Johanna Danneberg - Argots Schwert

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Ein leerstehendes Haus im Wald, eine Wette, ein Bier zu viel – und plötzlich ist Falk im Besitz eines uralten Schwertes. Eigentlich viel zu viele Scherereien für den Mittzwanziger, der in Jena in seinem Bürojob versauert. Und als wäre das alles nicht schon genug, ist da auch noch dieser Brief, in dem von einem Schatz auf der nahegelegenen Leuchtenburg die Rede ist. Beim Goldschmied Franz Argot kann Falk etwas über die Herkunft des Schwertes in Erfahrung bringen, doch gleichzeitig mischt sich Geschichtsstudentin Caro – Kettenraucherin, ehrgeizig, erfolglos – in die Sache ein, und schon steckt Falk bis zur ausgeleierten Wollmütze drin in einer Schatzsuche, die weit in die hochmittelalterliche Vergangenheit der Leuchtenburg führt, und ihm mehr abverlangt, als er sich jemals hätte vorstellen können.

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„Was kann ich dafür?! Die Aufträge der Stadt sind machbar, und eine dauerhafte sichere Einnahmequelle. Bei der Planung des Projektes Salvador-Allende-Platz sind die Abteilungen Hochbau, Straße und.. “

„Ach dieser ganze technische Kram, da kenn' ich mich doch eh nicht mit aus“, beruhigte ihn Claudia. „Hauptsache, du behältst deine Arbeit. Das geregelte Einkommen...“

Falk war noch nicht fertig:

„Seid ihr da überhaupt mal vorbeigefahren, früher, am Salvador-Allende-Platz? Ne richtige Industriebrache war das, mitten in Lobeda, und nun kommen da schöne helle Büros und Wohnungen hin, und ein Fitnessstudio ist auch geplant.“

Plötzlich müde, ließ Falk sich zurücksinken.

„Da können die ganzen Russen dann kräftig weiter pumpen.“, meinte sein Vater.

„Ja, so wie dein Micha!“, wandte sich Claudia wieder an Falk. „Der geht doch bestimmt auch jeden Tag ins Fitnessstudio oder? Ich hab ihn neulich erst wieder gesehen – so dürr, der Junge, und dann solche Muskeln…“

Sie umfasste verdeutlichend ihre eigenen fleischigen Oberarme.

„Na klar, und nur weil sein Vater Russe ist, denkst du jetzt, er rennt täglich in die Muckibude oder was?“, sagte Falk, ohne sich sonderlich zu erregen, und dachte, dass dieses ganze Gespräch an ihm vorbei glitt wie ein Laufband ins Nirgendwo, in das man jederzeit ein- und wieder aussteigen konnte, ohne dass es von Belang war, ob Meinungen mit Argumenten untermauert wurden, die Personen und Ereignisse, um die es gerade ging, überhaupt allen bekannt waren, oder irgendwelche Sachverhalte abschließend geklärt wurden.

Seine Mutter sagte fröhlich:

„Ich hab doch überhaupt nichts gegen Michael, im Gegenteil! Wirklich, ich mag ihn viel lieber als Robert, diesen Chaot. Den Micha treff ich ja fast jeden Tag in der Stadt, und er ist immer ganz höflich, und grüßt jedes Mal so nett. Wisst ihr noch, wie er mir mal die Blumen…“

„Jaja.“, winkten Falk und sein Vater gleichzeitig ab, und Falk fragte rasch:

„Was hat denn nun dieser Helmut von Lobdeburg gesagt?“

„Zu was jetzt? Zum Allende-Platz?“, fragte Claudia fahrig.

„Nein!“ Falk atmete tief durch. „Zu der Toten!“

„Ach so. Ja, was hat er noch gesagt… Klausi?“

Sie hatte begonnen, den übrig gebliebenen Kuchen auf einen sauberen Teller zu schichten, wobei sie sich herunterfallende Krümel in den Mund steckte und ab und zu dem Dackel ein Stückchen auf den Boden warf, was Falks Vater eine Weile stirnrunzelnd beobachtete, dann aber glücklicherweise den Faden wieder aufnahm:

„Naja, er hat gesagt, wie traurig das Ganze wäre.“ Klaus überlegte kurz. „Sie war die Letzte aus der Familie von Leuchtenburg. Eigentlich hieß sie auch gar nicht mehr so, sondern von Flotow. Marie von Flotow. Ach ja, genau, und ihr Mann heißt Paschen von Flotow.“

„Ihr Witwer!“, korrigierte Claudia und fügte hinzu. „Und keine Kinder hatten sie. Paschen von Flotow - was für ein affiger Name, oder? Diese Adligen immer.“

Dann verließ sie das Wohnzimmer mitsamt dem Geschirr. Klaus fuhr fort:

„Das hat Helmut von Lobdeburg nämlich auch noch gesagt: dass er ihrem hinterbliebenen Ehemann, Paschen von Flotow, in dieser schweren Zeit sein herzliches Beileid aussprechen möchte. Und dann hat er ganz geschickt das Thema auf sich gelenkt.“

Klaus lachte kurz auf.

„Nämlich dass er selber, Helmut von Lobdeburg, es als Ortsteilbürgermeister von Lobeda als seine Pflicht sehen würde, die alte Ruine der Lobdeburg nicht nur zu erhalten, sondern das Gelände auch auszubauen, und zu pflegen. Denn gerade durch solche Fälle würde man ja sehen, wie wichtig es wäre, dieses historische Zeug zu bewahren und an die vergangenen Jahrhunderte zu denken, und so weiter und so weiter, wie Politiker halt reden.“

Er reichte Falk ein Bier aus dem kleinen Schränkchen neben dem Sofa. Claudia, die erst eine Weile in der Küche rumort hatte, ging an ihnen vorbei auf den Balkon, von wo kurz darauf Zigarettenrauch, vermischt mit kühlerer Luft, durch die angelehnte Tür hereinströmte. Gedämpft drangen die Geräusche spielender Kinder herauf, die unten auf den Klettergerüsten zwischen den Häuserblocks tobten. Das Bier war warm, wie immer bei seinem Vater, und Falk brachte es kaum herunter.

Er zupfte am Etikett herum und überlegte: Marie von Flotow war eigentlich Marie von Leuchtenburg, und letzte Nachkommin eines alten Thüringer Adelsgeschlechts, welches irgendwann im 13. Jahrhundert die Leuchtenburg erbaut hatte. Irgendwie verwandt war diese Familie mit der Familie der Lobdeburger. Die wiederum hatten dann wohl logischerweise die Lobdeburg erbaut. Und einer der Nachkommen lebte hier in Jena, kandidierte als Ortsteilbürgermeister, und hieß Helmut von Lobdeburg. Dann gab es noch einen Witwer, Paschen von Flotow. Und natürlich Franz Argot, dessen Vorfahren wohl Maries Schwert geschmiedet hatten.

Er dachte wieder an den Brief. Drei Namen konnte er nun schon mit der Toten in Verbindung bringen. Aber ein Mark war nicht dabei.

Währenddessen hatte sich sein Vater im Sofa zurückgelehnt und offenbar ebenfalls weiter über ehemalige Burgbesitzer nachgedacht, denn er sagte:

„Was will er schon mit der Lobdeburgruine, der Helmut von Lobdeburg, für sowas ist eh kein Geld in der Stadtkasse! Deine Mutter findet ihn nur deshalb so toll, weil er eben dieses ‚von’ im Namen hat – auch wenn sie sich immer über die Adligen aufregt. Dabei kennt sie sich genau aus, schon allein wegen der ganzen Zeitschriften im Salon.“

Falk lachte und klopfte seinem Vater aufmunternd auf den Bauch.

„Sie weiß doch, was sie an dir hat, Vadder, auch ohne 'von' und 'zu'.“

Klaus brummte nur, und trank einen Schluck Bier. Falk hatte schon ein Häufchen aus dem Silberpapier des Etiketts seiner Flasche neben sich errichtet, aber immer noch war sie fast voll. Er betrachtete seinen Vater nachdenklich. Klaus arbeitete im Jenaer Rathaus als Hausmeister, koordinierte aber auch die Gärtner, die sich um die städtischen Grünflächen, Spielplätze und Brunnenanlagen kümmerten; sein Beruf brachte ihn zwangsläufig mit allen möglichen Branchen in Berührung, er kannte vom Bürgermeister bis zur Putzkolonne jeden, der den Lokalbetrieb am Laufen hielt; darüber hinaus war Klaus beinahe eine größere Klatschtante als seine Frau, was er jedoch geschickt dadurch verbarg, dass er meist Claudia reden ließ und selber nur still genoss.

Falk sah sich um. Seine Mutter stand immer noch draußen auf dem Balkon, ihnen den Rücken zugekehrt, und Falk hörte, wie sie sich mit der Nachbarin auf dem Balkon unter ihr lautstark über irgendeine Fernsehserie vom Vorabend austauschte. Wenn er seinen Vater noch ein bisschen ausfragen wollte, musste er die günstige Gelegenheit nutzen.

„Und diese Marie von Leuchtenburg,“, begann er, „sie hat also irgendwann einen anderen Adligen, diesen Paschen von Flotow geheiratet? Gehörte ihr denn da noch die Burg, also die Leuchtenburg?“

„Nee, glaub ich nicht. Zu DDR-Zeiten jedenfalls gehörte sie dem Staat, da war ja eine Jugendherberge drin, und jetzt ist dort ein Museum. Ich würde vermuten, das Land Thüringen ist heute der Eigentümer. “

„Und wie ist es bei der Lobdeburg?“

„Die gehört der Stadt Jena. Ist ja bloß noch eine Ruine, da könnte man gar nicht mehr drin wohnen. Die Familie der Lobdeburger besitzt aber dafür ein ziemlich großes Grundstück mit einer prächtigen Villa, irgendwo Richtung Kahla.“

Überrascht blickte Falk seinen Vater an. Der hatte schon bei anderen Gelegenheiten mit Hintergrundwissen zu Dingen aufgewartet, von denen Falk keine Ahnung hatte. Zum Beispiel interessierte Klaus sich aus unerfindlichen Gründen für griechische Götter- und Heldengeschichten. Claudia nannte ihren Mann in solchen Momenten immer ‚Professor’, woraufhin Klaus meist verschämt verstummte. Jetzt aber war Claudia damit beschäftigt, mit den Kindern unten auf der Wiese zu schimpfen und sein Vater, in schönster Plauderlaune, fuhr fort:

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