Nox Laurentius Murawski - Terra Aluvis Vol. 1

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Terra Aluvis Vol. 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Die prasselnden Wassermassen auf seinen nackten Schultern kümmerten ihn wenig. Der eisig schneidende Wind um seinen klammen Oberkörper störte ihn nicht. Sacris verharrte auf sein Schwert gestützt am Boden bis zu den Knöcheln im Wasser kniend und ließ den Sturm seine Ängste und Befürchtungen mit all der Macht und Gewalt, die er mit sich brachte, hinwegfegen.
Mochte sein Freund überleben. Mochte er lebend wieder zu ihm zurückkehren.'

Was geschieht, wenn alles, woran du geglaubt hast, nur eine Illusion ist? Woran klammerst du dich, wenn die Welt um dich herum von einem Moment zum anderen zusammenbricht? Woher weißt du, wer du bist, wenn es niemals zuvor jemanden wie dich gegeben hat?
Sei gefasst auf einen Kampf der Titanen: Gut gegen Böse, Technologie gegen Magie, Verstand gegen Emotion, Schicksal gegen den Willen des Einzelnen, totale Kontrolle gegen völligen Verlust – und die ultimative Macht von Hass und Liebe.

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***

"Eure Hoheit …? Eure Hoheit …!" Sacris raunte etwas Unverständliches vor sich hin und öffnete widerwillig die Augen. "Eure Königliche Hoheit, wie lange gedenkt Ihr noch zu schlafen? Die Sonne hat schon längst ihren Zenit überschritten und Seine Majestät, der König, lässt nach Euch rufen."

Der Prinz schloss seine Augen wieder und zog die Decke murrend über den Kopf, wobei er sich zur Seite wegdrehte und keinen weiteren Ton von sich gab – eine eindeutige Reaktion. "Wie Ihr wünscht, Eure Königliche Hoheit. Ich werde Eure Antwort umgehend Seiner Königlichen Majestät ausrichten." Anschließend war ein behutsames Schreiten und das Geräusch einer leise ins Schloss fallenden Tür zu vernehmen.

Sacris hatte seine Lider wieder geöffnet und die Decke umgeschlagen. Er hatte das Gefühl, dass es keinen Muskel an seinem Körper gab, der sich in der vergangenen Nacht nicht verkrampft hatte; und ihn fröstelte es unentwegt, als hätte er die Kälte des Windes selbst in sich aufgesogen. Seine Augen brannten und er fühlte sich einfach erschöpft, müde und ausgelaugt.

Gleichzeitig wusste der junge Mann jedoch, dass er nicht würde schlafen können: Seit dem Morgengrauen war er zwar ab und zu immer wieder in einen leichten Halbschlaf gefallen, doch niemals wirklich zur Ruhe gekommen. Allerdings war ihm gerade auch alles andere als nach Aufstehen und der Begegnung mit seinem Vater – nicht zu vergessen dessen 'allwissendem Berater' und all den anderen aufgeputzten Witzfiguren im Palast. Nein, nein … Er wollte lediglich hier liegenbleiben und-

Die Tür des Zimmers schwang auf und ein alter Mann in purpurnem, mit Pelz umsäumtem Mantel, dunkelblauen Gewändern und einem goldenen, edelsteinbesetzten Stirnreif betrat den Raum. König Rex Faryen schloss die Tür hinter sich und ging zum großen Bett seines Sohnes hin.

Sacris sah nicht auf und ließ seinen Blick stattdessen leer auf die gegenüberliegende Wand gerichtet. "Sohnemann, so geht das aber nicht …!", begann sein Vater in tadelndem Tonfall, "Müßiggang ist keine der Tugenden, die ich dir beigebracht habe." Sacris verharrte regungslos in seiner Lage und schwieg. Als sein Vater das sah, seufzte er, zügelte sein Temperament und setzte sich auf den Bettrand. Sein nunmehr milder Blick ruhte auf dem matt traurigen Gesicht des Prinzen. "Was hast du nur, mein Sohn …?", fragte er leise, "Was ist geschehen …?" Sacris regte sich daraufhin langsam und sah seinem Vater stumm in die dunklen, braunen Augen …

Nach einer Weile des stillen Blickkontaktes stellte Rex ruhig fest: "Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass jemand gestorben ist. Aber dem ist nicht so, habe ich recht …?", der alte Mann hielt kurz inne und musterte sein Gegenüber aufmerksam, "Sage mir, mein Sohn, wo ist Lewyn?"

Sofort huschte Sacris' Blick wieder zur Wand. Er merkte, wie sich sein Körper bei der Erwähnung jenes Namens von Neuem verkrampfte und ein schmerzhafter Stich durch seine Brust ging. Der König seufzte erneut – doch dieses Mal deutlich schwerfälliger – und stützte seinen Kopf auf einer Hand ab, ohne dabei den besorgten Blick von seinem Sohn abzuwenden …

Wie lebhaft hatte er die beiden Rabauken noch in Erinnerung, als sie ihm damals nicht einmal zur Hüfte gereicht hatten …! Ständig hatten sie etwas Dummes angestellt und es ihm stets verschwiegen, bis dann plötzlich der Bauer oder der Fleischer – der seine 'frechen Unruhestifter' bis in den Palast verfolgt hatte! – an den Toren gestanden und lautstark zeternd Wiedergutmachung gefordert hatte. Oh, wie oft hatte er sich schon für seinen ungezogenen Sohn entschuldigen und schämen müssen! Sacris hatte stets seinen eigenen Dickschädel durchgesetzt, aber dieser Lewyn hatte es tatsächlich geschafft, ihn in seiner Sturheit sogar noch zu übertreffen …!

König Faryen seufzte und entsann sich daran, wie diese kleinen Knaben dann Jahr um Jahr immer mehr zu jungen Männern herangewachsen waren: Lewyn hatte sich trotz aller Schicksalsschläge seine Lebendigkeit und seinen Frohsinn bewahrt; doch Sacris, sein eigener Sohn, war mit dem Tod der Mutter schlagartig ernst und pflichtbewusst geworden – als wäre er zu jenem Zeitpunkt von der Realität eingeholt worden …

Nur ab und zu, wenn Rex die beiden hatte zufällig alleine be­­obachten können, war ihm noch etwas von jener unbefangenen Natur begegnet, welche sein Sohn einst besessen hatte. Ja, es machte für ihn sogar den Anschein, als wäre einzig L­ewyn in der Lage, jene Schale zu durchdringen, die sich Sacris seit jenem unglückseligen Tag geschaffen hatte …

Und nun …? Was war nur geschehen? Was war seinem einzigen, geliebten Sohn widerfahren, dass er so offensichtlich litt ...? Sein Vater wartete auf irgendeine Regung, irgendeinen Hinweis, doch jener schwieg und blieb von ihm abgewandt.

Nach schier endlosen Augenblicken, ohne dass irgendeiner der beiden Männer etwas von sich gegeben hatte, legte der König seinem Sohn eine warme Hand auf die Schulter und drückte diese herzlich. "Ich lasse dir Essen bringen, damit du mir zumindest nicht verhungerst", sprach Rex besorgt, "Iss es bitte wenigstens auf, sonst weiß ich auch nicht mehr, was ich mit dir anstellen soll …" Dann erhob sich der alte Mann, um mit einem weiteren Seufzer aus dem Zimmer hinaus zu schreiten. Die Tür fiel ein weiteres Mal in ihr Schloss – und der Prinz blieb allein zurück.

Diese Stille … Es war auf einmal so unheimlich ruhig, dass Sacris sogar das Rauschen in seinen Ohren hören konnte. Sein Puls war erhöht, ohne dass er sich den Grund dafür erklären konnte – so hatte er sich schließlich in keinster Weise bewegt.

Schweigend lauschte der junge Mann seinem eigenen Herz­schlag … Es war auf eine seltsame Art mehr als be­­ruhigend, ihm zuzuhören. Mit der Zeit wurde auch der Puls ruhiger, … noch ruhiger, … bis er ganz langsam geworden war und in jenem beständigen, langsamen Rhythmus fortwährte … Seine Augen fielen ihm kaum merklich zu … Sein Atem wurde tief und regelmäßig … Der ganze Rest seines Körpers entspannte sich … Und endlich fand sein Geist Ruhe … Ruhe im Schlaf.

Die Luft war von Hufgetrappel und Blätterrascheln erfüllt, die feuchte Erde mit dem Laub unter ihren Hufen aufgewühlt; und als die beiden Männer ihre Pferde zum Galopp anspornend durch den dichten Wald preschten, war nichts mehr von Bedeutung außer der Freiheit selbst.

Sacris wich einigen zu tief hängenden Ästen aus, sprang über einen von Farn umwucherten Baumstamm und holte Lewyn ein. Jener lachte, legte sich flacher auf seinen Schimmel und trieb diesen noch weiter an, sodass er dem dunkelhaarigen Mann wieder davonritt. "Na, warte …!", rief der Prinz daraufhin und blieb seinem Freund auf den Fersen. Lewyn lachte erneut, musste dann aber um einen halb umgestürzten Baum herumreiten und verlor dadurch seinen Vorsprung.

Nunmehr Kopf an Kopf ritten die Männer durch das langsam wilder werdende Dickicht, doch sie und ihre Pferde kannten den Weg. Sie waren mit dem Wald und seinem Unterholz vertraut, wussten, wo es weniger passierbar war und an welchen Stellen sie am besten durchkamen.

Plötzlich brachen sie durch die Baumreihen zu einem flachen Fluss durch, dessen Lauf sie umgehend folgten. Als die Pferde durch das Gewässer hindurchritten, spritzte das kalte Wasser bis zu ihren Beinen hoch – allerdings ließen sich die Männer dadurch herzlich wenig stören. Der herrlich frische Wind wehte ihnen entgegen und weckte ihre Lebensgeister. Sacris sah neben sich und freute sich sehr über das glückliche Gesicht seines Freundes. "Gefällt es dir?", rief er lächelnd zu ihm hinüber. "Merkt man das denn nicht …!?", erwiderte Lewyn strahlend und spornte seinen Schimmel noch ein wenig mehr an.

Das Flussbett wurde felsiger und steiler – so entschieden sich die Männer für eine Uferseite und folgten dem Fluss hang­abwärts, während sich ihnen durch die Baumschneise des Wassers ein atemberaubender Ausblick in die Ferne bot: hohe, kaltgraue Berggipfel mit grünen, ausgedehnten Waldhängen, so weit das Auge reichte!, und ein weiter, dunkelblauer Himmel bis über den Horizont hinaus. Ein einsamer Adler flog hoch über ihnen hinweg und erhob sich kreischend noch höher in die Lüfte. Die helle, ferne Sonne sandte ihre dünnen, und doch warmen Strahlen zu allen Seiten hinaus und verjagte jeden noch so kleinen Wolkenhauch, sodass die Himmelsgewölbe durchweg ungetrübt und klar blieben.

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