Angela Pointner - Aufwind

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Den bis dato erfolgreichsten Skisprungtrainer aller Zeiten hat ein schweres Schicksal aus der Bahn geworfen. Aber aus der größten Lebenskrise sind er und seine Frau weiser und stärker denn je hervorgegangen.

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AUFWIND

ALEXANDER POINTNER

ANGELA POINTNER

unveränderte eBookAusgabe 2022 Seifert Verlag 1 Auflage Hardcover 2021 - фото 1

unveränderte eBook-Ausgabe

© 2022 Seifert Verlag

1. Auflage (Hardcover): 2021

ISBN: 978-3-904123-61-7

ISBN Print: 978-3-904123-08-2

Umschlaggestaltung: Markus Haralter, Union Wagner

Umschlagfotos: © BIZCOMBURNZ/3milespictures

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Seifert Verlag GmbH

Ungargasse 45/13

1030 Wien

www.seifertverlag.at

facebook.com/seifert.verlag

INHALT

Danksagung Für unsere Kinder

Einleitung

1. Wenn Anpassungsfähigkeit gefragt ist

2. Verstehen hilft

2.1 Wenn Trauer-Vorbilder fehlen

2.2. Allein mit Stärke zurück zum Glück?

3. Wenn der Körper nicht mehr mitkommt

3.1 Was (Körper-)Wahrnehmung mit Stress zu tun hat

3.2 Was es bedeutet, sich selbst und andere »regulieren« zu können

3.3 Selbstregulation (wieder-)erlernen

3.4 Sicher durch Krisen führen

4. Die Sprache der Gefühle lernen

4.1. Emotionale Stressverstärker erkennen

4.2. Trauer als Superkraft

Quellen und weiterführende Literatur

Interessante Instagram-Accounts

Webseiten

Für unsere Kinder

EINLEITUNG

Was in Krisenzeiten zur Tragfläche wird – so könnte ein Untertitel zu diesem Buch heißen. Die Tragfläche, ein Flügel – neben dem »Aufwind« eine weitere Hommage an das Skispringen. Jenem Sport, in dem mein Ehemann und Mitautor, Alexander Pointner, als Trainer über Jahrzehnte so erfolgreich war. Diese Zeit liegt gefühlt eine Ewigkeit zurück, denn sie lag vor dem großen Schicksalsschlag, der unsere Familie traf. Ein Kind zu verlieren, ist das Schlimmste, was Eltern zustoßen kann, heißt es. Und doch gibt es für jedes Leid noch Steigerungsstufen, und auch »kleinere« Krisen können Menschen aus der Bahn werfen. Wir wollen hier berichten, wie es uns gelang, einen Weg zu finden zurück zum Glück. Wir führen kein durch und durch glückliches Leben, Tod, Trauer und auch Depressionen begleiten uns nach wie vor. Auch die Angst vor weiteren Verlusten lässt sich nicht abschütteln. Doch wir führen ein geglücktes Leben, das in vielerlei Hinsicht freier und erfüllter ist als vor diesem Tag X, der fast alles veränderte.

Den Aufwind nutzen – das versuchten schon Alex’ Skispringer, als er noch Cheftrainer beim Österreichischen Skiverband war. Wohl wissend, dass diese Phase, in der mit ein bisschen Wind von unten alles unendlich leichter wird, schnell wieder vorbei sein kann. Dieser Vergleich mit jener Sportart, die unser aller Leben über so lange Zeit maßgeblich beeinflusst hat, zeigt auch: nach der Krise ist vor der Krise. Das Leben ist ein Auf und Ab. Nur weil man einen schweren Schicksalsschlag gemeistert hat, ist man nicht vor einer weiteren manifesten Krise gefeit. Und wenn eine akute Krise vorbei ist, heißt das noch lange nicht, dass mit einem Schlag alles beim Alten ist. Die Nachwehen einer Krise sind oft eine eigene Krise für sich – so wie die mentalen gesundheitlichen Folgen, die nach der Corona-Pandemie zu erwarten sind.

Vielen wird es beim Lesen jetzt den Magen zusammengezogen haben – ja, das Leben ist manchmal sehr schwer, über lange Strecken lässt es uns verzweifeln. Dennoch hält es gleichzeitig so wundervolle Glücksmomente bereit, dass es sich lohnt, weiterzumachen. Trotz des Wissens, wie es sich anfühlt, jemanden zu verlieren. Trotz der Angst, dass es noch einmal passieren kann. Was, wenn noch ein Kind oder der Partner schwer erkrankt oder frühzeitig verstirbt? Die schon fast naive Leichtigkeit, die wir bis zum Suizidversuch unserer Tochter verspürt hatten, ist ein für alle Mal dahin. Verdrängen funktioniert nicht mehr. Katastrophen, Krankheiten, Leid und Tod treffen nicht nur die anderen, sondern auch uns selbst.

Aber – und das ist entscheidend – wir führen kein ängstliches Leben. Wir führen ein zufriedenes und erfülltes Dasein, auch wenn wir nicht immer glücklich sind. Keiner von uns möchte als Persönlichkeit in die Zeit vor den 5. November 2014 zurück. Natürlich wünschen wir uns nichts sehnlicher, als dass Nina noch gesund leben würde, doch persönlich sind wir in den letzten Jahren so gewachsen, haben uns so verändert, dass wir mit unserem alten Ich (und mit unserem alten Wir) nicht mehr tauschen möchten.

Das klingt auf den ersten Blick jetzt sehr klar und vielleicht auch zu nüchtern; in Wahrheit befinden wir uns in einem hochemotionalen Prozess, der andauert und immer noch einen unklaren Ausgang hat. Die Trauer um unsere Tochter wird niemals abgeschlossen sein, sie ist Teil unseres Lebens. Die Krankheit Depression bleibt weiterhin unsere Begleiterin: Wir lernen immer mehr dazu, versuchen weiterhin offen damit umzugehen und sind nach wie vor Betroffene (ein weiteres Kind bekam im Teenageralter die Diagnose). Doch Depression, Krankheit, Tod und Trauer sind für uns keine Tabus mehr, all das ist ein selbstverständlicher Teil unserer Lebenswelt geworden.

Die Idee zu diesem Buch entstand drei Jahre nach dem Tod unserer Tochter, die nach ihrem Suizidversuch 13 Monate im Wachkoma gelegen hatte. Durch die Gewissheit, nach einem schweren Schicksalsschlag wieder Fuß gefasst zu haben, glaubten wir zu verstehen, wie das funktioniert: Woher Widerstandskraft und Freude kommen, wie das mit der Trauer ist, wo man immer wieder Kraft tanken kann. Das wollten wir erklären, und damit anderen Betroffenen helfen.

In der damaligen Hochphase wäre das Schreiben dieses Buches ganz einfach gewesen, vielleicht hätten wir uns sogar dazu hinreißen lassen, »klugscheißend« und ein wenig überheblich zu dozieren. Doch die Depression, jene Krankheit, mit der wir als Familie so sehr zu kämpfen haben, ließ dies nicht zu. Die neuerliche Erkrankung innerhalb der Familie führte uns zum wiederholten Male an unsere Grenzen, als Ehepartner, als Eltern und als Persönlichkeiten. Auch wenn unsere Grenzen heute andere und wir im Umgang mit Depression und Suizid sehr erfahren sind, so gibt es dennoch immer wieder Zeiten, in denen uns schwierige Situationen ratlos machen und uns die Kraft fast verloren geht.

So entstand dieses Buch nicht als klassischer Ratgeber, sondern als Erfahrungsbericht von Menschen, die viel erlebt haben, aber immer noch dazulernen (müssen/wollen). Wir erzählen davon, wie es uns gelungen ist, an einem schweren Schicksalsschlag nicht zu zerbrechen, sondern daran zu wachsen – ohne eine Garantie dafür abgeben zu können, ob das auch weiterhin so bleiben wird.

Das Coronavirus hat noch während der Entstehung dieses Buches dafür gesorgt, dass Themen wie Tod und Trauer, die in unserer Leistungs- und Spaßgesellschaft nur zu gerne verdrängt werden, plötzlich vielen auf der Haut brennen. Der Lockdown im März 2020 veränderte unser aller Leben auf nie gekannte Weise – zumindest für eine gewisse Zeit. Mentale Gesundheit, Resilienz und körperliche Regeneration (in Form von moderater körperlicher Bewegung) bekamen mit einem Schlag einen ungemein hohen Stellenwert.

In jeder Krise, egal ob groß oder klein, sind Anpassungsfähigkeit und Veränderungswillen gefragt. Egal ob das bisherige Leben von heute auf morgen auf den Kopf gestellt wird oder dies ein schleichender Prozess ist, irgendwann müssen die neuen Gegebenheiten akzeptiert werden. Dazu brauchen manche länger, andere kürzer – doch unserer Erfahrung nach wird wichtige Energie verpulvert, wenn zu lange mit einer neuen Situation gehadert wird. Zeitangaben sind dabei aber relativ zu sehen. Es gibt keine Normvorgaben, wie lange dieses Widerstandsstadium dauern »darf«.

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