Dion Fortune - Mondmagie

Здесь есть возможность читать онлайн «Dion Fortune - Mondmagie» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Mondmagie: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Mondmagie»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Mondmagie ist die in sich abgeschlossene Fortsetzung von Die Seepriesterin und führt die Leserin und den Leser tiefer in die Magie und die Geheimnisse des Tantra, praktiziert von einer geheimnisvollen Frauengestalt: Morgan le Fay, hier verkörpert durch Lilith, die Ur-Frau, die genauso rätselhaft wieder auftaucht, wie sie verschwand.
Nach ihrem geheimnisvollen Verschwinden blieb die Seepriesterin nicht im Grab liegen, ihre Seele beharrte darauf, aufzuerstehen und umherzuwandeln. Ihr Geist ging so beharrlich in dem Geist der Autorin spazieren, dass diese wie unter Zwang schrieb. Lilith nahm ihr die Geschichte aus der Hand und erzählte sie selbst, und so war die Autorin nur noch ihr Werkzeug.
Lilith sieht sich als Priesterin der Großen Göttin Natur, verkörpert in Isis – und kann nach menschlichen Gesetzen göttliche Rechte beanspruchen. Sie lebt ihre eigene Art und Weise, aber nicht nur für sich, sondern auch für andere. Vielleicht wird sie Ihnen als Schattenfigur im Zwielicht des Geistes erscheinen, begleitet von Malcolm, den sie zu ihrem Priester ernannt hat …
Der faszinierende Folgeband für alle, die sich von der Seepriesterin und ihrem Geheimnis haben bezaubern lassen.

Mondmagie — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Mondmagie», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Hier war der Nebel noch dichter, und er musste ihr ganz nahe bleiben. Es waren genügend Leute unterwegs, und so blieb seine Gegenwart offensichtlich unbemerkt. Jedenfalls schaute sie sich nicht um.

Sie überquerte die Straße. Zur Sicherheit blieb Malcolm ein wenig zurück, und dann, einen angstvollen Augenblick, als er glaubte, sie verloren zu haben, schloss er wieder ganz nah auf, näher, als er es je gewagt hätte. Dann, plötzlich, stoppte sie – so unerwartet, dass er beinahe über sie gefallen wäre, was ihn völlig durcheinanderbrachte. Sie schickte sich an, eine Kirche zu betreten und machte sich in der Dunkelheit am Riegel zu schaffen. Die Tür gab nach.

Kaum wissend, was er tat, nutzte er die Chance. Wenn sie einen Gottesdienst besuchte, warum nicht auch er? Als sie sich umdrehte, um die Tür zu schließen, trat er unvermittelt ein, zog die Tür hinter sich zu und fand sich in pechschwarzer Dunkelheit und absoluter Stille wieder. Die Kirche, wenn es eine war, war leer!

Wie vom Donner gerührt, blieb Malcolm stehen, sich seiner misslichen Lage bewusst. Da wurde ihm klar, wie er auf die Frau, der er gefolgt war, wirken musste. Vergeblich suchte er nach beruhigenden Worten. Sie musste bis auf den Tod erschrocken sein. Wenn sie ihn der Polizei übergäbe, würde das für ihn mehr als unangenehm. Nicht nur sein guter Ruf wäre ruiniert, sogar seine Existenz. Bei diesem Gedanken wurde ihm eiskalt. Zurückweichend griff er nach der Tür, durch die er hereingekommen war, aber seine Hand glitt nur über eine Wand. Sich umdrehend, wartete er darauf, was geschehen würde, unwillkürlich eine Faust ballend. Dann glitt plötzlich der Schein einer Taschenlampe über sein Gesicht und befreite ihn von allem Zweifel.

„Was wollen Sie?“

Malcolm stieß einen Seufzer der Erleichterung aus, denn die Stimme klang ruhig und ausgeglichen.

„Ich – eh – ich dachte, das wäre eine Kirche, und ich wollte in den Gottesdienst“, stammelte er.

„Es ist keine Kirche mehr, es ist ein Privathaus“, antwortete die ruhige Stimme. „Die Tür liegt hinter Ihnen, wenn Sie bitte gehen wollen.“

Er drehte sich um, der Schein der Taschenlampe zeigte auf den Knauf eines Yale Riegels. Dankbar ergriff er ihn, und die Tür schwang auf. Dann, schon auf der Schwelle, drehte er sich erneut um und hielt inne, unfähig, sich der Wirkung zu entziehen, die die Frau auf ihn ausübte. Das Licht fiel jetzt so voll auf sein Gesicht, dass es ihn blendete. Sie würde ihn wiedererkennen, aber er hatte nicht einmal einen Blick auf sie werfen können. Er zögerte einen Moment, aber sie richtete den Strahl der Lampe unverändert in seine Augen, und in der Erkenntnis, dass er die schlechteren Karten hatte und das Spiel vorerst für ihn ausgereizt war, tippte er hastig an seinen Hut und stolperte hinaus in den Nebel, der plötzlich zu einer undurchdringlichen Masse geworden war.

Einige Häuser weiter hörte er, wie ein Taxi seine Fahrgäste auslud, und es gelang ihm, das Taxi zu ergattern. Während das Taxi durch den Nebel schlich, hatte Dr. Malcolm ausreichend Gelegenheit, sich Gedanken darüber zu machen, was geschehen würde, wenn er so weitermachte. Er war in seiner Selbstachtung tief gesunken: Erst der Anraunzer im Krankenhaus, und gerade eben hatte er sich wie ein Narr benommen. In dieser Verfassung kam er zu Hause an, wo er wenig vorfand, was ihn tröstete und Leib und Seele zusammenhielt.

Dieser freudlose Geselle, ohne Hobbys, außer seiner Arbeit sogar ohne jegliche Interessen, aber sensibel bis in die Haarspitzen, hatte sich mit einem Panzer umgeben. Jetzt war der Panzer aufgebrochen. Der Hieb hatte ihn tief getroffen, und es gab nichts, das Unglück zu lindern, nichts, was ihn ablenken würde, keinen Freund, mit dem er sprechen konnte. Ein Mann wie er, todernst und mit eisernem Pflichtbewusstsein, war unfähig, über seine Schwächen zu sprechen. Der einzige Trost für ihn blieb seine Traumfrau,– die ihn mit einer Taschenlampe geblendet und ihm die Horrorvorstellung eingeflößt hatte, ihn der Polizei auszuliefern. Zu gut kannte er die ältlichen sexbesessenen Kerle, die brave Frauen belästigten, und sie kannte sie wahrscheinlich auch. Dass sie in dieser unangenehmen Situation kühlen Kopf bewahrt hatte, sprach für sie. Wie sollte er ihr klarmachen, dass er nicht zu dieser Sorte Mann gehörte? Nichts konnte er ihr erklären – das Einzige, was er tun konnte, war, sie in Ruhe zu lassen. Er musste seinen Traum opfern wie alle Träume, und sich an das klammern, was er kannte – seinen Beruf, denn wenn er diesen schmalen Pfad verließe, wäre es um ihn geschehen.

Er ging zum Fenster hinüber und zog den Vorhang zurück. Irgendwie brachte er die verhüllte Frau mit der erleuchteten Kirche in Verbindung – warum, wusste er nicht. Würde er sie dort finden, wenn das Licht in der Kirche auf der anderen Seite erlosch? Er starrte in die Tiefe der nebeligen Nacht, aber sogar der Trost des vertrauten Lichts blieb ihm versagt. Der Nebel verschluckte alles, und nur der schwache Schimmer der Lampen in der Nähe war zu erkennen.

Plötzlich überfiel ihn ein erregender Gedanke. Die Frau, der er gefolgt war, hatte den Fluss überquert und eine Kirche auf der südlichen Seite betreten. Sie hatte gesagt, sie würde nicht mehr als Kirche benutzt, sondern als Privathaus. War die erleuchtete Fassade, die er so oft gesehen hatte, etwa ihre Wohnung? Nach der Biegung des Flusses und dem Weg zu urteilen, den sie nach der Brücke genommen hatten, war es nicht auszuschließen. Das wäre auch eine Erklärung für die unmöglichen Zeiten, in denen das Fenster erleuchtet war oder dunkel.

Die Ellbogen auf die Fensterbrüstung gestützt, versuchte Dr. Malcolm mental, den dichten Nebel zu durchdringen. Konzentration war für ihn Routine. Wenn er arbeitete, hätte es ihm wie Isaac Newton passieren können, dessen Papiere Feuer gefangen hatten, ohne dass er es bemerkte. Auch er war ein Mann mit einer lebhaften bildlichen Vorstellungskraft und ohne fremde Hilfe in der Lage, die Verästelungen des Nervensystems und seines anatomischen Hintergrunds zu zeichnen. Trotz des Nebels konnte er die erleuchtete Fassade der Kirche über dem Wasser so klar erkennen, als wenn er davor gestanden hätte.

Er konnte die spitze Tür mit dem Eisenknauf im neugotischen Stil sehen; fühlte das kalte, nebelfeuchte Eisen des schweren Riegels in der Hand – die warme Luft auf der Haut wie in dem Moment, als er, auf den Fersen der verhüllten Frau, die Kirche betreten hatte. Die Realität wich weiter zurück, und plötzlich fand er sich in einem hohen gediegenen Raum mit einem großen offenen Kamin wieder, in dem mehrere Scheite brannten. Eine Sekunde lang sah er das Bild so deutlich wie mit seinen physischen Augen, dann verschwand es. Er ging vom Fenster zurück, zog den Vorhang zu und sperrte die Düsternis aus. Er wusste, das, was er gesehen hatte, war ein Bild seiner Fantasie, in der sein Verstand keinen Platz hatte; aber das Erlebnis hatte den Nachgeschmack eines unerquicklichen Abenteuers weggewischt und ließ ihn zwar nicht in Frieden, aber doch in gehobener Stimmung zurück.

Er wusste aber auch, dass er nach allen Regeln der Psychiatrie mit seinem Geist ein gefährliches Spiel trieb, aber dennoch war er nach jedem Überschreiten der Grenze zwischen Verstand und Fantasie ruhiger und glücklicher als an den meisten Tagen.

In den abgetragenen Ledersessel neben dem Feuer sinkend, versuchte er, die Situation so objektiv wie möglich zu analysieren. Ganz eindeutig hatte er ein Fantasienetz um die Gestalt einer Frau gesponnen, die er zwei- oder dreimal in der Dämmerung gesehen hatte. Das war nichts Außergewöhnliches, viele Menschen mit ausgeprägter Fantasie taten so etwas. Schon als junger Mann vor seiner Heirat hatte er diesem Laster gefrönt. Nach der Verlobung mit Eva hatte er das rigoros unterlassen, allenfalls seine Fantasien auf ihr Gesicht und ihre Figur beschränkt, und das auch nur nach den Regeln der Schicklichkeit. In Bezug auf Frauen hatte er sich nicht einmal in der Fantasie gehen lassen. Ausgleich fand er in wissenschaftlichen Auseinandersetzungen, wobei er keinem Disput aus dem Weg ging, wenn jemand Neigung zeigte, sich mit ihm auseinanderzusetzen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Mondmagie»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Mondmagie» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Mondmagie»

Обсуждение, отзывы о книге «Mondmagie» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x