Martin Cordemann - Die Zukunft ist der Roboter
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Es ärgerte Sytrix, dass der Staat wahrscheinlich Recht hatte. Doch es ärgerte ihn noch mehr, dass man ihm, der er sich für einen Freidenker hielt, jede sich bietende Gelegenheit, seine Gaben zu entwickeln, brutal verbaute. Deshalb hatte er einen wichtigen Entschluss gefasst. Er würde gehen. Warum sollte er in diesem Staat versauern, nur weil es sicher war? Nein! Die Sicherheit allein war nicht alles. Welcher große Abenteurer hatte sich von der Gefahr abschrecken lassen? Bernx? Klurmy? Deloure? Nein, die Gefahr zog große Abenteurer doch erst an. Vielleicht würde auch er so berühmt werden. Vielleicht würde man auch von ihm in milligen von Pylagen als einem Helden sprechen? Von diesem Gedanken beflügelt machte sich Sytrix auf den Weg, sich, bevor er ging, noch von seinen Freunden zu verabschieden. Sie hatten gerade damit zu tun, Nahrungsmittel in die Wohneinheit zu schaffen. In ausschweifenden Worten erklärte ihnen Sytrix, dass es für ihn zu eng geworden war in dieser Welt und dass er auf seinen eigenen sechs Füßen stehen wollte. Den beiden kamen fast die Fühler raus vor Neid auf seinen Mut und seinen Unternehmungsgeist. Sytrix nickte ihnen noch einmal zu, machte eine hochtrabende Bemerkung über die langweilige Sicherheit des Staates, schlug ihre Warnungen zur Vorsicht in den Wind und verließ seine gewohnte Umgebung.
Draußen, außerhalb des Zentrums des Lebens, weit ab vom Staat, sah er sich befriedigt um. Er war noch nie alleine so weit von der Sicherheit der Kolonie entfernt gewesen. Mit einem Gefühl des Glücks und der Freiheit sah er sich in dieser fremden und doch immer so nahe gewesenen Welt um.
Freiheit, dachte er und setzte seinen Weg in die Richtung, die er gerade frei gewählt hatte, fort. Noch bevor er sich einen Kilometer bewegt hatte, starb er.
"Was hast du denn?" fragte das kleine Mädchen.
Der kleine Junge wischte sich mit der Hand den Fuß ab und schaute auf. "Nichts", sagte er, "nur eine Ameise."
Was wäre wenn?
„Was meint ihr…“, fragte Kelly seine Klasse. Er war Religionslehrer und er hatte ein Faible für Science Fiction Geschichten, also hatte er beschlossen, ab und an seine beiden Leidenschaften miteinander zu verbinden. „…handelt es sich bei den Geschichten in der Bibel wohl um die Wahrheit?“
Ein Raunen ging durch den Raum. Die Schüler wussten, was kommen würde. Zeitreise hier, Zeitreise da. Ganz gleich, um welches Thema es bei Kelly ging, ob Dinosaurier oder Marsianer, immer lief es auf die eine Frage hinaus: „Könnte man mit einer Zeitmaschine feststellen, wie es wirklich gewesen ist?“
Alle Finger gingen nach unten. Das hatten sie inzwischen so oft durchgekaut, dass die meisten hofften, dass endlich mal jemand so eine blöde Zeitreisemaschine erfinden würde, damit Kelly seine blöden Fragen beantwortet bekam und sie damit in Ruhe ließ.
„Natürlich“, begann Kelly seinen Lieblingsteil, „darf man nichts unternehmen…“
„…was die Geschichte verändern könnte“, gähnte Peter. Er konnte es nicht mehr hören.
„Ah, da hat ja jemand aufgepasst“, freute sich Kelly über die für seine Verhältnisse rege Mitarbeit. „Dann lasst uns doch mal überlegen, was das für Folgen hätte. Was würde passieren, wenn wir, sagen wir mal, Judas daran hindern würden, Jesus zu verraten? Was würde dann passieren? Ja, Peter? Du hattest dich gemeldet?“
„Nein. Aber sie.“
Er deutete auf ein Mädchen.
„Aha. Melanie?“
„Du Judas“, zischte sie. „Judas, äh, Jesus hätte… länger gelebt?“ sagte sie zögerlich. „Er wäre nicht gekreuzigt worden. Und es gäbe deshalb wahrscheinlich keine Auferstehung?!“
„Richtig, stimmt.“ Kelly nickte. „Sonst noch was? Jemand eine Idee? Vielleicht du, Allen? Du hast, seit wir über Jesus sprechen, noch kein Wort zu diesem Thema gesagt. Interessiert es dich vielleicht nicht?“
Der Angesprochene hob den Kopf und sagte mürrisch: „Der ganze Kult, den es um Jesus gibt, wäre wahrscheinlich nicht mehr vorhanden. Oder nein, viel besser, er wäre gar nicht erst entstanden!“
Kelly war bestürzt. Ausdrucksweise, Inhalt, das war alles nicht gut. Ganz besonders so kurz vor den Zeugnissen. „Hältst du Jesus etwa für eine Kultfigur? Für jemanden, um den ein zu großer Wirbel gemacht wird? Ist er für dich… etwa so eine Art Sektenheiliger?“
Allen dachte einen Moment darüber nach, dann nickte er. „Ja, so könnte man es nennen!“
„Tja, äh, das ist ja so was wie deine persönliche Meinung“, murmelte Kelly, dem nichts Besseres einfiel. „Gut, äh, nun aber weiter. Was würde denn passieren, wenn wir zum letzten Abendmahl erscheinen würden? Oder sogar daran teilnähmen?“
„Das würde die Geschichte total verändern“, meldete sich Melanie in der Hoffnung auf eine gute mündliche Note zu Wort. „Statt nur der zwölf Jünger wären auch noch Menschen aus der Zukunft anwesend! Wir!“
Kelly strahlte. „Richtig, sehr gut!“ Er stutzte. „Das meine ich natürlich nur auf deine Antwort bezogen, denn gut wäre es ja weiß Gott nicht!“
„Der wird es wohl wissen!“ murmelte Peter.
„Bitte?“
„Nichts. Kommt das im Test dran? Also dieser ganze Zeitreisemurks?“
„Nein.“ Es schellte. „Gut, äh, ich möchte euch bitten, euch zu Hause darüber Gedanken zu machen, was ihr tun würdet bzw. was passieren würde, wenn ihr mit einer Zeitmaschine in die eben erwähnte Zeit reisen und euch dort aufhalten würdet.“
„Mündlich?“
„Schriftlich!“
„Mmh!!!“
In der darauf folgenden Religionsstunde waren einige Schüler gezwungen, ihre Ergebnisse vorzutragen. Melanie schrieb, in der Hoffnung auf eine gute Mitarbeitsnote, dass man daraus eine wissenschaftliche Mission machen könnte, die sich mit den Geschehnissen der Bibel und der Wirklichkeit dieser Zeit beschäftigen würde, Alexander wollte herausfinden, ob Maria und Josef wirklich in einem Stall gewohnt hatten und Peter hatte angeblich sein Heft vergessen.
Als letzten nahm Kelly Allen dran. „Mich würde wirklich interessieren, was du wohl machen würdest“, sagte er.
Allen sah ihn an, schlug sein Heft auf und las: „Nachdem ich mit meiner Zeitmaschine nach Bethlehem ungefähr ins Jahr Null gefahren bin, werde ich dafür sorgen, dass es nie zu diesem Jesus-Mythos kommen wird. Und das mache ich ganz einfach, indem ich die 'Heilige Familie' ausrotte!“
Allen las dies mit einer Überzeugung vor, die Kelly einen Schauer über den Rücken laufen ließ. Hatte er richtig gehört? Nicht allein der Inhalt ließ ihn stocken. Es war die Art und Weise, in der der Text geschrieben war, die ihn stutzig machte. Da war kein „würde“ sondern nur ein „werde“, keine Möglichkeit, sondern eine Bestimmtheit. Fast klang es so, als habe der Junge die feste Absicht, das Vorgelesene auch zu verwirklichen. Selbst wie er es vorgetragen hatte, unterstütze diesen Verdacht. Es war wirklich sehr seltsam... Kelly dankte dem Herrn, dass es keine Zeitmaschinen gab.
Das alles geschah vor zwölf Jahren. Vieles hat sich seitdem verändert. Kelly phantasiert noch immer gerne über Zeitreisen, aber er tut es in seiner Freizeit, von der er viel hat, seit er pensioniert wurde. An diese eine Schulstunde denkt er nur selten zurück, aber das soll sich bald ändern.
Allen hat sich kaum verändert. In jungen Jahren war seine Mutter gestorben, weil sie einem Jesus-Kult angehörte, der auch einfachste medizinische Eingriffe verbot. Seine Freundin wurde ihm von einem Anhänger der Jesusianer ausgespannt und auch sonst hat sich in seinem Leben nicht viel ereignet, das seinen Hass auf Jesus vermindert hätte. Auch seine Erinnerung an die erwähnte Schulstunde und seinen Aufsatz von damals sollte bald wieder aufgefrischt werden.
Denn in diesem Jahr wurde die erste Zeitmaschine erfunden. Ein Meisterwerk, ein Prototyp, ein absoluter wissenschaftlicher Durchbruch. Damit sollten der Menschheit völlig neue Wege offen stehen. Allen sah das genau so. Wege in eine, wie er es fand, bessere Welt. Quasi eine Jesus-freie Zone. Er würde es diesen Gläubigen zeigen, das war sicher. Wie es der Zufall wollte, arbeitete er für das Unternehmen, das für die Sicherheit des Zeitreiseinstituts verantwortlich war. Alles Weitere war ein Kinderspiel.
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