Johanna Danneberg - Argots Schwert

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Ein leerstehendes Haus im Wald, eine Wette, ein Bier zu viel – und plötzlich ist Falk im Besitz eines uralten Schwertes. Eigentlich viel zu viele Scherereien für den Mittzwanziger, der in Jena in seinem Bürojob versauert. Und als wäre das alles nicht schon genug, ist da auch noch dieser Brief, in dem von einem Schatz auf der nahegelegenen Leuchtenburg die Rede ist. Beim Goldschmied Franz Argot kann Falk etwas über die Herkunft des Schwertes in Erfahrung bringen, doch gleichzeitig mischt sich Geschichtsstudentin Caro – Kettenraucherin, ehrgeizig, erfolglos – in die Sache ein, und schon steckt Falk bis zur ausgeleierten Wollmütze drin in einer Schatzsuche, die weit in die hochmittelalterliche Vergangenheit der Leuchtenburg führt, und ihm mehr abverlangt, als er sich jemals hätte vorstellen können.

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Der Witwer schließlich ließ, ebenfalls am Dienstag, eine Pressemitteilung herausgeben, die in den Nachrichten zitiert wurde und in der es hieß, er sei „tief betroffen und erschüttert“ über den „unerwarteten tragischen Verlust“ seiner „geliebten Ehefrau“, er danke „für die Anteilnahme und den Zuspruch in dieser schweren Zeit“,und er wünsche sich nun „Ruhe und Respekt vor der Privatsphäre der Familie“.

Falk war zwar durchaus erleichtert gewesen, als offiziell bestätigt worden war, dass Marie durch einen Unfall ums Leben gekommen war, denn nun hatte er nicht mehr das Gefühl, möglicherweise wichtige Beweisstücke in seinem Besitz zu haben. Dennoch ahnte er, dass es für die Polizei höchstwahrscheinlich von Belang wäre, wenn sie von dem Schwert und dem Brief wüssten. Seine Beunruhigung über die Situation war erschöpfend, und er war am Montagabend im Wohnzimmer vor dem Fernseher eingeschlafen.

Im Büro wurden die Geschehnisse glücklicherweise schon am Dienstag nur noch am Rande diskutiert, da der Chef mit gleich zwei großen Aufträgen von einer Messe in Frankfurt zurückgekehrt war. Außerdem fiel gegen acht Uhr dreißig morgens der Plotter aus. Falk war vollauf beschäftigt, die Wartungsfirma zu beauftragen, sowie den Ersatzplotter einzurichten und auf allen Rechnern zu installieren.

Er stürzte sich mit deutlich mehr Elan als üblich in die Arbeit, denn er hatte festgestellt, dass sich das unangenehme Gekribbel in seinem Bauch durch Ablenkung am besten vermeiden ließ. Er durfte einfach nicht mehr an die tote Adlige denken, oder gar an ihre Habseligkeiten, die weiterhin im Bettkasten seines Schlafsofas verstaut waren. Dort lagen nun der Beutel, das Schwert und der Brief seit Sonntag.

*

Als Falk am Dienstagmittag mit einigen Kollegen bei einem nahegelegenen Imbissstand in der Sonne saß, erhielt er eine Textnachricht von Caro. Sie wollte wissen, ob es bei ihrer Verabredung zum Schlauchboot fahren bleiben würde. Falk antwortete sogleich und schlug als Treffpunkt die Straßenbahnhaltestelle an der Camsdorfer Brücke vor.

Falk machte zeitig Feierabend, kam fünf Minuten vor dem vereinbarten Zeitpunkt um vier Uhr an der Brücke an, und war angenehm überrascht, dass Carolina Schubert bereits da war. Sie stand an die steinerne Brüstung gelehnt, schnippte die Asche ihrer Zigarette hinunter ins Wasser, und trug ihre übliche Uniform aus schwarzen Klamotten. Kurz bevor er sie erreichte, drehte sie sich um, als hätte sie gespürt, dass sie beobachtet wurde.

Einen winzigen Moment lang war Falk unsicher, wie er Caro begrüßen sollte; ihr schien es ähnlich zu gehen, doch dann umarmte sie ihn kurzerhand, und deutete auf den Wanderrucksack auf Falks Rücken.

„Sag bloß, da ist unser Boot drin?“

„Klar ist da das Boot drin. Wir müssen es nur noch aufpumpen.“

Caro zog an ihrer Zigarette.

„Ok. Dann pump mal.“

Falk lachte.

„Um dann mit dem aufgeblasenen Gummiboot in die Straßenbahn zu steigen? Wir fahren doch jetzt erst mal bis Lobeda. Dort pumpen wir das Boot auf, lassen uns flussabwärts treiben und steigen hier irgendwo wieder aus.“

„Nach Lobeda? Spannend. Da wollte ich schon immer mal hin.“, sagte Caro als wäre es eine wissenschaftliche Exkursion. Falk erwähnte nicht, dass er dort aufgewachsen war.

Sie nahmen die nächste Straßenbahn, und fuhren zunächst durchs Paradies, dann folgten Kleingartenanlagen und die beiden Stadtteile Burgau und Wöllnitz, die früher einmal kleine Dörfer am Stadtrand gewesen waren, und nun mitsamt Kapelle, Dorfplatz und Freiwilliger Feuerwehr eingemeindet worden waren.

Die Saale floss rechts der Bahnlinie, links erhoben sich die steilen Kalksteinfelsen. Sie passierten Alt-Lobeda - auch dies war einmal ein eigenständiges Dorf gewesen. Jetzt lagen die Fachwerkhäuser im Schatten der Plattenbauten von Lobeda, die direkt neben dem alten Dorfkern in die Höhe ragten, und bis an die Hangfüße herangebaut worden waren. Hoch darüber, auf einem Vorsprung im Kalkstein, bröckelte die Ruine der Lobdeburg vor sich hin. Die Burg bestand, ganz anders als die vollständig erhaltene Leuchtenburg, nur noch aus den Resten des gemauerten Fundaments, die den Grundriss erahnen ließen, und einer einzelnen Seitenwand.

Sie fuhren in das Hochhausviertel. Falk sah aus dem Fenster, als sie an der Haltestelle vorbeikamen, wo er normalerweise ausstieg, wenn er mit der Bahn zu seinen Eltern fuhr. Hier befanden sich der Supermarkt, ein paar Klamottenläden, sowie eine Post- und eine Sparkassenfiliale. Das gesamte Plattenbaugebiet Lobeda war so konstruiert worden, dass die Einwohner sich komplett hier versorgen konnten. Von der Hauptstraße, entlang der die Straßenbahnschienen nun führten, zweigten kleinere Straßen ab, die sich in den Tiefen des Wohngebiets verloren. Sie passierten auch den Salvador-Allende-Platz und die Baustelle für das große Bürogebäude mit angeschlossenem Fitnesscenter, an dessen Plänen Falk kurz nach seiner abgeschlossenen Bauzeichnerausbildung bei Krehmer noch mitgearbeitet hatte, bevor er die EDV-Zusatzausbildung absolviert hatte. Linkerhand lag das neue Klinikum der Universität. Die Bahn, bis hierhin vollbesetzt, leerte sich zusehends an den folgenden Haltestellen; zum Feierabend strömten die Menschen, die im Stadtzentrum arbeiteten, nun in ihre Wohnungen zurück. Dann hielten sie an der Endhaltestelle, Lobeda-West.

„Hier müssen wir raus“, sagte Falk und schulterte sein Gepäck. Caro hatte wieder ihren Bundeswehrrucksack dabei, der ihren Angaben zufolge Proviant enthielt. Sie stiegen aus. Die letzten Mitfahrer strebten in Richtung der Wohnblöcke, zu deren Füßen Kinder auf Spielgeräten herumturnten, Jugendliche in Gruppen beisammen standen, und alte Leute auf den Bänken in der Sonne saßen.

Falk und Caro gingen zu Fuß an einer schmalen Straße Richtung Autobahn weiter, die auf einem breit angelegten Wall hinter einer Lärmschutzwand an den hintersten Blöcken von Lobeda vorbeiführte. Eine nach Urin stinkende Unterführung brachte sie unter der Autobahn durch auf die andere Seite, wo die Stadt abrupt endete und ein Acker begann. Der Blick war frei auf Felder und Wiesen, dahinter begann ein Waldgebiet, das, wie Falk wusste, bis zur Leuchtenburg reichte.

Bisher hatten er und Caro nur wenige Worte gewechselt, die Fahrt und der kurze Fußmarsch waren wie ihm vorgekommen wie eine kleine Reise in eine andere Welt. Nun hielt Caro an, um sich ihre Lederjacke auszuziehen.

„Warm heute.“, bemerkte sie, und zündete sich eine Zigarette an. „Wo ist denn nur der verdammte Fluss?“

Falk deutete nach rechts auf einen schmalen Feldweg, der am unteren Ende des Autobahndamms in die Büsche führte. Sie folgten ihm und landeten schließlich an einer sandigen kleinen Bucht, die den Blick auf die träge fließende Saale freigab. Die vergangenen Tage waren wieder spätsommerlich warm gewesen und der Wasserstand war deutlich gesunken. Vom Hochwasser waren nur die Grasbüschel geblieben, die in den Ästen der Weiden am Ufer hingen.

Die Bucht, das wusste Falk, war am vielerorts dicht bewachsenen Ufer ein beliebter Platz, um Kanus und andere Boote zu Wasser zu lassen. An diesem stillen Dienstagnachmittag waren sie jedoch die einzigen, und sie machten sich daran, das Schlauchboot mit einer Fußpumpe, die Falk ebenfalls eingepackt hatte, aufzupumpen, es ins Wasser zu schieben, ihre Rucksäcke darin zu verstauen, vorsichtig ins Wasser zu waten und sich schließlich in die kleine Gummischale zu schwingen.

Es war mittlerweile fast fünf Uhr. Falk hatte zwei kleine zusammensteckbare Plastikpaddel mitgebracht, wovon er eines Caro reichte. Die Strömung nahm sie gemächlich mit sich, und sie brauchten nur ab zu einen einzelnen Ruderzug zu machen, um nicht in den Zweigen der Bäume am Ufer hängen zu bleiben. Der Fluss war hier etwa zwanzig Meter breit und so flach, dass der Rumpf des Schlauchbootes gelegentlich, wenn sie zu nahe an die Ufer kamen, sachte über die Algen strich, die vom Grund emporwuchsen.

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