Nina Lührs - Nela Vanadis

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Hoffnungsvoll begeben sich Jarick und Tristan auf die Suche nach Nela. Jedoch müssen sie schnell feststellen, das Nelas Rettung ein schwieriges Unterfangen ist, denn es gibt kein Entrinnen aus der Unterwelt Hel.
Auf Nela lauern ungeahnte Gefahren, denen sie sich zusammen mit Balder und Emma mutig entgegenstellt. Werden sie einen Pfad finden, der Nela aus der Unterwelt befreit?

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„Ja, durchaus“, pflichtete Syn der Vanin bei, während sie ihr Pferd stoppte und ihr Gesicht mit geschlossenen Augen dem wolkenverhangenen Himmel entgegenstreckte. Ein herrlicher Herbstmorgen für die lichtscheuen Lysane, weil die Sonnenstrahlen, die sie schwächten, nicht durch die dicke Wolkendecke drangen.

Jarick sah nicht zu ihr, richtete seinen Blick zur Burg Glitlindi, die er nur als kleinen Fleck in der Ferne wahrnahm. Dort musste er sein. Nicht hier, nicht in Gesellschaft der beiden Lysaninnen. Fast war er geneigt, Samru herumzureißen, einfach seinen Gefühlen nachzugeben, die ihm fortwährend zuflüsterten, dass er bei Nela sein musste.

„Trotzdem hoffe ich, dass wir Euch mit unserem spontanen Besuch nicht allzu sehr von Euren Pflichten fernhalten, Gervarus“, sprach seine Verlobte ihn verständnisvoll an. Die gerechtigkeitsliebende Asin war äußerst pflichtbewusst und verkörperte überzeugt die Gesetze und Werte der eingeweihten Welt. Zudem legte sie sehr viel Wert auf die gesellschaftlichen Gepflogenheiten. Eine Zuwiderhandlung innerhalb ihrer Sebjo bestrafte sie unverzüglich, ohne eventuelle triftige Gründe abzuwägen. Jarick hingegen wog genau ab, welcher Verstoß aus welchen Gründen geschah.

„Ach, Syn“, bemerkte Gersimi dünkelhaft, „Ihr und Eure Pflichtbesessenheit. Gervarus befindet sich fortwährend in seiner Auszeit, und momentan braucht er sich, um sein Bündnis nicht zu kümmern, weil Lunela sich zuerst erholen muss. Also hat er ausreichend Muße, um mit uns Zeit zu verbringen.“

Mit einem verachtenden Blick strafte Jarick Gersimi, der ihr jedoch entging, da sie zu sehr damit beschäftigt war, sich in Syns Bestürzung zu aalen. Jarick konnte beim besten Willen nicht nachvollziehen, was ihn vor Jahrhunderten dazu bewegt hatte, eine unverfängliche Affäre mit Gersimi einzugehen. Zum Glück war er damals so geistesgegenwärtig gewesen und hatte ihr nicht seine Arwa verliehen. Nicht auszudenken, welche Ränkespielchen seine Sebjo erdulden müsste, wenn Gersimi die Stellung der Badjana innehätte.

Abermals fragte er sich, was er hier in der Wildnis mit seiner Verlobten und seiner ehemaligen Mätresse verloren hatte? Sein Verstand kannte die Antwort zur Genüge, aber sein Herz wollte sie nicht akzeptieren. Es wollte, dass er Nela schützend in seinen Armen hielt, jegliches Leid von ihr fernhielt.

„Das trifft auf Lunela zu, aber nicht auf Tristan“, versetzte Syn, die sich wieder gefangen hatte. „Gervarus muss seinem Bündnis in der ersten Zeit der Kenning seine uneingeschränkte Aufmerksamkeit schenken, damit aus ihnen schnellstmöglich gute Alvaren werden. Es wäre eine Schmähung, wenn das Bündnis Forsetis nur eine unzureichende Stellung innerhalb der Alvarengemeinschaft einnehmen würde.“

Dankbar für die Möglichkeit, die Syn ihm bot, diesen Ausritt rasch zu beenden, beteiligte er sich an dem Gespräch. „Ihr habt Recht, Syn. Wie konnte ich meinen Schüler nur vergessen. Ich sollte möglichst bald zurückkehren und ihn unterweisen.“

„Das muss doch nicht sofort sein. Gönnt Tristan doch eine kurze Pause von der kräfteraubenden Kenning. Außerdem wird er Lunela voraus sein“, gab Gersimi betulich zu bedenken. Als ob sie es wirklich interessierte, wie es den Elhazen während ihrer Kenning erging! Das Einzige, was Gersimi in diesem Moment beabsichtigte, war, diesen Ausritt nicht abzubrechen, der ihr überaus zusagte. Sie genoss die Möglichkeit, Syn fortwährend vor ihm bloßzustellen, machte seiner Verlobten überaus deutlich, dass sie ihren Verlobten nicht kannte, nicht die richtige, zukünftige Gemahlin an seiner Seite war. Was Jarick betraf, wollte er weder Syn noch Gersimi als seine Gemahlin, denn ihm widerstrebte nicht nur der Gedanke an eine vertraglich geregelte Muntehe, sondern auch die Tatsache, einer Fremden die Rechte der Gemahlin innerhalb seiner Sebjo einzuräumen. Es würde das Leben seiner Lidam, seiner Minamia und auch seines drastisch ändern.

„Kein Kenninger lernt gleich schnell, Gersimi. Eure Sorge um Lunelas möglichen Rückstand ist daher unbegründet“, klärte Jarick sie ungehalten auf.

„Gewiss, Meister“, spottete Gersimi erheitert, bevor sie ihre Hand beschwichtigend auf seinen Oberschenkel legte.

„Gersimi, Euer Gebaren ist überaus ungehörig“, entfuhr es Syn erbost. Daraufhin lachte die Vanin erheitert.

Flink ergriff Jarick ihre Hand, hielt damit Gersimi Einhalt, sich weiter zu seiner intimen Stelle vorzutasten, die nur noch eine einzige Frau berühren durfte. Die Erkenntnis überraschte ihn nicht, aber brachte zugleich auch Schwierigkeiten mit sich. Wenn Odin ihn zwang, sich mit Syn zu vermählen, würde er seiner Pflicht als Gemahl nachkommen können. In der lysanischen Gesellschaft war es üblich, nicht monogam zu leben. Denn Liebe galt als ein lästiges, schwächendes Leiden, von dem sich jeder Vorderer hüten sollte. Jedoch verspürte er den übermächtigen Drang, seiner Minamia treu zu sein, auch wenn sie sich nicht mehr näher kommen durften.

„Gersimi, Ihr vergesst Euch!“, ermahnte Jarick seine einstige Mätresse kühl.

„Seit wann seid Ihr so zurückhaltend?“, stichelte Gersimi mit einem anzüglichen Grinsen. „Ich erinnere mich an Situationen mit Euch, die Syn gewiss die Schamesröte ins Gesicht triebe, wenn sie davon erführe. Allerdings sollte ich sie vielleicht vorwarnen, damit sie weiß, was auf sie zukommt, sobald sie Eure Gemahlin wird.“

„Gersimi“, fuhr Jarick sie an, „mäßigt Eure Zunge!“ Er besaß augenblicklich keine Geduld für Gersimis intrigantes Benehmen. Zudem wollte er sich auch nicht wortgewandt auf einen Schlagabtausch einlassen.

„Fürchtet Ihr Euch etwa, dass Eure Zukünftige schockiert sein könnte?“, bemerkte Gersimi spitz.

„Nein, eher über Eure Unverfrorenheit, Euch in Angelegenheiten einzumischen, die Euch nichts angehen“, erwiderte Jarick aufgebracht.

Ein selbstgefälliger Zug kräuselte ihre Lippen. „Ihr wisst doch, ich mische mich überaus gern in fremde Angelegenheiten ein.“

Ihr herausfordernder Blick schürte in ihm den Verdacht, dass Gersimi nicht mehr über ihre Affäre sprach, sondern etwas im Schilde führte. Aber was führte sie im Schilde? Wollte sie mit einer perfiden Intrige Syn bei Odin in Ungnade fallen lassen, damit der Allvater die Asin nicht länger seinem Enkel zur Gemahlin geben wollte? Gersimi war eine Meisterin in Ränkespielen. Er musste auf der Hut sein, denn Gersimi gaukelte wieder einmal. Nur welches Spiel spielte sie? Wen hatte sie zu ihren Spielsteinen auserkoren?

„Gersimi, Ihr seid ein liederliches Fräulein. Niemals hätte ich erwartet, dass Ihr Euch derart vergesst“, entfuhr es Syn erzürnt.

„Liederlich?“, funkelte Gersimi die Asin pikiert an.

Nun brach ein Wortgefecht zwischen den beiden Lysaninnen aus, die sich auf seiner Burg selbst eingeladen hatten und seine Gastfreundschaft und ihn uneingeschränkt in Anspruch nahmen. Schnellstmöglich sollte sein unerwünschter Besuch wieder abreisen. Er musste sich uneingeschränkt um Nela kümmern, stattdessen gab er den charmanten Gastgeber und ließ sich von Gersimi für ihre Intrige gegen Syn benutzen.

Mit einem kurzen Befehl beendete Jarick vorerst das unbedeutende Gezanke. Beide Lysaninnen sahen ihn an, allerdings schaute nur Syn betreten drein. „Wir kehren zur Burg zurück. Zudem halte ich es für ratsam, dass Ihr Euch bis zu Eurem baldigen Aufbruch aus dem Weg geht.“

Ohne auf eine Zustimmung zu warten, trieb Jarick Samru an. Während er rasch über die Wiesen zur Burg galoppierte, machte er sich nicht die Mühe, nach hinten zu blicken. Es war ihm einerlei, welche weiteren Hässlichkeiten sich die beiden Frauen an den Kopf warfen oder welche Verletzungen sie sich gegenseitig zufügten.

Als er den Burghof erreichte, drosselte er Samrus Tempo. Noch bevor der Hengst zum Stillstand kam, schwang er sich aus dem Sattel. Eilig rannte er die wenigen Stufen zum Wohnturm hoch. An der Treppe zu den Gemächern traf er auf Tristan. „Schon zurück? Ich bin auf den Weg zu Nela“, begrüßte ihn sein Schüler.

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