Johanna Danneberg - Argots Schwert

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Ein leerstehendes Haus im Wald, eine Wette, ein Bier zu viel – und plötzlich ist Falk im Besitz eines uralten Schwertes. Eigentlich viel zu viele Scherereien für den Mittzwanziger, der in Jena in seinem Bürojob versauert. Und als wäre das alles nicht schon genug, ist da auch noch dieser Brief, in dem von einem Schatz auf der nahegelegenen Leuchtenburg die Rede ist. Beim Goldschmied Franz Argot kann Falk etwas über die Herkunft des Schwertes in Erfahrung bringen, doch gleichzeitig mischt sich Geschichtsstudentin Caro – Kettenraucherin, ehrgeizig, erfolglos – in die Sache ein, und schon steckt Falk bis zur ausgeleierten Wollmütze drin in einer Schatzsuche, die weit in die hochmittelalterliche Vergangenheit der Leuchtenburg führt, und ihm mehr abverlangt, als er sich jemals hätte vorstellen können.

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„Du kannst dich ja mal auf der Internetseite des Senders umschauen. Wenn ihr euren Fußballkram im Radio vorstellen möchtet, findest du dort alle wichtigen Informationen. Und wenn es dich interessiert: da steht auch, wann meine nächste Sendung läuft. Ich glaube, in drei Wochen. Muss mich langsam echt ranhalten. Bisher habe ich nur einen Steinmetz gefunden, der mir ein Interview geben wollte.“

Mit diesen Worten wandte sie sich zum Gehen, sagte aber noch über die Schulter:

„Ich bin übrigens Caro. Wenn du auf der Seite vom OKJ nach meinem Namen suchst, findest du auch meine Email-Adresse. Falls dir doch noch ein mittelalterlicher Handwerksbetrieb einfällt!“

Sie winkte und entfernte sich dann mit so schnellen energischen Schritten, dass entgegenkommende Passanten ihr ausweichen mussten.

Ich bin Falk, dachte er. Schön, dich kennen zu lernen.

*

Während er zu seinem Fahrrad zurückging, fragte sich Falk, ob Caro ihn nun für den letzten Depp hielt. Wobei, auch wenn sie ihm nicht gleich ihre Telefonnummer gegeben hatte, so doch immerhin den Hinweis, wie er mit ihr in Kontakt treten könnte. Und vielleicht könnte sie ihm ja wirklich helfen? Sie war selber an Argot interessiert, und schien sogar ziemlich gut Bescheid zu wissen über den alten Goldschmied – immerhin hatte sie ihn auf dessen Vorfahren angesprochen.

Somit war sein vormittäglicher Ausflug auch nicht ganz umsonst gewesen, denn zumindest wusste er nun, dass der Betrieb der Familie Argot schon sehr lange in Jena ansässig war – einer der ältesten Handwerksbetriebe der Stadt, hatte Caro gesagt -, und dass die Argots früher Waffenschmiede gewesen waren. Es war also durchaus möglich, dass einer der Vorfahren von Franz Argot das Schwert hergestellt hatte. Das Schwert, das er nun in seinem Rucksack herumtrug.

Er könnte wirklich versuchen, über die Internetseite vom Offenen Kanal Jena Kontakt zu Caro aufzunehmen, dachte Falk. Versuchen, herauszufinden, was sie alles über Franz Argot und dessen Vorfahren wusste. Offensichtlich redete sie ja viel und gerne.

Falk dachte an seinen üblichen Erfolg bei Frauen. Oder wohl eher Misserfolg. Auf Partys jedenfalls schienen ihm die ganzen herumstehenden, rauchenden, kichernden Tussis mit jedem ihrer Blicke zu verstehen zu geben, dass er gar nicht erst zu versuchen brauche, sie anzusprechen. Was ihm nur Recht war, er war ja eh nicht an denen interessiert. Also sah er am Ende des Abends für gewöhnlich dabei zu, wie Micha und Robs die Mädels abschleppten, kehrte dann auf einen Burger bei McDonalds ein und radelte allein nach Hause.

Falk seufzte. Für einen kurzen Moment dachte er an Julia, die jetzt schon seit zwei Jahren in Erfurt studierte. Am Anfang hatten sie sich noch abgewechselt, ein Wochenende fuhr er nach Erfurt und übernachtete bei ihr in der WG, ein Wochenende kam sie nach Hause, nach Jena. Dann war irgendwann nur noch er gefahren. Und dann hatte sie ihm bei einem seiner Besuche unter Tränen gesagt, dass es „einfach nicht mehr ginge“, womit ihre Beziehung, die immerhin fast drei Jahre angedauert hatte, beendet gewesen war. Jene Nacht hatte er auf einem Klappstuhl verbracht, in ihrer WG-Küche, und war dann im Morgengrauen zum Bahnhof gelaufen, wo er den ersten Zug nach Jena genommen hatte. Seitdem war er weder in Erfurt gewesen, noch hatte er etwas von Julia gehört. Was auch nicht weiter schlimm war, da Erfurt ohnehin für jeden Fan des FC Carl Zeiss Jena eine Stadt war, die es eigentlich gar nicht gab.

Apropos Fußball: Falk warf einen Blick auf sein Telefon und beschloss, Frauen, Schwerter und mürrische Goldschmiede für den Moment sich selbst zu überlassen und sich stattdessen wichtigeren Dingen zu widmen. Er wählte Michas

Tag 3, Samstag

Micha ging mit Grabesstimme ans Telefon und teilte Falk mit, dass er ihn soeben aus dem Tiefschlaf gerissen habe. Falk kündigte an, er sei in fünf Minuten da, und besorgte frische Brötchen und Frikadellen auf dem Markt. Im Vorbeigehen sah er seine Mutter im Salon „Amadeus“ einer Kundin die Haare waschen und dabei unentwegt plappern. Hastig, bevor sie ihn entdecken konnte, schob er sein Rad weiter und klingelte kurz darauf bei seinem Freund. Micha wohnte über einem indischen Restaurant am unteren Ende des in diese Richtung leicht abfallenden Marktplatzes, und im Hausflur roch es intensiv nach Curry und Zwiebeln.

Gähnend erschien Micha an der Tür, in Boxershorts und einem riesigen lilafarbenen Sweatshirt mit dem Namen irgendeiner US-amerikanischen Sportmannschaft drauf. Als Falk sich erkundigte, ob er das aus der Altkleidersammlung habe und Micha nur müde brummte, entschied Falk, dass sein Freund dringend einen Kaffee benötigte. In der Küche, die so blitzsauber war wie ein Behandlungsraum beim Zahnarzt, fand Falk den Wasserkocher und eine Dose mit Kaffeepulver. Er häufte einen Löffel in eine Tasse, goss kochendes Wasser darüber und stellte Micha das Getränk vor die Nase. Der hatte mittlerweile seine Brille gefunden, sich eine Jogginghose übergezogen und war dabei, vom vergangenen Abend zu berichten, der mit Konrad und ein paar anderen Kumpels in einer Kneipe beim Bundesliga gucken begonnen und in einem Club nahe des Westbahnhofs geendet hatte.

„Hendrik stand an der Tür, bin umsonst rein“, sagte er zwischen zwei Bissen Frikadellen-Brötchen. Falk langte ebenfalls zu.

„Sind deine Mitbewohnerinnen eigentlich da?“, fragte er.

„Hör bloß auf!“, sagte Micha. „Hab beide seit Wochen nicht gesehen. Kommen wahrscheinlich auch die ganzen Semesterferien nicht mehr. Zum Abschied lag ein Zettel hier aufm Küchentisch – ich soll doch bitte den Kaktus gießen!“

Micha deutete auf ein stacheliges Gewächs, dass in einem Plastikgefäß auf der Fensterbank verkümmerte.

„Kapierst du das, Mann? Ein Zettel! Den Kaktus gießen!“, rief er entrüstet. „Da war sogar so ein hässlicher Smiley daneben gemalt!“

Diese Art der Kommunikation war ihm so fremd, als hätten auf dem Zettel chinesische Schriftzeichen gestanden. Micha schob den letzten Bissen seiner Frikadelle in den Mund und wischte sich mit dem Handrücken die Krümel aus dem Gesicht. Dann wusch er sich die Hände an der Küchenspüle, nahm seine Brille ab, und säuberte auch diese gründlich. Er blinzelte Falk mit den zusammengekniffenen Augen eines Kurzsichtigen an:

„Wie sieht’s aus, was starten wir?“

„Ich dachte an Fußball spielen.“

„Hast du schon jemanden angerufen?“

„Nee. Das mach ich, während du kacken gehst.“

Falk tätigte ein paar Anrufe und setzte sich anschließend in Michas Zimmer an den Computer. Im Internet klickte er sich zu der Seite des Offenen Kanals Jena.

Als sein Freund ihm über die Schulter schaute, fragte Falk:

„Kennst du diesen Radiosender? OKJ?“

„Klar.“, meinte Micha. „Da kommt manchmal nachts ziemlich gute Musik.“

„Ich hab vorhin ein Mädel kennen gelernt, die dort Sendungen macht.“

Falk deutete auf den Bildschirm, wo eine Liste regelmäßig im OKJ zu hörender Sendungen, mit den Namen und Kontaktdaten der dafür verantwortlichen Personen zu sehen war. Carolina Schuberts Sendung hieß ‚Wie es Euch gefällt’, und kam laut Plan alle vier Wochen, immer am letzten Sonntag des Monats.

„Du hast ein Mädel kennen gelernt?“, bemerkte Micha. „Es geschehen noch Wunder!“

Falk zuckte mit den Schultern. Micha beschwerte sich:

„Schade, dass kein Foto dabei ist.“

„Dafür ihre Email-Adresse .“

Falk überlegte, dann öffnete er seinen Email-Account und tippte los:

‚Hallo Fräulein Schubert’, begann er. Er sei der Typ aus dem Goldschmiedeladen, und ob sie nicht Lust habe, heute Abend ins Para zu kommen, zum grillen.

Er hielt kurz inne und ersetzte dann „Para“ durch „Paradies-Park“, da er nicht wusste, ob Carolina Schubert von hier kam und wusste, dass die weitläufigen Auenwiesen nahe der Saale, das Paradies, im Allgemeinen nur Para genannt wurde. Dann fügte er seiner Mail noch hinzu, dass er zwar keine weiteren alten Handwerksbetriebe aufgetrieben habe, dafür aber vielleicht eine Sache habe, die sie interessieren könne.

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