Gerhard Gemke - Cave Cobaltum

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Im Salzstock Helldor soll Atommüll endgelagert werden! Die Bundesregierung ist froh, nach dem Asse-Desaster endlich eine Lösung für ihr größtes Problem gefunden zu haben, besonders jetzt, wo der Atomausstieg beschlossen ist und nach der Fukushima-Katastrophe die Angst vor dem kontaminierten Abfall wächst. Noch dazu stehen entscheidende Wahlen an. Doch ist bei der Helldor-Genehmigung alles sauber gelaufen, oder wurden gewisse Personen unter Druck gesetzt? Offenbar hat der krumme Graf Kronk seine Finger im Spiel, der auf seiner düsteren Burg Mordent sitzt und auf Rache an den Helldor-Kobolden sinnt, mit denen er eine Jahrhunderte alte Rechnung offen hat.
Ela und die WAAMPIRE geraten zwischen die Fronten einer Kobold-Fehde, und Kommissar van der Velde, der eigentlich zwei mysteriöse Salzmorde aufklären soll, glaubt bis zum Schluss nicht an Zauberei. Und an Kobolde schon gar nicht.
Ein Fantasy-Krimi um unerklärliche Morde, die Verstrickung einer Kleinstadt in alte Geschichten von Gier und Verrat, zwei verfeindete Kobold-Stämme und den Kampf der Weißenhaller WAAMPIRE für den Erhalt des Helldor-Stollens und der wahren Rolling Stones.

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Jade hätte sie am liebsten geschüttelt. Oder gegen die Wand geschleudert. „Ist Meier im Haus?“

„Hilfe.“

Jade ließ sie stehen, bevor noch ein Unglück passierte.

Meiers Büro war leer. Immerhin war der altmodische Kalender auf Meiers Schreibtisch sorgfältig auf das heutige Datum umgestellt: 19. April, Dienstag nach Ostern. Am letzten Mittwoch war der Unfall passiert. Jade hatte also sechs Tage im Krankenhaus verbracht, sechs Tage, an die sie keine Erinnerung hatte. Was hatte man ihr gegeben, wovon hatte eine ganze Woche geschlafen? Und wann hatte sie diesen Traum gehabt, den Sturz in die Glaskugel, Katarinas Stimme, die Kobolde, die aus dem Berg kamen? Jades Blick fiel auf ihren linken Ellbogen. Eine bereits gut verheilte Schürfwunde, die sie bis jetzt nicht beachtet hatte. Das Datum konnte also stimmen. Natürlich stimmte es, Meier war da überaus penibel.

Neben dem Kalender lag ein dickes gebundenes Schriftstück. Der Titel in Großbuchstaben lautete: Planfeststellungsbeschluss Salzstock Helldor . Jade beugte sich über den Schreibtisch und schlug die erste Seite auf. Das Wichtigste fand sich gleich zu Anfang: Die Bezirksregierung Weißenhall und die Sonderabteilung Helldor 21 haben keinerlei Einwände gegen den sofortigen Beginn der Einlagerung von schwach und mittelstark strahlendem Abfall in den Stollen des ehemaligen Salsbergwerks Helldor . Darunter hatten vier Leute unterschrieben. Heribert Meier als Projektleiter von Helldor 21 , Jasper Reineke als Bürgermeister und Vertreter des Stadtrats, Randolph Fischer, als Vertreter des Bundesumweltministers … und Graf Diopsid Kronk als Chef des Firmenverbunds AniBehConsort .

Jade war fassunglos. Man hatte bereits vollendete Tatsachen geschaffen. Und Kronk war mit allen Arbeiten beauftragt worden. In Windeseile hatten man den Antrag durchgeboxt. Über Ostern! Über die Feiertage, die Anita in irgendeiner warmen Oase verbracht hatte. Sie wollte weiterblättern.

„Was machen Sie da?“

Jade fuhr herum. Meier stand in der Tür. Entweder war er von Lovely Anita vorgewarnt worden und hatte sich angeschlichen, oder Jade war so sehr in das Schriftstück vertieft gewesen, dass sie die Geräusche der Umgebung ausgeblendet hatte.

„Ich …“

„Ja, genau Sie, Frau von Bronsky.“ Meier kam drohend einen Schritt näher. „Hat man Sie denn schon aus dem Krankenhaus entlassen? Sie sollten doch noch eine weitere Woche …“

„Woher wissen Sie das?“

Jade wusste, dass auch diese Frage zu schnell und zu laut gewesen war. Sie musste sich zurückhalten. Sie hatte schon eine Abmahnung in ihrer Personalakte wegen der Kongo-Sache, und sie wusste, dass Meier nur auf einen weiteren Ausraster von ihr wartete, um sie endgültig rausschmeißen zu können. Ich bedauere sehr, dass unsere Zusammenarbeit hier endet, aber mir sind in dieser Sache die Hände gebunden, ich handele lediglich auf höhere Weisung.

Meier lächelte, und Jade spürte den Wunsch, ihre Faust zwischen seinen Zahnreihen zu versenken.

„Ich habe mich als Ihr Vorgesetzter natürlich um ihr Wohl gekümmert.“

Jade konnte das blinkende Schild mit der Aufschrift LÜGE deutlich auf seiner Stirn sehen, aber sie musste das hinnehmen. Noch.

„Die Bremsen waren defekt.“

Meier lächelte noch immer. War ihm eigentlich klar, was für ein Glück er hatte, dass sie sich aktuell nicht in einer dunklen Seitenstraße um Mitternacht befanden?

„Die Bremsen?“

Jade biss die Zähne zusammen. Der wusste doch genau, wovon sie sprach.

„Die Bremsen von dem Peugeot.“

„Das kann nicht sein.“

Jade versuchte, ihre verkrampften Fäuste zu lockern und bemerkte gleichzeitig, dass Meier das registrierte. Und noch etwas breiter lächelte.

„Vielleicht hat jemand sie angesägt.“

Jade hatte keine Ahnung, was man tun musste, damit Bremsen versagen, und zu ihrem Ärger bemerkte sie, dass Meier das sehr genau wusste. Jetzt wechselte seine Visage auf fürsorglich.

„Ihr Dienstwagen kam frisch aus der Inspektion, Frau von Bronsky. Ich denke, Sie wollen den Mitarbeitern des städtischen Fahrzeugparks keine Sabotage unterstellen.“

„Nein.“ Jade atmete tief durch. „Aber ich bestehe auf einer genauen Untersuchung der Karre.“

Meiers Gesicht glitt ins Bedauern. „Leider, leider.“

„Leider was?“

„Leider ist die Karre bereits verschrottet. Haben Sie eigentlich eine Vorstellung, was davon noch übrig war, nachdem Sie in den Wald gebrettert sind? Sie haben unglaubliches Glück und einige einwandfrei funktionierende Airbags gehabt, denen Sie verdanken, dass Sie hier noch stehen. Bloß ein paar Schürfwunden und eine ordentliche Gehirnerschütterung, wegen der Sie eigentlich noch nicht wieder frei herumlaufen dürften.“

Meier hielt vermutlich seine letzte Bemerkung für witzig. Sollte er. Und er änderte nicht mal seine Miene, als Jade mit der Faust auf den Tisch schlug, dass der afrikanische Kopf, der nun als Briefbeschwerer diente, in die Höhe sprang. Er wirkte dabei erstaunlich lebendig.

„Sie haben gewusst, dass die Bremsen nicht funktionierten, als Sie mir ausgerechnet diesen Dienstwagen zuwiesen.“

„Frau von Bronsky …“

„Ich weiß, wie ich heiße.“

„Was haben Sie eigentlich auf der Südlichen Alleenstraße gemacht?“

Jade starrte ihn ungläubig an. Daher wehte also der Wind. Sie merkte kaum, dass sich ihre Faust um den Kopf mit dem krausen schwarzen Locken schloss. Die Locken fühlten sich verdammt echt an.

„Den Weg hat mir diese Tussi empfohlen, diese Dürre“, stieß sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, „kurz nachdem die mit Ihnen telefoniert hat.“

Das war ein Schuss ins Blaue gewesen und Jade glaubte ein irritiertes Flackern in Meiers Augen bemerkt zu haben. Also hatte er tatsächlich die Tussi in Fleschbeck auf die Idee mit dem Rückweg durch den grünen Frühlingswald gebracht. Scheiße!

Meier kam noch einen Schritt auf sie zu. „Wenn ich Ihnen eines raten darf, Frau von Bronsky.“

Wusste er nicht, wie gefährlich er lebte? Jade roch seinen schlechten Atem.

„Zügeln Sie sich. Kommen Sie in einer Woche wieder zurück an Ihren Arbeitsplatz und machen Sie ihren Job. Dann wäre ich unter Umständen bereit, die soeben geäußerten Anschuldigungen zu vergessen.“

„Fassen Sie mich nicht an!“

„Und fassen Sie nie wieder“, hier machte er eine kleine Pause, in der er nach dem merkwürdigen Kopf in Jades Faust griff, „fassen Sie nie wieder irgendetwas an, das auf meinem Schreibtisch liegt. Haben wir uns verstanden?“

Für einige Sekunden sah es so aus, als würde Jade den Schrumpfkopf in Meiers Gesicht schleudern. Dann löste sich ihr Griff. Langsam ging sie an Meier vorbei zur Tür. Dort drehte sie sich noch einmal um.

„Sie haben das über Ostern beschlossen. Ist das nicht sehr merkwürdig?“

Meier versuchte sein Lächeln wieder zu installieren, es gelang ihm nur mäßig.

„Kaum merkwürdiger als Ihre Eskapaden.“

„Und Sie glauben, das Genehmigungsverfahren würde einer unabhängigen Prüfung standhalten?“

Jetzt hatte Meier es geschafft. Das Grinsen saß wieder am gewohnten Platz.

„Ich habe Ihnen schon einmal geraten, sich nicht den Kopf über Dinge zu zerbrechen, die Sie nichts angehen, Frau von Bronsky. Wir sind schließlich Profis und waren nicht untätig während Ihrer … Krankheit. Und jetzt geben Sie mir Ihre Dienstschlüssel und verlassen augenblicklich das Haus. Ich möchte Sie nicht vor Ablauf der nächsten Woche hier sehen. Andernfalls sähe ich mich gezwungen die Polizei zu rufen. Und das hätte Konsequenzen. Ich hoffe, ich habe mich deutlich genug ausgedrückt.“

Jade wurde schwindelig. Sie stolpert ein paar Schritte rückwärts und der Schmerz hinter der Stirn meldete sich wieder. Und brannte entlang der Linie, die die Narbe über ihre Wange zeichnete.

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