Narcia Kensing - Saphirherz

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In Lillys Leben läuft einiges schief. Sie ist Single, ohne Job, ohne eigene Wohnung und seit dem frühen Tod ihrer Mutter auch noch ohne eine Schulter zum Ausweinen. Als sei das noch nicht schlimm genug, wird sie von verstörenden Visionen heimgesucht. Wer ist die Frau, die in ihrem Kopf herumgeistert? Die Spur führt sie mitten nach New York City, ausgerechnet in die Stadt, in der ihre Mutter starb und um die Lilly seitdem einen großen Bogen macht. Sie entscheidet sich dennoch, in der Metropole noch einmal neu anzufangen, schließlich braucht sie dringend einen Job und Abstand vom Provinzleben. Als Lilly im Big Apple tatsächlich Arbeit findet und den attraktiven Mason kennenlernt, scheint es endlich wieder bergauf zu gehen. Doch der junge Mann wird von Geheimnissen umnebelt, die in Zusammenhang mit Lillys seltsamen Visionen zu stehen scheinen. War es Schicksal, dass sich ihre Wege kreuzten?

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Jetzt reiß dich zusammen und geh nach Hause. Such dir Frauen in deinem Alter, nicht so unschuldige junge Dinger!

Ich kam mir mit einem Mal schäbig und hässlich vor in meinem dreckigen Shirt und den schmutzigen Fingernägeln, wie ein Schandfleck. Der Drang, sich schnell aus dem Staub zu machen, wurde zwar übermächtig, aber aus irgendeinem Grund glaubten meine Beine, ein Eigenleben führen zu müssen. Ich ging zwei Schritte auf das Mädchen zu, und tatsächlich lächelte sie mich jetzt an. Herrgott, meine Beherrschung!

Weil ich mir dämlich vorkam, wie ein Idiot vor ihr zu stehen und sie anzuglotzen, brachte ich einen unverfänglichen Satz hervor. »Was malst du denn da?«

»Ich male nicht, ich zeichne.« Ihre Stimme war hell und rein, wie Glockenklang.

»Und was zeichnest du?«

»Pflanzen. Heute ein Vergissmeinnicht. Eine meiner Lieblingsblumen.«

Wie sie mich ansah - völlig ohne Vorurteile. Ich kam damit nicht klar. Ich umgab mich für gewöhnlich mit finsteren Typen, mit Aufreißern und Kleinkriminellen. Frauen kannte ich nur aus windigen Bars und zweifelhaften Etablissements.

»Machst du das öfter?« Ich beugte mich interessiert ein wenig über ihren Zeichenblock. Talent hatte sie, das musste man ihr lassen. Aber verglichen mit mir hatte so ziemlich jeder Talent, der einen geraden Strich hinbekam.

»Diese Blume fasziniert mich, sie möchte der Sage nach niemals vergessen werden, ebenso wie ich. Ich möchte der Welt auch etwas hinterlassen, das für immer bleibt.« Jetzt strahlte sie über das ganze Gesicht. »Außerdem ist sie blau, meine Lieblingsfarbe. Saphirblau mag ich am liebsten, aber diese Farbe findet man nicht im Pflanzenreich.«

Ich zog die Augenbrauen hoch, weil ich nicht wusste, was ich darauf hätte erwidern sollen. Wenn ich mich jetzt umdrehte und ging, wäre das äußerst unhöflich gewesen (obwohl mich solche Dinge doch sonst auch nicht interessierten?!).

»Wohnst du in dieser Gegend? Ich habe dich nie zuvor gesehen.« Du Dummkopf! Natürlich hast du sie nie zuvor gesehen! Bei mehreren Millionen Einwohnern wäre dies auch äußerst unwahrscheinlich gewesen.

»Ich wohne ein ganzes Stück weiter uptown, jenseits der 100. Straße.«

Aha. Nicht die teuerste Gegend also. Ich hätte sie glatt für eine Tochter aus reichem Hause gehalten, hatte mich anscheinend jedoch getäuscht.

»Ich wollte noch nicht von der Schule nach Hause. Zeichnen lenkt mich immer so schön ab.« Also ging sie tatsächlich noch zur Schule.

»Wie alt bist du?« Wieder ist die Frage heraus, ehe ich darüber nachdenken kann. Das klingt jetzt wirklich nach dämlicher Anmache! Ich sollte mich schämen.

»Siebzehn. Bin im letzten Jahr auf der High School.« Ihre nette, unbekümmerte Art ließ das Blut in heißen Wellen durch meine Adern pulsen, und das lag nicht nur am Wetter. Ich wollte sie unbedingt wiedersehen, irgendetwas an ihr zog mich magnetisch an. Aber wie sollte ich das anstellen, ohne mich strafbar zu machen? Sie würde sich doch nie auf ein Date mit mir einlassen. Und das war vielleicht sogar besser so.

»Nun, ich werde dann mal wieder gehen«, sagte ich und hasste mich dafür, dass mir die Röte wie bei einem Teenager ins Gesicht stieg.

»War nett, dich kennengelernt zu haben. Schade, dass du schon gehen musst, Fremder.« Sie grinste und offenbarte eine Reihe makelloser Zähne.

Das hätte sie vielleicht nicht sagen sollen, denn plötzlich keimte die völlig irrsinnige Hoffnung in mir auf, sie könnte tatsächlich Interesse an mir haben.

Während ich mich abwandte, um beschämt den Rückweg anzutreten, rief ich ihr über meine Schulter hinweg zu: »Ich bin Freitagabend ab neunzehn Uhr immer im Sweetwaters in der 46. Straße. Habe da einen Nebenjob. Vielleicht magst du ja mal vorbeikommen.«

Ehe ich vor Scham im Boden versinken konnte, steuerte ich schnellen Schrittes den Bürgersteig an und tauchte wieder in die Menschenmassen ein, ohne mich noch einmal nach dem Mädchen umzudrehen. Ich kannte nicht einmal ihren Namen.

Kapitel zwei

Zuerst ratterte es, dann wurde es gleißend hell. Mit einem gewaltigen Schreck setzte Lilly sich im Bett auf. Ihr Herz wummerte. Die knotigen Haare hingen ihr wirr ins Gesicht, während sie versuchte, sich zu orientieren. Hatte sie schlecht geträumt? Dann fiel ihr Blick auf Alexis, die sich am Zugband der Rollläden zu schaffen machte.

»Es ist nach halb acht, Zeit aufzustehen, du Faulpelz.« Ihr Tonfall war alles andere als liebevoll. »Ich muss jetzt zur Arbeit, und du machst dich hier gefälligst nützlich.«

Lilly gähnte und strich sich eine widerspenstige Strähne aus dem Gesicht. Immer dieses Gezeter, und das am frühen Morgen! Sie hatte wirklich schlecht geschlafen, bizarre Träume von violetten Blumen und geisterhaften Frauen waren um ihr Bett geschwirrt wie geflügelte Dämonen.

Sie schwang die Beine über den Bettrand und sah verschlafen zu ihrer Cousine auf. »Ich kümmere mich nachher um alles«, murmelte sie.

»Deine Art, den Haushalt zu führen, kenne ich, meine Liebe! Aufräumen bedeutet nicht, alles wahllos in die Schränke zu werfen.«

»Du hast doch gestern erst aufgeräumt und gesaugt!«

Alexis reckte den Zeigefinger in die Höhe wie eine tadelnde Mutter. Lilly hasste diesen Zug an ihr. »Es gibt noch genug anderes zu tun. Und wenn du schon einmal dabei bist«, sie deutete auf den Laptop, der auf dem Esstisch stand, »kannst du im Internet mal nach Stellenanzeigen suchen.« Alexis schulterte ihre Jutetasche und griff nach ihrem Schlüsselbund, der ebenfalls auf dem Tisch lag. »Ich muss jetzt los. Bis nachher.«

»Ja, bis nachher«, murmelte Lilly so leise, dass Alexis es nicht gehört haben konnte. Ein paar Sekunden später fiel die Wohnungstür etwas heftiger als nötig ins Schloss. Stille breitete sich im Wohnzimmer aus, einzig durchbrochen von der tickenden Wanduhr über dem Fernseher.

Lilly seufzte und hievte sich auf beide Beine. Sie ging ins Badezimmer, wusch und kämmte sich, zog sich einen bequemen Jogginganzug an, verstaute das Bettzeug wieder im Bettkasten und saß wenig später auf dem Barhocker in der Küche und wartete darauf, dass die Padmaschine den Morgenkaffee ausspuckte, den Lilly bitternötig hatte. Alexis' Küche war so klein, dass es für einen anständigen Tisch nicht gereicht hatte. Stattdessen gab es nur zwei Hocker und einen schmalen, einklappbaren Tresen. Das war sicherlich nicht das, was der Erfinder des Wortes 'gemütlich' vor Augen gehabt hatte, aber Alexis bestand darauf, dass ausschließlich in der Küche gefrühstückt wurde. Ihr wertvoller Wohnzimmerteppich Marke Home Shopping Kanal durfte schließlich nicht durch etwaige herunterfallende Krümel beschmutzt werden. Der Esstisch war eher ein Dekorationsgegenstand und wurde ausschließlich benutzt, wenn Alexis Gäste erwartete. Freunde hatte ihre Cousine genug, aber es waren alles hässliche verklemmte Weiber, die ihre Freizeit mit Esoterik und dem Sammeln von Hello Kitty Zeug widmeten. Achso, ja, und Mangas natürlich. Wie hatte Lilly das vergessen können. Sie verdrehte die Augen. Es wurde wirklich dringend Zeit, dass sie hier auszog. Sie wäre nie bei Alexis eingezogen, wenn es eine andere Möglichkeit gegeben hätte. Aber gute Freunde, bei denen Lilly hätte unterschlüpfen können, gab es nicht. Ihr gesamter Freundeskreis war bereits nach der High School auseinandergebrochen. Die meisten waren aufs College gegangen, verteilten sich quer über die USA oder hatten Familien gegründet - oder alles auf einmal. Kein einziger war in Middletown geblieben, wozu auch. Um im Walmart zu arbeiten, wie ihre Cousine?

Das Licht an der Padmaschine leuchtete grün, der Kaffee war fertig. Lilly nahm einen Löffel aus der Schublade und knallte noch drei Portionen Zucker hinterher, ehe sie sich wieder an den beengten Tresen quetschte.

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