Wolf- Dieter Erlbeck - Gute Nacht Geschichten

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Kleine bezaubernde Geschichten des Alltags, die man sieht, wenn man mit Kinderaugen durch die Welt zieht. Lustig, abenteuerlich, spannend, lehrreich und unterhaltend erzählt. In der einen oder anderen Geschichte erkennt man sich und die Nachbarn.

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Wolf- Dieter Erlbeck

Gute Nacht Geschichten

Geschichten zum Vorlesen

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Inhaltsverzeichnis Titel Wolf Dieter Erlbeck Gute Nacht Geschichten - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Wolf- Dieter Erlbeck Gute Nacht Geschichten Geschichten zum Vorlesen Dieses ebook wurde erstellt bei

Der Wurm

Das vergeßliche Eichhörnchen

Der Igel und das Auto

Die Tulpe

Die Eisblumen

Weihnachtszeit

Das Räuchermännchen

Die Maus

Der Schutzengel

Aufräumen im Kinderzimmer

Das Blatt

Der verzauberte Prinz

Das versäumte Frühstück

Geräusche in der Nacht

Die Geburtstagsfeier

Die fleißige Spinne

Die Bootsfahrt

Der Weihnachtsbaum

Alles nur ein Traum

Das Elektroauto

Telefonieren

Die Meise

Impressum neobooks

Der Wurm

Es war einmal ein winzig kleiner, süßer Wurm. Im Schein der warmen Frühlingssonne rekelte und krabbelte er auf einem satten grünen Kirschbaumblättchen hin und her, als wenn er in seinem zwei Tage alten Leben noch nie etwas anderes getan hätte. Er fühlte sich pudelwohl und dachte nur an das Schöne in seinem neuen Leben, das da aus köstlich köstlich schmeckenden Kirschbaumblättern bestand, herrlich belebender warmer Luft und einem lauen, zarten Lüftchen, das den kleinen Wurm nicht von seinem Blättchen wehen konnte.

Er dachte nicht an Gefahren, die da irgendwo aus fernen Lüften auf ihn zukommen sollten. Er knabberte fröhlich vergnügt an seinem wohlschmeckenden Blättchen und genoß die immer stärkere Schaukelei, hervorgerufen durch seine akrobatische Turnerei auf dem schmalen dünnen Blättchen und einem etwas heftig aufkommenden Wind.

Das bemerkte auf einem Nachbarbäumchen auch ein lustig dreinguckender, fröhlich vor sich hin pfeifender frecher kleiner Spatz. Er reckte sein Köpfchen in die Höhe und sah deutlich den gelblich leuchtenden, winzig kleinen, sich völlig sicher fühlenden Wurm.

„Das wäre ausreichend für meinen Mittagstisch“, dachte sich der aufgeweckte Spatz und hob ganz leise seine Flügel, machte ein paar Auf- und Abbewegungen damit, als wollte er noch einmal testen, dass auch alles in Ordnung war. Dann stürzte er sich pfeilschnell auf das Objekt seiner Begierde, dem satten grünen Blättchen auf dem Nachbarbäumchen.

Hier tummelte sich noch immer der ahnungslose kleine Wurm, der auch jetzt noch keine Gefahr auf sich zukommen sah, obwohl der hungrige Spatz nur noch wenige Meter entfernt, im direkten Flug auf ihn zukam.

Genau in dem Augenblick, als der Spatz mit weit geöffnetem Schnabel auf das sanft im Wind schaukelnde Blättchen traf, hatte der himmlische Wind ein wenig Mitleid mit dem neugeborenem, unschuldigem Miniwurm und blies mit aller Macht in die Richtung, wo er eben noch fröhlich und nichtsahnend herumturnte.

Mit urgewaltiger Wucht drehte sich das Blatt im Wind und wurde weit nach unten gedrückt, gerade so, dass es nicht aus seinem zarten Stiel herausreißen konnte. Der kleine Wurm konnte sich geradeso, mit letzter Kraft festklammern, als er den aus seiner Sicht riesigen Spatz vorbeidonnern sah.

Während der eben noch sorglos vor sich hinturnende kleine gelbe Wurm am ganzen Körper zitterte, konnte der freche, hungrige Spatz beim besten Willen nicht mehr ausweichen und prallte mit ungeheuerer Wucht und weit geöffnetem Schnabel auf den dicken, festen, breiten Baumstamm. Er landete völlig unprogrammgemäß auf dem Rücken. Nachdem er sein Gefieder wieder geordnet und sich davon überzeugt hatte, dass auch sein Schnabel nur mit Abschürfungen davongekommen war, breitete er seine Flügel weit aus und verließ die Stätte seiner mißlungenen Flugkunst auf dem schnellsten Wege. Der Appetit auf leckere kleine Würmer war ihm auf längere Zeit vergangen.

Der kleine Wurm jedoch hatte daraus gelernt und knabberte fortan die Blätter nur von unten an und wenn er nicht gestorben ist, dann wurde aus ihm ein märchenhaft schöner, stolzer Schmetterling, der sich irgendwo in den Lüften unserer Gegend aufhält und immer schön Obacht gibt, dass ihm kein hungriger Spatz zu nahe kommt.

Das vergeßliche Eichhörnchen

Es war ein klirrend, kalter Wintertag. Der Wind fegte eiskalt über den zugefrorenen Teich und Frau Holle machte mal wieder Hausputz und schüttelte ihre Betten über uns aus. Wer nicht unbedingt sein zu Hause verlassen musste, machte es sich am brodelndem Kamin oder im warmen Bettchen bequem.

An den Fenstern bildeten sich in Anbetracht der unbarmherzigen Kälte herrlich bizarre Eisblümchen.

Ich drückte mein Näschen fast am kalten Fenster platt. Die Schneeflocken tanzten vor meinen Augen umher, dass mir fast schwindelig vom Zusehen wurde. Flocke auf Flocke fiel auf die Erde und blieb aufeinander liegen. Man konnte beinahe zusehen wie die Schneedecke immer dicker wurde.

Ich hatte mich so auf die lustig wirbelnden Schneeflocken konzentriert, dass ich das hellbraune, kleine Wesen, mit den lustigen dunklen Augen fast übersehen hätte!

Ein Eichhörnchen!

Am liebsten wäre ich nach draußen gesprungen, um es hereinzuholen, wusste aber natürlich, dass es dann sofort verschwunden wäre!

Also blieb ich in sicherer Entfernung hinter der Glasscheibe und hielt fast die Luft an, um das kleine zierliche Geschöpf nicht zu erschrecken.

Jetzt mußte es wohl die Stelle gefunden haben, wo es sich im Sommer die Nüsse vergraben hatte. Es begann wie wild mit den Füßchen zu schaufeln und der Schnee flog durch die schmalen Hinterbeinchen im hohen Bogen davon. Fast war das kleine Tier schon in dem selbst gegrabenen Loch verschwunden, als es plötzlich das kleine, süße Köpfchen hob, nach links und rechts guckte, um dann erneut weiter zu graben. Mit zunehmender Dauer schien es aber berechtigte Zweifel an der Richtigkeit der Stelle zu haben, wo es jetzt die Nüsse vermutete! Immer häufiger blickte es suchend nach allen Seiten, bis es schließlich an einer anderen Stelle zu buddeln begann! Aber auch hier war dem unglücklichen Tier kein Erfolg beschieden. Die kleinen Vorderfüßchen waren schon wund vom Graben und Schaufeln und die rettende Nahrung war noch immer nicht gefunden. Die Bewegungen des unglücklichen Tierchens wurden immer hektischer und unsicherer. Die selbst erstellten Löcher immer kleiner.

Leise schlich ich mich in die Küche, holte Muttis kleine Stehleiter und kletterte hinauf. Auf der oberen Stufe angekommen öffnete ich die große schwere Flügeltür des Küchenschrankes, griff mit meiner kleinen Patschhand hinein, fasste in die runde Plastikschüssel, nahm eine Hand voll Nüsse heraus und steckte sie in meine Hosentasche.

Nachdem ich das ein paarmal wiederholte, war ich überzeugt, genug Erdnüsse für das arme, hungrige Eichhörnchen eingepackt zu haben.

Vorsichtig kletterte ich die Leiter wieder hinunter und stellte sie in die Ecke. Dann zog ich meine dicke Winterjacke an, setzte meine lustige rote Pudelmütze auf und zog die schweren braunen Fellschuhe an. In dieser Aufmachung begab ich mich

nach draußen. Leise, ganz vorsichtig öffnete ich die Haustür, ging ein paar Schritte Richtung Teich, dort wo ich das zierliche, schmale Eichhörnchen vermutete. Doch das scheue Tier musste mich gehört haben und blieb zunächst verschwunden. Ich konnte es jedenfalls im Moment nicht entdecken. Ich griff in meine vollgestopfte Hosentasche und packte alle meine Vorräte in die vielen kleinen und großen Löcher.

„Guten Appetit“, sagte ich und verschwand genauso leise, wie ich gekommen war.

Als ich meinen Fensterplatz wieder erreichte, sah ich gerade noch wie das kleine braune Wesen mit einem meiner lebensrettenden Erdnüssen verschwand.

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