Nina Lührs - Nela Vanadis

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Hoffnungsvoll begeben sich Jarick und Tristan auf die Suche nach Nela. Jedoch müssen sie schnell feststellen, das Nelas Rettung ein schwieriges Unterfangen ist, denn es gibt kein Entrinnen aus der Unterwelt Hel.
Auf Nela lauern ungeahnte Gefahren, denen sie sich zusammen mit Balder und Emma mutig entgegenstellt. Werden sie einen Pfad finden, der Nela aus der Unterwelt befreit?

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‚Wo bist du?‘ , wollte Jarick sofort wissen. Es würde die Suche erheblich erleichtern, wenn er ihren genauen Standort kannte.

‚In der Wildnis. Ich fliehe be...‘

Entsetzt brachte Jarick Samru zum Stehen und starrte fassungslos auf seine Hand. Die unsichtbaren Schnüre dehnten sich, das allgegenwärtige Kribbeln wandelte sich in ein taubes Gefühl. Nela befand sich plötzlich nicht mehr in Asgard. Wie war das möglich? Es gab hier kein Schicksalstor.

„Was ist?“, verlangte Tristan zu wissen, während er sein Pferd wendete und besorgt auf ihn zuritt.

„Nela hat Asgard verlassen. Aber es ist nicht möglich. Nicht hier. Nicht in Glitlindi.“

„Lass uns den Ort finden und dort nach Spuren suchen“, behielt Tristan einen kühlen Kopf, während Jarick gegen seine Emotionen kämpfte. Er durfte sich nicht von seinen ohnmächtigen Gefühlen leiten lassen, durfte sein lysanisches Ich nicht die Kontrolle überlassen, denn er musste einen kühlen Kopf bewahren. Nur so würde er Nela finden.

Die hungrigen Urhunde

Nela stand am Fenster, möglichst weit entfernt von ihrem Entführer. Am liebsten würde sie auch die Wahrheit aus ihm herausprügeln, aber das ließ ihr Gewissen nicht zu. Aber wie konnte sie ihn zum Sprechen bringen?

Ihr Schädelbrummen kehrte zurück, erschwerte ihr das Denken. Während sie ihre Schläfen massierte, schloss sie ihre Augen, konzentrierte sich auf den angenehmen Druck, den ihre Finger ihr bescherten. Schließlich ließ sie die Hände fahren, öffnete die Augen und seufzte erleichtert. Anstatt sich eine Strategie für das Verhör zu überlegen, wanderten ihre Gedanken fortwährend zu Jarick. Nicht zuletzt, weil das taube Gefühl an ihrer Hand sie wissen ließ, dass Jarick und sie nicht in derselben Welt verweilten. Schnellstmöglich musste sie einen Weg hinaus aus Hel finden. Groll gegen ihren Entführer wallte in ihr auf. Nur seinetwegen befand sie sich in der Unterwelt, war getrennt von Jarick und Tristan.

Im Augenwinkel bemerkte Nela eine Bewegung; lenkte sie von ihrer Wut ab. In den zerklüfteten Felsen tappte einer der Urhunde. Wachsam verfolgte Nela seinen Weg, der zielstrebig auf die Wohnhöhle zuhielt. Als er inmitten der Verletzten und Toten stehen blieb, hob er seinen Kopf. Sein Blick war direkt auf Nela gerichtet, ein warnendes Knurren drang aus seiner Kehle. Eine unmissverständliche Drohung, die Nela das Blut in den Adern gefrieren ließ.

Langsam kamen weitere Urhunde hinzu, gesellten sich zu dem Ersten und wiederholten das beunruhigende Gebaren. Das Knurren schwoll an, hallte durch die Unterwelt, verdrängte jedes andere Geräusch, schwoll ohrenbetäubend laut an. Abrupt brach das Knurren ab, nur ein schauriges Echo verfing sich in den Felsen.

Die ausgehungerten Urhunde fletschten die Zähne, schnappten nacheinander, bevor sich der Alpha über die erste Leiche hermachte. Gezielt rammte er sein messerscharfes Gebiss in den Leichnam und riss ein großes Stück Fleisch heraus. Das Signal für die anderen, es dem Anführer gleichzutun.

Unfähig sich abzuwenden, beobachtete Nela den erschreckenden Anblick. Auch wenn die Toten in ihrem Leben böse Kreaturen gewesen waren, erschütterte es Nela dennoch, dass ihre Leichen einem Rudel Urhunde überlassen wurden. Warum kümmerte sich niemand um die Leichen, bewahrte sie vor diesem grausigen Ende? Die Vorstellung selbst nach dem Tod gefressen zu werden, rief in Nela eine uralte Beklemmung wach. Ein kalter Schauder fuhr ihren Rücken hinab.

„Nela?“, drang nur leise Emmas Stimme zu ihr durch. „Du musst dir das nicht ansehen.“

„Doch“, erwiderte Nela abweisend, ihren Blick fortwährend auf das grausame Fressen der Urhunde gerichtet. Zwei Urhunde rissen und zerrten an den Gliedmaßen des Dunkelalbs. Schließlich gaben die Sehnen und Muskeln nach, um sich von dem Torso zu lösen. Sie wollte sich abwenden, aber sie musste wissen und begreifen, wie grausam diese Welt war, in die sie unfreiwillig gelangte.

„Das ist grausam“, flüsterte Nela entsetzt, als ein Urhund mit seinen messerscharfen Reißzähnen den Bauch eines Leichnams aufriss, sogleich quollen die Gedärme heraus. Ekel kroch Nelas Kehle hinauf, während der Urhund sich hungrig über die Eingeweide hermachte. Die leblosen Augen des Draugers starrten gen Felshimmel, nahmen nicht mehr wahr, was seinem Körper angetan wurde.

„Es ist grausam“, Emma stockte, „Niemand füttert sie. Damit die Urhunde uns nicht jagen und fressen, sättigen sie sich an den Leichen. In dieser Zeit sind alle sicher vor einem Angriff.“

Der kalte Schauder verwandelte sich in ein Zucken, eiskalte Wellen ließen ihren Körper zittrig beben. „Warum?“, hauchte Nela. „Warum werden sie nicht gefüttert?“

„Um Angst und Schrecken zu verbreiten.“ Diesmal antwortete Balder. „Nur die Furcht vor den Urhunden hält die Bewohner in dieser Welt. Fügen sie sich, droht ihnen kaum Gefahr, widersetzen sie sich, ereilt sie ein grausiger Tod.“

Ihre Hände ballten sich zu Fäusten. „Das ist bestialisch“, entfuhr es Nela.

Ein gellender Schrei echote, als zwei Urhunde sich über den schwerverletzten Drauger hermachten, dessen Verletzungen ungewöhnlich langsam heilten.

„Wir müssen ihm helfen“, rief Nela entsetzt und wandte sich zur Tür.

Sanft hielt Balder sie auf. „Nein! Wir können nichts für ihn tun. Die Urhunde würden uns angreifen und töten. Hier herrscht nicht nur das Gesetz des Stärkeren, hier herrscht Hel. Es mag dir grausam erscheinen, den Drauger den Urhunden zu überlassen, aber wenn wir leben wollen, haben wir keine andere Wahl, als uns den hiesigen Gesetzen zu fügen.“

„Aber ...“, wollte Nela an seine Menschlichkeit appellieren.

„Hel ist eine grausame Welt“, bedauerte Balder. „Ich werde nicht zulassen, dass Ihr Euer Leben für einen Mörder riskiert. Jarick würde es mir niemals verzeihen, wenn ich seine Schülerin sterben ließe. In der Wohnhöhle sind wir sicher. Die Urhunde kommen niemals in die Höhlen.“

„Das sollte mich beruhigen, aber das tut es nicht“, erwiderte Nela zittrig. Die Drohung der Urhunde hallte immer leiser werdend durch die Unterwelt.

„Euch wird nichts geschehen“, versicherte Balder.

„Wie könnt Ihr Euch dessen so sicher sein?“, zweifelte die Alvarin.

„Vor Jahren gab ich Emma mein Wort, sie zu beschützen. Ihr geht es gut und lebt an diesem gefährlichen Ort in Sicherheit“, versuchte Balder Nelas Zweifel zu nehmen.

„Ihr kennt mich nicht. Warum solltet Ihr mich beschützen?“ Das Wort Schutz rief kein Gefühl der Sicherheit hervor. Zu grauenvoll spielte sich vor Nelas Augen das Fressen der Urhunde ab.

„Ihr gehört zur Sebjo meines Sohnes, folglich seid Ihr auch eine Lidam meiner Sebjo.“

Dunkel erinnerte Nela sich an Balders Worte, nachdem sie in dieser Wohnhöhle erwacht war. Dennoch brachte sie nur ein „Wieso?“, heraus, unfähig sich an die komplizierten Sebjozugehörigkeiten der Lysanen zu erinnern.

„Auch wenn mein Sohn sich von meiner Sebjo schon vor langer Zeit gelöst hat, bleibt er mein Sohn. Sobald er es nicht mehr vermag, sich um seine Lidam zu kümmern, fällt sie unter meinen Schutz“, erklärte Balder. Immer noch irritiert über Nelas Unwissen fügte er hinzu, „Ihr solltet mittlerweile mehr über unsere Gebräuche und Gesetze wissen, da Ihr die Schülerin meines Sohnes seid. Beim besten Willen kann ich mir nicht vorstellen, dass Jarick Euch unwissend als seine Schülerin annahm. Zu schnell könntet Ihr Euch unwissentlich in Gefahr begeben.“

Ein boshaftes Lachen ertönte in der Wohnhöhle: ihr Entführer. Nelas Augen hefteten sich an den Gefesselten, der auf dem Boden an eine Wand gelehnt saß.

„Was gibt es zu lachen?“, fragte Balder eisig, doch er schwieg, gab keinen Laut mehr von sich.

„Ich wuchs als Unwissende in Midgard auf. Erst vor wenigen Monaten wurde ich eine Eingeweihte und erst seit einigen Wochen bin ich Jaricks Schülerin“, gab Nela ihm eine Erklärung, die jeder kannte. Keineswegs wollte Nela in der Gegenwart ihres Entführers mehr über sich preisgeben.

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