wird dich aber niemand hören.."
Angst. Schiere Angst vor Schmerzen, Gewalt oder mehr? Mein Herz schlug
nun so heftig in meiner Brust...
So sehr ich Angst vor den bevorstehenden Schmerzen hatte, hoffte ich nun
doch, dass ich einer Domina in die Falle gelaufen war und nicht einer
Psychopatin. So sehr mir mein Leben noch vor wenigen Augenblicken egal
war, so sehr hing ich nun doch daran.
Die Zeit verging. Sie hatte keinen Stress, ihre Vorbereitungen zu
treffen. Wie der Mediziner, der sich auf einen operativen Eingriff
vorbereitet und sorgsam sein Werkzeug einsatzbereit macht. Ich wusste
nicht was sie tat, wollte es allerdings im Keim verhindern, sie zu
provozieren, indem ich sie gefragt hätte. Es gab kein Zurück! Ich
wusste nicht, was vor mir lag, aber ich wusste, dass ich da durch
musste. Und ich wusste, je bedingungsloser ich es nahm, umso leichter
würde ich durchkommen. Und je aufsässiger, umso schlimmer..
Ich hatte Angst.
Das kratzende Geräusch eines Zündrades, das über einen Feuerstein
gedreht wird, änderte die Geräuschkulisse. Es würde nun beginnen.. Ich
zitterte.
Ohne sie zu sehen, erhellte flackerndes Licht den Raum. "Sie zündet
Fackeln an" schoss es durch meinen Kopf. Das Geräusch wiederholte sich
und zunehmend erhellte der Raum in schummrig, flackerndes Licht.
Es war noch immer düster, aber zumindest soweit reichte das zuckende
Flammenlicht, um den Raum und - soweit es meine Verankerung zuließ -
konnte ich auch einen kleinen Teil seiner Einrichtung wahrnehmen. Das,
was ich sah, konnte man zurecht als Folterkammer bezeichnen. Ketten,
die an Wänden hingen, roh zusammen geschweißte Gestelle, deren
Bedeutung ich nicht erahnte, ein Holzfass, an dem eine Kelle hing.
Und sie. Sie hatte sich stark verändert. Ihre Reiterhose und weiß Bluse,
mit der sie mich empfangen hatte, hatte sie gegen ein sehr knapp
anliegendes Lederkorsett, nabelfrei, Lederminirock und hohe schwarzen
Stiefeln getauscht.
Sie war.. wunderschön.. und.. da..... war noch etwas..
Ich hatte Angst vor ihr. Noch nie in meinem Leben, hatte ich jemals
Angst vor einer Frau. Nun hatte ich sie. Ich hatte Angst, vor den
Schmerzen, die sie mir bereiten würde. Angst, etwas falsch zu machen
und sie mir noch mehr weh tun lässt. Ich war so AUSGELIEFERT...!!! Sie
würde mit mir tun können, was sie wollte.
Schweiß lief mein Gesicht hinunter. "Bitte.." hauchte ich flüsternd
"ich.. habe.. nichts.. gemacht..."
Wortlos ging sie an mir vorbei. Hantierte irgendwo neben-hinter mir an
der Wand. Dann hörte ich ihre lauten Schuhabsätze wieder auf mich
zustaksen.
"Du weißt noch, wie du mich im Internet behandelt hast?"
Von einer Sekunde auf die andere war ich wieder zurück geführt, als ich
vor dem PC saß. "Sie haben Post von Annette". Zurück bei meinen
arroganten Gedanken. Meiner Überheblichkeit, wie ich sie kränkte.. mir
wurde übel. Schweißausbruch. Sie würde mich nun dafür bestrafen!
Zitternd hauchte ich mit vibrierender Stimme: "Es.. es... tut mir
leid.."
"Was hast du dir gedacht, als du mein Mail gelesen hast?" fragte sie
unbeirrt.
Ich war bereit, ihr die Wahrheit zu sagen. Nun war der Tag gekommen, wo
ich einmal für all die Gemeinheiten, meine Arroganz einstehen musste,
mit der ich mein Lebtaglang Menschen geschunden hatte. Ich schwor mir,
ihr die Wahrheit zu sagen und für das einzustehen, was ich getan habe!
Trotzdem hatte ich Angst... Angst vor dem, was mir dadurch bevorstand.
Ich konnte es nicht mehr länger hinaus zögern. Nun, dann sollte es
beginnen..
"Ich.. ich.. habe mir gedacht" hauchte ich leise, schwer, die Wahrheit
zu sagen und doch.. "dass du...ein...ein.. Trampel.. bist.." Ein
kurzes, zischendes Geräusch durchschnitt die Stille, dann traf es mich,
wie ein Blitz. Ich schrie auf! Der plötzliche Schmerz, trieb meine
Augen aus meinen Höhlen. Die Peitsche hatte einen roten Strimmen auf
meinen Rücken hinterlassen, der brannte, wie Feuer.
"Ich dachte mir.." stöhnte ich.. "dass du deppert seist.." wieder trieb
mich das schnalzende Geräusch dazu, mit all meiner Kraft an den Seilen
zu ziehen, die jedoch unbeeindruckt von meiner Körperkraft waren und
mich fest in dieser ausgelieferten Haltung verankerten.
"ICH DACHTE MIR, DASS DU DICH MASSLOS ÜBERNEHMEN WÜRDEST, KLEINE
IDIOTIN, HIRNLOSES, DUMMES WEIBSBILD, DU SAU, DU BLÖDE!!!!...." schrie
ich aus Leibeskräften aus mir heraus, viele Ausdrücke, die ich gar
nicht gedacht hatte, mir aber nun kamen, durch den Schmerz, den sie mir
zufügte. Und unentwegt prasselten nun bei jedem meiner Worte hart
geführte Hiebe auf mich nieder, bis mich meine Kraft verlor und heiße
Lava über meinen Rücken lief.
Während endlich der letzte Hieb verglühte, begann ich zu weinen.
"Ich.." schluchzte ich wimmernd vor mich hin.." kannte dich doch nicht..
ich kannte dich doch nicht.. ich.. ich kannte dich doch nicht. das tut
so weh..."
Mein Mund war trocken. "Bitte.." flüsterte ich "ich.. ich habe so großen
Durst...."
"Du sollst nicht sagen, dass ich ungnädig sei! Du bekommst das, was dir
zusteht!"
"Wasser und Brot?" dachte ich vor mich hin, was mir in dieser Umgebung
am passendsten erschien.
Selbstbewusst auftretend stakste sie auf mich zu. Ich war zu kraftlos,
um auf sie aufzublicken. Der Schweiß rann in Bächen an mir hinunter.
Ich sah nur ihre Stiefel, die rechts und links von meinem Kopf zum
Stehen kamen. Dann ging sie in die Hocke, ergriff meine Schopf, zog
mich daran hoch und stellte unerhalb meines Kopfes eine Glasschüssel
ab.
Während sie meinen Kopf hielt, hantierte sie an ihrem Rock.
"Trink, was dir zusteht!" sagte sie und pisselte in die Schüssel.
"Das ist genug! Den Rest brauchen wir noch!" erklärte sie praktisch,
während sie achtlos meinen Kopf in ihre warme, riechende Pisse fielen
ließ.
"Trink!" herrschte sie mich an.
"Ich.. ich kann das nicht trinken.."
"DU WIDERSPRICHST??" fragte sie Unheil verkündend.
"ICH WILL NICHT WIDERSPRECHEN! BITTE!!! ICH KANN DAS NICHT TRINKEN!
BITTE!!" flehte ich, in der irrtümlichen Annahme, auf Verständnis und
Mitleid zu treffen..
Ich wusste, ich konnte das nicht trinken. Egal, was sie machen würde.
Ich konnte doch nicht ihre Pisse trinken!!!
Doch.. ich konnte... nur wusste ich es noch nicht..
"Du wirst lernen, einfach das zu machen, was ich von dir will. Du wirst
lernen, nicht nachzudenken. Du wirst lernen, wenn ich etwas von dir
verlange, dass du das bedingungslos erfüllst! Und du wirst meine Pisse
trinken und danach mit Genuss die Schüssel auslecken!"
Während sie mir das prophezeite, stakste sie hart auftretend durch den
Raum und sammelte irgendwelche Accessoires.
Wieder hatte ich Angst. Sie trieb mich dazu, mich mit ihrer Pisse
auseinander zu setzen. Sie roch, aber nicht wirklich und unbedingt
unangenehm. Ich schätzte die Menge ab, das waren gerade Mal zwei große
Schluck.
"ICH WILL ES VERSUCHEN!" sagte ich, um die drohende Strafe abzuwenden
und saugte mit meinen Lippen etwas ihrer Pisse ein.
"SCHLUCKEN!" herrschte sie mich an.. und ich gehorchte. Es schüttelte
mich, aber ich behielt sie.
"Nun, das ist ein Anfang. Ich will das berücksichtigen, bei deiner
Strafe."
"Aber ich habe doch getrunken!" flehte ich, mir unverständlich, was ich
nun falsch gemacht haben sollte.
"HABE ICH GESAGT, DU SOLLST "VERSUCHEN"?" herrschte sie mich an. "ICH
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