Thomas Schlüßel - 2 - Wunderkinder

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Dieses Buch erzählt die Geschichte von Marie und Lara. Die Zwillinge entschieden sich bereits nach 23 Schwangerschaftswochen dazu, einen erbitterten Kampf um Leben und Tod aufzunehmen, den sie nach 132 Tagen im Krankenhaus trotzdem gewinnen sollten. Die Überlebenschancen waren sehr schlecht und die Komplikationen nach der Geburt verlangten von den Kindern, die mit 507 Gramm und 542 Gramm auf die Welt gekommen waren, alles ab. Aber nicht nur für die Kinder, auch für die Eltern begann ab diesem Moment eine schier endlose Zeit der Ängste und Sorgen.

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„So meine Damen und Herren. Solangsam wird mir hier auch zu warm und ich sehe, wie einige von ihnen mehr den Blick aus dem Fenster richten, als sich auf die Monitore zu konzentrieren.“ lenkte er gefühlt viel zu spät und vor allem mitten zur gefürchteten Berufsverkehrszeit ein. So machte ich mich auf den Weg zu Fuß ein ganzes Stück am Rhein entlang bis zu dem Parkplatz an dem ich mein Auto abgestellt hatte. Es war immer noch fast unerträglich heiß und ich bahnte mir den Weg zwischen unendlich vielen Absperrgittern, die für den am Wochenende anstehenden Domstadt Marathon bereits entlang der Strecke aufgestellt worden waren. Auf dem Weg befragte ich mein Handy nach einer empfohlenen Strecke nach Hause und erhielt als voraussichtliche Fahrzeit nichts Geringeres als anderthalb Stunden. Na toll, jetzt haben wir in Domstadt mal das Glück so ein Wetter im Oktober genießen zu können und ich würde den Rest des Tages in meinem Auto verbringen müssen das sich inzwischen in einen Glutofen verwandelt hatte und mich in die Staus entweder auf der Autobahn oder dem Grüngürtel einreihen dürfen. Anderthalb Stunden für fünfundzwanzig Kilometer? Das schaffte ich morgens in unter einer halben Stunde. Verdammt und das Navigationssystem rechnete solche Strecken um diese Uhrzeit auch immer etwas optimistisch. Da Ela diese Woche noch Urlaub hatte, würde sie wahrscheinlich eh nicht zu Hause sein und bereits den ganzen Tag die Sonne genießen.

Als ich von dem Parkplatz herunterfuhr, stand ich auch schon im Stau und fragte mich, ob es nicht schneller sein würde, wenn ich das Auto einfach stehen ließe und mich zu Fuß auf den Weg nach Hause machen würde. Ich rechnete im Kopf die geschätzte Dauer eines Fußmarsches bis nach Hause aus und wägte das schlimmere Übel ab. Entweder schmerzten die Füße vom Fußmarsch oder würden taub werden nach einem zweistündigen Kunststück aus Kupplung schleifen lassen und Gaspedal antippen. Meine Überlegungen brachten mich immerhin fünfhundert Meter weiter.

Warum entschlossen sich Eltern, die bereits ein Kind hatten, noch ein Weiteres Kind bekommen zu wollen? Mir fielen wieder Jennifer und Mark ein. Also ich wäre froh, wenn Ela und ich Eltern eines Kindes wären und irgendwann ,wieder eine Zeit käme, in der man keine Windeln mehr wechseln müsste und das Kind einem endlich sagen könnte, was es hatte. Ich stellte mir gerade die ersten beiden Jahre sehr anstrengend vor. Und dann nach dieser Zeit erneut ein Kind zu bekommen und diesen ganzen Aufwand erneut durchzumachen, dass konnte ich einfach nicht nachvollziehen. Die Nächte würden wieder schlaflos und davor fürchtete ich mich schon bei einem Kind. Ela und ich waren uns einig darüber gewesen, dass wir wenn überhaupt nur ein Kind bekommen wollten. Ich respektierte die Entscheidung anderer Eltern, aber für mich wäre das nichts. Vielleicht lag das aber auch an der Tatsache, dass ich froh wäre, wenn Ela und ich es überhaupt schafften ein Kind zu bekommen.

Da war es. Das Trainingsgelände unseres Heimatvereins. Ich setzte mir bei solchen Autofahrten immer Ziele und freute mich darüber wenn ich eines davon erreicht hatte. Wir dümpelten mal wieder in der 2. Liga und schlugen uns mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg gegen mir leider fast unbekannte Mannschaften durch. „Ob die es denn diese Saison schaffen werden wieder aufzusteigen und dann mal für eine längere Zeit im Oberhaus zu bleiben werden?“ säuselte ich vor mich hin. Was mögen da in diesem Wäldchen nach dem gestrigen 1:1 wieder für wahnwitzige Pläne geschmiedet werden, wo man doch nur einem Punkt vor einem Abstiegsplatz in die 3. Liga stand. Egal man war nur vierzehn Punkte hinter dem Tabellenführer, es war erst der 9. Spieltag und ich fürchtete man glaubte in der Geschäftsstelle wirklich daran mit einem Stürmer und zehn Torhütern den Aufstieg perfekt zu machen, in der neuen Saison freundlich dem üblichen Tabellenführer zuzuwinken und im ersten Anlauf Meister, Pokal- und Champions League Sieger zu werden.

Ich stand mitten auf einer hoffnungslos überfüllten Kreuzung als mein Handy klingelte. Gottseidank freute ich mich, endlich jemand mit dem ich die langweilige Zeit im Auto überbrücken konnte. „Hallo Schatz!“ hörte ich durch mein Headset Ela in frohem Ton sagen. „Na wie war Dein Tag? Bist Du schon auf dem Weg nach Hause? Ich hätte Lust nachher eine Runde spazieren zu gehen, aber erst wenn ich was gegessen habe. Wir haben nämlich Hunger!“ Ich versuchte mich an die hundertprozentig richte Wortwahl des letzten Satzes zu erinnern. Hatte Ela wirklich gesagt, wir haben Hunger? Wer war wir? Auf Besuch irgendeiner Freundin hatte ich nach so einem Tag eigentlich nicht sonderlich viel Lust und vor allem, was erwartete Ela jetzt von mir? Sollte ich nach über zehn Stunden Schulung, drei Stunden Stau und endloser Hitze erstmal den Kochlöffel schwingen, wenn ich zu Hause angekommen war? „Wer ist wir?“ fragte ich überrascht und versuchte mir nicht anmerken zu lassen, dass ich irgendwie schon leicht genervt und frustriert war. „Der Hannemann und ich haben Hunger. Thommy ich glaube, ich bin schwanger!“

Was hatte Ela da gerade gesagt? Schwanger? Mich haute es im Auto fast aus dem Sitz. Seit Anfang des Jahres hatte Ela die Pille abgesetzt und seitdem versuchten wir einen kleinen „Hannemann“ zu bekommen. Irgendwie redeten wir immer vom „Hannemann“, wenn wir uns in letzter Zeit über unsere Zukunft mit einem gemeinsamen Kind unterhielten. Die Entscheidung ein Kind bekommen zu wollen, hatten wir uns nicht leicht gemacht. Abende lang hatten wir Vor- und Nachteile gegeneinander abgewogen und uns überlegt, wie wir unser Leben gestalten würden, wenn wir keine Kinder bekämen und wie es wäre wenn wir uns doch für ein Kind entscheiden würden. Aus meiner Sicht wurde einem das in der heutigen Zeit mit dem Kinderkriegen gleichzeitig so leicht und so schwer wie niemals zuvor gemacht. Es war ein gesellschaftliches Problem geworden, wenn man sich gegen eigene Kinder entschied und irgendwie wartete jeder darauf, dass nach der Hochzeit so schnell wie irgendwie möglich verkündet wurde, dass man ein Kind erwartete. Bekam man keins, saß man sehr schnell am Wochenende abends mit seiner Liebsten auf der Couch und guckte sich das Musikantenstadl im Fernsehen an. Die meisten mit Kindern waren am Wochenende entweder froh, das sie die Woche überlebt oder es geschafft hatten eine Betreuung zu organisieren um dann lieber etwas zu zweit zur Aufrechterhaltung der eigenen Beziehung zu unternehmen. Ohne Kinder hatte man diese Zweisamkeit von Montag bis Sonntag und das dreihundertfünfundsechzig Tage im Jahr. Die wenigen Menschen in meinem unmittelbaren Umfeld die man ohne Kinder kannte, waren in der Regel Singles welche noch im absoluten Partymodus schwebten und noch auf der Suche nach der richtigen Partnerin waren. Finanziell waren Ela und ich eher von der Sorte, lieber nur fünfzig Euro Dispo-Kredit, dann konnte man auch nur das Geld ausgeben was man tatsächlich hatte und dadurch hatten wir uns auch noch nicht zu dem Kauf eines Eigenheimes durchringen können.

Aber gut, man muss auch mal die Kirche im Dorf lassen. Ich spreche hier von einer zweiunddreißig jährigen Frau und einem siebenundzwanzig jährigen Mann, die seit fünf Jahren zusammen und seit drei Jahren glücklich verheiratet sind. Meine berufliche Entwicklung stand neben meinem Privatleben an vorderster Stelle, weil von irgendetwas die Zukunftspläne ja auch bezahlt werden wollten. Seit dem ich nun auch beruflich an die Zahlenaffinität herangeführt wurde, war es kein Hexenwerk die Kosten für ein Kind in den ersten Jahren hochzurechnen. Ich habe eine sehr behütete Kindheit gehabt und finde es im Nachhinein sehr wertvoll, dass meine Mutter nachmittags für mich da war. Ela und ich waren uns einig darüber, dass es nicht im Sinne des Kindes wäre, wenn man im Grunde direkt nach der Geburt wieder die Arbeit aufnehmen müsste, um sich ein Leben mit einem Kind leisten zu können. Es gibt viele begründete Ausnahmen, wo es finanziell nicht möglich ist, lange zu Hause zu bleiben, aber wir arbeiteten beide bei einem der größten Versicherungsunternehmen weltweit und nicht zuletzt mein Jobwechsel hatte die Bahnen für diese Einstellung geebnet. Zu guter Letzt hatten wir uns Gedanken über unsere aktuelle Wohnsituation gemacht und waren zu dem Entschluss gekommen, nichts übers Knie brechen zu müssen und auch gut und gerne die ersten Jahre mit Kind in der Wohnung bleiben können.

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