Es gilt: Lieber keine Webseite, als eine Schlechte!
Serviceaspekte
Wenn die Seite nun im Netz steht, sollte der Service natürlich stimmen, d.h. Kontakte mit Anwendern müssen aufrecht erhalten - , Emails sollten möglichst bald beantwortet -, Anregungen, Kritik entsprechend aufgenommen werden. Weiterhin erwartet der User eine gepflegte Seite, die zumindest in regelmäßigen Abständen mit neuen Inhalten, Aktionen erneuert wird. Unterschätzen Sie den Aufwand für eine aktive Betreuung einer Firmenwebseite nicht!
Unter Umständen müssen viele hundert Emails pro Tag beantwortet, Bestellungen aufgenommen werden. Das bindet Personal. Klären Sie entsprechende Kapazitäten vorher, sonst bricht das Chaos aus, wenn die Seite im Netz steht. Dies alles gehört zu einer sinnvollen Planung des Webauftritts eines Unternehmens gleich welcher Größenordnung. Die Seite ist nur sinnvoll, wenn sie aktiv betreut wird und den Usern das Gefühl der zeitnahen Performance vermittelt. Das Unternehmen muss auf der Seite immer „am Ball bleiben“.
Kunden: Wer nimmt meine Leistungen als Berater in Anspruch?
Selbständige
Kleingewerbe
Freiberufler
Unternehmen
Organisationen
Vereine
Behörden
Gemeinden
Wie kann ich die Notwendigkeit der Leistung begründen?
In vielen Fällen haben die Kunden schon eine Webseite, doch der Erfolg mit der Seite ist gering, ja kaum vorhanden, weil eben eine simple Seite ohne Pflege und Betreuung eigentlich nichts bringt, sondern nur eine Alibifunktion erfüllt. „Schau her, ich habe eine Webseite im Netz“. „Ja, aber wozu und wie läuft diese denn?“
Sie können die potenziellen Kunden fragen, wie viele Kundenkontakte, Bestellungen diese über ihre Seite generieren. In den meisten Fällen werden die gefragten Interessenten schulterzuckend zugeben, dass so gut wie nichts aus dem Web kommt. Das zu ändern, ist die Aufgabe des Beraters! Mit einem geeigneten Referenzprojekt können Sie dann den Interessenten klar machen, dass sich ihr Einsatz lohnt, weil sich eben Traffic, Kontakte, Bestellungen nach ihrem Einsatz beim Kunden vervielfachten.
Das sind immer gute Argumente für die Auftragserteilung.
Was kann ich verlangen?
Für kleine Seiten (z.B. beim Handwerker von nebenan) beginnen Sie am besten mit Euro 250 für ihren Einsatz. Unternehmen sind in Lage mehr zu zahlen. Euro 500-2500 (je nach Projekt und Umfang) sind durchaus zu erzielen.
Ziel ihrer Bemühungen sollte ein Beratungsmandat mit monatlichen Bezügen sein, das über mehrere Jahre aufrechterhalten wird. Wenn Sie 10 Mandate angenommen haben erzielen sie regelmäßig gute einnahmen, müssen natürlich auch hart und lange arbeiten. Ihre Auftraggeber gehen von einem unermüdlichen Einsatz (Beratung, Recherchen, Optimierung der Seiten) von ihrer Seite aus.
Das Werkzeug
Ich gehe einmal davon aus, dass Sie mit PCs vertraut sind. Sie brauchen für ihr Büro zuhause (in der Wohnung) einen PC mit Internetanschluss. DSL mit einer Flatrate wäre ideal, um ständige Recherchen und Beobachtungen im Web zu ermöglichen. Weiterhin ist ein Notebook mit wichtigen Programmen und Daten beim Kundenbesuch nützlich. Ein PC dürften wohl die meisten Interessentern schon haben. Das Notebook kostet Sie etwa Euro 800 - 1000.
Zusätzlich brauchen Sie Telefon, Fax zuhause und ein Mobiltelefon für den Außendienst. Beides erhalten Sie in den führenden Elektronikmärkten zu günstigen Preisen
Software
Ideal sind Office Suiten von Open Office (gratis zu haben auf diversen Heft CD ROMs der PC Magazine) für die Verwaltung, die Schriftstücke, Kalkulationen und Buchhaltungsprogramme von Lexware (z.B. Easy Office), bei denen Sie keine Buchhaltungskenntnisse benötigen, aber trotzdem alles bis zu Jahresabschluss selbst erledigen können. Wir empfehlen die Konsultation eines guten Steuerberaters.
Kontakt:
www.openoffice.org
www.lexware.de
Bezugsquellen:
PCs, Notebooks und Zubehör
www.mediamarkt.de
www.promarkt.de
www.avitos.com
www.medion.de
www.toshiba.de
www.acer.de
Internetanschlüsse, Flatrates
www.1und1.de
www.gmx.de
www.freenet.de
www.t-online.de
Wie spreche ich potentielle Kunden an?
Die eigene Webseite
Empfehlenswerte Strategien können Sie mit Hilfe einer eigenen Webseite demonstrieren. Sehr überzeugend geschieht dies, falls diese Seite etwa mit Verlinkungen zu einem guten Page Rank bei Google kommt.
Kundentermine
Persönliche Gespräche mit Unternehmern, Freiberuflern über ihre Präsenz im Web bringen Aufträge für den Berater. Jede Firma möchte ihren Internet Auftritt effektiv gestalten, ist dazu jedoch kaum in der Lage, weil die Kapazitäten fehlen. Erfolg im Web ist nicht nur mit Design zu erzielen, sondern eben mit einer Vielzahl an Maßnahmen, die alle koordiniert ablaufen müssen. Bei einem Gespräch mit den Verantwortlichen können Sie erfolgreiche Projekte vorführen, auf Ergebnisse vor und nach ihren Aktionen verweisen.
Verbesserungsvorschlag
Sie haben eine verbesserungswürdige Firmenwebseite im Netz erspäht (Gibt es viele Tausend!)? Dann setzten Sie sich doch mit den Initiatoren in Verbindung und machen Sie ihre Fähigkeiten deutlich. Engagement ist immer willkommen. Schlagen Sie konkrete Maßnahmen für die Verbesserung der Resultate vor und integrieren Sie diese Vorschläge in ein Pauschalangebot.
Business Clubs, Arbeitgeber Organisationen
Nutzen Sie Zusammenkünfte von Unternehmern. Besuchen Sie solche Events, um Leute erst einmal kennen zu lernen, Visitenkarten auszutauschen und den Bedarf zu erkunden. Schließen Sie sich auch Organisationen an wie z.B. dem Bund junger Unternehmer oder dem BDU. Die Mitglieder treffen sich immer wieder auch zu Freizeitaktivitäten. Machen Sie mit! Gliedern Sie sich ein und sprechen Sie mit den Leuten. Auf diese Weise ergeben sich gute Aufträge und ihre Dienstleistung spricht sich in der richtigen Zielgruppe schnell herum.
Das Gewerbe
Mit der Internetseiten Beratung üben Sie eine Gewerbe aus. Sie sind Dienstleister, der Seine Arbeit anbietet, praktisch verkauft.
Auf jeden Fall müssen Sie ein Gewerbe anmelden. Das bedeutet: Man arbeitet selbständig auf eigene Rechnung und in eigener Verantwortung, d.h. man ist für Einnahmen, Ausgaben, ev. Verbindlichkeiten, Zahlung von Abgaben, Steuern etc. selbst verantwortlich. Das Betreiben eines Gewerbes ist eine nachhaltige Tätigkeit mit der Absicht, Gewinne zu erzielen. Man nimmt am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr in diesem Fall im Bereich Dienstleistungen teil.
Die Anmeldung des Gewerbes muss beim zuständigen Ordnungsamt erfolgen. Dort müssen Sie den Zweck des Gewerbes angeben, wobei eine ziemlich weit gefasste Formulierung angebracht ist, denn Sie dürfen nur die beschriebenen Tätigkeiten ausüben. Je präziser diese Formulierungen sind, desto enger wird ihr Tätigkeitsbereich. Beispiel: „Webdienstleistungen aller Art“
Wichtig: Man erledigt nur Aufträge, die mit dem Zweck des Gewerbes übereinstimmen! Andere gewerbliche Tätigkeiten darf man nicht übernehmen, es sei denn, sie entsprechen den zuvor gemachten Angaben im Gewerbeschein.
Mit der Anmeldung auf dem Ordnungsamt geht ein Durchschlag des Formulars an das zuständige Finanzamt. Sie erhalten dann eine Steuernummer, falls in der Vergangenheit noch keine Nummer zugeteilt wurde. Betriebe (Gewerbe) unterliegen der Gewerbesteuer.
Mit einem Gewerbe werden Sie automatisch Mitglied in der IHK (Industrie und Handelskammer) und müssen Beiträge entrichten. Deren Höhe richtet sich nach dem Umsatz, der Größe des Betriebes, Rechtsform etc..
Wichtig: Sie arbeiten als Einzelfirma (Personengesellschaft) und haften auch mit ihrem Privatvermögen! Dies sollten Sie bei geschäftlichen Aktionen immer bedenken.
Ausbildung
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