Katja Bär - Der zum Golde verdammte König

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Der zum Golde verdammte König: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Schwarm Feuervögel – goldene Vögel erscheinen am Horizont, weit draußen über dem Meer. Gebannt von deren Schönheit verharren die Menschen. Doch, ein junger Königssohn, getrieben von dem Wunsch nach Anerkennung und Ruhm, bringt sie und somit sich selbst in Gefahr. Notgedrungen wird er sich auf den Weg begeben, einer Wanderung mit angenehmen und unangenehmen Überraschungen.
Ein Fantasyroman über das uralte Thema von der Suche nach der eigenen Bestimmung und den Herausforderungen des Erwachsenwerdens.
Der rechtmäßige König in diesem Land ist Olaf, der entgegen dem Rat eines alten weisen Mannes, einen der Feuervögel abschießt – mit erschreckenden Folgen. Pures Gold bedeckt ihn, verteilt sich während überraschender Geschehnisse immer weiter auf seinem Körper, bis er schließlich daran erkrankt. Das an ihm haftende Gold besitzt, sobald Sonnenlicht darauf trifft, vernichtende Eigenschaften. Dadurch bringt Olaf großes Unglück über sein Volk und schwächt seine eigene Position als König. Als ihm das bewusst wird, ist es fast schon zu spät. Um sich, sein Land und seine Liebe zu befreien, begibt er sich auf die Suche nach einem gefährlichen Feuerdrachen.

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Sie verfolgte ihn bis in seine Träume. In denen war er der perfekte Held, der starke Ritter, der sie natürlich aus jeder aussichtslosen Situation befreite. In der Wirklichkeit jedoch verharrte er, schüchtern bangend, hinter dieser Tanne, dankbar für den winzigen Augenblick, indem er sie sehen konnte. Seit einiger Zeit lächelte sie jedes Mal in seine Richtung, bevor sie durch den Dienstboteneingang in der Küche verschwand. Wusste sie, dass er hier wie angewurzelt stand?

Aber heute wollte er es wagen! Es war die letzte Gelegenheit, ihr seine Einladung zu überreichen, die Einladung für den Eröffnungsball der Krönungsfeierlichkeiten. Denn endlich wurde er König! König im Land seiner Eltern, welches seit deren Tod von seinem Vormund regiert wurde. Mit dem morgigen Tag würde er, Prinz Olaf, die Regentschaft übernehmen und somit sein eigener Herr werden.

Ja, wie er es hasste, sich ständig Alles, aber auch Alles vorschreiben lassen zu müssen! Nicht, dass er den Alten nicht mochte. Im Gegenteil, er war ihm Vater und Mutter zugleich geworden und unterrichtete ihn in den wichtigen Dingen des Lebens, so gut er es vermochte. Nur, leider war der Alte ein verdammt strenger Lehrer und erlaubte ihm kaum irgendwelche Vergnügungen. Vor allem sah dieser es äußerst ungern, wenn Olaf jagen gehen wollte.

Den Grund kannte Olaf. Sein Vater, der König, war bei der Jagd ums Leben gekommen. Vor lauter Kummer über den Tod ihres geliebten Mannes erkrankte seine Mutter, die Königin. Sie starb, da war er gerade mal fünf Jahre alt. Von daher verstand Olaf durchaus die Sorge des Alten, wenn er, der zukünftige König, auf die Jagd gehen wollte. Doch er liebte die Jagd abgöttisch. Und so gerieten sie immer wieder im Streit aneinander.

Olaf wollte ein ebenso guter Jäger werden, wie sein Vater. Ein Bild seiner Kindheit hatte sich tief in ihn eingeprägt: Der Vater, glücklich auf dem Pferd sitzend, wenn er erfolgreich von der Jagd zurückkehrte und seine Beute präsentierte. Dem wollte er nacheifern. Das würde er demnächst tun können, denn im Rahmen der Krönungsfeierlichkeiten, bekommt er den väterlichen Bogen überreicht. Er fieberte dem Augenblick, endlich den Königsbogen in den Händen halten zu dürfen, regelrecht entgegen.

Von dem Mädchen war weithin nichts zu sehen. Wo blieb sie nur? Und was wäre, wenn sie ihn abweist? Diese quälende Vorstellung wiederholte sich permanent in seinem Kopf. Denn, was gab es schon Besonderes an ihm, im Gegensatz zu ihr? Nichts! Unwillkürlich fasste er sich an seine unförmige Nase. Wahrscheinlich würde er sich klein vorkommen neben ihrer strahlenden Schönheit.

Langsam übertrug sich die Feuchtigkeit seiner Hände auf den Umschlag mit der Einladung und dem persönlichen Brief. In der vergangenen Nacht verbrachte er Stunde um Stunde damit, seine Gefühle ihr gegenüber auf das Papier zu bringen. Gern hätte er jemanden um Rat gebeten. Aber wen? Gleichaltrige Freunde hatte er keine und den Alten wollte er auf keinen Fall fragen.

In diesem Moment schwebte ein ihm vertrauter Ton in der Sommerluft und ein leuchtender roter Punkt schimmerte zwischen den Baumstämmen des Waldes hindurch. Sie kam! Sie - die Königin seiner Träume! Der Klang ihrer Stimme erreichte Olaf, wie eine zarte Welle und durchfloss seinen Körper wohlwollend. Alles in ihm jubelte. Sein Herz konnte sich nicht entscheiden, zwischen Schnellerschlagen oder Stehenbleiben.

Aber irgendetwas schien heute anders an ihr zu sein. Lag es an ihrem Gang? Nein! Doch! Ja! Welch ein Anblick! Sie trug ein eng anliegendes Kleid. Wahnsinn! Welch eine betörende Figur kam darin zum Vorschein. Das Wohlwollen in seinem Körper verwandelte sich in eine unbekannte heftige Unruhe. Er wusste nicht, wohin mit seinen Gefühlen und erst recht nicht, wohin mit seinen Händen. Er zögerte und zögerte, während sie sich ihm unaufhörlich näherte. Fast schon konnte er nach ihr greifen. Jetzt musste er es wagen!

Gerade wollte Olaf hervortreten, doch da öffnete sich die Tür der Schlossküche. Der Koch trat heraus, winkte seinem Traum zu und sie erwiderte den Gruß aufs Feinste lächelnd. Unwillkürlich zuckte Olaf zurück. Verpasst! Er hatte versagt. Wieder einmal! Warum musste der Koch ausgerechnet in diesem Moment auftauchen! Krampfhaft versuchte er, sich zu beruhigen und nahm sich vor, es erneut zu probieren, wenn sie aus der Küche wieder herauskommt. Mögen die im Schloss auf ihn warten! Flüsternd übte er zum hundertsten Male, wie er sie ansprechen wollte:

„Gnädiges Fräulein…“

Schon bei der Anrede holperte es. Galt sie denn als gnädiges Fräulein? Er wusste gar nichts von ihr. Klar war ihm lediglich, dass sie aus dem einfachen Volk stammte. Egal, begann er eben mit:

„Liebes Fräulein, ich würde gern ...ich meine, hättet Ihr Lust…. “

Jäh unterbrach ihn das Wiehern eines Pferdes. Er drehte sich um und erblickte einen jungen gut gekleideten Mann, wohl ein wenig älter wie er, auf einem edlen Pferd sitzend. Olaf erschrak, wie lange mochte der Fremde schon dort gestanden haben? Was hatte er gehört? Die stolze Haltung des Mannes erinnerte ihn an die seines Vaters kurz vor dem Ausritt zur Jagd. Vielleicht war der junge Herr vor ihm ein ebenso leidenschaftlicher Jäger? Jedenfalls trug er einen wertvollen Bogen, wie er nur einem König zustand. War das ein geladener Gast? Aber warum kam er aus dieser Richtung?

Als hätte der Fremde seine Frage erraten, begann er sich zu erklären:

„Verzeiht mir, mein Herr“, sprach er mit männlich wohlklingender Stimme, „es war nicht meine Absicht, Euch zu erschrecken! Ich befinde mich auf dem Weg zum Prinzen Olaf dem Achten. Leider verirrte ich mich in diesem Wald.“

Das fehlte Olaf gerade noch, ein Gast entdeckte ihn hier, in der Nähe des Dienstboteneinganges! Trotzdem blieb ihm nichts weiter übrig, er musste sich offenbaren. Denn spätestens heute Abend, während des Balls, würde sein Gegenüber in ihm den Prinzen erkennen.

„Ich grüße Euch Fremder! Vor Euch steht Euer Gastgeber, Prinz Olaf der Achte. Ich freue mich, dass Ihr meiner Einladung gefolgt seid.“

Scheinbar erstaunt, sprang der Unbekannte vom Pferd und verneigte sich leicht vor Olaf.

„Ich bitte Euch um Nachsicht! Ich hatte nicht erwartet, einen Prinzen so früh am Morgen und an solche einem Platz anzutreffen. Gestattet, dass ich mich vorstelle. Ich bin König Klaus der Dritte aus dem Land der zwanzig Wasser. Es ist mir eine Freude, Euch endlich kennenlernen zu dürfen. Erlaubt mir, Euch von ganzem Herzen zu Eurem achtzehnten Geburtstag zu beglückwünschen.“

Für sich dachte Klaus, sieh einer an, der Kleine will sie hier abfangen, da bin ich grad rechtzeitig gekommen. Er genoss es, den Prinzen dabei zu beobachten, wie dieser sich um eine Erklärung bemühte. Ein wenig wartete Klaus noch, bis er ihm vorschlug:

„Bitte, mein Prinz, lasst uns gemeinsam zum Schloss gehen. Dann verlaufe ich mich wenigstens nicht wieder.“

Dem ließ er ein tiefes unheimliches Lachen folgen. Olaf lachte tapfer mit und wusste nicht, wie er die, für ihn missliche Situation, meistern sollte. Einerseits wollte er das Mädchen nicht verpassen, andererseits bei seinem Gast kein weiteres Misstrauen erregen, denn der musterte ihn bereits so, als hätte er eine Ahnung. Und schon zeigte sein Gegenüber auf den Brief in seiner Hand.

„Oder habt Ihr hier noch zu tun?“ fragte er neugierig.

„Nein“, beeilte sich der Prinz zu antworten, „wie kommt Ihr darauf? Folgt mir bitte! Hier entlang!“

Hastig schob Olaf den Briefumschlag in seine Hosentasche und bewegte sich mit seinem Gast in Richtung Schloss, damit aber gelichzeitig geradewegs auf den Dienstboteneingang zu. Olaf hoffte inständig, seine Angebetete möge noch in der Küche beschäftigt sein und bloß nicht jetzt herauskommen. Fast hatten sie es geschafft, waren an der Tür vorbei, da öffnete sich diese!

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