unbedingt töten? Oder wollen Sie mir nur einen gehörigen Schrecken einjagen? Das ist Ihnen gelungen!«

Kowalski lächelte.

Der Richter war plötzlich verunsichert. Wollte er ihn am Ende gar nicht umbringen?

Aber Kowalski machte wieder einen energischen Eindruck.

»Nein, Sie sollen sich selbst töten. Das ist nur gerecht so. Ich handele nur nach bestem Wissen und Gewis-sen, um es mit Ihren Worten zu sagen.«

Der Richter erkannte die Ausweglosigkeit, in der er sich befand. Er fiel in sich zusammen. Doch es keimte ein Funken Hoffnung in ihm. Vielleicht bluffte Kowalski doch. Wer würde schon in ruhigem Plauderton den Selbstmord eines Menschen einfordern? In der Flasche war wahrscheinlich nur gefärbtes Wasser.

Werbusch sah sich die Flasche genauer an. Sicher war es nur Wasser. Woher sollte auch ein solch konservativer Vater eine tödliche Giftfl üssigkeit haben? Außerdem töten nur Frauen mit Gift. In seiner ganzen Amtszeit als Richter hatte er nicht einen einzigen Fall, in dem ein Mann jemanden mit Gift getötet hatte.

Kowalski schaute wieder auf die Uhr.

»Die Zeit läuft ab. Es wird knapp mit der Luft im Sarg. In einer Minute entscheidet es sich, ob Sie oder Ihre Tochter und ich sterben. Wie auch immer, alles Gute im Jenseits.«

Der Richter war einer Ohnmacht nahe. Er war unter Zeitdruck. Er musste etwas unternehmen. Aber was sollte er tun? Er konnte Kowalski nicht angreifen. Er hätte ihm die Flasche auf den Kopf schlagen können. Dann wäre aber seine Tochter eventuell erstickt, wenn es doch stimmen sollte und sie in einem Sarg liegen würde. Er wusste nicht, was er tun sollte. In seinem Kopf leisteten seine Gedanken Schwerstarbeit. Er wollte nicht sterben. Aber dann starb womöglich seine Tochter, die er über alles liebte.

Es war sicher nur ein Bluff mit dem Gift. Nun nahm Kowalski die Flasche in die Hand.

Als er sie an seinen Mund ansetzen wollte, war dies ein Zeichen, dass er recht hatte und das Gift gar kein Gift war. Niemand würde freiwillig Gift trinken.

Da ergriff der Richter Kowalskis Arm und nahm ihm die Flasche aus der Hand.

Jetzt war er sich sicher. Das war nur ein großer Bluff.

»Bitte tun Sie meiner Tochter nichts.«

Er setzte die Flasche an den Mund und trank die blaue

Flüssigkeit. Sie war bitter und irgendwie kam ihm der Gedanke, einen fatalen Fehler gemacht zu haben.

War es am Ende doch Gift?

Kowalski sah es mit Genugtuung, jedoch ohne Freude.

»Sie lieben Ihre Tochter wirklich, Richter. Das muss man Ihnen lassen.«

»Bitte rufen Sie an. Lassen Sie mein Kind nicht ersticken!«

»Ihr Kind ist in Sicherheit. Sie schläft nur. Wenn sie aufwacht, wird sie zu ihrer Mutter gehen können. Sie aber werden das nicht mehr erleben.«

Nun hatte der Richter zum ersten Mal richtige Angst um sein Leben. War es doch kein Bluff?

Woher kam das plötzliche Stechen in seinem Bauch?

War es die Aufregung oder war es wirklich Gift? Langsam wurde ihm bewusst, dass Kowalski nicht geblufft hatte.

Das Gift begann schon zu wirken und verursachte wahnsinnige Magenschmerzen. Es kam ihm vor, als würde jemand von innen gegen seine Magenwände schlagen. Kolikartige Schmerzattacken breiteten sich aus. Er steckte sich den Finger in den Hals, konnte aber nicht erbrechen. Es kamen zwar starke Würgegeräusche aus seinem Mund, das Gift jedoch blieb im Magen.

»Bitte, helfen Sie mir. Rufen Sie einen Notarzt. Ich flehe Sie an! Ich will nicht sterben!«

»Das wollte meine Tochter auch nicht. Ihnen kann kein Arzt mehr helfen. Es wird nicht lange dauern. Bleiben Sie einfach sitzen.«

Der Rat war nicht notwendig, denn der Richter konnte sich nicht mehr erheben. Sein Magen wurde von innen verätzt, was ihm höllische Schmerzen bereitete. Er krampfte sich zusammen und hatte extreme Zuckungen. Nach und nach setzten alle Körperfunktionen aus. Während sein Gesicht zu einer angstverzerrten Fratze wurde, setzte sein Herz, das vorher wie wild sehr schnell schlug, plötzlich aus.

Ein Mediziner würde es dem Laien so erklären: »Vom Gehirn kam vor dem Tod die Information an das Herz, schnell und kräftig Blut durch den Körper zu senden, um die Lunge weiter bedienen zu können. Somit wurde die Atmung hektisch und intensiv. Dann aber sah das Gehirn, dass es ein aussichtsloser Kampf sein würde, wohl weil es nun auch schon nicht mehr richtig versorgt wurde, und gab dem Herz den Befehl aufzuhören zu schlagen, was das Herz befolgte.«

Martin Werbusch war tot. Gestorben durch eigene Kraft.

Nun musste Kowalski seine Leiche wegschaffen. Er wollte nicht, dass es wie Selbstmord aussah und seine

Frau sich später unberechtigte Vorwürfe machen würde. Außerdem sollte ihn seine Tochter, die bald aufwachen würde, nicht finden.

Er fuhr den Wagen rückwärts in die Einfahrt ganz nach hinten, trug den Leichnam über die Terrasse und legte ihn im Kofferraum ab. Dann fuhr er mit seiner Fracht aufs Land hinaus. Auf einem Waldweg hielt er den Wagen an und stellte den Motor ab.

Er dachte über das Geschehene nach. Es war alles nach Plan und zu seiner Zufriedenheit verlaufen. Menschen, die Schuld an solchen Zuständen sind, wie sie zum Tod seiner Tochter geführt hatten, sollten ebenfalls keine Daseinsberechtigung haben. Der Richter hatte die Schuldigen freigesprochen, also war auch er schuldig.

Kowalski sagte sich, dass er richtig gehandelt hatte. Er hatte einen Teil seines Planes erledigt.

Ab jetzt musste er sich um die anderen Schuldigen kümmern. Zumindest ein Hauptschuldiger war ihm bekannt. Ihm sollte nun seine ganze Aufmerksamkeit gelten.

Zunächst musste Kowalski aber erst einmal die Leiche des Richters loswerden.

Er hätte sie einfach hier im Wald ablegen können, was er ursprünglich auch vorhatte. Aber alle Welt sollte wissen, warum sich der Richter das Leben genommen hatte. Er wollte, dass die Zeitungen darüber berichteten. Er musste den Richter an einen markanten, ungewöhnlichen Ort bringen. Er musste ihn dorthin bringen, wo er die schönsten Zeiten mit seiner Tochter verbracht hatte.

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