Angela Gerrits - Liebeskummer auf Italienisch

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Liebeskummer auf Italienisch: краткое содержание, описание и аннотация

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Feline begleitet ihre beste Freundin Chris in den Ferien nach Italien, denn dort lebt Chris' Vater mit seiner neuen Frau. Dass deren 14-jähriger Sohn Giacomo jetzt jeden Tag mit ihrem Vater zusammen sein darf, wurmt Chris gewaltig. Und als Feline sich dann auch noch in Giacomo verliebt, wird die Freundschaft der beiden Mädchen wieder einmal auf eine harte Probe gestellt …

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„Wäre doch super!“

Ich sollte mit nach Italien?

Ich sollte mit nach Italien! Natürlich! Das war’s! Sonne von morgens bis abends, stundenlang faul am Strand liegen, Riesenportionen Erdbeereis mit Pistazien, jeden Abend Party mit Lagerfeuer und gut aussehenden italienischen Jungen, überall fröhliche Menschen und jeden Tag Spaghetti mit Tomatensoße satt, kurz: Italien!

Da war ich noch nie gewesen.

„Zu spät. Bestimmt sind alle Flüge längst ausgebucht.“

Chris schob die Unterlippe vor. „Diesmal hast du Glück.“

Ich seufzte betrübt. „Schön wär’s.“

„Doch, doch“, sagte Chris. „Ich weiß das. Ich habe das im Gefühl.“

Das war Chris’ neueste Errungenschaft, dass sie bevorstehende Ereignisse im Gefühl hatte. Den unangekündigten Französischtest zum Beispiel und die neue Frau ihres Vaters. Beides hatte sie vorausgeahnt. Allerdings hatte sie mir davon jeweils erst hinterher erzählt, also nach dem Französischtest und nachdem ihr Vater ihr seine neue Frau vorgestellt hatte. Der Beweis, dass das mit dem Gefühl auch wirklich stimmte, stand also noch aus.

Es stimmte. Chris und ich starrten gebannt auf den Bildschirm ihres Laptops, als wir nachmittags in ihrem Zimmer auf der Matratze unter ihrem Hochbett saßen. Es war tatsächlich noch ein Hin- und Rückflug nach Süditalien frei in demselben Flugzeug, das für Chris schon seit Wochen gebucht war. Ich zuppelte aufgeregt am meinem Holzperlenarmband herum, das Chris mir aus ihrem letzten Urlaub mitgebracht hatte.

„Wir müssen sofort reservieren“, sagte Chris.

„Okay, ich frage gleich zu Hause.“

Chris schüttelte den Kopf. „Nein, jetzt. Sofort. Meine Mutter muss das machen, sonst ist der Platz weg.“

Chris’ Mutter lag mit einer dicken Erkältung im Bett. Chris brachte ihr erst eine Gemüsebrühe und dann ihren Laptop.

„Und deine Eltern sind einverstanden?“, schniefte Chris’ Mutter in meine Richtung.

Chris nickte heftig, noch ehe ich antworten konnte. „Die sind froh, wenn Feli ihnen bei der Renovierung nicht im Weg rumsteht, stimmt’s, Feli?“

Ich nickte ebenfalls.

„Ach ja, die Renovierung“, sagte Chris’ Mutter mehr zu sich selbst. „Also schön. Dann ist es auch nicht ganz so schrecklich für dich, nicht, mein Schatz?“

Chris seufzte bestätigend.

Was sollte denn für Chris schrecklich daran sein, zu ihrem Vater nach Italien zu fliegen? Mein Piloten-Papa flog um die ganze Erde, und ich hatte praktisch nichts davon.

„Das Geld können deine Eltern mir dann ja zurücküberweisen“, sagte Chris’ Mutter mit verstopfter Nase.

Geld. Natürlich. Der Flug kostete Geld. Das hatte ich einen Moment lang vergessen. Ich hätte vielleicht doch erst Mama und Papa fragen sollen. Aber nun war es zu spät. Chris’ Mutter buchte den Flug, und Chris trug den Laptop wieder in ihr Zimmer und druckte das Ticket aus.

„Gut aufbewahren!“, sagte sie mit erhobenem Zeigefinger. „Und zum Flughafen mitbringen!“

„Klaro!“

Ich starrte auf den Preis und ließ mich auf die Matratze sinken. Mir wurde mulmig.

Chris sah mich überrascht an. „He, wir fliegen nach Italien! Wieso machst du denn so ein Gesicht?“

Ich zuckte die Schultern. „Ich hätte vielleicht doch erst zu Hause fragen sollen.“

„Wenn du Ärger kriegst, sag einfach Bescheid, dann werde ich deinen Eltern mal die Meinung sagen von wegen nicht wissen, dass die eigene Tochter Ferien hat. Das haben sie dann nämlich davon. Außerdem geht das klar, das habe ich im Gefühl.“

Hoffentlich, dachte ich, faltete das Ticket und steckte es in meinen Rucksack.

Chris setzte sich zu mir und legte den Arm um mich. „Ich bin so froh, dass du mitkommst, Feli, das kannst du dir gar nicht vorstellen! Ich habe mich da schon tagelang allein rumhocken sehen mit seiner Neuen, der blöden Kuh.“

„Kennst du die denn gut?“, fragte ich.

„Ich habe sie einmal kurz gesehen, als ich meinen Vater in Rom besucht habe, da hatte er gerade seinen neuen Job an der Uni. Angeblich war das damals mit ihm und dieser Sofia noch ganz frisch. Hatte er jedenfalls behauptet, aber rangemacht hat die sich bestimmt schon an ihn, als beide noch hier in Hamburg an der Uni gearbeitet haben.“

„Meinst du echt?“

Chris hob die Augenbrauen. „Ziemlich sicher. Die ist der Typ dafür, das hatte ich sofort im Gefühl.“

„Vielleicht ist diese Sofia ja auch ganz nett“, sagte ich leichthin.

Chris nahm den Arm von meiner Schulter und kniff die Augen zusammen. „Spinnst du? Die ist ’ne blöde Kuh, das habe ich doch schon gesagt! Die hat sich an meinen Vater rangemacht, und der ist jetzt Tausende Kilometer weit weg. Und der Sohn dieser blöden Kuh darf jeden Tag mit ihm zusammen sein, obwohl das überhaupt nicht sein Vater ist, sondern meiner! Findest du das okay?“

Ich seufzte. „Nein, natürlich nicht. Aber vielleicht geht’s diesem Sohn ja genauso wie dir, nur umgekehrt, vielleicht wäre er ja auch viel lieber mit seinem richtigen Vater zusammen.“

„Der ist gestorben“, erklärte Chris.

„Das ist doch noch viel schlimmer!“

„Hast du etwa Mitleid mit Giacomo?“ Chris blickte mich düster an.

„Heißt er so?“

Chris nickte. „Bestimmt ein Idiot. Ein kleiner Obermacho-Idiot.“

So langsam bekam ich eine Vorstellung davon, was Chris’ Mutter mit schrecklich meinte. Chris war eifersüchtig auf die neue Frau ihres Vaters und auf den angeheirateten Sohn. Mein Gefühl sagte mir, dass das nach Ferienstress klang. Meine Vorfreude auf Italien schrumpelte.

Chris legte wieder einen Arm um meine Schulter. „Ich bin jedenfalls unheimlich froh, dass du mitkommst, dann wird es nicht so ätzend. Dann sind wir zu zweit, und du kannst mich unterstützen. Wir machen es uns richtig schön, okay?“

Ich nickte tapfer.

„Willst du heute hier schlafen? Ohne Bohrer und so?“

Ich schüttelte den Kopf. Mir lag die ganze Italien-Aktion plötzlich im Magen. „Ich will das mit dem Ticket lieber so schnell wie möglich meinen Eltern beibringen, damit ich’s hinter mir habe.“

Das konnte Chris verstehen.

Ich stieg auf mein Fahrrad und fuhr sehr langsam nach Hause. Leise vor mich hinmurmelnd, bereitete ich mehrere Erklärungen für mein eigenmächtiges Handeln vor. Leider klang keine davon wirklich überzeugend.

Je näher ich unserer schönen alten Villa kam, desto langsamer wurde ich. Ich fürchtete mich. Und wie sich herausstellen sollte, zu Recht.

--2--

Mama saß mit Ohrstöpseln in ihrem Arbeitszimmer und schrieb einen Artikel für eine Psychologie-Fachzeitschrift. Papa räumte die Spülmaschine aus und guckte Fußball. Er hatte den großen Fernseher aus dem Wohnzimmer auf den Küchentisch gestellt. Es bohrte und hämmerte und schabte wie heute Morgen. Plötzlich stand ein Handwerker mit einem Kaffeebecher in der Küche und drückte auf den Latte-Macchiato-Knopf der Espressomaschine, ohne um Erlaubnis zu fragen. Ich fand das unmöglich, sagte aber nichts. Hauptsache, sie ließen mein Dachtürmchen in Ruhe. Außerdem gab es gerade Wichtigeres.

„Ich muss euch was sagen“, begann ich leise.

Zu leise, denn Papa reagierte nicht, sondern klapperte mit den tiefen Tellern, als müsste er den Baulärm übertönen.

Ich räusperte mich. „Papa!“, rief ich.

Papa und der Handwerker sahen gleichzeitig zu mir herüber. Ich warf Papa einen langen, bedeutenden Blick zu, woraufhin der Handwerker mit seinem Kaffee wortlos ins Wohnzimmer verschwand. Na endlich, dachte ich.

„Ich muss euch was sagen!“, brüllte ich in eine plötzliche Stille hinein.

„Hallo, Linchen, warum brüllst du denn so.“ Mama tauchte hinter mir auf und strich mir über den Kopf. „Du hast uns heute Morgen ja eine ganz schöne Szene gemacht.“

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