Augsburger Allgemeine - Gute Nacht Geschichten

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Eine Gute Nacht Geschichte gehört in vielen Familien zum abendlichen Einschlafritual. Kinder kommen zur Ruhe, fühlen sich geborgen und begeben sich vor dem Schlummern noch einmal auf eine kleine Gedankenreise. Mütter, Väter, Omas und Opas greifen dann zum Buch oder denken sich spontan am Bettrand Geschichten aus. Wie kreativ sie dabei sind, beweist dieser Sammelband mit den schönsten, lustigsten, fantastischsten, märchenhaftesten, himmlischsten, tierischsten, traumhaftesten, fantasievollsten, abenteuerlichsten und spannendsten Gute Nacht Geschichten. 63 wunderbare Erzählungen von Lesern der Augsburger Allgemeinen zum Staunen, Mitfiebern und Träumen.

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Märchenhaftes

Im Hexenwäldchen

Von Senzi Zwerger aus Faistenoy

Lukas, Lara und Lilli spielten viel in der Scheune. Doch auf einmal war jeden Tag etwas anders. Die Puppe lag immer neben dem Puppenwagen, auf dem alten Sessel waren die Kissen durcheinander und das Puppengeschirr war nicht mehr im Regal. Die Kinder dachten an einen Marder oder verdächtigten die Katzen.

Lukas legte sich auf die Lauer Auf einmal meinte er ein leichtes Weinen zu - фото 19

Lukas legte sich auf die Lauer. Auf einmal meinte er, ein leichtes Weinen zu hören. Er schlich sich in die Ecke. Da bewegte sich etwas. Er stürzte sich vor und schon zappelte ein kleines Kerlchen in seinen Händen und jammerte: „Bitte, bitte tu mir nichts.“ Die Kinder sahen voll Staunen dieses Kerlchen an: „Wer bist denn du? Was machst du hier? Bist du aus dem Zwergenland abgehauen?“, fragten sie. Der Kleine merkte, die Kinder tun mir nichts und erzählte seine Geschichte.

„Ich heiße Wolfi, eigentlich Wolfgang, und bin zurzeit in der Kurklinik in Mittelberg. Die anderen Kinder lachen mich immer aus, weil ich ziemlich klein bin. Da wollte ich denen mal zeigen, wie mutig ich bin. Also schlich ich nachts aus dem Zimmer und rannte ins Hexenwäldchen hinauf. Natürlich hatte ich Angst, doch laut rufend ging ich durchs Hexenwäldchen und rief: ,Hex, Hex, böse Hex, fang mich doch, komm aus deinem Hexenloch.‘ Ich drehte mich, um wieder ins Heim zu rennen und stolperte über einen Besen. Wie ich hoch schaute, stand eine grässliche Hexe vor mir. Die Hexe sprach: ,So, so, du kleiner Frechdachs machst dich über mich lustig. Zur Strafe sollst du nun noch viel kleiner werden.‘ Mir wurde auf einmal ganz heiß und, fatze die ratz, war ich so groß wie ein Gartenzwerg und die Hexe war verschwunden. Ich traute mich nicht mehr ins Heim und rannte und rannte den Berg hinunter bis zum nächsten Dorf. An einem Haus stand Zwerger, da dachte ich, die sind bestimmt nett zu einem Zwerg. Die zwei Tage legte ich mich nachts in den Puppenwagen, am Tag versteckte ich mich. Was soll ich nun tun?“

Lukas, Lara und Lilli überlegten lange, dann sagten sie: „Du hast die Hexe beleidigt und musst dich entschuldigen, vielleicht verzaubert sie dich wieder zurück. Wir helfen dir.“ Also marschierten alle zusammen, Wolfi im Puppenwagen, ins Hexenwäldchen hinauf. Als es dunkel wurde, riefen alle zusammen: „Hex, Hex, brave Hex, fang uns doch, komm bitte aus dem Hexenloch.“ Als es blitzte und donnerte, erschraken sie und plötzlich stand die Hexe vor ihnen. Wolfi stotterte und sagte: „Bitte, bitte liebe Hexe, es tut mir so leid, kannst du mir verzeihen und mich wieder groß zaubern?“ Die Hexe schaute ihn lange an und dann die anderen drei Kinder. „So, so“, sprach sie langsam mit hoher Stimme, „ich will ja nicht so sein und ich freu mich ja, wenn Kinder zu mir ins Hexenwäldchen zum Spielen kommen.“

Sie hob den Besen hoch und rief: „Besendreck und Katzenschreck, hilf diesem kleinen Gartenzwerg.“ Wolfi zitterte, dann schüttelte es ihn und auf einmal stand ein normaler Bub vor ihnen. Er umarmte alle, bedankte sich für deren Hilfe, drehte sich zur Hexe, um auch ihr zu danken, doch sie war weg, wie in Luft aufgelöst. Er rannte, so schnell er konnte, zum Kinderheim zurück, da waren alle in heller Aufregung, und von da weg wurde er nie mehr ausgelacht. Lukas, Lara und Lilli gingen schnell zu ihrer Oma und erzählten ihr die Geschichte und die Oma schrieb die Geschichte ganz schnell auf.

Rehsi, Rehnald und der Wichtel

Von Angelika Hofer aus Mertingen

Es war einmal ein Reh, das lebte mit vielen anderen Rehen in einer Herde in einem großen dunklen Wald, fernab von den Menschen. Eines Tages im Frühjahr gebar es Zwillinge. Es nannte sie Rehsi und Rehnald. Die beiden waren einfach entzückend: mit ihren hellen Tupfen auf dem Rücken und den langen, staksigen Beinen, auf denen sie versuchten, ihre Welt zu erkunden. Wackelig und ängstlich machten sie ein paar Schritte vorwärts, um danach erschöpft ins weiche Moos zu sinken und sich auszuruhen. Zwischendurch, wenn sie hungrig wurden, tranken sie gierig an den Zitzen ihrer Mutter und wurden so von Tag zu Tag kräftiger. Es dauerte nicht lange, bis sie sicher und frech umhersprangen. Die beiden waren unzertrennlich.

So zog der Sommer ins Land und sie begannen Gras zu fressen. Die zwei suchten sich die besten Plätze mit dem frischesten, saftigsten Gras und entfernten sich dabei immer wieder ein ganzes Stück von der Herde, verloren sie aber nie ganz aus den Augen. Ihre Mutter mahnte sie stets, sich nicht so weit zu entfernen. Aber wie es auch bei Menschenkindern der Fall ist, so waren Rehsi und Rehnald oft in ihr Spiel vertieft, dass sie die Welt um sich herum vergaßen. So kam es, dass sie eines Tages bei der Suche nach noch zarterem Gras einen seltsam aussehenden alten Baumstumpf fanden und rings um diesen Stumpf genüsslich fraßen.

Plötzlich stand ein kleines Wichtelmännchen vor ihren kleinen Schnäuzchen Es - фото 20

Plötzlich stand ein kleines Wichtelmännchen vor ihren kleinen Schnäuzchen. Es war lustig anzusehen mit seinem langen, weißen Bart und der roten Zipfelmütze. Hinter ihm, in einer Tür im Baumstumpf, standen auch noch eine Wichtelfrau und zwei Wichtelkinder. Neugierig kamen Rehsi und Rehnald ganz nah an das Männchen heran, um es zu beschnüffeln. In diesem Augenblick aber fing das Männchen zu schimpfen an: „Schert euch gefälligst weg und grast woanders, nicht gerade in meinem Garten. Außerdem zertrampelt ihr mir hier alles mit euren Hufen, und überhaupt grenzt dies ja schon an Hausfriedensbruch“, wetterte er und drohte dabei mit seinen Fäusten.

Rehsi und Rehnald schauten sich verdutzt an, denn sie hatten noch nie einen Wichtelmann gesehen. Und dass ein so kleines Wesen so laut brüllen konnte, war schon erstaunlich. Weniger erschreckt als verwundert schüttelten sie nur ihre Köpfe und trollten sich davon. Und während sie sich im Weiterlaufen noch über das seltsame Benehmen des Wichtels wunderten, merkte Rehsi auf einmal, dass ihre Mutter gar nicht mehr zu sehen war. Und auch der Rest der Herde war verschwunden. „Hab keine Angst“, beruhigte sie Rehnald, „wir gehen einfach in die Richtung zurück, aus der wir gekommen sind. Und dann sind wir alle wieder zusammen.“

Rehnald stolzierte hocherhobenen Hauptes voraus vorbei am Haus des Wichtels - фото 21

Rehnald stolzierte hocherhobenen Hauptes voraus, vorbei am Haus des Wichtels und immer weiter. Aber wer sich schon einmal in einem Wald verlaufen hat, versteht, wie schwer es ist, sich eine bestimmte Richtung zu merken: Ein Baum sieht aus wie der andere, und eine Wurzel wie die nächste. Läuft man dann eine gewisse Zeit, merkt man, dass man genau an der einen oder anderen Stelle schon einmal war und im Kreis gelaufen ist. Genau so erging es den beiden Rehen. Sie waren noch jung und hatten keinerlei Erfahrung. Außerdem waren sie noch nie allein gewesen in ihrem jungen Leben.

Rehsi bekam es jetzt richtig mit der Angst zu tun, denn es begann dunkel zu werden. Und im Dunkeln hatte sie immer schon Angst. „Ich möchte jetzt auf der Stelle zu meiner Mami“, wimmerte sie. „Rehnald, hör auf mit dem Quatsch und führ uns jetzt endlich zurück.“ Rehnald aber war ganz und gar nicht mehr sicher, dass alles so einfach ist, und antwortete zerknirscht: „Rehsi, wir haben uns verlaufen. Ich habe keine Ahnung, wo wir sind.“ Rehsi fing bitterlich zu weinen an. Erschöpft vom vielen Laufen ließ sie sich ins Moos fallen und schluchzte und jammerte, dass es weithin zu hören war. Rehnald stand mit hängendem Kopf daneben.

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