Nina Lührs - Nela Vanadis
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Auf Nela lauern ungeahnte Gefahren, denen sie sich zusammen mit Balder und Emma mutig entgegenstellt. Werden sie einen Pfad finden, der Nela aus der Unterwelt befreit?
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Derweil ermüdete es den Werwolf, Nelas Pfeilhagel auszuweichen. Mit gefletschten Zähnen setzte er zum Sprung an. „Nein!“, schrie der Entführer. Doch der Zorn des Wolfsmanns war geschürt und nichts konnte ihn von seinem wutgetriebenen Angriff abbringen. Tief atmete Nela durch, bevor sie den nächsten Pfeil abschoss. Zu ihrem Leid streifte das Geschoss den Werwolf nur. Zwar hinterließ er eine Wunde an der rechten Flanke, aber den Wolfsmann brachte die Verletzung noch nicht einmal aus dem Tritt.
„Durchatmen, Ziel anvisieren und Schuss“, rief Balder ihr einen kühlen Befehl zu. Der zuversichtliche Ton ermutigte Nela nicht nur, sondern auch die ihr so bekannte Klangfarbe seiner Stimme. Sie glich Jaricks sehr.
Tief durchatmend, schloss Nela kurz ihre Augen, visierte den heranpreschenden Werwolf an und löste die rechte Hand von der Sehne. Surrend flog der Pfeil auf den verwandelten Wolfsmann zu.
Emma versetzte dem Dunkelalb eine klaffende Wunde am Bein. Zornesröte verlieh dem kalkweißen Gesicht Farbe. Unbeherrscht ließ er sein Schwert auf Emma hinabsausen, die den Angriff abfing, jedoch ging sie unter der Kraft des Hiebes in die Knie.
Ein Aufheulen ertönte, als der Pfeil sich in die Schulter des Werwolfs bohrte. Er strauchelte, gab Nela damit die Gelegenheit erneut auf ihn zu schießen. Doch die Alvarin erkannte die tödliche Gefahr, in der Emma schwebte, anstatt den Werwolf endgültig unschädlich zu machen, schoss sie auf Mahr. Das Beil streifte Emma am Arm, als der Dunkelalb rückwärts auf dem Boden aufschlug. Der tödliche Pfeil ragte aus seinem Hals, schwarzes Blut quoll langsam aus seinem Mund. Im Moment seines Todes erstarrten seine Augen zu Eiseskälte.
Hastig erhob Emma sich, die Wunde an ihrem Arm nicht beachtend, um Nela zu helfen. Der Werwolf hatte sich wieder gefangen und hielt humpelnd auf die Alvarin zu. Mit zitternden Fingern spannte Nela den nächsten Pfeil. Doch sie war zu langsam. Der Werwolf war schon zu nah, Emma rannte los.
Kein Geräusch konnte zu Nela durchdringen, hochkonzentriert spannte sie den Bogen. Der Werwolf riss seine Schnauze auf, bereit Nela mit seinen scharfen Fängen tödlich zu verletzten, sie in Stücke zu reißen. Entschlossen schoss die Walküre den Pfeil ab, hoffte inständig, dass das Geschoss den wütenden Angreifer noch aufhielt, denn Nela war keine Lysanin, sie würde die schweren Verletzungen und den giftigen Speichel des Wolfsmannes nicht überleben.
Der Pfeil sauste in den Rachen des Werwolfs, während sein Kopf mit Wucht von seinem Rumpf getrennt wurde. Blut spritzte Nela entgegen. Starr vor Ekel sah sie zu Balder, der sein Schwert wieder den Draugern entgegenschlug.
„Es sind nur noch drei Drauger“, wisperte Emma ihr zu, „Dein Entführer stellt keine große Gefahr dar. Er wird das Weite suchen, sobald Balder alle besiegt hat. Wir müssen ihn stellen. Komm!“, und zog Nela rasch mit sich, denn ihr Entführer wollte bereits die Flucht ergreifen.
„Halt! Oder ich schieße“, forderte Nela kalt. Abrupt blieb der Mann stehen. Seine Augen waren auf das Rudel Urhunde gerichtet, die sich schnell auf sie zu bewegten.
„Keine Mätzchen! Langsam mit den Händen nach oben, umdrehen!“, verlangte Emma ruhig, die wütenden Urhunde nicht beachtend. Doch Nela konnte die erneute Gefahr durch das angreifende Rudel, das aus dem Nichts aufgetaucht war, nicht ignorieren. Also richtete sie einen Pfeil auf die geifernde Meute.
„Nicht! Lasst die Waffen sofort fallen und kniet Euch demütig hin!“, herrschte Balder Emma und sie an, bevor auch er sich neben sie auf die Knie fallen ließ und die beiden Frauen mit sich zu Boden zog. Nelas Herz hämmerte in ihrer Brust, als die Urhunde sie erreichten. Noch immer hielt sie den Bogen in ihrer Hand. Ein Urhund knurrte sie drohend an, Geifer tropfte auf ihren Kopf, augenblicklich ließ sie die Waffe los, während ihr Entführer ein angsterfülltes Wimmern von sich gab. Auch er hockte auf dem Boden.
„Wir mussten uns verteidigen“, rechtfertigte sich Balder vor den Tieren. Wütend knurrte der Leithund des Rudels Balder an, schnappte drohend mit seiner Schnauze direkt vor seinem Gesicht zu. Die anderen Tiere fassten mit ihrem messerscharfen Gebiss nach den Waffen. In den größer werdenden Augen des Leithunds stach das Weiß hervor, die Nase kräuselte sich, zeigte die gefletschten Zähne, bevor die räudigen Urhunde verschwanden, die Waffen mitnehmend. Bebend verharrte Nela noch am Boden sitzend, als Balder sich ihrem Entführer zuwandte.
„Was wollt Ihr von Lunela Vanadis? Sprecht!“, befahl der Ase erzürnt. Ihr Entführer presste die Lippen aufeinander. „Es ist Eure Wahl. Entweder Ihr sprecht freiwillig oder ich werde die Wahrheit von Euch unter Schmerzen erfahren.“
„Ich fürchte den Schmerz nicht. Eher sterbe ich, bevor ich etwas verrate“, erwiderte er standhaft.
„Nun gut, wie Ihr wollt.“
„Wartet!“, Nela ergriff Balders Arm. Immer noch zitterte sie am ganzen Leib. „Ihr könnt ihn doch nicht foltern.“ Zwar wusste Nela, dass sie sich nicht mehr in der unwissenden Welt Midgard befand, aber dennoch meldete sich ihr Gewissen zu Wort. Kein Wesen durfte gefoltert werden, gleich, wessen Verbrechen es sich schuldig gemacht hatte.
Zuerst sah Balder sie nachdenklich an, dann streifte sein Blick Emma. „Gut. Ich gebe Euch beiden die Möglichkeit, sein Ansinnen auf Eure Art herauszufinden. Sollte es Euch nicht gelingen, werde ich mich seiner annehmen.“
Erleichtert atmete Nela durch. Der Kampf war vorüber, die Urhunde verschwunden, und ihr Entführer stellte vorerst keine Gefahr mehr für sie dar. Die schwindende Furcht und das versiegende Adrenalin ließen Nelas Kopfschmerzen zurückkehren. Während sie an ihre Stirn griff, um den einsetzenden Schwindel Einhalt zu gebieten, fesselte Balder den Gefangenen grob.
„Emma, Lunela, geht ins Haus. Jeden Augenblick können die Urhunde zurückkehren, um sich der Leichen und schwer Verletzten anzunehmen.“
Der Ausritt
Eine graue, undurchdringliche Wolkendecke verlieh dem Herbsttag einen tristen Schleier. Nirgends leuchteten die farbenfrohen Blätter, sondern hingen trostlos in verschiedenen Grauschattierungen an den gespenstischen Ästen. Statt eines hellen Khakis lag das verwelkte Gras trüb in einem dreckigen Olivgrün am Boden, über den sie schwerfällig gen Süden ritten. Mit hängendem Kopf trottete der Rappe den Lichtfüchsen hinterher, fügte sich gleich seinem Herrn dem unerwünschten Ausritt.
„Ist das nicht ein herrlicher Tag?“, lobte Gersimi überschwänglich den schwermütigen Morgen, dabei drehte sie sich kurz zu Jarick um. Vorfreudig funkelten ihre Augen, ihre Lippen kräuselten sich zu einem koketten Grinsen.
Doch Jarick konnte nichts Begeisterungswürdiges an diesen grauen Vormittag finden. Eine stetig wachsende Unrast, die sich schleichend von seinem Herzen ausgehend in seinen Adern ausbreitete, nagte an ihm. Er sollte nicht hier mit Gersimi und Syn sein, sondern bei Nela. Er musste sich um seine Minamia, nein, verbesserte er seinen Gedanken, um seine Schülerin kümmern, damit sie das Grauen vergaß, das Fido ihr zufügte. Fido, die Erinnerung an den bestialischen Drauger nährte seinen Blutdurst. Sogleich umschlossen seine Finger die Zügel fester, ein zorniges Grollen kroch seine Kehle empor. Doch ließ er den Laut nicht hinaus, erstickte ihn. Zwar kostete es ihm ungeheure Selbstbeherrschung, aber er durfte sich nichts anmerken lassen, durfte nicht durch sein Verhalten seine wahren Gefühle für Nela offenbaren. In den Augen der neun Welten war sie seine Schülerin, die er nicht lieben durfte. Ihr gutbehütetes Geheimnis kannten nur wenige Eingeweihte, denen Jarick und Nela ohne Einschränkung vertrauten. Der Lysane wollte sich gar nicht ausmalen, was es bedeutete, wenn ein Feind von ihrer unterdrückten Liebe zueinander erfuhr. Der Entdecker könnte ihn ausnahmslos erpressen, denn Jarick würde alles tun, um das Leben seiner Nela zu schützen.
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