Mary Anne Fields - Der gläserne Horizont

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Joy, die allein in einer irischen Kleinstadt lebt und dort einen Buchladen betreibt, freundet sich mit der Familie einer Kundin an. Bei den O'Brians erlebt sie die Wärme und Geborgenheit, die sie in ihrem Leben so schmerzlich vermisst. Dadurch lernt sie auch Mike kennen, der ebenfalls ohne Familie durchs Leben zieht und die O'Brians als liebevolle Konstante in seinem Leben zu schätzen weiß.
Während sich die beiden jungen Leute vorsichtig und scheu einander annähern, wird Mike, der in der irischen Armee dient, immer tiefer in die Verhandlungen zur Vereinigung Irlands hineingezogen. Statt sich um Joy kümmern zu können, muss er seinem Vorgesetzten dabei helfen Termine vorzubereiten und reist ständig mit der Delegation durchs Land. Als der General schließlich Opfer eines Attentats wird, muss Mike dessen Nachfolge antreten ..
Wird das junge Glück die Belastung und die Gefahren, die Mikes Job mit sich bringen überstehen? Ein gefühlvoller Liebesroman aus dem zauberhaften Irland, angereichert mit viel Lokalkolorit und einer Extraportion Romantik.

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„Lassen wir sie schlafen.“ Die Stimme Doc O’Brians schien wie aus weiter Ferne zu kommen.

Es mussten Stunden vergangen sein. Als Joy erwachte, war es draußen bereits hell. Der Sturm hatte nachgelassen und im Kamin loderte wieder ein prasselndes Feuer.

Sie öffnete die Augen. Gegenüber in einem Lehnstuhl saß Trish und blätterte in einem Buch. Hier zu liegen war wunderbar. Nur ihr Kopf schmerzte, wenn sie sich bewegte. Sie überließ sich der angenehmen Ruhe und schlief wieder ein.

Draußen begann es schon dunkel zu werden, als sie die Augen erneut öffnete. Statt Trish saß jetzt Mrs. O’Brian mit ihrem Strickzeug im Lehnstuhl. Das Feuer brannte wie vorher.

„Joy?“ Mrs. O’Brian beugte sich über sie. „Was machen sie denn für Sachen?“ Sie setzte sich neben sie und hielt ihre Hand. „Mädchen … “

Joy lächelte kläglich und versuchte sich aufzurichten. Mrs. O’Brian drückte sie wieder sanft herab ins Kissen. „Noch ein wenig Ruhe wird Ihnen gut tun. Mein Mann sagt, sie haben eine Gehirnerschütterung. Die nächsten Tage bleiben sie hier.“

Eine Welle der Dankbarkeit stieg in ihr auf. Nur hier liegen können, in der Wärme. „Danke!“, flüsterte sie.

„Oh Mädchen, das ist kein Umstand.“ Mrs. O’Brian mustere ihr Gesicht. „Ganz blass sind sie. Aber das wird schon wieder. Ich hole ihnen etwas Tee, Sie sind ja sicher ganz verdurstet.“

Joy musste sich konzentrieren, um ihren Worten zu folgen. Aber etwas wollte sie wissen, was war es, das sie wissen wollte? Ihre Gedanken schienen sich wie im Kreis zu drehen — ohne Anfang, ohne Ende. Alles in ihrem Kopf war irgendwie in Unordnung. Die Worte, die sie suchte … wo waren die Worte. Da endlich: „Wer?“ Sie verstummte.

Mrs. O’Brian strich ihr liebevoll über das Haar. „Wer sie gefunden hat, Kindchen? … Ja?“

Joy konnte nur mit den Augen antworten.

„Zwei Schutzengel in Uniform“ Sie lächelte. „Und sie sahen heute Nacht auch fast so aus mit ihren schweren, weiten Mänteln. Mike und Sean. Sie waren auf dem Rückweg von Skibbereen nach Cork. Die N71 war wegen umgestürzter Bäume gesperrt und die beiden sind über Sams Cross ausgewichen. Das war ein Glück. Ein Glück!“

‘Mike’, dachte Joy. ‘Ja, was für ein Glück.`

Kapitel 9: Die zerbrochene Mauer

„Wir brauchen eine Aushilfe.“ Mrs. O’Brian zog die Vorhänge zurück und sah Joy erwartungsvoll an.

Inzwischen war die Kranke vom Sofa im Wohnzimmer in das Gästezimmer im ersten Stock umgezogen. Auf Trish und Doc O’Brian gestützt hatte sie die wenigen Schritte mühsam über den Gang gemacht. Das Gästezimmer war ein gemütlicher Raum mit grüner Tapete, weiß lackierten Möbeln und Bildern von Rosen an der Wand. Das breite Bett hatte man ein wenig zum Fenster geschoben, damit Joy in den Garten hinausblicken konnte.

„Ist doch eine richtig schöne Gehirnerschütterung Joy. Sie müssen ganz ruhig liegen bleiben, bis ihr Kopf nicht mehr schmerzt. Vorher lasse ich sie nicht gehen.“ Er nickte ihr aufmunternd zu. „Ein Weilchen wird’s aber dauern. Nur Geduld, das wird alles wieder werden.“

Joy versuchte erst gar nicht aufzustehen. Ihr Kopf dröhnte bei der geringsten Bewegung und die Wunde an der Schläfe pochte. Sie fühlte sich wie zerschlagen.

„Ich habe da jemanden für uns.“ Mrs. O’Brian stellte eine Tasse Tee auf das Nachtkästchen. „Julia Dehane. Vielleicht kennen Sie sie? Arbeitet stundenweise in der Bücherei … “

Joy konnte sich nicht erinnern. ‘Dehane?’

„Ich habe sie schon mal angerufen.“ Es war nicht Mrs. O’Brians Art etwas auf die lange Bank zu schieben. „Julia?!“

Eine mittelgroße, mollige Frau mit langen, dunkelbraunen Haaren und freundlichem Gesicht kam vorsichtig ins Zimmer. Sie musste ungefähr 18 Jahre alt sein.

‘Seltsam’, dachte Joy. ‘Ich habe mir eine Julia immer anders vorgestellt. Groß, blond und mit einer guten Figur.’

„Hallo, Mrs. Tanner.“ Julia bemühte sich leise zu sprechen „Riesenglück hatten sie da.“

„Kann man wohl sagen“, pflichtete ihr Mrs. O’Brian bei.

Beide Frauen sahen Joy einen Moment an.

`Ich muss aussehen wie ein weißes Bettlaken’, dachte Joy und versuchte zu lächeln.

„Julia könnte sofort anfangen.“ — Julia nickte eifrig. — „Sie ist in der Bücherei nur stundenweise beschäftigt … Sparmaßnahmen wegen der Wirtschaftskrise.“ Mrs. O’Brian verdrehte die Augen, „und da wäre die Stelle im Bookshop ideal.“ Wieder nickte Julia zustimmend.

Joy hatte nicht den Eindruck, dass man ihr eine Wahl ließ.

„Ja, das wäre schön, Miss Tanner, wenn ich für sie arbeiten dürfte.“

Joy versuchte wieder zu lächeln.

„Dann ist es abgemacht?“ Mrs. O’Brian begann Julia eilig aus dem Zimmer zu bugsieren. „Und jetzt müssen sie schlafen, Joy. Sie brauchen Ruhe zum Gesundwerden.“

„Wiedersehen und gute Besserung!“, ließ sich Julia noch vernehmen, bevor sie hinter der Tür verschwand.

„Soll ich die Vorhänge zuziehen?“

Joy schüttelte sacht den Kopf.

„Dann ist es gut, Kindchen.“ Sie zog die Decke glatt. „Übrigens, ehe ich es vergesse: Mike kommt heute Abend heim. Wird ja auch Zeit nach der Schufterei mit den Sturmschäden. Die in der Army müssen wirklich für alles herhalten.“ Ihre Stimme klang empört. „Brauchen Sie noch etwas? Nein? Ich sehe später wieder nach unserer Patientin.“ Sie zog leise die Tür hinter sich zu und machte sich mit Julia auf den Weg nach unten. Joy hörte, wie sich die beiden unterhielten.

‘Mike kommt heute Abend‘, dachte sie. Die Schäden durch den Orkan waren enorm, hatte ihr Mrs. O’Brian erzählt. Nach der Sturmnacht waren alle Rettungseinheiten bis zur Räumung der Straßen im Dauereinsatz.

Draußen rauschte der Regen in monotoner Regelmäßigkeit. Joy hörte dem leisen Plitsch-Platsch der Tropfen vor ihrem Fenster zu, das sich immer mehr in den Geräuschen des Hauses verlor. Ein paar Kinderstimmen irgendwo aus dem unteren Stock, ein Frauenlachen, Türen, die sorgsam ins Schloss gezogen wurden, das Getrappel von Schritten auf der Treppe. ’Wie seltsam, hier zu liegen’, dachte Joy, ’im Haus zu sein, aber doch nicht teilzuhaben an dem Leben hier überall.’ Kleine, schnelle Schritte, langsame, bedächtige, die den ersten zu folgen schienen, dann wieder eine wilde Jagd nach unten und dann — Joy lauschte angestrengt — feste, entschlossene Schritte, die sich ihrem Zimmer näherten. Die Schritte erstarben. Jemand öffnete vorsichtig die Tür und trat ins Zimmer. Mit geschlossenen Augen hätte sie gewusst, wer gekommen war.

„Mike?“ Sie versuchte sich aufzurichten.

„Wie geht es dir, Joy?“ Noch immer hatte er seinen schweren Regenmantel um. Offensichtlich trug er die Uniform seit Tagen. Das dunkle Haar hing ihm in unordentlichen Strähnen über die Stirn. Sein Gesicht war bleich und trug die Spuren von fehlendem Schlaf und den überstandenen Strapazen der letzten Tage.

„Mir geht es besser als dir, denke ich“, Joy versuchte ein Lächeln.

Er setzte sich an den Bettrand und fuhr mit einer müden Geste durch sein Haar. „Ja, sieht wohl so aus?“ Er grinste.

„War es sehr schlimm?“

„Es war viel zu tun fürchte ich … mehr, als wir zuerst dachten.“ Er schwieg.

‘Wie sage ich ihm Danke ?’ Joy fühlte, wie sich alles zu drehen schien. Ihre Gedanken flogen leicht wie Federbälle in ihrem Kopf hin und her. „Mike, ich will dir danken für … die Rettung … “

Er hob den Kopf und sah sie unverwandt an. Seine Augen waren für einen Moment hellwach. „Danken? Wofür? Dass ich im richtigen Moment am richtigen Ort war?“ Er zögerte einen Augenblick und fuhr mit veränderter Stimme fort. „Joy, wenn jemand dankbar sein muss, dann ich!“

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