Serge Kahili King - Ein schamanisches Abenteuer in der Mongolei

Здесь есть возможность читать онлайн «Serge Kahili King - Ein schamanisches Abenteuer in der Mongolei» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Ein schamanisches Abenteuer in der Mongolei: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Ein schamanisches Abenteuer in der Mongolei»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein junger, angehender Schamane aus Hawaii begibt sich erneut auf eine Reise ins Unbekannte. Dieses Mal liegt das Ziel im Herzen der Mongolei.
Im Zentrum dieses Abenteuerromans steht eine Kette aus Elfenbeinperlen in der Form menschlicher Schädel, die zu den wertvollsten Besitztümern des großen Eroberers und Herrschers Dschingis Khan zählte. Dschingis Khan wurde nicht nur von weltlichen Erfolgen angetrieben, sondern auch von einem großen Interesse an philosophischem und spirituellem Gedankengut. Nach seinem Tod verschwindet die Kette zusammen mit seinen übrigen Schätzen. Viele Jahre später tauchen die Perlen bei einem chinesischen Schmied wieder auf, der im 19. Jahrhundert im Königreich Hawaii lebt und dort überraschend stirbt, weil sich die Elfenbeinkette in seinem Besitz befindet.
Der junge Schamane wohnt Mitte der 1990er Jahre in Honolulu. Sein Abenteuer beginnt auf Hawaii mit einer schamanischen Lehrstunde unter der Anleitung seines Großvaters am Gipfel des Mauna Loa. Kurz darauf erhält er einen Auftrag von Interpol, in die Mongolei zu reisen. Er soll die örtliche Interpol-Dienststelle bei der Suche nach einem uralten Artefakt, einer merkwürdigen Perlenkette, unterstützen, die im Umfeld mongolischer Schamanen zu finden sein soll. Mit seinen beiden attraktiven Begleiterinnen begibt er sich auf eine gefährliche geografische und schamanische Reise, die die Grenzen von Raum und Zeit in Frage stellt.

Ein schamanisches Abenteuer in der Mongolei — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Ein schamanisches Abenteuer in der Mongolei», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Darauf folgten Gedanken an die Jin, jene arroganten Feinde südöstlich seines Heimatgebietes, deren korruptes Reich schließlich vollkommen in seine Hände gefallen war. Dann das Reich Choresmien, dieses riesige moslemische Reich weit im Westen, das als zu mächtig gegolten hatte als dass er es mit seinen Nomadenkriegern mit ihm aufnehmen konnte. Aber nachdem dort eine von ihm gesandte, friedliche Handelskarawane dahingeschlachtet worden war und kurz darauf noch eine Gruppe seiner Repräsentanten erniedrigt und enthauptet worden waren, konnte Temudschin ein Armee von zweihunderttausend Männern zusammenbringen und das Tian Shan-Gebirge überqueren, um einen Angriff von drei Seiten durchzuführen. Dies veranlasste den Schah dazu zu fliehen, um sein Leben zu retten. Dadurch fiel dann das gesamte Reich unter die Macht des Temudschin. Eine wirklich gute Zeit. Wirklich gut.

Seine Gedanken wandten sich den Merkiten zu, einem der mongolischen Stämme, die er in sein erstes Bündnis einbezogen hatte. Sie waren diejenigen gewesen, die seine geliebte Borte kurz nach ihrer Hochzeit geraubt hatten. Was für ein Abenteuer! Er erinnerte sich, wie geschickt und bravourös er und Jamukha sie befreit hatten und wie wunderbar sich dieser Sieg angefühlt hatte. Er und Jamukha … er und Jamukha …

Einige Zeit war er nun von Trauer und Bedauern erfüllt. Er und Jamukha waren schon vor der Rettung von Borte Anda, also Blutsbrüder, gewesen. Sie hatten geschworen, sich ewig treu zu sein. Aber nachdem Jamukha zum Khan seines eigenen Stammes, der Jajirat, geworden war, entfremdeten sein Stolz und sein Ehrgeiz ihn mehr und mehr von ihren Schwüren und ihrer Freundschaft.

Als Jamukha den Titel Gurkhan, Universeller Herrscher, annahm, hatte er bereits eine Koalition aus Stämmen gebildet, die gegen Temudschin kämpfen wollten. Aber wegen seiner mangelnden Fähigkeiten als Kriegsführer und wegen seiner maßlosen Grausamkeit wandten sich seine eigenen Männer gegen ihn und übergaben ihn den Kriegern von Temudschin als Gefangenen. Temudschin bot ihm an, ihm zu vergeben und ihn wieder als Freund an seine Seite zu nehmen, aber Jamukha lehnte das ab.

Mit großer Trauer erinnerte sich Temudschin an die Worte, die sein früherer Anda gesprochen hatte, bevor er um einen ehrenvollen Tod bat: „Es kann nur eine Sonne am Firmament geben.“ Wie schade! Wenn Jamukha sich ihm wieder hätte anschließen wollen, hätte Temudschin seine größten Sehnsüchte und sein größtes Geheimnis mit ihm geteilt …

Manche Männer dürsteten nach Macht mehr als nach allem anderen. Das war die Schwäche von Jamukha gewesen. Temudschin hatte Macht, mehr Macht als jeder andere Mensch seiner Zeit. Er war der Herrscher über Millionen Menschen, über Tausende Stämme, über Dutzende Reiche, über Ländereien vom Japanischen Meer im Osten bis zum Kaspischen Meer im Westen, vom Sibirischen Bergland im Norden bis zu den Grenzen von Tibet und den Wüsten Arabiens im Süden. Kaiser und Könige, Städte und Armeen verneigten sich vor ihm. Natürlich hatte dies seine Vorzüge und angenehmen Seiten, aber dies war nur eine Nebenerscheinung seiner wahren Absicht. Ihn dürstete nicht nach mehr Macht.

Manche Männer strebten nur nach Schätzen, nach dem Besitz der schönen und wertvollen Dinge. Nun, er hatte Schätze in gewaltigem Überfluss: auserlesene Keramik und Seide aus dem Jin-Reich; reizende Glasobjekte und atemberaubende Textilien aus goldenem Gewebe aus den islamischen Ländern; Tonnen von Goldschmuck aus Xixia und unüberschaubare Mengen an Silber aus dem fernen Westen; sagenhafte Gewänder und Rüstungen, Waffen und sogar gewöhnliche Haushaltsartikel, die Wunder des handwerklichen Könnens waren. Überwältigende Mengen an Schätzen aus allen Teilen der Welt. Aber letztlich, dachte Temudschin, so schön solche Gegenstände anzusehen waren und so wunderbar sich Seide auf der Haut anfühlte, letztlich erfüllte auch eine hölzerne Schale ihren Zweck, um einen guten Schluck darzubieten, genau wie ein Becher aus massivem Gold, der mit Perlen und Jade verziert war - und er war nicht so schwer. Nein, es war nicht die Anziehungskraft der Schätze, die ihn antrieb.

Manche Männer suchten die Liebe anderer, brauchten sie, verzehrten sich nach ihr, forderten sie. Er hatte zweifellos viel Liebe erfahren, die echte Liebe und das, was man so dafür hielt. Treue Freundschaften, bewundernde Höflinge, Schmeicheleien über alle Maßen und, natürlich, alle Frauen, die er haben wollte. Über all die Jahre waren es Hunderte, wenn nicht Tausende gewesen. Frauen, die willig waren, Frauen, die er sich nahm, Frauen, die ihm zum Geschenk gemacht wurden. Er wusste, dass es - überwiegend im Süden und Westen - Männer gab, die so auf Liebe erpicht waren, dass sie darauf bestanden, als Gott behandelt zu werden. Was für erbärmliche Kreaturen solche Männer waren, die nicht damit zufrieden waren, Männer zu sein. Temudschin schätzte wahre Liebe sehr und genoss alle andere Arten der Liebe, aber darauf hatte er es nicht abgesehen.

Was wollte er also wirklich? Was hatte ihn Tag und Nacht angetrieben, durch Prüfungen und Schwierigkeiten getragen, zu den Siegen und Erfolgen geführt? Was er mehr als alles andere wünschte, war, länger zu leben. Der Grund dafür, dass er länger leben wollte, war, dass er die Welt verändern wollte.

Er hatte als junger Mann nicht so hart gekämpft, um einfach nur die Kontrolle über einen Stamm zu erlangen. Er hatte - zum ersten Mal in der Geschichte - alle mongolischen Stämme vereint und ein Gesetzbuch eingeführt, die Jassa, das von allen Menschen befolgt werden musste. Solange die Menschen das Gesetz achteten, würden alle in Frieden und Wohlstand leben, unabhängig von der Volkszugehörigkeit, der Kultur, der Örtlichkeit, der Sprache oder der Religion. Diejenigen, die Widerstand leisteten, würden natürlich besiegt werden müssen. Wenn sie dann das Gesetz befolgten, konnten sie in sein Reich integriert werden, wenn nicht, mussten sie ausgelöscht werden. Eine Herrschaft, eine Welt, ein Frieden. Aber dafür benötigte er ein längeres Leben.

Wenn sein Vater noch gelebt hätte, als er ein kleiner Junge war, und wenn er der Khan seines Stammes geworden wäre, statt mit seiner Familie ausgestoßen zu werden, weil der Stamm ihn als Anführer für zu jung befand, dann wäre er in die esoterische Tradition der schamanischen Schmiedekunst eingeweiht worden, wie es ihm zugestanden hatte. Aber sein Vater war gestorben, er war verbannt worden und der Schamane, der ihn schließlich doch in das Amt des Khans eingesetzt hatte, war kurz darauf gestorben, ohne all sein Wissen über die Zubereitung des Goldenen Elixiers weitergeben zu können. Das Goldene Elixier hätte ihm ein außergewöhnlich langes Leben, vielleicht sogar ewiges Leben, geschenkt.

Deshalb hatte Temudschin gleich nach seiner Ernennung zum Khan des mongolischen Stammes seinen Bruder Temulin und seine Schwester Temuge angewiesen, alle Darkhanboo, die schamanischen Schmiede, ausfindig zu machen, die es noch bei den anderen eroberten Stämmen gab, in der Hauptsache bei den Naimanen, den Merkiten, den Uiguren und den Tataren.

Das Wissen, das sie bei den Darkhanboo jener Stämme erlernen konnten, war sehr nützlich gewesen, damit er eine weit über das Normale hinaus anhaltende Stärke und gute Gesundheit bewahren konnte, aber es war nicht ausreichend. Also beauftragte er seinen Bruder und seine Schwester, die Suche bei allen weiteren eroberten Völkern fortzusetzen und jede Person zu ihm zu bringen, die Kenntnisse oder zumindest eine Ahnung von dem Geheimnis des Goldenen Elixiers haben könnte.

Auf Befehl des Großkhan suchten Temulin und Temuge die Schmiede und Alchemisten im Reich Xixia, im Jin-Reich, in Liao und Kara-Kitai, im Reich Choresmien, in Afghanistan, Indien, Persien und Armenien auf. Sie sammelten zwar wertvolles Wissen über die Schmiedekunst und die Alchemie, aber sämtliches Wissen über ein wahres Elixier blieb ihnen verborgen. Unterdessen befragte Temudschin unablässig religiöse Führer, Priester, Lehrer und Mystiker der eroberten Völker. Auch seine eigenen Leute dachten, er habe einfach ein ungewöhnlich starkes Interesse an Religion und Philosophie, aber in jedem einzelnen dieser Gespräche, die immer vertraulich geführt wurden, kam die Sprache irgendwann auf die Frage bezüglich eines Mittels zur Verlängerung des Lebens.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Ein schamanisches Abenteuer in der Mongolei»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Ein schamanisches Abenteuer in der Mongolei» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Ein schamanisches Abenteuer in der Mongolei»

Обсуждение, отзывы о книге «Ein schamanisches Abenteuer in der Mongolei» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x