Angela Gerrits - Liebeskummer auf Italienisch

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Liebeskummer auf Italienisch: краткое содержание, описание и аннотация

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Feline begleitet ihre beste Freundin Chris in den Ferien nach Italien, denn dort lebt Chris' Vater mit seiner neuen Frau. Dass deren 14-jähriger Sohn Giacomo jetzt jeden Tag mit ihrem Vater zusammen sein darf, wurmt Chris gewaltig. Und als Feline sich dann auch noch in Giacomo verliebt, wird die Freundschaft der beiden Mädchen wieder einmal auf eine harte Probe gestellt …

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Mama und Chris’ Mutter lachten wie über einen putzigen Witz, aber ich verstand in diesem Moment überhaupt keinen Spaß.

„Du könntest Papa zum Beispiel einen Gruß von mir ausrichten“, beharrte ich.

Mama seufzte. „Ich werde sehen, was sich machen lässt.“

„Und Finger weg von meinem Zimmer! Das wird nicht renoviert!“

„Soll ich Papa vielleicht auch etwas ausrichten?“, fragte Chris ihre Mutter zögernd.

„Ich wüsste nicht, was“, antwortete sie wie aus der Pistole geschossen, aber sie merkte offenbar, dass das sehr zickig klang, und setzte in mildem Ton nach: „Hauptsache, ihr passt gut auf euch auf. Und wenn’s dunkel wird, geht ihr besser nicht mehr raus, ihr kennt euch in der Gegend schließlich nicht aus, und wer weiß, was da für Typen rumlaufen. Und wenn es doch mal später wird, nehmt ihr bitte ein Taxi. Und achtet darauf, dass das Taxameter läuft, sonst hauen die Taxifahrer euch übers Ohr und knöpfen euch Fantasiepreise ab.“

Das klang, als wären Chris und ich auf dem direkten Weg in ein fremdes, wildes, unerforschtes Land, in dem an jeder Ecke Schwerverbrecher und Diebe lauerten.

„Das klingt ja, als gäbe es in Italien nur Schwerverbrecher und Diebe“, sagte Mama lachend.

Chris’ Mutter guckte verunsichert in die Runde. Einige Sekunden lang sagte niemand etwas.

„Wir müssen los!“, rief Chris in die unangenehme Pause hinein und hakte mich unter. „Meine Mutter hasst Flughäfen“, raunte sie mir entschuldigend zu.

Wir gingen durch die Kontrolle und winkten unseren Müttern so lange zu, bis mir mein rechter Arm wehtat. Dann schlenderten wir nebeneinander den langen Gang entlang zu unserem Gate und steuerten auf zwei schwarze Plastiksitze am Fenster zu, um dort auf den Aufruf unseres Fluges zu warten.

„Reden deine Eltern überhaupt nicht mehr miteinander?“, fragte Chris.

Ich schüttelte betrübt den Kopf. „Seit drei Tagen nicht, seit sie sich angeschrien haben.“

„Bloß wegen Italien?“ Chris zog die Stirn kraus. „Oh oh, das ist gar kein gutes Zeichen.“

„Wie meinst du das?“, fragte ich erschrocken.

Chris zuckte die Schultern. „Na ja, so hat das bei meinen Eltern damals auch angefangen. Sie haben sich wegen jeder Kleinigkeit in die Wolle gekriegt, und immer ging es dabei um mich, theoretisch, denn eigentlich …“

Sie ließ den Satz in der Luft stehen, was ich hasste, besonders wenn es sich um schlechte Nachrichten handelte wie in diesem Fall. Ich musste daran denken, was Valentin gesagt hatte: dass man als Kind immer glaubte, schuld zu sein, wenn Eltern sich stritten, dabei hatten sie vorher schon Krach gehabt, und man hatte damit überhaupt nichts zu tun, man durfte das nur ausbaden … Sollte das heißen, dass Mama und Papa auf dem besten Weg waren, sich zu trennen? Ich geriet in Panik.

„Ich will dir ja keine Panik machen, aber …“

„Zu spät, herzlichen Dank“, grummelte ich.

„Ach Quatsch, Feli, das muss doch gar nichts bedeuten, nur weil das bei meinen Eltern so war. Ich dachte bloß, als deine beste Freundin muss ich dich warnen, weil ich das alles selbst schon durchgemacht habe.“ Sie seufzte. „Eigentlich bin ich dafür, dass meine Mutter auch wieder heiratet. Bevor sie richtig alt wird.“

Ich guckte Chris erstaunt an. „Wieso, deine Mutter sieht doch noch ganz gut aus.“

„Findest du?“ Sie lächelte. „Deine aber auch.“

Mein Handy piepte.

Ich wünsche Dir eine gute Reise! Gruß Valentin

Im ersten Moment freute ich mich. Gleich darauf ärgerte ich mich wieder über Chris. Ich zeigte ihr die Nachricht.

„Ist der süß!“, kiekste sie.

Na ja, irgendwie ganz nett, dachte ich und stellte mein Handy aus.

Dann war es endlich so weit: Wir saßen im Flugzeug und hoben ab. Rechts neben mir hatte sich ein älterer Mann mit grauem Haarkranz und Bierbauch in den Sitz gequetscht, links am Fenster saß Chris. Ich beugte mich vor und guckte gebannt hinaus, bis unter uns nur noch Wolken und über uns strahlend blauer Himmel zu sehen waren. Die Stewardess fragte, was wir trinken möchten, und bot uns in Plastikfolie gewickelte Brötchen zu einem Sonderpreis von zwei Euro an.

Ich kaufte eins, doch ich war viel zu aufgeregt, um etwas essen zu können. Es war ein angenehmes Aufgeregtsein, das im Magen kribbelte. Ich flog das erste Mal alleine in Urlaub. Mit meiner besten Freundin. So was kannte ich bisher nur aus Mamas Erzählungen.

Ich schloss die Augen und stellte mir das Sommerhaus vor, von dem Chris mir erzählt hatte. Ich stellte mir ein großes weißes Haus mit vielen Fenstern mitten in einem riesigen Garten voller Obstbäume vor, und unter einem besonders großen schattigen Baum stand ein langer Tisch für die vielen Verwandten, die jeden Sonntag zum Essen kamen und laut lachten und wild durcheinanderredeten. Ich atmete durch. Jetzt, da selbst Mama nicht mehr sauer auf mich war, war die Vorfreude perfekt.

Fast perfekt, denn der Stachel, dass Mama und Papa vielleicht kurz davor waren, sich wie Chris’ Eltern scheiden zu lassen, saß. Chris hatte mal wieder ganze Arbeit geleistet. Ich fragte mich, ob es nicht auch die Pflicht einer besten Freundin sein sollte, einfach die Klappe zu halten, um der besten Freundin nicht die Ferien zu versauen. Ja, das sollte ihre Pflicht sein, fand ich.

„Du glaubst gar nicht, wie froh ich bin, dass du mitkommst.“

Ich guckte Chris von der Seite an. Sagte sie das jetzt nur, um mich bei Laune zu halten?

Als hätte sie meine Gedanken erraten, schüttelte sie den Kopf. „Ich wäre wirklich nicht geflogen ohne dich, kein Scherz.“

„Wegen dieser Sofia?“, hakte ich nach.

Chris holte tief Luft. „Als ich meinem Vater Bescheid sagen wollte, wann er uns vom Flughafen abholen soll, war sie am Telefon.“ Sie spitzte die Lippen und äffte Sofia nach: „ Nein, dein Vater kann jetzt leider nicht. Kann ich was ausrichten? Bin gespannt, ob sie es ihm wirklich ausgerichtet hat. Die soll ein richtiger Drachen sein, hat meine Mutter erzählt. Und launisch. Und kocht jeden Tag Spaghetti. Wahrscheinlich weil sie nichts anderes kann. Und besonders hübsch ist sie auch nicht. Ziemlich groß für ’ne Italienerin mit dünnen hellbraunen Haaren. Meine Mutter ist jedenfalls viel hübscher. Und dann diese Bruchbude, die sie geerbt hat! Mein Vater hat mir mal Bilder gezeigt. Er hat da sein ganzes Geld reingesteckt, hat meine Mutter erzählt. Die reinste Verschwendung.“

„Du meinst das Sommerhaus?“, fragte ich irritiert.

Chris verzog das Gesicht. „Ein runtergekommener Bauernhof. Bestimmt stinkt’s noch nach Schaf oder Schwein oder beidem zusammen. Aber wenigstens liegt es am Meer.“

„Na siehst du, dann sind wir doch sowieso immer am Strand“, entgegnete ich erleichtert.

Aber Chris machte eine wegwerfende Handbewegung. „Die Vorhersage im Internet zeigte drei Tage Regen.“

„Oh nein“, seufzte ich enttäuscht.

„Hauptsache, dieser Giacomo geht uns nicht auf die Nerven.“ Chris schnaubte verächtlich. „Hab ein Foto von ihm gesehen. So ’n Kleiner, kannst du durchpusten, so dünn. Sah total lächerlich aus mit seinem Baseballcap. Aber ’ne dicke Sonnenbrille und ’ne Vespa unterm Hintern, und hintendrauf seine Freundin. Kleiner Möchtegernmacho, der sich für unwiderstehlich hält. Wenn der zu meinem Vater Papa sagt, dann raste ich aus.“

Ich rutschte tiefer in meinen Sitz. Das klang nicht sehr erbaulich, was Chris da erzählte. Meine Vorfreude bröckelte, und für einige Sekunden sehnte ich mich schon nach dem Baulärm in unserer alten Villa zurück.

„Ich bin jedenfalls total froh, dass du mitkommst“, versicherte Chris erneut, „dann bin ich mit diesen Idioten wenigstens nicht allein. Ausgenommen mein Vater natürlich, der ist supernett, aber das weißt du ja. Obwohl er sich gerade einen nagelneuen, knallroten italienischen Schlitten gekauft hat, völlig peinlich, hoffentlich holt er uns damit nicht ab!“

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