Thomas Schlüßel - 2 - Wunderkinder
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Als es Abend wurde trafen wir uns mit Eva und Claudio. Die beiden gehörten zu unseren besten Freunden, wohnten glücklicherweise im selben Haus und hatten in diesem Jahr auch einen Sohn geboren. Claudio hatte eigentlich immer in der ausweglosesten Situation einen guten Rat und versuchte nie den Blick des Positiven zu verlieren. Von diesem Gespräch erhofften wir uns sehr viel, als wir vor der Tür standen und fest von beiden in den Arm genommen wurden. Beide beglückwünschten uns und diskutierten mit uns bis spät in den Abend über unsere Ängste und versuchten uns wieder zurück in eine glücklichere Bahn zu lenken. Wir machten uns Gedanken, wie wir unsere Wohnung umgestalten könnten und ich suchte mit Claudio Autos mit größtmöglichem Kofferraumvolumen aber nicht ohne dabei den Preis aus den Augen zu verlieren. Die Tatsache, dass wir Freunde direkt im Haus wohnen hatten, die zwar auch auf der Suche nach einem eigenen Haus waren, machte mir doch etwas Mut, dass ich im Ernstfall wusste, dass Ela nicht alleine sein würde. Nach den Gesprächen ging es Ela und mir schon wesentlich besser und die nächsten Tage waren von einem Wechselbad der Gefühle bestimmt. So freuten wir uns an manchen Tagen sehr auf die zwei Babys, an anderen Tagen beherrschten uns wieder Angst und die Unwissenheit auf die wir in den nächsten Wochen und Monaten zusteuern würden.
Das erste was Ela und ich klären wollten, war die Auswahl des Kinderwagens und der damit verbundenen benötigten Kofferraumgröße eines potentiellen Autos. Das schöne, wenn man den Schock überwunden hatte war die Tatsache, dass man bei vielen Dingen rund ums Baby nicht an Auswahl erschlagen wurde. Die Markenhersteller der Kinderwagenindustrie hatten meistens nur ein Modell für Zwillinge im Angebot und so suchten wir nach einem Modell, mit dem wir weiterhin unsere langen geliebten Spaziergänge vornehmen könnten und mit dem wir durch fast jede normale Tür passen würden. Das Suchergebnis reduzierte sich rapide von schätzungsweise 10 Modellen auf zwei. Einer von beiden war ein erprobter Outdoor-Kinderwagen und hatte Ausmaße, welche uns durchaus durch Supermarktgänge fahren lies, aber vom Gesamtaufbau sehr robust und dennoch nicht zu schwer wirkte. Die Leichtbaualternative eines niederländischen Herstellers war im Moment zwar extrem hipp, sah für einen Zwillingskinderwagen aber nicht im Ansatz so stabil aus und kostete nochmal knapp fünfhundert Euro mehr, als die ohnehin nicht günstige Outdoor-Alternative. Wir beschlossen am nächsten Tag in ein Babyfachgeschäft zu fahren und uns ein Bild beider Kinderwagen zu verschaffen. Gesagt getan standen Ela und ich inmitten zum teil hochschwangeren und völlig hormonüberfrachteten Eltern welche leicht belustigt zu uns herüber schauten wie wir uns die Auswahl der Zwillingsmodelle vorführen ließen. Leider verlief die Vorführung aber nicht so wie wir das erhofft hatten und wir wurden mehr oder weniger zu dem viel teureren aber billiger wirkenden Modell gelenkt was ich nicht auf mir sitzen lassen konnte. So fuhren wir einen Tag später nach Düsseldorf in die Zweigniederlassung des Outdoor-Kinderwagenherstellers um uns dort über die Funktionsweise und Möglichkeiten dieses Wagens von einem echten Fachmann beraten zu lassen. Für uns stand danach definitiv fest, dass es dieser Kinderwagen werden sollte. Der Wagen wurde direkt bestellt und so habe ich mich anschließend mit den Maßen auf die Suche nach einem geeigneten Auto gemacht.
Auch diese Suche beschränkte sich auf einige wenige Modelle, die wir uns auch leisten konnten. Klar hätten wir am liebsten einen großen Van in Schokobraun mit allem Schnick-Schnack gekauft, aber der lag leider deutlich über unserer Preisvorstellung und so landeten wir schnell wieder bei unserer Stammautomarke, die mit ihrem Kombi einen sehr großen und dennoch übersichtlichen Familienfrachter im Angebot hatten. In der nächsten Woche, irgendwie musste man ja die Zeit zwischen den Kontrolluntersuchungen überbrücken, machten wir uns auf die Suche in verschiedenen Autohäusern nach einem geeigneten Modell und landeten schließlich bei einem Re-Importhändler in Glessen, welcher uns einen neuen, schicken schwarzen Windelbomber zu einem sehr fairen Preis anbot und Elas alten City-Flitzer in Zahlung nahm. Damit waren die zwei notwendigsten Dinge erledigt und wir mussten uns um die Transportprobleme keine Gedanken mehr machen. Den Platzmangel in der Wohnung wollten wir in der Zeit der Schwangerschaft auf keinen Fall lösen und uns noch Hals über Kopf auf die Suche nach einer neuen Wohnung machen. Mittelfristig bestand unsere Absicht darin, etwas Eigenes zu suchen und das sollte im Idealfall ein kleines Häuschen in der Nähe unserer Eltern sein. Gerade jetzt war uns bewusst geworden, dass wir noch lange auf die Hilfe der Eltern angewiesen waren. Vielleicht war es auch Schicksal, das wir uns vor der Schwangerschaft noch kein Haus gekauft hatten. Jetzt wussten wir auf jeden Fall, dass es von Vorteil war, in der Nähe auch zu bleiben.
Kurz nach der Klärung der Mobilitätsfragen fuhren wir in verschiedene Möbelhäuser und Babymärkte, um uns ein schönes aber schlichtes Kinderzimmer auszusuchen. Die Auswahl war riesig und ebenso die Preisspannen der einzelnen Anbieter. Wir entschieden uns für ein sehr schönes Kinderzimmer in einem Babymarkt und bestellten dort direkt alle benötigten Dinge, von denen wir glaubten, dass man diese für die Pflege und Versorgung von Zwillingen benötigte. Der Vorteil an der Bestellung in einem Babymarkt bestand darin, dass die Waren bestellt wurden und ab dann auf Abruf bereit standen, sollten die Zwillinge bereits früher auf die Welt kommen. Man hatte dadurch auch die Möglichkeit im Fall der Fälle ein Bett wieder abzubestellen, sollte eines der Babys es nicht schaffen.
Ela ging es seit der Feststellung der Schwangerschaft eigentlich ganz gut. Da sie bereits vor der Schwangerschaft unter Migräne in unregelmäßigen Abständen litt, wurde sie auch jetzt immer wieder von Migräne begleitet. Behandeln konnte sie das aber leider in ihrer Situation so gut wie gar nicht mehr, da die Tabletten, die sie sonst eingenommen hatte während einer Schwangerschaft nicht zugelassen waren. Ihre Hoffnung ruhte nun darin, dass die Kopfschmerzen nach der Geburt der Kinder, wie von vielen berichtet wurde, nachlassen würden. Ich fragte mich, ob die Migräne vielleicht in der Vergangenheit auch mit der Einnahme der Pille zu tun hatte, auf die ihr Körper empfindlich reagierte.
Mittlerweile waren Ela und ich voller Vorfreude auf Zwillinge und wir machten uns gegenseitig Mut, wenn dem anderen Zweifel plagten. Unser direktes Umfeld stand wie eine Wand hinter uns und ermutigt uns mit allen Kräften.
Leider gab es aber auch noch andere Menschen, denen es ziemlich egal war wie es einem ging und die sich nicht so recht mit einem freuen konnten. Diese Menschen brachten einen dann, nachdem man wieder Mut gefasst hatte und sich auf das freute was vor einem lag, an den Rand der Verzweiflung zurück. Man bekam Schauergeschichten erzählt, dass bei Bekannten bei der ersten Untersuchung ein Kind auf dem Ultraschall zu sehen war, bei der zweiten Untersuchung ein zweites Kind auf einmal attestiert wurde und bei der dritten Untersuchung tatsächlich ein drittes Kind entdeckt wurde. Je näher der zweite Kontrolltermin rückte und je mehr Leute von der Schwangerschaft erfuhren, desto beliebter wurden diese Sprüche. Leider konnten wir nicht bis zur zwölften Woche warten, um die Schwangerschaft „öffentlich“ zu machen, da Elas Bauch natürlich schon sehr früh angewachsen war und so mussten wir uns immer wieder diesen unqualifizierten und taktlosen Sprüchen aussetzen. Einer dieser Verwünschungen führte dazu, dass man stundenlang ins Grübeln verfiel und unsere Familie und unsere Freunde große Arbeit hatten, uns wieder aufzumuntern und uns auf unsere zwei Kinder zu freuen.
Nun war er da. Der Tag der zweiten Kontrolluntersuchung, welche wir wieder einmal in den Abendstunden bei Dr. Engels hatten. Es war der Nikolaustag, aber weihnachtlich waren Ela und ich überhaupt nicht in Stimmung. Ich musste mich zusammenreißen, nicht in kurzer Hose und T-Shirt bei dem Termin zu Erscheinen, da mein letzter Schweißausbruch nicht erneut stattfinden sollte. Elas Nerven wurden von Minute zu Minute schlechter. Sie wurde immer unruhiger und die gesamte Angst, welche wir in den letzten Tagen erfolgreich in den Hintergrund verdrängt hatten war auf einmal wieder da. Wir saßen am Tisch im Wohnzimmer und starrten auf die Uhr. „Ich habe unbeschreibliche Angst, dass der gleich doch drei Babys sieht. Ich will irgendwie gar nicht zu der Untersuchung.“ sagte Ela. Es kam was kommen musste. Ela bekam Panik. So große Panik, dass ich es kaum schaffte sie überhaupt in das Auto zu bekommen, geschweige denn das sie die Praxis betreten hätte. An so einem Tag erwies sich Dr. Engels Praxismanagement mit seinem Zeitverzug als äußerst nachteilig, denn nachdem ich es endlich geschafft hatte sie zu der Anmeldungstheke zu führen, wurden wir wieder nach Hause geschickt, da es noch eine Weile dauern würde bis wir dran kämen. Da Ela eigentlich nach dem Termin noch einen Termin bei einem Physiotherapeuten hatte, drehten wir kurzerhand die Termine und fuhren erst dorthin. Den Termin hätte Ela sich auch schenken können, denn da sie so aufgewühlt war, machten Entspannungsübungen für den Rücken so gut wie keinen Sinn. Zurück beim Frauenarzt versuchte ich Ela nun erneut davon zu überzeugen, dass wir „nur“ Zwillinge bekommen würden und sie sich von den Märchen der anderen nicht so verunsichern lassen sollte. Das beruhigte sie aber nicht wirklich und so brach sie bereits vor der Blutuntersuchung erneut in Tränen aus und weinte aus tiefster Seele aus Angst vor der bevorstehenden Ultraschalluntersuchung. Die Arzthelferinnen und Dr. Engels erkannten die Situation glücklicherweise richtig und so tat er uns den großen Gefallen, bevor wir überhaupt miteinander sprachen, mittels Ultraschall die Anzahl der erwarteten Kinder durchzuzählen. Ich hätte wirklich besser meine kurze Hose und ein T-Shirt angezogen, denn in meiner Fleece-Jacke floss der Schweiß erneut in Strömen meinen Rücken herunter. Ela zitterte am ganzen Körper und Dr. Engels scannte mit gekonnten Bewegungen relativ kurz den Bauch und sagte ohne die gewohnten Ausschweifungen „Keine Sorge, es sind immer noch zwei und es bleiben auch zwei!“
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