Katja Bär - Der zum Golde verdammte König

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Der zum Golde verdammte König: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Schwarm Feuervögel – goldene Vögel erscheinen am Horizont, weit draußen über dem Meer. Gebannt von deren Schönheit verharren die Menschen. Doch, ein junger Königssohn, getrieben von dem Wunsch nach Anerkennung und Ruhm, bringt sie und somit sich selbst in Gefahr. Notgedrungen wird er sich auf den Weg begeben, einer Wanderung mit angenehmen und unangenehmen Überraschungen.
Ein Fantasyroman über das uralte Thema von der Suche nach der eigenen Bestimmung und den Herausforderungen des Erwachsenwerdens.
Der rechtmäßige König in diesem Land ist Olaf, der entgegen dem Rat eines alten weisen Mannes, einen der Feuervögel abschießt – mit erschreckenden Folgen. Pures Gold bedeckt ihn, verteilt sich während überraschender Geschehnisse immer weiter auf seinem Körper, bis er schließlich daran erkrankt. Das an ihm haftende Gold besitzt, sobald Sonnenlicht darauf trifft, vernichtende Eigenschaften. Dadurch bringt Olaf großes Unglück über sein Volk und schwächt seine eigene Position als König. Als ihm das bewusst wird, ist es fast schon zu spät. Um sich, sein Land und seine Liebe zu befreien, begibt er sich auf die Suche nach einem gefährlichen Feuerdrachen.

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Olaf richtete sich auf, jedoch wurde ihm sofort schwindlig und er ließ sich wieder in sein Bett zurückfallen.

„Ich kann nicht!“

Er erinnerte sich, dass er am Abend jede Menge Wein getrunken hatte, was sonst nicht seiner Art entsprach. Aber mit Klaus war es eben irgendwie anders. Mit ihm konnte man richtig Spaß haben. Und außerdem, immerhin wurde er gestern zum König gekrönt, da war es ja wohl sein gutes Recht, einmal so richtig feiern zu dürfen. Die tadelnden Blicke des Alten, der nun endlich nicht mehr sein Vormund war, entgingen ihm nicht. Doch sie prallten einfach an ihm ab.

„Wartet, ich hole Euch ein Mittelchen“, sagte sein neuer Freund, verließ das Zimmer, um wenig später mit einem weißen Pulver zurückzukehren. Er löste das Pulver im Wasser auf und reichte Olaf das Glas.

„Gleich wird es Euch besser gehen.“

Der leidende König unterdrückte die Frage, was das für ein Mittel sei, dachte nur, hoffentlich hilft es. Schließlich konnte er sich heute keine Blöße geben und Gefahr laufen, die für ihn bestimmte Zeremonie zu verpassen. Zum Glück half das Pulver. In Sekundenschnelle ging es ihm besser.

Die Diener kleideten ihren neuen König an. Besonders genoss Olaf den Moment, in welchem ihm die Krone aufgesetzt wurde. Herrlich, wie sie funkelte und ihm eine große Würde verlieh. Ja, er war der Herrscher des Landes! Er empfand sich als stark und mächtig. So, als könnte er die weite Welt umarmen und sie sogar beherrschen. Mit diesem Gefühl stieg er auf sein Pferd und vergessen war der Traum mit den ewig wechselnden Haarfarben.

In der sengenden Glut der Mittagshitze warteten der gesamte Hofstaat und die geladenen Gäste auf den frisch gekrönten König. Ein leichter Wind wehte vom Meer herüber, brachte die aufgestellten Fahnen zum Flattern und die Kleider der Damen rauschten vor sich hin. Der Bogen lag in der Mitte des Festplatzes auf einem mit dem Königswappen bestickten Samtkissen bereit.

Marie stand, geschützt von der Sonne, und, was noch viel wichtiger war, geschützt vor den Blicken der Hofgesellschaft in einem Vorsprung des Felsens. Die Feuchtigkeit des Steins brachte ihr eine angenehme Kühlung. Aber wie gern hätte sie es auf sich genommen, in der prallen Sonne dort unten zu stehen, wäre sie nur in seiner Nähe! Wenigstens konnte sie von diesem Platz aus, das Geschehen unter ihr gut beobachten.

Gesprächsfetzen der königlichen Damen und Herren schwirrten zu ihr empor. Bei dem Anblick der jungen Prinzessinnen, eine schöner und vornehmer als die Andere, wurde Maries Herz noch schwerer. Welche von ihnen mochte gestern beim Ball das Glück gehabt haben, mit dem König zu tanzen?

Zu ihr hinauf drang ein helles fröhliches Lachen, welches einen heftigen Schmerz in ihrer Brust auslöste. Das Lachen gehörte einem Mädchen mit langen blonden Haaren, die recht glücklich aussah. Marie schien es, die anderen Damen würden dieses Mädchen neidvoll betrachteten. Sie also könnte die Favoritin des Königs gewesen sein. Wie weit mag er gegangen sein? Würde sie gar die neue Königin werden? Warum lief der Alte nervös hin und her? War etwas Unheilvolles geschehen? Tausend Fragen gingen ihr durch den Kopf. Wenn der König doch bald käme, damit sie irgendetwas herausbekommen könnte! Schon merkwürdig, dass er sich an solch einem bedeutsamen Tag verspätete. Es wird ihm hoffentlich nichts passiert sein?

Endlich ertönte das erlösende Signal der Fanfaren, die den König zeremoniell ankündigten. Trotz ihrer Neugier übte sich Marie in Geduld. Aus Angst entdeckt zu werden, widerstand sie der Versuchung, sich hinauszulehnen. Als der König dann in ihr Blickfeld hineinritt, erschrak sie. Nein, das war nicht mehr der zarte Jüngling, in den sie sich verliebt hatte! Erst recht nicht der, dem der Mut fehlte, wenigstens ein einziges Wort an sie zu richten, als sie ihm den Brief reichte. Hier und heute erschien ein Herrscher auf den Platz! Ein Herrscher, der darauf brannte, sich auszuprobieren und sein Können unter Beweis zu stellen. Stolz hörte sie ihn sagen:

„Ich, König Olaf der Achte, grüße Euch und freue mich, dass wir diesen herrlichen Tag gemeinsam verbringen werden!“

Selbst in seiner Stimme war ein Klang von Sehnsucht nach machtbesessener Selbstverwirklichung. Weitaus mehr beschäftigte Marie das Zwinkern des Königs. Sie konnte nicht ausmachen, ob es an der Sonne lag, die ihn blendete oder ob er möglicherweise einen geheimen Gruß an die blonde Prinzessin senden wollte.

Die neue Macht stieg vom Pferd. All die Anwesenden verneigten sich vor dem jungen König, der die Huldigung unübersehbar mit jedem Atemzug genoss. Erhobenes Hauptes schritt er auf seinen Platz zu, ohne den Alten, seinen ehemaligen Vormund und Erzieher auch nur eines Blickes zu würdigen.

Die majestätische Zeremonie begann. Der Alte hielt eine Rede, leider mit solch einer schwachen Stimme, dass Marie ihn nicht verstehen konnte. Doch am Gesicht des Königs konnte sie erkennen, dass ihm die Worte nicht sonderlich gefielen. Dessen Gesicht hellte sich erst auf, als ihm der Alte, unter den feierlichen Klängen der Fanfaren, den Bogen überreichte.

Überglücklich hielt der junge König das lang ersehnte Prachtstück über seinen Krone geschmückten Kopf. In diesem Moment kam, völlig aus dem Nichts heraus, eine starke Windböe auf, die ihm den Bogen beinah aus den Händen gerissen hätte. Mit ganzer Kraft musste er sich gegen den Wind stemmen und führte den Bogen wieder nach unten.

Der Wind schwächte sich ab und verschwand vollends. Es wurde unheimlich still. Selbst das Meer hörte auf, zu rauschen. Stille, absolute Stille! Das Licht begann mit anderen Farben zu spielen, denn trotz der Mittagsstunde verfärbte sich der Himmel in die Farben eines Sonnenunterganges.

Ein goldenes Flimmern erhellte den Horizont. Es bewegte sich. Leises Schlagen von Flügeln wurde hörbar. Ein Schwarm goldener Vögel erschien über dem Meer. Langsam schwebten sie am Horizont dahin. Ihre Körper bewegten sich fast nicht. Lediglich mit den Flügeln holten die Vögel weit aus. Keines der Tiere gab einen Laut von sich. Ihr Aussehen ähnelte einer Mischung aus Schwan und Pfau.

Alle sahen gebannt auf die Vögel. Obwohl sie in großer Entfernung flogen, erahnte ein jeder ihre Schönheit. Eine Faszination ging von ihnen aus, der sich niemand entziehen konnte, erst recht nicht der König. Solche prachtvollen Tiere hatte er noch nie gesehen. Sein Jagdinstinkt flammte umgehend in ihm auf. Er hob den väterlichen Bogen an und spürte bereits die enorme Kraft, die von diesem ausging.

In diesem Augenblick rief der Alte in die Stille hinein:

„Mein König! Ihr wollt doch nicht auf diese Vögel schießen?“

„Ja, warum nicht? Mit deren goldenen Federn werde ich mich schmücken“, antwortete dieser den Bogen spannend. Der Alte stellte sich direkt vor den König und bat eindringlich:

„Haltet ein! Mein König, ich bitte Euch! Das sind Feuervögel! Wenn Ihr auch nur einen von denen trefft, bringt Ihr unermessliches Leid über unser Land!“

„Wie kann von solch prächtigen Vögeln Unheil ausgehen? Macht Euch nicht lächerlich“, reagierte der König verärgert.

Der Alte, der das Unheil unbedingt verhindern wollte, warf sich vor seinem König auf die Knie und wiederholte inständig seine Bitte, es nicht zu tun.

König Klaus trat näher an die beiden heran und warf nebenbei dem Alten einen verächtlichen Blick zu.

„König Olaf“, mischte er sich ein, „handelt, wonach es Euch beliebt. Obwohl, mit Verlaub, aus dieser Entfernung einen Vogel zu treffen, das ist wahrlich schwer. Bedenkt, der gesamte Hofstaat und die Gäste aus aller Welt schauen Euch zu!“

„Eben, die da und Ihr werdet mich für diesen Schuss bewundern“, antwortete Olaf wütend. Und an den Alten gewandt, sprach er weiter:

„Ihr habt mir lange genug vorgeschrieben, was ich zu tun und zu lassen habe! Von Euch lasse ich mir nichts mehr sagen. Vergesst nicht, ich bin Euer König! Geht mir aus dem Weg!“

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