Mary Anne Fields - Der gläserne Horizont

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Joy, die allein in einer irischen Kleinstadt lebt und dort einen Buchladen betreibt, freundet sich mit der Familie einer Kundin an. Bei den O'Brians erlebt sie die Wärme und Geborgenheit, die sie in ihrem Leben so schmerzlich vermisst. Dadurch lernt sie auch Mike kennen, der ebenfalls ohne Familie durchs Leben zieht und die O'Brians als liebevolle Konstante in seinem Leben zu schätzen weiß.
Während sich die beiden jungen Leute vorsichtig und scheu einander annähern, wird Mike, der in der irischen Armee dient, immer tiefer in die Verhandlungen zur Vereinigung Irlands hineingezogen. Statt sich um Joy kümmern zu können, muss er seinem Vorgesetzten dabei helfen Termine vorzubereiten und reist ständig mit der Delegation durchs Land. Als der General schließlich Opfer eines Attentats wird, muss Mike dessen Nachfolge antreten ..
Wird das junge Glück die Belastung und die Gefahren, die Mikes Job mit sich bringen überstehen? Ein gefühlvoller Liebesroman aus dem zauberhaften Irland, angereichert mit viel Lokalkolorit und einer Extraportion Romantik.

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Die Rufe der Seemöwen hallten wieder durch die Bay.

„Was dann geschah, weiß ich nicht mehr. Ich bin erst im Krankenhaus wieder zu mir gekommen … Sie haben meine Wunden verbunden und sich um mich gekümmert. Mein damaliger Kommandeur holte mich schließlich zurück nach Cork … “

Alles in ihr krampfte sich zusammen. ‘Warum weint er nicht? … Warum weint er nicht?’

Aber er stand nur da, regungslos, stumm, und blickte hinaus über das Wasser. Endlich sah er sie wieder an. Seine Augen waren dunkel vor Schmerz. Die Traurigkeit um ihn war wie eine schwarze Mauer. „Ich bin mit ihnen gestorben damals.“

Joy suchte seine Hand und hielt sie fest.

Wind kam auf und brachte die Takelagen der Boote leise zum Klingen.

Kapitel 6: Elfenzauber

Der Karton war fest zugeklebt. Joy holte ihren Brieföffner aus dem Laden. Ja, da waren die ersehnten Fairy Tales für die Kinder — große, bunte Bildbände mit Zeichnungen von tanzenden Elfen und Trollen. Der Verlag hatte noch zwei kleine Puppen dazugelegt, einen Troll und eine Elfe. ’Nette Idee’, dachte Joy. ’Das wird Mia gefallen.’

Jemand klopfte an die Schaufensterscheibe ihres Ladens. Sie erschrak. ‘Ich muss mir unbedingt eine Klingel anschaffen.’ Sie legte die Puppen zurück. Heute, am Bankfeiertag, war ihr Geschäft eigentlich geschlossen.

Vor der Tür stand Mike. Er lächelte ihr entgegen. „Guten Morgen, Joy. Ich hoffe, ich störe dich nicht?“

„Mike?“ Ihr Herz machte einen Satz. „Nein, komm herein!“ Sie öffnete die Ladentür.

„Ich dachte, du hast vielleicht Lust auf einen kleinen Ausflug. Keine Angst … keine Wanderung.“ Er lachte. Die Wallfahrt auf den Carrigfadda war beiden noch in Erinnerung. „Du brauchst nicht einmal besonders feste Schuhe. Ich möchte deinen Rat.“ Er sah sie erwartungsvoll an.

„Warum nicht? Nur einen Moment. Ich ziehe mir was über.“ Sie eilte nach oben in ihre kleine Wohnung und holte den Regenmantel hervor — man konnte nie wissen. Er wollte ihren Rat? Sie warf einen kurzen Blick in den Spiegel, bevor sie wieder nach unten ging. Ihr aschblondes Haar war zu einem Pferdeschwanz gebunden. ‘Ich sehe aus wie eine Nonne ‘ Sie löste das Band und ihre Haare fielen lockig über die Schultern. ‘Schon besser’. Sie seufzte.

„Da bist du ja!“ Er hielt ihr die Wagentür auf.

‘Ich muss mich zusammennehmen.’ Bisher hatte sie die Liebe nur durch und in ihren Bücher erlebt. Aber dieser Mann neben ihr war Realität — und das machte sie hilflos. ‘Nur keinen Fehler machen. Aber wie geht das: keine Fehler machen?’

Seit Neujahr war er immer wieder bei ihr vorbeigekommen. Er genoss die Gespräche mit ihr, fühlte sich wohl in ihrer Gegenwart. Manchmal saßen sie nach Ladenschluss lange in The Winery am Astnasquare zusammen. Die Unterhaltungen drehten sich um Gott und die Welt. Seltsamerweise schienen sie aber nie über Persönliches zu sprechen, kamen sich trotz der vielen Stunden, die sie zusammen verbrachten, nicht wirklich näher. Sie dachte an den Weihnachtsabend und den Kuss. Heute war sie sich sicher, dass ihr die Fantasie einen Streich gespielt hatte. Sie hatte ein seltsam ziehendes Gefühl in der Herzgegend, wenn sie daran dachte.

Mike steuerte den Land Rover durch die schmale Hauptstraße. Lkws entluden ihre Waren, einer der Bus Eireann hielt an der Haltestelle vor dem O’Donnovan Hotel , Fußgänger kreuzten die Straße wie Boote, die vom sicheren Ufer der Gehwege ins tückische Meer der Straße ablegten, und Autos parkten mehr schlecht als recht an den Straßenrändern. Es war immer wieder ein Wunder, dass der Verkehr nicht völlig zum Erliegen kam.

Schließlich ließen sie die kleine, quirlige Stadt hinter sich und folgten der Landstraße Richtung Rosscarbery. Auf den Wiesen und den Straßenrändern blühten Heerscharen von Märzenbechern. In kleinen Gruppen hatten sie sich versammelt und leuchteten goldgelb in der Frühlingssonne.

„Wo fahren wir eigentlich hin?“ Joy musterte Mike von der Seite. Er war nicht sehr gesprächig gewesen seit ihrer Abfahrt und wirkte angespannt. Irgendetwas schien ihn zu beschäftigen.

„Was? Ja … “ Hatte er sie ganz vergessen? „Ich will dir Ventry zeigen. Eine verfallene Templerkirche oben hinter Foxhall. Man hat eine herrliche Aussicht von da oben.“

‘Foxhall’, dachte Joy. Da standen mehr Windfarmen, als es dem Land guttat. Sie mochte diese Ungetüme aus Stahl nicht. In ihren Augen waren sie Schandflecken und verunstalteten die Landschaft. „Ventry? Habe ich noch nie gehört.“

Der Wagen rumpelte über eine enge Schotterstraße voller Schlaglöcher. Die Ausleger der Brombeerhecken kratzten manchmal entlang der Türen.

„Wir sind da.“ Mike lenkte den Wagen an den Straßenrand und sprang hinaus.

`Zum Glück ist keine Windfarm zu sehen’, dachte Joy.

Das eingefallene Tor war unter den Brombeersträuchern kaum erkennbar. Irgendjemand hatte es mit einem blauen Plastikseil lose an der Verankerung festgebunden. Mike löste die Knoten und das Tor schwang auf.

Sie folgte ihm über die wenigen Stufen hinauf zu den Ruinen der Templerkirche. Um diese Jahreszeit begann das Moos auf dem Weg wieder in sattem Grün zu leuchten. Alles um sie herum schien in Aufbruch zu sein. In den Beerenhecken, den wilden Rosenbüschen und niedrigen Weißdornsträuchern zwitscherten aufgeregt die Vögel. Der Winter war vorbei und sie begannen ihre Nester zu bauen. Joy lächelte.

Die Zeit hatte nur wenige Mauern des Gotteshauses überdauern lassen. Ringsum hatten die Einheimischen, wie es von jeher der Brauch war, ihre Toten begraben. Kleine, unscheinbare Grabsteine, halb verborgen unter dem Gras, deren Namen der Regen längst abgewaschen hatte, wechselten sich ab mit Gräbern neueren Datums. Hohe Kreuze aus weiß getünchtem Limestone, die Schrift in schwarzen Lettern.

„Komm hier herauf, Joy! Da hat man den besten Blick.“

Und er hatte recht. Zu Ihren Füßen lag das breite Tal des Fidle. Sonnendurchflutet, still. Hecken und Sträucher im ersten zarten Grün des Frühlings umschlossen die Weiden und Wiesen, wie ein unregelmäßiges Schachbrettmuster. Grün überall, dieses wunderbare Grün, in allen Schattierungen und Facetten, durchbrochen nur vom Grau der Steinmauern, die sich unter den Hecken hervorduckten. Die Häuser schienen willkürlich über das Land verteilt und glänzten weiß im Licht. In der Ferne glitzerte das Meer. Eine sanfte Brise erhob sich. Die Luft war noch kühl und trug den Geruch nach sonnenwarmer, feuchter Erde mit sich und die Ahnung nach dem Duft der Blumen, die hier bald ihre Knospen öffnen würden.

„Hier bin ich geboren. Das ist mein Land.“

Sie sah zu Mike hinüber. Er wirkte abwesend und in sich gekehrt. Wie er da stand, war er ein Teil der Landschaft, ein Teil des Landes, das über Jahrhunderte die Heimat seiner Familie war. Generation auf Generation war hier geboren worden, heiratete, arbeitete und sank nach bemessener Lebenszeit zurück in die Erde, betrauert von den Kindern und Kindeskindern. Ein ewiger Kreislauf von Leben und Tod.

Er erwachte wie aus Trance. „Ich bin heute keine sehr unterhaltsame Gesellschaft, fürchte ich.“

Joy berührte seinen Arm, nur um zu spüren, ob er Wirklichkeit und real war. „Hier ist es … himmlisch!“ Kein anderes Wort hätte all dies gefasst …

„Es gefällt dir?“ Er lächelte sie an. Dann wies er mit der Hand hinunter ins Tal. „Da unten steht das Haus meiner Großeltern. Sie haben es mir vor Jahren hinterlassen und ich habe mich darum gekümmert, so gut es ging, aber die meiste Zeit bin ich in Cork. An den freien Tagen reicht mir das Zimmer bei Mrs. O’Brian. Ich werde das Haus wohl jetzt verkaufen müssen.“ Wehmut schwang in seiner Stimme.

Joy war neugierig geworden. „Willst du es mir zeigen?“

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